Inhalt:
Naturschutzgebiet Feuchtgebiet im Hufwald (SU-017)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Feuchtgebiet im Hufwald |
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Kennung: |
SU-017 |
Ort: | Siegburg |
Kreis: | Rhein-Sieg-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 9,31 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1988 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung als NSG erfolgt
- Zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter wildwachsender Pflanzen und wildlebender Tierarten, - Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen oder erdgeschichtlichen Gruenden, - Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schoenheit einer Flaeche. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5109-0024 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Feuchtgebiet im Hufwald |
Link zur Karte: | BK-5109-0024 |
Objektbeschreibung: | Im Hufwald östlich von Siegburg befindet sich eine vermoorte Senke, in der ein namenloser Bach entspringt, der nach Süden der Sieg zufließt. In den Überresten von Teichen und entlang der Quellbachläufe hat sich ein Mosaik aus Moorvegetation, Bruch- und Auenwäldern entwickelt. Der vermoorte ehemalige Quellbereich stellt sich als Quell- und Übergangsmoor im Pfeifengras-Bult-Stadium mit Sonnentau und schmalblättrigem Wollgras dar. Große Flächen werden von einem seggenreichen Birkenbruchwald mit Vorkommen von Königsfarn eingenommen. Im südlichen Teil fließt der Bach naturnah begleitet von Erlenufergehölzen und kleinflächigen Auenwaldflächen. Hier haben sich in ehemaligen Teichen Seggenrieder mit kleinflächigen Stillwasserbereichen ausgebildet. Diese Feuchtlebensräume werden von Laub- und Nadelholzwälder umrahmt, wobei ein alter Eichen-Nadelholzmischbestand im Nordwesten besonders strukturreich ist. Erwähnenswert ist zudem eine Baumgruppe im nördlichen Teil der Fläche, in der eine mächtige Buche einen Stammdurchmesser von über 100 cm erreicht. Das Gebiet ist durch den Bau einer Funkstation etwa in der Mitte der Fläche beeinträchtigt. Die eingezäunte Umgebung der Station wird von einem der Quellbäche begradigt durchflossen. Die Fläche kann nicht betreten werden. Von außen ist binsenreiches Grünland erkennbar. Der Hufwald wird intensiv von Erholungssuchenden mit z.T. freilaufenden Hunden für Spaziergänge genutzt, wobei Wege und Trampelpfade die gesamte Fläche durchkreuzen und umgeben. Der besondere Wert der Fläche liegt in dem Restvorkommen der Moorvegetation und Seggenrieder sowie dem ausgedehnten Birkenbrüchern mit naturnahem Bachabschnitten und Auenwaldresten. Diese stellen gesetzlich geschützte Biotop und z.T. auch FFH-Lebensraumtypen dar. Zudem ist die Fläche ein sehr abwechslungs- und strukturreiches Mosaik aus verschieden Feuchtestufen und entsprechenden Waldgesellschaften. Das Gebiet ist Teil der Biotopverbundfläche "Laubwälder mit Niedermoorrinne und Teichen bei Siegburg" mit herausragende Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. Zusammen mit dem nördlich liegenden Lohmarer Wald gehört der Bestand zu einem großer zusammenhängender Waldgebiet mit weiteren Moor- und Bruchwaldstandorten auf der rechtsrheinischen Heideterrasse. Die Fläche stellt eine wertvolle Ergänzung zum Lohmarer Wald und ein Trittsteinbiotop für Moor- und Feuchtwaldlebensräume dar. Aufgrund der Lage in einem von stark befahrenen Straßen und Siedlungen eingerahmten Waldstück ist die Erreichbarkeit für flugunfähige Tierarten von Norden, Westen und Osten her sehr stark eingeschränkt. Lediglich zur Siegaue besteht eine unbesiedelter Korridor ohne stark befahrene Straßen. Hauptentwicklungsziel ist die Erhaltung des hervorragenden Moor- und Feuchtwaldbiotopkomplexes und des alten Baumbestandes. Eine Optimierung sollte durch Entnahme von Nadelhölzern und durch die Lenkung der Erholungsnutzung erfolgen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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