Inhalt:
Naturschutzgebiet Eifelfuss (SU-029)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Eifelfuss |
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Kennung: |
SU-029 |
Ort: | Meckenheim |
Kreis: | Rhein-Sieg-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 68,05 ha |
Offizielle Fläche: | 68,30 ha |
Flächenanzahl: | 9 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1993 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Teilgebiete des Naturschutzgebietes werden geschuetzt nach Paragraph 20 Satz 1 Buchstaben a)
und c), Satz 2 LG - Zur Erhaltung und Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaft- lichem Interesse gemaess Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21.05.1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen: - Feucht Hochstaudenfluren (6430), - Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510), - Stieleichen-Hainbuchenwald (9160), - Zur Erhaltung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse gamaess Anhang II der Richtlinie 92/43/EWG bzw. Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2.04.1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie): - Schwarzblauer Blaeuling (Maculinea nausithous), - Neuntoeter (Lanius collurio), - Zur Erhaltung und Verbesserung der Hecken- und Gebueschstrukturen als wichtige Lebensraum- komponenten der im Gebiet bruetenden Vogelarten Neuntoeter (Lanius collurio) und Schwarz- kelchen (Saxicola torquata), Arten der EG-Vogelschutzrichtlinie, - Zur Erhaltung und Entwicklung vonWiesenknopf-Silgenwiesen sowie strukturreichen Graeben und Rainen als Lebensgrundlage des Schwarzblauen Blaeulings (Maculinea nausithous), - Zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Laubwaelder, insbesondere von Bruchwaeldern, sowie von extensiv genutztem Gruenland unterschiedlicher Standorte, Hochstaudenfluren, Suempfen und Seggenriedern sowie von Magerrasen, Heideflaechen und Brachen, - Aufgrund der landesweiten Bedeutung der Flaechen im Biotopverbundsystem, - Aufgrund der Bedeutung der Flaechen fuer das Landschaftsbild und das Naturerleben. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5407-161 |
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Objektbezeichnung: |
Ersdorf-Empfänger |
Link zur Karte: | BK-5407-161 |
Objektbeschreibung: | Die Fläche des Senders (in Wirklichkeit eine große Empfangsanlage) ist fast frei von Gehölzen, weitgehend eben und zu 80-90% meist kurzrasig und strukturarm. Nur in den südwestlichsten Bereich kommen einige längergrasige Feuchtstellen und unregelmäßigere Bodenverhältnisse sowie Gehölze vor. Es gibt zwei große Antennenkreise. Die Fläche ist überwiegend drainiert und wird regelmäßig gemäht und mit Schafen beweidet. Hüteherde von 20-130 Schafen. Errichtet wurde die Anlage Ende der 70-iger Jahre. Seit der Zeit wurde die Fläche vermutlich kaum gedüngt. Ende 1999 wurde bekannt, daß die Anlage von der Bundesregierung Ende 2000 aufgegeben werden soll und angeblich eine private Weiternutzung erfolgen soll. Um die Fläche so hochwertig zu erhalten ist dringender Handlungsbedarf für den Naturschutz. Abgrenzungsveränderungen können im rahmen der derzeitigen Landschaftsplanerarbeitung erfolgen. |
Kennung: |
BK-5407-162 |
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Objektbezeichnung: |
Wiesen und Obstwiesen südlich Ruine Tomburg |
Link zur Karte: | BK-5407-162 |
Objektbeschreibung: | Die Wiesen und Obstwiesen südlich Ruine Tomburg gehören zu einem großen zusammenhängenden natura 2000 Gebiet, zum Schutze der bedrohten Maculinea-Art. Im Bereich des hier beschriebenen Teilgebiet ist ein Verbreitungsschwerpunkt der bedrohten Schmetterlingsart. Neben Grünland, Säumen und Obstplantagen, kommen auch einzelne ältere Obstwiesenbestände und Heckenstrukturen vor. Die Erhaltung und Optimierung der Biotopausstattung zur Förderung dieser spezialisierten Schmetterlingsart ist ein vordringliches Ziel der Flächen zwischen der Ruine Tomburg und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Abgrenzungsveränderungen können im Rahmen der derzeitigen Landschaftsplanerarbeitung erfolgen. |
Kennung: |
BK-5408-901 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Ober der Schwarzmaar |
Link zur Karte: | BK-5408-901 |
