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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lienener Osning (ST-114)

Objektbezeichnung:

NSG Lienener Osning

Kennung:

ST-114

Ort: Lienen
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 438,77 ha
Offizielle Fläche: 439,10 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2009
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Das Naturschutzgebiet wird festgesetzt,

a) zur Erhaltung, Förderung und Entwicklung sowie zur Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften
und Lebensstätten landschaftsraumtypischer, seltener und gefährdeter Tier und Pflanzenarten in einem
großen, strukturreichen, durch natürliche Aufbau- und Zerfallsprozesse geprägten, Waldkomplex mit
naturnahem Quellbachsystem und verschiedenen Offenlandbiotopen, insbesondere

- zur Erhaltung, Förderung und Entwicklung eines großflächigen, strukturreichen, naturnahen, kraut- und
geophytenreichen Waldmeister-Buchenwaldes der basenreichen Standorte inklusive der Vorwälder,
Gebüsch- und Staudenfluren mit der jeweils typischen Vegetation und Fauna,

- zur Erhaltung, Förderung und Entwicklung eines strukturreichen, naturnahen Hainsimsen-Buchenwaldes
auf Löß inklusive der Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren mit der jeweils typischen Vegetation und Fauna,

- zur Erhaltung und Sicherung der Kalktuffquellen mit Kalksinterstrukturen und bachbegleitenden Erlen-
Eschen-Auenwälder sowie und ihrer typischen Vegetation und Fauna,

- zur Erhaltung, Förderung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten bestimmter,
z.T. stark gefährdeter oder vom Aussterben bedrohter, wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbeson-
dere von kalkliebenden Pflanzen, Fledermäusen, Vögeln, Amphibien und Wirbellosen und deren Lebens-
stätten wie
- Fließ- und Kleingewässer, insbesondere sonnenexponierte Laichgewässer,
- strukturreiche und altersheterogene Gehölz- und Waldkomplexe,
- Höhlenbäume und Baumstubben,
- Waldlichtungen und Offenlandbereiche,
- Säume und Raine,

- zur Erhaltung und Wiederherstellung einzelner, örtlich vorhandener niederwaldartiger Bestände;

b) zur Erhaltung und Sicherung der Geländemorphologie einschließlich der gebietstypischen
Bodenvergesellschaftung und des davon geprägten Naturhaushaltes sowie zur Abwehr schädlicher
Einwirkungen und negativer Veränderungen ökologischer Zusammenhänge,

c) aus wissenschaftlichen, natur- und landeskundlichen sowie natur- und erdgeschichtlichen Gründen
und wegen der biogeographischen Bedeutung des Kalksteinzuges und des großflächigen, zusammen-
hängenden Waldareals,

d) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des Gebietes,

e) als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung,

f) zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes aller im Gebiet
vorhandenen natürlichen Lebensräume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemein-
schaftlichem Interesse gemäß Art. 4 Abs. 4 i.V.m. Art. 2 der FFH-Richtlinie.
Hierbei handelt es sich insbesondere um folgende natürliche Lebensräume von gemeinschaftlichem
Interesse gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebietes i.S. des § 48d
Abs. 4 LG NW:
- Kalktuffquellen (7220, prioritärer Lebensraum)
- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0, prioritärer Lebensraum)
- Waldmeister-Buchenwald (9130)
sowie insbesondere um folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang II der
FFH-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebietes i.S. des § 48d Abs. 4 LG NW:
- Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii)
- Teichfledermaus (Myotis dasycneme)
- Großes Mausohr (Myotis myotis)
- Kammmolch (Triturus cristatus)
Außerdem handelt es sich um Lebensräume insbesondere für folgende im Schutzgebiet vor-
kommende Vogelarten gemäß Art. 4 der EU-Vogelschutzrichtlinie als maßgebliche Bestandteile
des Gebietes i.S. des § 48d Abs. 4 LG NW:
Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgeführt sind:
- Uhu (Bubo bubo) (brütend)
- Schwarzspecht (Dryocopus maritius) (brütend)
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ST-00010
Kennung:

BK-ST-00010

Objektbezeichnung:

