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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Trerichsweiher / Untere Aggeraue (SU-016)

Objektbezeichnung:

NSG Trerichsweiher / Untere Aggeraue

Kennung:

SU-016

Ort: Siegburg
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 34,18 ha
Offizielle Fläche: 43,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a) LG NW

- Zur Erhaltung folgender wildlebender Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse gemaess
Anhang II der Richtlinie 92/43/EWG:

- Bachneunauge (1096),
- Flussneunauge (1099),

sowie zur Erhaltung und Wiederherstellung ihrer Lebensraeume,

- Zur Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemaess Anhang I der Vogelschutzrichtlinie
79/409/EWG:

- Eisvogel,
- Ziegenmelker,
- Kornweihe,
- Schwarzspecht,
- Wanderfalke,
- Kranich,
- Neuntoeter,
- Heidelerche,
- Rotmilan,
- Wespenbussard
- Mittelspecht,
- Grauspecht,

sowie zur Erhaltung und Wiederherstellung ihrer Lebensraeume,

- Zur Erhaltung folgender Zugvoegel gemaess Artikel 4 Abs. 2 der Vogelschutzrichtlinie
79/409/EWG:

- Wiesenpieper,
- Flussregenpfeifer,
- Bekassine,
- Wendehals,
- Raubwuerger,
- Nachtigall,
- Pirol,
- Zwergtaucher,
- Wasserralle,
- Schwarzkehlchen,

sowie zur Erhaltung und Wiederherstellung ihrer Lebensraeume gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a
und Satz 2 LG,

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG:

- Erlen-, Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (prioritaerer Lebensraum 91E0),
- Sternmieren-Eichenhainbuchenwald (9160),
- Hartholz-Auenwaelder (91F0),

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung eines Abschnittes der durchgehenden, weitgehend natur-
nahen Flusslandschaft der Agger als Hauptachse eines Biotopverbundes von landesweiter
Bedeutung mit spezieller Funktion als Bindeglied zwischen der Siegaue und der Wahner Heide,
- Zur Erhaltung, Entwicklung und Foerderung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten
bestimmter, zum Teil stark gefaehrdeter bzw. vom Aussterben bedrohter, wildlebender Pflanzen-
und Tierarten,
- Zur Erhaltung und fuer die Entwicklung der Agger als naturnahem Tieflandsfluss

- mit einer guten Wasserqualitaet, einer naturnahen Fliessgewaesserdynamik einschliesslich
hierfuer charakteristischer Gewaesserstrukturen wie naturnahen Steil- und Flachufern, Ufer-
abbruechen, Totholz im Gewaesser, Auskolkungen,
- offenen Sand- und Kiesablagerungen, Ausbuchtungen und Seitenarmen, Rauschen
sowie einer strukturreichen, feinsedimentarmen Gewaessersohle und vielfaeltigen Stroemungs-
mustern,
- als Teil eines zusammenhaengenden, durchwanderbaren Gewaessersystems fuer die Fliessge-
waesserfauna, insbesondere fuer einen der Groesse und Beschaffenheit der Gewaesser angepassten
heimischen, sich selbst reproduzierenden Fischbestand einschliesslich hinsichtlich der Lebens-
raumqualitaet anspruchsvoller Fischarten und Rundmaeuler wie Lachs, Meerforelle,
Nase, Schneider und Elritze sowie Neunaugen,
- als Ganz- oder Teillebensraum (z.B. Nahrungshabitat, Winterrastgebiet) fuer charakteristische
Tierarten dieser Fliessgewaesser und ihrer Auen wie Flussregenpfeifer, Flussuferlaeufer, Eisvogel,
Gebirgsstelze, Wasseramsel, Gaensesaeger, Uferschwalben, Teichhuhn, Knaekente, Prachtlibellen
und Gemeiner Keiljungfer,
- sowie als Wuchsort charakteristischer Fliessgewaesserroehrichte, Laichkraut und Schwimmblattge-
sellschaften sowie von Uferhochstaudenfluren und natuerlicher Pioniervegetation mit typischen
Pflanzenarten der Fliessgewaesser und ihrer Uferbereiche,

