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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Assmanns Bachtal (ST-124)

Objektbezeichnung:

NSG Assmanns Bachtal

Kennung:

ST-124

Ort: Lienen
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 1,76 ha
Offizielle Fläche: 1,80 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2009
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Das Naturschutzgebiet wird festgesetzt,

a) zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Biotopen seltener
und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten,

b) zur Erhaltung und Wiederherstellung wertvoller Quell- und Versickerungsbereiche,

c) zur Erhaltung der Laubholzbestockung mit Althölzern,

d) zur Erhaltung geowissenschaftlicher Aufschlüsse,

e) zur Erhaltung von Bodentypen mit besonderen, extremen Standorteigenschaften,

f) als Bestandteil eines Biotopverbundes von regionaler Bedeutung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3813-0025
  • BK-3813-0046
Kennung:

BK-3813-0046

Objektbezeichnung:

Teilflächen des NSG Assmanns Bachtal

Link zur Karte: BK-3813-0046
Objektbeschreibung: Biotopkartierung bei der nächsten Fortschreibung
Kennung:

BK-3813-0025

Objektbezeichnung:

Wald mit Quellbereich nördlich Westerbecker Berg

Link zur Karte: BK-3813-0025
Objektbeschreibung: Teils sickerfeuchter, etwa 200 m langer naturnaher Bachabschnitt östlich der Holperdorper Straße nördlich des Westerbecker Berges unmittelbar an der Landesgrenze zu Niedersachsen gelegen. Der kurze Bachabschnitt beginnt unterhalb einer Fischteichanlage und wird nur spärlich von Gehölzen geprägt. Zur Holperdorper Straße hin fehlen die Gehölze fast vollständig und haben einer reichen Krautschicht auf sickerfeuchtem Standort viel Raum zur Entfaltung gegeben. Einzelne Erlen und Eschen und vor allem viel Jungwuchs sind hier zu finden. Angrenzend an die schmale Bachaue wachsen auf relativ steil ansteigenden Böschungen teils alte und mehrstämmige Buchen. Das Gebiet ist aufgrund der Erlen-Eschenwald-Fragmente und der Buchen-Althölzer schützenswert. Als linienförmiges Element trägt es zur Vernetzung innerhalb der lokalen Feuchtgebietskulisse bei. Das Gebiet sollte der Sukzession überlassen werden, so dass sich mittelfristig ein typischer Bach begleitender Erlen-Eschenwald entwickeln kann.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,18 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,02 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,18 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,11 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,18 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,02 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung eines naturnahen Bachabschnittes mit bachbegleitenden Erlen-Eschenwald
Gefährdungen:
  • Anstau eines Fliessgewaessers
Maßnahmen:
  • der Sukzession ueberlassen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
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