Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Seester Feld (ST-120)

Objektbezeichnung:

NSG Seester Feld

Kennung:

ST-120

Ort: Westerkappeln
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 249,78 ha
Offizielle Fläche: 250,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2012
Außerkraft: 2032
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung und Entwicklung grossflaechiger, in ihrer raeumlichen Geschlossenheit hervor-
ragende Gruenlandkomplexe u.a. aus typisch ausgebildeten Feuchtwiesen und Weiden
mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna,

b) Wegen der besonderen Bedeutung der Gruenlandkomplexe als landesweite bedeutsame
Brut-, Rast- und Ueberwinterungsquartiere von seltenen, z.T. gefaehrdeten Wat- und Wiesen-
voegeln wie Kiebitz und Grosser Brachvogel,

c) Als wichtige Kernflaeche innerhalb eines Biotopverbundes von landesweit- und europaweiter
Bedeutung aufgrund des aussergewoehnlich grossen Vorkommens landesweit gefaehrdeter
und bedrohter Pflanzengesellschaften bzw.Pflanzen- und Tierarten, insbesondere als Teil
des europaeischen oekologischen Nezzes "Natura 2000",

d) Zum Erhalt und zur Sicherung der natuerlichen Gelaendemorphologie einschliesslich
der gebietstypischen Bodenstrukturen und zur Sicherung bzw.Wiederherstellung des
natuerlichen Grund- und Bodenwasserhaushalts,

e) Aus naturwissenschaftlichen, natur- und landeskundlichen sowie natur- und erdgeschichtlichen
Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung,

f) Zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen und
negativer Veraenderungen,

g) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des
Gebietes,

h) Zur Bewahrung und Wiederherstellung der Lebensraeume fuer folgende im Schutzgebiet
vorkommende Vogelarten gem. Art.4 der Vogelschutzrichtlinie als massgebliche Bestand-
teile des Gebietes im Sinne des § 32 Abs.3 BNatSchG:
Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie aufgefuehrt sind:

- Goldregenpfeiffer (Pluvialis apricaria),
- Schwarzspecht (Dryocopus martius)
- Kranich (Grus grus),
- Neuntoeter (Lanius collurio),
- Heidelerche (Lullula arborea),

sowie regelmaessig vorkommende Zugvoegel der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht im Anhang I
aufgefuert sind

- Wiesenpieper (Anthaus pratensis)
- Bekassine (Gallinago gallinago),
- Kiebitz (Vanellus vanellus),
- Pirol (Oriolus oriolus),
- Großer Brachvogel (Numenius arquata),
- Schwarzkelchen (Saxicola torquata).

i) Zur Erhaltung und Entwicklung der Verbundfunktion des Gebietes im Schutzgebietsnetzwerk
Natura 2000 NATURA 2000 fuer folgende Arten gem.Art.4 der Vogelschutzrichtlinie:
Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie augfuehrt sind:

- Rohrweihe (Circus aeruginosus),
- Kornweihe (Circus cyaneus).

l) Zur Erhaltung und Entwicklung weiterer Arten der Flora und Fauna, u. a.:

- Steinkauz (Athene noctua)
- Rebhuhn (Perdix perdix)
- Laubfrosch (Hyla arborea).

Die ueber die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung fuer das Gebiet
ist die Erhaltung und Optimierung einer offenen, von zusammenhaengendem feuchtem
und mesophilem Gruenland gepraegten Niederungslandschaft mit einem stabilen,
landschaftstypischen Wasserhaushalt. Dabei ist die weitgehende Extensivierung des
Feucht- und Nassgruenlandes mit entsprechender Vermeidung von Eutrophierung und
dem weitgehenden Verzicht auf Duengung sowie die Schaffung ausreichend grosser,
naehrstoffarmer Pufferzonen anzustreben.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ST-00062
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG Seester Feld