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung des Trerichsweihers, eines Altarmes der Agger sowie
von Klein- und temporaeren Stillgewaessern in der Aue mit naturnahen Uferstrukturen und
charakteristischen Vegetationstypen wie Schwimmblattvegetation und ausgedehnten Roehrichten,
einschliesslich charakteristischer Pflanzen- und Tierarten wie Teichrose, Sumpfrohrsaenger,
Teichrohrsaenger, Rohrammer, Zwergtaucher, Kleines Granatauge, Teichfrosch, Wasserralle,
Hecht und Bitterling sowie als bedeutsame Winterlager und Rückzugshabitate fuer Fische,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Ufergehoelzen, Weich- und Hartholz-, sowie von Bach-
auenwaeldern und deren Fragmenten, von Feucht-, Sumpf- und Bruchwaeldern und sonstigen
naturnahen Laubwaeldern einschliesslich der wertvollen Altholzbestaende sowie der strukturreichen
Waldmaentel mit ihrem charakteristischen Pflanzen- und Tierarteninventar wie Feld und Flatterulme,
Kleinspecht, Gruenspecht, Waldkauz, Hohltaube, Pirol, Blaukehlchen, Schwarzmilan, Graureiher,
Nachtigall, Beutelmeise, Wasserfledermaus, Grosser Abendsegler, Kleiner Eisvogel und Grosser
Eichenbock,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung natuerlicher Ueberschwemmungsgebiete der Agger mit
auentypischen Gelaende- und Lebensraumstrukturen (Flutrinnen und Flutmulden, Totholz,
Sedimentablagerungen), mit einer auenvertraeglichen Nutzung in Teilbereichen,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von artenreichen bzw. gut ausgepraegten Gruenland-
gesellschaften der Frischwiesen und -weiden (einschliesslich der trockenen und feuchten
Auspraegungen), der Feucht- und Nasswiesen und -weiden sowie der Flutrasen und Ried-
wiesen in zusammenhaengenden Gruenlandkomplexen einschliesslich von Brachen u.a. als
(Teil-)Lebensraum (z.B. Nahrungshabitat, Winterrastgebiet) fuer gefaehrdete Pflanzen- und
Tierarten wie z.B. Kiebitz, Wiesenpieper, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Feldschwirl,
Schafstelze, Wachtelkoenig, Feldhase, Schwarzblauer Blaeuling, Grosse Goldschrecke,
Sumpfschrecke sowie Kurz- und Langfluegelige Schwertschrecke,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung stoerungsarmer, naturnaher Lebensraeume in der
Flussaue fuer stoerungsempfindliche Tierarten,

gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe b LG aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und
landeskundlichen Gruenden, insbesondere

- Zur wissenschaftlichen Begleitung des Wanderfischprogramms im Rheinsystem,
- Zur Erhaltung von auentypischen Biotop- und Gelaendestrukturen der ehemaligen
Naturlandschaft,
- Zur Erhaltung schutzwuerdiger Boeden mit extremen Wasser- und Naehrstoffangeboten
sowie von Boeden mit hoher natuerlicher Ertragsfaehigkeit,

gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe c LG wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und
hervorragenden Schoenheit

- der vielfaeltigen, naturnahen Landschaft im Bereich des Trerichsweihers mit Auenwaeldern,
Brachen und Stillgewaessern sowie des naturnahen Flusslaufes der Agger in seiner
charakteristischen Ausbildungsform als Tieflandsfluss mit einer flachwelligen, weiten Aue,
- der Vorkommen von charakteristischen Biotopausbildungen wie Ufergehoelze, Kleinge-
waesser, Hochstaudenfluren und Brachen, die eine auffallend grosse Strukturvielfalt
aufweisen sowie
- der grossen Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-SU-00035
Kennung:

BK-5109-0029

Objektbezeichnung:

NSG "Trerichsweiher / Untere Aggeraue"