Höhenkamm des Teutoburger Waldes zwischen Lengerich und Lienen

Link zur Karte: BK-ST-00010
Objektbeschreibung: Das 438 ha umfassende NSG "Lienener Osning" ist ein tektonische außerordentlich bedeutsamer Kalkstein- Höhenzug zwischen Lengerich und Lienen. Das Gebiet gehört zu einem über 100 km langen Ausläufer der in das nordwestliche Tiefland hineinziehenden Mittelgebirgsschwelle, die die Münsterländische Bucht im Norden begrenzt. Waldmeister- Buchenwälder, bei denen es sich meist um durchgewachsene Niederwälder handelt und die in verschiedenen Bereichen große Orchideenbestände aufweisen, bedecken zusammen mit Fichtenparzellen die Hänge und Kammlagen. Mehrere naturnahe Quellbäche entspringen auf dem südexponierten Hang. Kalk-Halbtrockenrasen, die durch ihren Reichtum an Orchideen und anderen Blütenpflanzen besonders im Frühjahr ein buntes Bild bieten und eine Vielzahl von Insekten aufweisen, sowie Kalksümpfe und Kalktuffquellen mit seltenen Pflanzengesellschaften sind weitere zusätzliche schutzwürdige Lebensräume in stillgelegten und zum Teil schon sehr alten Steinbrüchen. Im zentralen Gebietsteil befinden sich zwei noch im Abbau befindlichen Kalksteinbrüche der Firmen Calcis und Dykerhoff-Buzzi. Die großflächig zusammenhängenden Buchenbestände weisen aufgrund der vormaligen Niederwaldnutzung eine einzigartige Struktur auf. Die Stämme wachsen aus zwei bis mehrstämmigen Stockausschlägen hervor und sind - im Gegensatz zur eigentlichen Wuchsform der Rotbuche krumm oder weisen Drehwuchs auf. Ein Großteil stockt im mittleren Baumholz; ältere Bestände weisen auch starkes Baumholz und Althölzer auf. Teilweise ist liegendes und stehendes Totholz in unterschiedlichen stärken und Zersetzungsgraden vorhanden. Eine Strauchschicht ist aufgrund der hohen Wilddichte nur spärlich bzw. gar nicht ausgebildet. Der Teutoburger Wald stellt insgesamt eines von vier Hauptvorkommen des Lebensraumtyps Waldmeister- Buchenwald in Deutschland dar. Dieses Vorkommen ist zugleich der einzige Hauptverbreitungsraum in NRW (Weser- und Weser- Leine- Bergland), das sich nach Südosten (Thüringer Becken und Randplatten) fortsetzt. Die nördlichen Teile des Teutoburger Waldes inklusive des Intruper Berges gehören somit zu einem landesweit bedeutsamen Korridor für Buchenwälder auf Kalkgestein und haben daher eine hohe Bedeutung. Der Teutoburger Wald ist darüber hinaus wegen der vielen, z.T. hochgradig gefährdeten Orchideen (u.a. Bienen- Ragwurz, Rotes Waldvögelein) und anderen Pflanzenarten (z.B. Gemeines Fettkraut) weit über den Naturraum Osnabrücker Osning hinaus botanisch äußerst wertvoll. Der Orchideenreichtum der Buchenbestände lässt sich mit der früheren Nutzung der Wälder als Niederwald erklären, der dieser lichtliebenden artengruppe hervorragende Lebensbedingungen gab. Mehrere dieser Arten sind hier am Rande ihres Verbreitungsgebietes. Teile der sich im Gebiet befindenden Fichtenparzellen sind aufgrund des Sturmtiefs "Frederike" (18.01.2018) umgestürzt. Zudem werden die Nadelholzbestände aufgrund der trockenen Witterung im Erfassungsjahr stark durch den Borkenkäfer geschädigt. Die forstwirtschaftliche Nutzung der Buchenbestände ist auffallend extensiv, großflächig überhaupt nicht vorhanden, welches durch die kleinteiligen Besitzverhältnisse einerseits und die geringe wirtschaftliche Wertigkeit der "Krummhölzer" zu erklären ist. Eine vegetationskundliche Besonderheit stellt der Bestand der Schwarzen Kopfbinse an einem der Kalk- Sümpfe dar. Gleichzeitig bieten die alten Steinbrüche mit ihren Kleingewässern Lebens- und Fortpflanzungsraum für Kriechtiere und Lurche wie z.B. den Kammmolch. Die Buchenwälder sind zudem Lebensraum der seltenen und gefährdeten Bechsteinfledermaus Im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes von naturnahen Buchenbeständen auf Kalkböden ist das Gebiet als Teil eines landesweit wichtigen Waldkorridors von hervorragender Bedeutung. Der Korridor wird durch drei in Abbau befindliche Kalksteinbrüche in Teilen unterbrochen. Für den Schutz des Lebensraumtyps Waldmeister- Buchenwald ist der Erhalt des Buchenwaldes und seine Wiederherstellung auf derzeitigen Fichtenstandorten (die z. T. noch eine dem Waldmeister- Buchenwald entsprechende Krau