Objektbeschreibung: | Reichstrukturierter Vegetationskomplex an einem flachem, wasserstauendem NO-Hang suedlich von Altendorf. Im Zentrum des Gebietes liegt ein feuchter, seggenreicher Erlenbruchwaldrest, ein grossflaechiges, intaktes Grossseggenried, Ohrweidengebuesche und eine feuchte, teilweise mit Blaufichte aufgeforstete Pfeifengraswiese. Den Suedrand bildet ein alter, feuchter, kraut- und strauchreicher Eichen-Hainbuchen-Mittelwald, der von temporaer wasserfuehrenden Draingraeben durchzogen wird. Am Nordrand liegt - durch eine schmale, teilweise feuchte Fettwiese, vom Zentrum getrennt - ein durchgewachsener Eschen-Erlen- Niederwald, eine extensiv beweidete, verbuschende Magerweide mit Besenginster- und Brombeergestrueppen, die von Schlehenhecken gesaeumt wird sowie ein schmaler Streifen eines Espen-Eichen- Buschwaldes. Ausser der Nadelholzaufforstung im Sueden grenzen ringsum Viehweiden an. An der Westseite beidseits eines Feldweges temporaer wasserfuehrende Graeben. |
Kennung: |
BK-5307-035 |
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Objektbezeichnung: |
Stiefelsbach- und Grabbachtal in Rheinbach einschliesslich Stadtpark |
Link zur Karte: | BK-5307-035 |
Objektbeschreibung: | Die beiden unbegradigten Baeche mit z.T. alten ausgezeichneten Eschen-Erlen- und Baumweiden-Erlen-Saeumen und naturnaher Kraut- und Strauchschicht reichen innerhalb des Rheinbacher Stadtparkes fast bis ins Zentrum von Rheinbach. Der Stiefelbach ist oertlich mit Wellblech und Verbundpflaster befestigt. Der im Osten verlaufende Bach ist oertlich auf ca. 15-20 m verrohrt. Wegen des bewaldeten Steilufers ist er stark beschattet, am anderen Ufer trennt nur eine Reihe Eschen den Bach von einem stark frequen- tierten Wanderweg. Ein kleiner Tennisplatz wurde dicht an sein Ufer gebaut. Alte Obstwiesen am Stiefelsbach liegen entweder brach oder werden intensiv beweidet.Zwischen den beiden Baechen teilweise feuchte Intensivweiden und 2 Wiesengraeben mit Resten von Uferhochstaudenfluren entlang der Feldwege. Suedlich des Wasserturms werden die Gruenlaender als Damwild- und Pferdeweiden genutzt. In temporaer Wasser fuehrenden Graeben Schlehenhecken Ab dem Schwimmbad ist der Bach begradigt und von einem Spazierweg flankiert. Die Erlen-Eschenwaldreste der Talaue gehen in alten Baumbestand des Stadtparkes mit ueberwiegend standortgerechten Laubhoelzern zwischen Bach und alter Lindenallee ueber. Flaeche ist Bestandteil des Swistbachtal-Auen-Programmes. |
Kennung: |
BK-5307-068 |
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Objektbezeichnung: |
Strukturreiche Waldflaechen im Rheinbacher Stadtwald und (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-5307-068 |
Objektbeschreibung: | Strukturreiche, grosse Waldflaeche, vorwiegend krautarmer Eichen-Buchenwald mit kleinflaechigen Parzellen von Fichtenforsten, Windwurfflaechen (Fichte) und Buchen-Stangenholz. Die Nutzung erfolgt vorwiegend als Mittelwald ohne natuerliche Verjuengung, lediglich im aeussersten Westen verblieb eine Altholzinsel. Im Suedwesten auf zwei kleinen Huegelkuppen ein Waldmeister-Buchenwald-Relikt, im Sueden auch kleine Kiefern- und Eichen-Kiefern-Waelder mit Brombeere und Adlerfarn. Im Norden und Westen wurden Nadelholzforste geschlagen und neu mit Eichenmisch- bestaenden mit vereinzelt beigemischten Nadelhoelzern aufgeforstet. Zwei angelegte Kleingewaesser entwickeln sich naturnah und weisen Unterwasser-, Schwimmblatt- und Ufervegetation auf. Der Steigerbach im Osten des Gebietes verlaeuft auf kurzer Strecke mit naturnah gewundenem Bachbett tief in den Untergrund eingeschnit- ten. Seine Steilufer sind teilweise ueberhaengend, z.T. sind Abbrueche vorhanden, die Sohle ist schottrig. Wegen der starken Beschattung ist keine Ufervegetation vorhanden. Seit einigen Jahren verlaeuft der Bach wieder zurueckverlegt mitten durch eine Weideflaeche, die im Wald liegt. Er wird gesaeumt von einem Gehoelzstreifen aus Erlen und Pappeln. Im gesamten Stadtwald wird eine forstliche Nutzung mit Naturverjuengung und einzelstammweiser oder plenterartiger Holzernte angestrebt (nach Aussage des Revierfoersters). Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Rubrik Biotoptyp) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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