Link zur Karte: BK-5109-0029
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den Bereich der Aggeraue, der sich zwischen der Eisenbahnbrücke im Süden und der Brücke der B 8 im Norden über die Agger erstreckt. Im Westen gehört das rechtsseitigen Aggerufer zum Gebiet. Der überwiegende Teil der Fläche bildet der linksseitige Auenbereich, der im Osten von der B 56 begrenzt wird. Die Fläche wird sowohl von Wäldern als auch von Grünland eingenommen. Bei den Wäldern handelt es sich zum einen um ausgedehnte Eichenbestände mit Althölzern auf feuchtem Untergrund mit kleineren Tümpeln und Kleingewässern, in denen häufig der Neophyt Drüsiges Springkraut hohe Deckungsgrade erreicht. Im Südwesten sind kleinere Bestände von Weideauenwäldern mit einem Fundort von Straußfarn vorhanden. Im Gebiet finden sich mehrere naturnahe Stillgewässer mit Verlandungszonen, Schwimmblattvegetation und Ufergehölzen. Dabei handelte es sich um ehemalige Flutrinnen oder Altarme. Im Süden befindet sich zudem ein Abgrabungsgewässer mit kleinflächigem Röhrichtbestand, das von zahlreichen Wasservogelarten bevölkert wird. Große Grünlandflächen und Neophyten dominierte Hochstaudenfluren sind meist nahe dem Flusslauf zu finden. Bemerkenswert ist eine kleinere Mager- und Feuchtgrünlandfläche mit naturnahem Kleingewässer am nordöstlichen Rand des Gebietes. Die Topographie des Naturschutzgebietes ist durch die Abgrabungstätigkeit insbesondere im östlichen Bereich verändert. Hier sind Wegetrassen mit Böschungen vorhanden. Alte bis sehr alte Bäume entlang dieser Wege bereichern das Gebiet um wertvolle Strukturen. Am südöstlichen Ende fließt ein Bach in das Gebiet hinein. Er wird von einem kleinflächigen, gut ausgebildeten Erlen-Auenwald begleitet. Eine Hochspannungsleitung durch quert die Fläche im Osten parallel zur B 56. Mehrere Strommasten stehen im Gelände. Im Nordwesten liegt ein Reiterhof im Gebiet. Die Agger ist hier begradigt und vermutlich auch mit Steinpackungen befestigt. Der Flusslauf wird von einem lückigen, z.T. altem Ufergehölzsaum begleitet. Auf dem rechten Ufer ist neben dem Ufergehölzstreifen auch ein naturnahes Kleingewässer in einem Altarm integriert. Das Gebiet stellt einen Teil der Aggeraue dar, der noch Reste der ursprünglichen Auenvegetation aufweist. Insbesondere die noch typisch ausgebildeten Auenwälder, die alten Eichenwälder und die naturnahen Stillgewässer in den Flutrinnen gehören dazu. Daneben sind die z.T. sehr alten Bäume an Böschungen wertvolle Strukturen. Das ehemalige Abgrabungsgewässer ist ein wichtiger Lebensraum für Wasservögel. Das Gebiet stellt eine Kernfläche des FFH-Gebietes "Agger" dar und besitzt damit internationale Bedeutung. Das Gebiet ist Teil der Biotopverbundfläche "Aggeraue bei Troisdorf und Lohmar" mit herausragende Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. Zusammen mit den sich südlich und nördlich anschließenden naturnahen Auenabschnitten stellt die Aggeraue eine herausragende Auenlandschaft und ein Teil des Biotopverbunds zwischen dem Bergischen Land und dem Rheintal dar. Hauptentwicklungsziel ist die Erhaltung und Optimierung der Auenlebensräume insbesondere der noch typisch ausgebildeten Auenwälder und der Bestände mit Althölzern sowie der Gewässer. Die naturnahe Entwicklung des Flusslaufs sollte soweit wie möglich gefördert werden. Die Entwicklung von artenreichem Grünland führt zu einer weiteren Aufwertung des Gebietes. Es sollten Besucher lenkende Maßnahmen zur Entwicklung von störungarm Bereiche unternommen werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,08 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,21 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (20,69 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,61 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (2,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,19 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,43 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,21 ha)
  • Röhrichte (0,09 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,19 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,51 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (1,61 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (1,23 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (4,12 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,07 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (1,71 ha)
  • Weidenwald <AE0> (2,14 ha)
  • Robinienwald <AN0> (0,34 ha)
  • Robinienmischwald <AN1> (1,35 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,68 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (2,60 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,71 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,09 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,39 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,39 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,56 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,31 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (1,21 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,10 ha)
  • Teich <FF0> (0,21 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (6,49 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (2,39 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Sa.) (Glechoma hederacea agg.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Schaumkraut (unbestimmt) (Cardamine spec.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Seerose (unbestimmt) (Nymphaea spec.)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Straussfarn (Matteuccia struthiopteris)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
Tierarten:
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Kanadagans (Branta canadensis)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
Schutzziele:
  • Erhaltung einer wertvollen Flussaue mit Auenwald, Althölzern, Stillgewässern u.a. als wichtiges Wasservogelhabitat und reich strukturiertem Grünland, Entwicklung eines naturnahe, möglichst frei fließenden Flusses und Entwicklung von artenreichen Auengrünland sowie von störungsarmen Bereichen
Gefährdungen:
  • Erschliessung stoerungsempfindlicher Bereiche (SP)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
Maßnahmen:
  • Entnahme nicht bodenstaendig-standortgerechter Gehoelze
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erholungsverkehr lenken
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • naturnahe Gewaessergestaltung
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