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,23 ha)
  • Kalktuffquellen (Cratoneurion) <7220> (2,75 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (376,07 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,43 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (251,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (14,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (0,12 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,86 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (6,16 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,15 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,38 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,65 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,43 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,23 ha)
  • Quellbereiche (2,85 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (0,47 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (362,05 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,09 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (7,61 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (0,22 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (2,82 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,06 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,39 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,92 ha)
  • Birkenwald <AD0> (5,05 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,55 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (0,65 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (0,36 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (4,28 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,14 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,51 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (1,47 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (0,49 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (174,58 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (8,28 ha)
  • Fichtenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AJ2> (0,52 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (1,35 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (0,46 ha)
  • Eschenwald <AM0> (3,96 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,44 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,25 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,20 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (1,59 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,45 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,21 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (2,04 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (9,19 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (11,27 ha)
  • Totholzwald (Insekten-, Pilzbefall, Zerfallsstadium) <AT6> (0,05 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (11,30 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,12 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,77 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,79 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,21 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,07 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,06 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,02 ha)
  • Fettwiese <EA0> (10,52 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (0,09 ha)
  • Fettweide <EB0> (7,77 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (0,44 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,07 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,23 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,71 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (2,53 ha)
  • Weiher <FB0> (0,09 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,85 ha)
  • Mühlenteich, Gräfte <FF3> (0,29 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,57 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,09 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (NaN ha)
  • Quellbach <FM4> (2,39 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (NaN ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,03 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,93 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (0,05 ha)
  • Acker <HA0> (0,22 ha)
  • Wildacker <HA2> (1,11 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,06 ha)
  • Streuobstgarten <HK1> (0,09 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,65 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,20 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,26 ha)
  • sonstige Ver- und Entsorgungsanlage <SE0> (4,14 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Bach-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rivulare)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibenblättriges Spaltzahnmoos (Fissidens taxifolius)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Farnähnliches Starknervmoos (Cratoneuron filicinum)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichte (unbestimmt) (Picea spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchssches Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen i.w.S. (Polygala vulgaris s.l.)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Bocksbart (Tragopogon dubius)
  • Grosser Reiherschnabel (Erodium ciconium)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Haarfarnähnliches Spaltzahnmoos (Fissidens adianthoides)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hybridpappel-Kultursorte (Populus canadensis (cvar. marilandica))
  • Kalk-Quellmoos (Philonotis calcarea)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kegelkopfmoos (Conocephalum conicum)
  • Kelch-Beckenmoos (Pellia endiviifolia)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Müllers Glattkelchmoos (Leiocolea alpestris)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Polychidium muscicola (Polychidium muscicola)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea)
  • Quendelblättriges Sandkraut Sa. (Arenaria serpyllifolia agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohrkolben (unbestimmt) (Typha spec.)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Lieschgras (Phleum arenarium)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Storchschnabel (unbestimmt) (Geranium spec.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tanne (unbestimmt) (Abies spec.)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Veränderliches Starknervmoos (Varietät) (Palustriella commutata var. commutata)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirteliges Schönastmoos (Eucladium verticillatum)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Primäres Schutzziel ist die Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Waldmeister-Buchenwald auf Kalkuntergrund mit großen alten ehemaligen Buchenniederwäldern und naturnahem Quellbachsystem mit vereinzelten Kalkquellen auf dem Gebirgszug des Osning als Teil eines landesweit bedeutsamen Waldkorridores.
Gefährdungen:
  • Abbau Gesteine
  • Beseitigung alter Baeume
  • nicht einheimische Arten (Fichten)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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