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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Eifelfuss (SU-029)

Objektbezeichnung:

NSG Eifelfuss

Kennung:

SU-029

Ort: Meckenheim
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 68,05 ha
Offizielle Fläche: 68,30 ha
Flächenanzahl: 9
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1993
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Teilgebiete des Naturschutzgebietes werden geschuetzt nach Paragraph 20 Satz 1 Buchstaben a)
und c), Satz 2 LG

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaft-
lichem Interesse gemaess Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21.05.1992
zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen:

- Feucht Hochstaudenfluren (6430),
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510),
- Stieleichen-Hainbuchenwald (9160),

- Zur Erhaltung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse gamaess
Anhang II der Richtlinie 92/43/EWG bzw. Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom
2.04.1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie):

- Schwarzblauer Blaeuling (Maculinea nausithous),
- Neuntoeter (Lanius collurio),

- Zur Erhaltung und Verbesserung der Hecken- und Gebueschstrukturen als wichtige Lebensraum-
komponenten der im Gebiet bruetenden Vogelarten Neuntoeter (Lanius collurio) und Schwarz-
kelchen (Saxicola torquata), Arten der EG-Vogelschutzrichtlinie,
- Zur Erhaltung und Entwicklung vonWiesenknopf-Silgenwiesen sowie strukturreichen Graeben und
Rainen als Lebensgrundlage des Schwarzblauen Blaeulings (Maculinea nausithous),
- Zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Laubwaelder, insbesondere von Bruchwaeldern, sowie
von extensiv genutztem Gruenland unterschiedlicher Standorte, Hochstaudenfluren, Suempfen und
Seggenriedern sowie von Magerrasen, Heideflaechen und Brachen,
- Aufgrund der landesweiten Bedeutung der Flaechen im Biotopverbundsystem,
- Aufgrund der Bedeutung der Flaechen fuer das Landschaftsbild und das Naturerleben.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5307-035
  • BK-5307-068
  • BK-5407-161
  • BK-5407-162
  • BK-5408-901
Kennung:

BK-5407-161

Objektbezeichnung:

Ersdorf-Empfänger

Link zur Karte: BK-5407-161
Objektbeschreibung: Die Fläche des Senders (in Wirklichkeit eine große Empfangsanlage) ist fast frei von Gehölzen, weitgehend eben und zu 80-90% meist kurzrasig und strukturarm. Nur in den südwestlichsten Bereich kommen einige längergrasige Feuchtstellen und unregelmäßigere Bodenverhältnisse sowie Gehölze vor. Es gibt zwei große Antennenkreise. Die Fläche ist überwiegend drainiert und wird regelmäßig gemäht und mit Schafen beweidet. Hüteherde von 20-130 Schafen. Errichtet wurde die Anlage Ende der 70-iger Jahre. Seit der Zeit wurde die Fläche vermutlich kaum gedüngt. Ende 1999 wurde bekannt, daß die Anlage von der Bundesregierung Ende 2000 aufgegeben werden soll und angeblich eine private Weiternutzung erfolgen soll. Um die Fläche so hochwertig zu erhalten ist dringender Handlungsbedarf für den Naturschutz. Abgrenzungsveränderungen können im rahmen der derzeitigen Landschaftsplanerarbeitung erfolgen.
Kennung:

BK-5407-162

Objektbezeichnung:

Wiesen und Obstwiesen südlich Ruine Tomburg

Link zur Karte: BK-5407-162
Objektbeschreibung: Die Wiesen und Obstwiesen südlich Ruine Tomburg gehören zu einem großen zusammenhängenden natura 2000 Gebiet, zum Schutze der bedrohten Maculinea-Art. Im Bereich des hier beschriebenen Teilgebiet ist ein Verbreitungsschwerpunkt der bedrohten Schmetterlingsart. Neben Grünland, Säumen und Obstplantagen, kommen auch einzelne ältere Obstwiesenbestände und Heckenstrukturen vor. Die Erhaltung und Optimierung der Biotopausstattung zur Förderung dieser spezialisierten Schmetterlingsart ist ein vordringliches Ziel der Flächen zwischen der Ruine Tomburg und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Abgrenzungsveränderungen können im Rahmen der derzeitigen Landschaftsplanerarbeitung erfolgen.
Kennung:

BK-5408-901

Objektbezeichnung:

NSG Ober der Schwarzmaar

Link zur Karte: BK-5408-901
Objektbeschreibung: Reichstrukturierter Vegetationskomplex an einem flachem, wasserstauendem NO-Hang suedlich von Altendorf. Im Zentrum des Gebietes liegt ein feuchter, seggenreicher Erlenbruchwaldrest, ein grossflaechiges, intaktes Grossseggenried, Ohrweidengebuesche und eine feuchte, teilweise mit Blaufichte aufgeforstete Pfeifengraswiese. Den Suedrand bildet ein alter, feuchter, kraut- und strauchreicher Eichen-Hainbuchen-Mittelwald, der von temporaer wasserfuehrenden Draingraeben durchzogen wird. Am Nordrand liegt - durch eine schmale, teilweise feuchte Fettwiese, vom Zentrum getrennt - ein durchgewachsener Eschen-Erlen- Niederwald, eine extensiv beweidete, verbuschende Magerweide mit Besenginster- und Brombeergestrueppen, die von Schlehenhecken gesaeumt wird sowie ein schmaler Streifen eines Espen-Eichen- Buschwaldes. Ausser der Nadelholzaufforstung im Sueden grenzen ringsum Viehweiden an. An der Westseite beidseits eines Feldweges temporaer wasserfuehrende Graeben.
Kennung:

BK-5307-035

Objektbezeichnung:

Stiefelsbach- und Grabbachtal in Rheinbach einschliesslich Stadtpark

Link zur Karte: BK-5307-035
Objektbeschreibung: Die beiden unbegradigten Baeche mit z.T. alten ausgezeichneten Eschen-Erlen- und Baumweiden-Erlen-Saeumen und naturnaher Kraut- und Strauchschicht reichen innerhalb des Rheinbacher Stadtparkes fast bis ins Zentrum von Rheinbach. Der Stiefelbach ist oertlich mit Wellblech und Verbundpflaster befestigt. Der im Osten verlaufende Bach ist oertlich auf ca. 15-20 m verrohrt. Wegen des bewaldeten Steilufers ist er stark beschattet, am anderen Ufer trennt nur eine Reihe Eschen den Bach von einem stark frequen- tierten Wanderweg. Ein kleiner Tennisplatz wurde dicht an sein Ufer gebaut. Alte Obstwiesen am Stiefelsbach liegen entweder brach oder werden intensiv beweidet.Zwischen den beiden Baechen teilweise feuchte Intensivweiden und 2 Wiesengraeben mit Resten von Uferhochstaudenfluren entlang der Feldwege. Suedlich des Wasserturms werden die Gruenlaender als Damwild- und Pferdeweiden genutzt. In temporaer Wasser fuehrenden Graeben Schlehenhecken Ab dem Schwimmbad ist der Bach begradigt und von einem Spazierweg flankiert. Die Erlen-Eschenwaldreste der Talaue gehen in alten Baumbestand des Stadtparkes mit ueberwiegend standortgerechten Laubhoelzern zwischen Bach und alter Lindenallee ueber. Flaeche ist Bestandteil des Swistbachtal-Auen-Programmes.
Kennung:

BK-5307-068

Objektbezeichnung:

