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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ahrenbachtal und Adscheider Tal (SU-056)

Objektbezeichnung:

NSG Ahrenbachtal und Adscheider Tal

Kennung:

SU-056

Ort: Hennef
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 177,76 ha
Offizielle Fläche: 177,50 ha
Flächenanzahl:
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1995
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt
1) nach § 20 Satz 1 Buchstaben a und c sowie Satz 2 LG
- zur Erhaltung und Wiederherstellung des folgenden natürlichen Lebensraumes von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang
- der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden
Tiere und Pflanzen:
- 6510 Glatthafer- und Wiesenknopf- Silgenwiesen;
- 9110 Hainsimsen-Buchenwald;
- zur Erhaltung und Wiederherstellung eines naturnahen Fließgewässersystems, das insbesondere geprägt ist
- durch zahlreiche, untereinander verbundene Bäche mit typischen Strukturen wie z. B. Prall- und Gleithängen, Uferabbrüchen
und -überhängen sowie verschiedenartig ausgebildetem Gewässergrund,
- durch Ufer- und Sumpfbereiche, Röhrichte sowie bachbegleitende Au- und Sumpfwälder und Quellbereiche,
- von Feucht- und Nassgrünland (insbesondere Feucht-, Nass- und Sumpfwiesen) im Bereich der Talsohlen sowie von
artenreichem Grünland (insbesondere Magerwiesen und -weiden) im Bereich der Hänge sowie von einzelnen Brachflächen,
- von tot- und altholzreichen Streuobstwiesen,
- von einzelnen naturnahen Stillgewässern,
- von strukturreichen, naturnahen Laubwäldern wie Eichen-Hainbuchenwäldern, Eichen-Birken-Buchenwäldern, alten
stechpalmenreichen Buchenwäldern und Auen- und Sumpfwäldern, von artenreichen Waldrändern und -säumen sowie
Gebüschen,
- von den Übergängen zwischen den feuchten bis nassen, teilweise quelligen Talgründen zu den frischen bis mäßig
trockenen Hangbereichen,
- von ehemaligen, strukturreichen Weinbergsbrachen mit Magerrasenvegetation,
- von der großen Strukturvielfalt der zahlreichen, eng verzahnten landschaftsraumtypischen Biotope mit einem großen
Anteil an Kleinstrukturen, wie z. B. anstehendem Fels, natürlichen Böschungen oder Totholz
- als Lebens- und Rückzugsräume zahlreicher, teilweise in ihrem Bestand bedrohter
Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften, insbesondere von Vögeln, Fledermäusen, Amphibien, Reptilien sowie verschiedenen Insekten wie z.B. Heuschrecken und Schmetterlinge;
- aufgrund seiner landesweiten Bedeutung für den Biotopverbund;
- zur Erhaltung und Entwicklung
- der typischen, miteinander verzahnten Mittelgebirgsbäche, die gekennzeichnet sind durch
- den naturnahen Verlauf des Adscheider Baches, des Ahrenbaches, des Bierthbaches und des Peschbaches
sowie ihrer Zuläufe,
- die naturnah ausgebildeten Bachtäler mit überwiegend kerbtalartig eingeschnittenem Oberlauf und bachabwärts
breiter werdendem Talgrund,
- den natürlichen Strukturreichtum der Bäche und der angrenzenden Flächen,
- einer für den Landschaftsraum typisch ausgebildeten Mittelgebirgslandschaft mit abwechslungsreicher Morphologie
und gewässerreichen, teils bewaldeten, teils als Grünland genutzten Tälern und überwiegend bewaldeten Hängen,
- der Relikte ehemaliger, unbewaldeter Weinbergshänge,
- von seltenen, landschaftsraumtypischen Biotopen, insbesondere solcher feuchter bis nasser, quelliger oder magerer Ausprägung, sowie der Vorkommen von bedrohten Pflanzengesellschaften und von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten,
- des Gebietes und seiner Bestandteile im Biotopverbund von Fließgewässern, Wäldern und Grünland.
2) nach § 20 Satz 1 Buchstabe b LG
- wegen der geowissenschaftlichen Bedeutung der Steinbrüche unterhalb von Stadt Blankenberg (südlich der Fischteiche).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5210-0041
  • BK-5210-057
  • BK-5210-235
Kennung:

BK-5210-057

Objektbezeichnung:

Biotopkomplex Ahrenbach, Adscheidertal

Link zur Karte: BK-5210-057
Objektbeschreibung: Der als Naturschutzgebiet vorgeschlagene Biotopkomplex setzt sich aus dem Ahrenbachtal einschliesslich der bewaldeten Talhaenge und des ehemaligen Weinberges sowie dem Peschbachtal und dem Adscheiderbachtal zusammen. Der Komplex umfasst Feucht- und Nassgruenland sowie bachbegleitende Erlen- und Eschenwaelder der Talsohlenbereiche, Magergruenland, Gebuesch und Eichenwaelder der suedexponierten Haenge des Ahrenbachtales und des Peschbaches sowie Buchen- und Eichenwaelder im Talhangbereich des Adscheiderbaches und des nordexponierten Talhanges des Ahrenbachtales. Sowohl die Magergruenlaender als auch die Feuchtgruenlaender sind haeufig von nachlassender Nutzung gepraegt, vielfach drohen Flaechen zu verbuschen oder verdraengen Hochstaudenfluren die urspruengliche Vegetation. Auf den trockenen Hängen nimmt in den letzten Jahren die Nutzung als Pferdeweide und Damwildgehege zu. Neben der ausgesprochen artenreichen Vegetation ergab eine Untersuchung (siehe unter Literatur) sehr reiche Tierartenvorkommen. Der Oberlauf des Ahrenbaches windet sich durch eine 25 - 50m breite, ueberwiegend feuchte bis sumpfige Talsohle. Der Bach ist etwa 1m breit und naturnah strukturiert, lokal mit Ufergehoelzen. Die Talsohle wird durchgehend als Gruenland genutzt, ist jedoch weitgehend verbracht. Die feuchten Gruenlandbrachen haben eine artenreiche Hochstaudenflur mit aufkommendem Weidengebuesch und Erlen. Dazwischen befinden sich kleinere Abschnitte mit Feuchtweiden und Fettweiden. Zwei Fischteiche im suedlichen Oberlaufabschnitt sind naturfern gestaltet. Ein weiterer Fischteich bei Hahnenhardt wirkt mit z.T. flachen Ufern und Uferroehricht naturnah. Noerdlich Ahrenbach, hinter der Muendung des Peschbaches knickt das Ahrenbachtal stark nach Westen ab. Auf der oertlich etwas breiteren Talsohle wechseln Feuchtweiden, brachgefallenes Feuchtgruenland und bachbegleitende Erlen- und Eschenwaelder bis zur Muendung des Adscheider Baches. Der naturnahe Bachlauf wird in Teilabschnitten von Erlen-Ufergehoelzen begleitet. Bemerkenswert ist eine verbuschende Obstbrache im letzten Abschnitt des Ahrenbaches. Auf der Brache stehen alte, hoehlentragende Apfelbaeume. Es hat sich eine dichte Hochstaudenflur entwickelt, die teilflaechig in eine Feuchtbrache uebergeht, aufkommende Straeucher verdichten sich in Teilbereichen zu Gebueschen. Die Brache sollte unbedingt durch entsprechende Pflegemassnahmen erhalten bleiben. Am suedexponierten, etwa 50m hohen, steilen Talhang des Ahrenbaches, unterhalb Stadt Blankenberg hat sich ein Komplex aus verbuschten Obstbrachen, Magerweiden und Magerwiesen, Gebueschbestaenden mit lockerem Baumbewuchs sowie ein lockerer Eichenwald entwickelt. Einzelne Terrassen lassen eine ehemalige Nutzung als Weinbaugebiet erkennen. Das Gelaende wurde danach offenbar als Gruenland genutzt, liegt inzwischen jedoch seit vielen Jahren brach bzw. wird nur noch oertlich beweidet und gemaeht. Die Obstweiden enthalten alte, hoehlentragende Obstbaeume. Schlehen, Rosen, Besenginster, Holunder und Brombeeren breiten sich oertlich zu dichten Gebueschen aus. Einzelne Parzellen werden mit Schafen oder Pferden beweidet. Am Unterhang wachsen ein lockerer Eichenwald mit Kirschen, Hainbuchen und Eschen sowie Gebuesche