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: 1. Das NSG Seester Feld liegt im Nordosten des Kreises Steinfurt auf dem Gebiet der Gemeinde Westerkappeln. Die L 584 Bramscher Str. teilt das NSG in einen nordwestlichen und einen südöstlichen Teil. Auch wenn das Gebiet naturräumlich zum Osnabrücker Hügelland gehört, hat es einen ausgeprägten Niederungscharakter und ist nahezu eben. Auf den verbreiteten Anmoor- und Gleyböden wachsen Grünland-Gesellschaften unterschiedlicher Feuchtestufen und Ausprägungen, wobei ein kleiner Bereich dem FFH-Lebensraumtyp Pfeifengraswiesen zugeordnet werden kann. Gräben, Flachwassermulden und Kleingewässer sowie Kopfbäume sind weitere Bestandteile der Wiesenlandschaft. Einige ursprüngliche Grünlandstandorte werden heute als Maisacker bewirtschaftet. Die wenigen Wälder sind meist kleinflächig. Vorherrschend sind Kiefernforsten, die in der Krautschicht teilweise größere Ericaceen-Bestände aufweisen. Daneben kommen bodensaure Eichen-Birken- und Buchen-Eichenwälder vor. Kleinflächig wachsen an länger durchfeuchteten Standorten erlenbruchartige Bestände. In Teilbereichen findet sich ein dichteres Netz aus Wallhecken und anderen linearen Gehölzstrukturen mit z.T. starkem und sehr starkem Baumholz. 2. Die Wertigkeit des Gebietes beruht vor allem auf dem Vorhandensein von Seggen- und Binsenreichen Nasswiesen, die dem gesetzlichen Schutz unterliegen. Das überwiegend in Privatbesitz befindliche Grünland wird teilweise im Rahmen des Vertragsnaturschutzes extensiv bewirtschaftet. Insgesamt ist bei vielen Grünlandflächen eine Entwicklung zu artenarmen Wiesenfuchsschwanz- oder Honiggras-Beständen festzustellen. Das Schutzgebiet dient typischen Wiesenvögeln wie dem Großen Brachvogel und dem Kiebitz als Brut- und Nahrungshabitat. Zu nennen ist auch das Schwarzkehlchen mit zwei Brutpaaren. Aus floristischer Sicht bedeutsam ist eine direkt an die Bramscher Straße grenzende Besenheide-Fläche, die zunehmend verbuscht. Hier wachsen mit Englischem und Behaarten Ginster, Hunds-Veilchen und Heide-Nelke mehrere gefährdete Arten der trockenen Heiden und Sandmagerrasen. Bei den Kleingewässern sind vor allem die meist temporären Flachgewässer innerhalb des Grünlandes von Bedeutung, die in ihren Randbereichen Arten der Seggenriede aufweisen. 3. Das NSG Seester Feld ist zusammen mit weiteren Gebieten wie den angrenzenden Naturschutzgebieten Haler Feld-Vogelpohl und Düsterdieker Niederung Bestandteil eines großen Niederungsgebietes, das zusammen das EU-Vogelschutzgebiet Düsterdieker Niederung umfasst und in seiner Gesamtheit eine herausragende Bedeutung für den Biotopverbund in NRW hat. Funktionale Zusammenhänge bestehen auch mit weiteren Feuchtwiesen- und Moorgebieten im angrenzenden Niedersachsen. 4. Wichtigstes Ziel ist der Erhalt und die Entwicklung extensiv genutzten Feuchtgrünlandes, was mit einer Verbesserung des Wasserhaushaltes einhergehen sollte, um die Lebensbedingungen für feuchteabhängige Tier- und Pflanzenarten zu verbessern. Die Anlage von Flachgewässern (Blänken) würde zu einer Verbesserung der Habitatbedingungen für Limikolen beitragen. Darüber hinaus ist die Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften zu fördern und der langfristige Erhalt und die Pflege der linearen Gehölzstrukturen zu sichern.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (2,93 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (130,36 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (8,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,89 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (2,03 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (10,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (1,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (65,01 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (10,56 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (8,87 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,18 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,89 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (7,59 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,18 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (1,30 ha)
Biotoptypen:
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,93 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,89 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (4,11 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,30 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (4,11 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,30 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (7,51 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (3,25 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,96 ha)
  • Hecke <BD0> (1,24 ha)
  • Wallhecke <BD1> (5,61 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,73 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,06 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (1,30 ha)
  • Fettwiese <EA0> (75,95 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (0,68 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,03 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (27,46 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (9,06 ha)
  • Magerwiese <ED1> (8,66 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,50 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,21 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,09 ha)
  • Blänke <FD2> (0,02 ha)
  • Bombentrichter <FD4> (0,10 ha)
  • Teich <FF0> (0,09 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,06 ha)
  • Graben <FN0> (0,36 ha)
  • Acker <HA0> (74,92 ha)
  • staudenreiche Ackerbrache <HB3> (0,52 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,49 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,03 ha)
  • Kleingartenanlage <HS0> (0,80 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,15 ha)
  • Magergrünland-Saum <KC1b> (0,16 ha)
  • Landesstrasse <VA2b> (0,57 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,40 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,11 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Krummhals (Anchusa arvensis)
  • Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutbuche (Fagus sylvatica fo. purpurea)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Weidenröschen (Epilobium ciliatum subsp. ciliatum)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Kamille (Matricaria chamomilla)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Efeublättriger Ehrenpreis Sa. (Veronica hederifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Filziges Hornkraut (Cerastium tomentosum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frühlings-Hungerblümchen Sa. (Draba verna agg.)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Heide-Wacholder (Juniperus communis subsp. communis)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Acker-Hornkraut (Cerastium arvense subsp. arvense)
  • Gewöhnliches Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis subsp. arvensis)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hohlzahn (unbestimmt) (Galeopsis spec.)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Klebriges Greiskraut (Senecio viscosus)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleiner Storchschnabel (Geranium pusillum)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rutabulum)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Segge Sa. (Carex arenaria agg.)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfes Berufskraut Sa. (Erigeron acris agg.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Strahlenlose Kamille (Matricaria discoidea)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Fetthenne (Sedum album)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weisser Gänsefuss Sa. (Chenopodium album agg.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Wiederherstellung einer von extensiv genutztem Feuchtgrünland geprägten Flussaue mit z.T. gefährdeten
    Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und des feuchten Grünlandes sowie von Lebensstätten von z.T. seltenen und
    stark gefährdeten Wat- und Wiesenvögeln
Gefährdungen:
  • Duengung, zu intensiv
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Anlegung von Gewaessern
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.