Strukturreiche Waldflaechen im Rheinbacher Stadtwald und (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5307-068
Objektbeschreibung: Strukturreiche, grosse Waldflaeche, vorwiegend krautarmer Eichen-Buchenwald mit kleinflaechigen Parzellen von Fichtenforsten, Windwurfflaechen (Fichte) und Buchen-Stangenholz. Die Nutzung erfolgt vorwiegend als Mittelwald ohne natuerliche Verjuengung, lediglich im aeussersten Westen verblieb eine Altholzinsel. Im Suedwesten auf zwei kleinen Huegelkuppen ein Waldmeister-Buchenwald-Relikt, im Sueden auch kleine Kiefern- und Eichen-Kiefern-Waelder mit Brombeere und Adlerfarn. Im Norden und Westen wurden Nadelholzforste geschlagen und neu mit Eichenmisch- bestaenden mit vereinzelt beigemischten Nadelhoelzern aufgeforstet. Zwei angelegte Kleingewaesser entwickeln sich naturnah und weisen Unterwasser-, Schwimmblatt- und Ufervegetation auf. Der Steigerbach im Osten des Gebietes verlaeuft auf kurzer Strecke mit naturnah gewundenem Bachbett tief in den Untergrund eingeschnit- ten. Seine Steilufer sind teilweise ueberhaengend, z.T. sind Abbrueche vorhanden, die Sohle ist schottrig. Wegen der starken Beschattung ist keine Ufervegetation vorhanden. Seit einigen Jahren verlaeuft der Bach wieder zurueckverlegt mitten durch eine Weideflaeche, die im Wald liegt. Er wird gesaeumt von einem Gehoelzstreifen aus Erlen und Pappeln. Im gesamten Stadtwald wird eine forstliche Nutzung mit Naturverjuengung und einzelstammweiser oder plenterartiger Holzernte angestrebt (nach Aussage des Revierfoersters). Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Rubrik Biotoptyp)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (5,26 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (22,96 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,59 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (3,56 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,91 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (2,34 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,14 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (0,09 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,87 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (4,12 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,29 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,74 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (3,66 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,93 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,93 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,23 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,11 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (1,14 ha)
  • Fettweide <EB0> (25,47 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,91 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,91 ha)
  • Magerweide <ED2> (20,97 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,23 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,05 ha)
  • Bach <FM0> (0,05 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,47 ha)
  • Graben <FN0> (1,62 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (9,26 ha)
  • Stadtpark, Schlosspark <HM1> (1,17 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,23 ha)
  • Feuchter (nasser) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA0> (2,77 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea nausithous) <RL 2S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica) <RL 3S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Natternzunge (Ophioglossum vulgatum)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wasserschlauch (Utricularia vulgaris)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nordisches Labkraut Sa. (Galium boreale agg.)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Wachtelweizen (Melampyrum sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Silau (Silaum silaus)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baetis rhodani (Baetis rhodani)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea nausithous)
  • Epeorus spec. (Epeorus spec.)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Erdmaus (Microtus agrestis)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feldmaus (Microtus arvalis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Gammarus spec. (Gammarus spec.)
  • Gemeine Sichelschrecke (Phaneroptera falcata)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gemeines Blutröpfchen (Zygaena filipendulae)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Langflügelige Schwertschrecke (Conocephalus fuscus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Pieris spec. (Pieris spec.)
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica)
  • Rehwild (Capreolus capreolus)
  • Rostbraunes Ochsenauge (Pyronia tithonus)
  • Schwarzwild (Sus scrofa)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Wespenspinne (Argiope bruennichi)
  • Zwergmaus (Micromys minutus)
  • Zygaena spec. (Zygaena spec.)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt von Magergrünland, Lebensraum von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Erhaltung naturnaher Grünland- und Saumstrukturen als Lebensraum des Schwarzblauen Bläulings.
  • Erhaltung, Optimierung und Ausbreitung von Maculinea-Lebensräumen, um die bedeutende Bestandsgröße dieser Schmetterlingsart zu gewährleisten
  • Schutz und Erhalt eines reichstrukturierten, gut ausgebildeten
    Biotopkomplexes mit seltenen Biotoptypen wie Erlenbruch,
    Seggenriedern und Feuchtgruenland. Erhaltung naturnaher Grünland- und Saumstrukturen als Lebensraum des Schwarzblauen Bläulings.
  • Schutz und Erhalt von Bachauenabschnitten als Verbindungsbiotop
    zwischen staedtisch gepraegten und Wald-Lebensraeumen
  • Erhalt und Optimierung einer grossen, strukturell vielfaeltigen und
    relativ naturnahen Waldflaeche mit naturnahen Tuempeln am Eifelfuss
    auch als bedeutendes Element des Waldbiotopverbundes
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Blaufichten)
  • Aufschuettung (Aushub am Rande)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung (bei Nutzungsänderung)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Erosionsschaeden
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten (bei Nutzungsänderung)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Isolationseffekt
  • Muellablagerung
  • nicht einheimische Arten
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Umbruch, gaertnerische Gestaltung (intensive Obstplantagen)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Beweidung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Obstbaumpflege
  • Totholz erhalten
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiedervernaessung
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