mit lockerem Baumbewuchs. Am westexponierten Steilhang unterhalb der Stadt Blankenberg stockt ein eschenreicher Eichenwald, randlich droht eine kleine Magerwiese zu verbuschen. Unterhalb der Burg, an dem suedwest-exponierten, ca. 70m hohen Steilhang stockt ein sehr gemischter Eichenwald. Der Hang ist sehr flachgruendig und trocken, vielfach steht Fels direkt oder als Schutt an. Bei dem ca. 10m hohen Wald handelt es sich offenbar um einen durch Niederwaldnutzung aus ei- nem Buchenwald hervorgegangenen Eichen-Hainbuchenwald. Strauch- und Krautschicht sind gut entwickelt, stellenweise hat der Wald Gebueschcharakter. Zur suedwestlich vorbeifuehrenden Strasse ist der Hang durch eine ueber 3m hohe Grauwackenmauer abgestuetzt. Am nordexponierten Talhang des Ahrenbachtales, noerdlich Lescheid stocken naturnahe Laubwaelder. Zwei Nebensiefen reliefieren den ueberwiegend steilen Hang. Der oestliche Hangbereich ist mit einem Buchen-Eichenwald bestockt, mit meist sehr hohem Anteil Hainbuchen. Der mittlere Hangbereich mit den beiden Nebensiefen wird von Eichen-Buchenwaeldern, Eichen-Birkenwaeldern und Fichtenwald gepraegt. Die Buchen sind haeufig mehrstaemmig, sie erreichen Stammdurchmesser von 20 - 70cm. Die Siefen sind naturnah strukturiert. Der Mittellauf des westlichen Siefens wird von einem artenreichen Eschenstreifen begleitet. Der westliche Talhang ist ebenfalls ueberwiegend mit artenarmen Eichenwaeldern bestockt. Der Peschbach, der oestliche Nebenfluss des Ahrenbaches entspringt bei Suechterscheid. Der Oberlauf fliesst durch eine schmale Rinne am Rande eines Fichtenmischwaldes. Im weiteren Verlauf fuehrt der z.T. begradigte Bach durch Fettweiden, die in Bachnaehe haeufig in Feuchtweiden uebergehen, durch hochstaudenreiche Feuchtbrachen und durch Feuchtweiden. Baumgruppen und Ufergehoelze gliedern den Talraum. Insbesondere im Muendungsbereich des Peschbaches bilden die ineinander uebergehenden Feuchtweiden im Tal mit den Magerweiden am Talhang und den Feuchtbrachen einen wertvollen, artenreichen Gruenlandkomplex. Auf der Talsohle des Adscheider Baches wechseln kleinflaechig Feuchtbrachen, z.T. verbuschend, bachbegleitende Eschenwaelder, Pappelwaelder, Feuchtweiden, Fettweiden sowie eine Feuchtwiese im Muendungsbereich. Der Bach ist naturnah gepraegt und wird oertlich von Erlen-Ufergehoelz begleitet. Die Fischteiche im Bachtal sind wenig naturnah, z.T. mit Drahtueberspannung. Ein kleiner, alter Fischteich ist verlandet, die Waldsimse dominiert auf dem ehemaligen Teichgrund. Der Bach ist durch eingeleitete Abwaesser, oertlich Muell und randlich abgelagerte Gartenabfaelle belastet. An den Talhaengen wachsen nahezu durchgehend Eichen- und Buchen-Hangwaelder. Der Oberlauf am Ortsrand von Uckerath-Bierth wird von einem Buchenwald begleitet. Obwohl einige Buchen mehrstaemmig sind, hat der Wald einen hallenartigen Charakter, die Stammdurch- messer betragen 20 - 40cm, z.T. bis 90cm. Der westliche, steile Unterhang des Adscheider Bachtales ist bis Adscheid bewaldet. Es wechseln auf relativ kleinflaechigen Parzellen Eichenwaelder, Fichtenwaelder, Birkenwaelder, Buchenwaelder sowie eine Gebueschflaeche unter einer Freileitung. Der oestliche Talhang ist am Mittel- und Unterlauf vorwiegend mit Eichenwaeldern bestockt, weniger mit Buchenwaeldern und Fichtenwaeldern.
Kennung:

BK-5210-0041

Objektbezeichnung:

NSG Bachtäler des Bierthbach, Ahrenbach, Hostersiefen und Siefen westlich Süchterscheid

Link zur Karte: BK-5210-0041
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die Oberläufe von vier Bächen, die zum NSG Ahrenbachtal und Adscheider Tal gehören. Die Bachläufe sind weitgehend naturnah erhalten. Nur im Bereich des Bierthbachtales und des Ahrenbachtal sind durch Begradigung und Fischteiche Beeinträchtigungen vorhanden. Die Talhänge sind fast ausschließlich mit Buchenwald bewachsen. Nur am Bierthbachtal ist eine alte Streuobstweide in das Gebiet einbezogen worden. Das Gebiet zeichnet sich durch die weitgehend naturnahen Bachläufe und die durchgehende standortgerechte Bewaldung der Hänge aus. Das Gebiet ergänzt das FFH-Gebiet Ahrenbachtal und Adscheider Bachtal. Die Bachtäler stellen zusammen mit den als FFH-Gebiet ausgewiesenen Unterläufen und weiteren Seitentälern ein herausragendes Bachtalsystem im Siegtal dar. Erhaltung und Förderung der standortgerechten Laubwaldvegetation und Erhaltung der naturnahen Bachläufe. Optimierung durch Teichrückbau und Renaturierung begradigter Abschnitte sind wünschenswert.
Kennung:

BK-5210-235

Objektbezeichnung:

Biotopkomplex Ahrenbach, Adscheiderbach, Peschbach und ehemaliger (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5210-235
Objektbeschreibung: Der als Naturschutzgebiet vorgeschlagene Biotopkomplex setzt sich aus dem Ahrenbachtal einschliesslich der bewaldeten Talhaenge und des ehemaligen Weinberges sowie dem Peschbachtal und dem Adscheiderbachtal zusammen. Der Komplex umfasst Feucht- und Nassgruenland sowie bachbegleitende Erlen- und Eschenwaelder der Talsohlenbereiche, Magergruenland, Gebuesch und Eichenwaelder der suedexponierten Haenge des Ahrenbach- tales und des Peschbaches sowie Buchen- und Eichenwaelder im Tal- hangbereich des Adscheiderbaches und des nordexponierten Talhanges des Ahrenbachtales. Sowohl die Magergruenlaender als auch die Feuchtgruenlaender sind haeufig von nachlassender Nutzung gepraegt, vielfach drohen Flaechen zu verbuschen oder verdraengen Hochstaudenfluren die urspruengliche Vegetation. Neben der ausgesprochen artenreichen Vegetation ergab eine Untersuchung (siehe unter Literatur) sehr reiche Tierartenvorkommen. Der Oberlauf des Ahrenbaches windet sich durch eine 25 - 50m brei- te, ueberwiegend feuchte bis sumpfige Talsohle. Der Bach ist etwa 1m breit und naturnah strukturiert, lokal mit Ufergehoelzen. Die Talsohle wird durchgehend als Gruenland genutzt, ist jedoch weitge- hend verbracht. Die feuchten Gruenlandbrachen haben eine arten- reiche Hochstaudenflur mit aufkommendem Weidengebuesch und Erlen. Dazwischen befinden sich kleinere Abschnitte mit Feuchtweiden und Fettweiden. Zwei Fischteiche im suedlichen Oberlaufabschnitt sind naturfern gestaltet. Ein weiterer Fischteich bei Hahnen- hardt wirkt mit z.T. flachen Ufern und Uferroehricht naturnah. Noerdlich Ahrenbach, hinter der Muendung des Peschbaches knickt das Ahrenbachtal stark nach Westen ab. Auf der oertlich etwas breiteren Talsohle wechseln Feuchtweiden, brachgefallenes Feuchtgruenland und bachbegleitende Erlen- und Eschenwaelder bis zur Muen- dung des Adscheider Baches. Der naturnahe Bachlauf wird in Teilab- schnitten von Erlen-Ufergehoelzen begleitet. Noerdlich der Muendung des Adscheider Baches wird das Bachtal breiter und ist durch die Anlage dreier grosser Teiche mit parkartiger Randgestaltung stark veraendert. Ein schmaler Eichen-Gehoelzstreifen bzw. kleiner Hangwald grenzt westlich an die Teiche. Die Teiche sollten naturnah umgestaltet werden. Bemerkenswert ist eine verbuschende Obstbrache im letzten Abschnitt des Ahrenbaches . Auf der Brache stehen alte, hoehlentragende Apfelbaeume. Es hat sich eine dichte Hochstaudenflur entwickelt, die teilflaechig in eine Feuchtbrache uebergeht, aufkom- mende Straeucher verdichten sich in Teilbereichen zu Gebueschen. Die Brache sollte unbedingt durch entsprechende Pflegemassnahmen erhal- ten bleiben. Am suedexponierten, etwa 50m hohen, steilen Talhang des Ahrenba- ches, unterhalb Stadt Blankenberg hat sich ein Komplex aus verbu- schten Obstbrachen, Magerweiden und Magerwiesen, Gebuesch- bestaenden mit lockerem Baumbewuchs sowie ein lockerer Eichenwald entwickelt. Einzelne Terrassen lassen eine ehemalige Nutzung als Weinbaugebiet erkennen. Das Gelaende wurde danach offenbar als Gruenland genutzt, liegt inzwischen jedoch seit vielen Jahren brach bzw. wird nur noch oertlich beweidet und gemaeht. Die Obstweiden enthalten alte, hoehlentragende Obstbaeume. Schlehen, Rosen, Besenginster, Holunder und Brombeeren breiten sich oertlich zu dichten Gebueschen aus. Einzelne Parzellen werden mit Schafen oder Pferden beweidet. Am Unterhang wachsen ein lockerer Eichenwald mit Kirschen, Hainbuchen und Eschen sowie Gebuesche mit lockerem Baumbewuchs. Am westexponierten Steilhang unterhalb der Stadt Blankenberg stockt ein eschenreicher Eichenwald, randlich droht eine kleine Magerwiese zu verbuschen. Unterhalb der Burg, an dem suedwest- exponierten, ca. 70m hohen Steilhang stockt ein sehr gemischter Eichenwald. Der Hang ist sehr flachgruendig und trocken, vielfach steht Fels direkt oder als Schutt an. Bei dem ca. 10m hohen Wald handelt es sich offenbar um einen durch Niederwaldnutzung aus ei- nem Buchenwald hervorgegangenen Eichen-Hainbuchenwald. Strauch und Krautschicht sind gut entwickelt, stellenweise hat der Wald Gebueschcharakter. Zur suedwestlich vorbeifuehrenden Strasse ist der Hang durch eine ueber 3m hohe Grauwackenmauer abgestuetzt. Am nordexponierten Talhang des Ahrenbahtales, noerdlich Lescheid stocken naturnahe Laubwaelder. Zwei Nebensiefen reliefieren den ueberwiegend steilen Hang. Der oestliche Hangbereich ist mit einem Buchen-Eichenwald bestockt, mit meist sehr hohem Anteil Hainbuchen. Der mittlere Hangbereich mit den beiden Nebensiefen wird von Eichen-Buchenwaeldern, Eichen-Birkenwaeldern und Fichten- wald gepraegt. Die Buchen sind haeufig mehrstaemmig, sie erreichen Stammdurchmesser von 20 - 70cm. Die Siefen sind naturnah struktu- riert. Der Mittellauf des westlichen Siefens wird von einem arten- reichen Eschenstreifen begleitet. Der westliche Talhang ist eben- falls ueberwiegend mit artenarmen Eichenwaeldern bestockt. Der Peschbach, der oestliche Nebenfluss des Ahrenbaches entspringt bei Suechterscheid. Der Oberlauf fliesst durch eine schmale Rinne am Rande eines Fichtenmischwaldes. Im weiteren Verlauf fuehrt der z.T. begradigte Bach durch Fettweiden, die in Bachnaehe haeufig in Feuchtweiden uebergehen, durch hochstaudenreiche Feuchtbrachen und durch Feuchtweiden. Baumgruppen und Ufergehoelze gliedern den Talraum. Insbesondere im Muendungsbereich des Peschbaches bilden die ineinander uebergehenden Feuchtweiden im Tal mit den Mager- weiden am Talhang und den Feuchtbrachen einen wertvollen, arten- reichen Gruenlandkomplex. Auf der Talsohle des Adscheider Baches wechseln kleinflaechig Feuchtbrachen, z.T. verbuschend, bachbegleitende Eschenwaelder, Pappelwaelder, Feuchtweiden, Fettweiden sowie eine Feuchtwiese im Muendungsbereich. Der Bach ist naturnah gepraegt und wird oertlich von Erlen-Ufergehoelz begleitet. Die Fischteiche im Bachtal sind wenig naturnah, z.T. mit Drahtueberspannung. Ein kleiner, alter Fischteich ist verlandet, die Waldsimse dominiert auf dem ehemaligen Teichgrund. Der Bach ist durch eingeleitete Abwaesser, oertlich Muell und randlich abgelagerte Gartenabfaelle belastet. An den Talhaengen wachsen nahezu durchgehend Eichen- und Buchen- Hangwaelder. Der Oberlauf am Ortsrand von Uckerath-Bierth wird von einem Buchenwald begleitet. Obwohl einige Buchen mehrstaemmig sind, hat der Wald einen hallenartigen Charakter, die Stammdurch- messer betragen 20 - 40cm, z.T. bis 90cm. Der westliche, steile Unterhang des Adscheider Bachtales ist bis Adscheid bewaldet. Es wechseln auf relativ kleinflaechigen Parzel- len Eichenwaelder, Fichtenwaelder, Birkenwaelder (c), Buchenwaelder sowie eine Gebueschflaeche unter einer Freileitung. Der oestliche Talhang ist am Mittel- und Unterlauf vorwiegend mit Eichenwaeldern bestockt, weniger mit Buchenwaeldern und Fichtenwael- dern. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20 c-Flaechen vor: - naturnaher Bach (yFM0), - Teich (yFF), - Feuchtwiese (yEC1), - Feuchtweide (yEC2) - brachgefallenes Feuchtgruenland (yEE3), - bachbegleitender Erlenwald (yAC5), - bachbegleitender Eschenwald (yAM2), - Ufergehoelz (yBE0), - Weiden-Ufergebuesch (yBE1), - Erlen-Ufergehoelz (yBE0), - Magerwiese (yED1).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (25,03 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (15,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (2,88 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (4,23 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (9,94 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,70 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (15,53 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (11,29 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,41 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (9,56 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (34,38 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (1,63 ha)
  • Eichenwald <AB0> (10,97 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (12,60 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (1,63 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (1,63 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (3,26 ha)
  • Birkenwald <AD0> (3,26 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (4,89 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,63 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,63 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (6,52 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (3,26 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (3,26 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (2,07 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (1,63 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (3,26 ha)
  • Schlagflur <AT0> (3,26 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (7,93 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,63 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (1,63 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,63 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (1,63 ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,26 ha)
  • Fettweide <EB0> (11,41 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,63 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (6,74 ha)
  • Magerwiese <ED1> (15,74 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,28 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,63 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (6,52 ha)
  • Teich <FF0> (3,26 ha)
  • Bach <FM0> (1,63 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,70 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (1,63 ha)
  • Obstanlage <HK0> (3,26 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (2,88 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (1,63 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (1,63 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Felsen-Fetthenne (Sedum rupestre (subsp. rupestre))
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kratzdistel (unbestimmt) (Cirsium spec.)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Purpur-Fetthenne (Hylotelephium telephium)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerkirsche Sa. (Prunus cerasus agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Fetthenne (Sedum album)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines wertvollen Biotopkomplexes aus
    naturnahen Bachlaeufen mit artenreichem Feuchtgruenland,
    bachbegleitenden Erlen- und Eschenwaelder und wertvollen Hangwaeldern,
    Erhaltung, Entwicklung und Pflege von Magergruenland (Glatthaferwiesen) durch Aufgabe der Beweidung und extensiver Mahd und einem
    verbuschenden ehemaligen Weinberg im Bereich der waermebe-
    guenstigten Suedhanglagen; Optimierung der Buchenwälder durch naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Erhaltung eines weitgehend naturnahen Fließgewässersystem als Teil eines NSG und als Ergänzung einen FFH-Gebietes
  • Erhaltung und Entwicklung eines wertvollen Biotopkomplexes aus
    naturnahen Bachlaeufen mit artenreichem Feuchtgruenland,
    bachbegleitender Erlen- und Eschenwaelder und wertvollen
    Hangwaeldern,
    Erhaltung, Entwicklung und Pflege von Magergruenland und einem
    verbuschenden ehemaligen Weinberg in Bereich der waermebe-
    guenstigten Suedhanglagen
Gefährdungen:
  • Biozideinsatz
  • Entkrautung zur Gewaesserunterhaltung
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Teichbau (FI)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Obstbaumpflege
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
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