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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Rheinbacher Wald (SU-061)

Objektbezeichnung:

NSG Rheinbacher Wald

Kennung:

SU-061

Ort: Rheinbach
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 666,08 ha
Offizielle Fläche: 680,60 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1998
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstaben a und c, Satz 2 LG

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaft-
lichem Interesse gemaess Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21.05.1992 zur
Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen:

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0-prioritaerer Lebensraum),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Waldmeister Buchenwald (9130),
- Stieleichen-Hainbuchenwald (9160),
- Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (9170),

- Zum Schutz des geschlossenen Waldbestandes mit hohem Laubholzanteil standortheimischer
Arten und hohem Alt- und Totholzanteil,
- Als Lebensraum fuer seltene und gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten, insbesondere fuer Spechte
wie Schwarz- und Mittelspecht ( Dryocopus martius und Dendrocopus medius, Arten der EG-Vogel
schutzrichtlinie ) sowie Gruenspecht ( Picus viridis), Greifvoegel wie den Rotmilan ( Milvus milvus ),
Eulen und Amphibien, z. B. den Springfrosch ( Rana dalmatina ) und den Kamm-Molch ( Triturus
cristatus ),
- Aufgrund der fuer die Baeche der Osteifel und des Eifelfuses charakteristischen Sohl- und Uferstruk-
turen des Graebbaches und Ortskaulenbaches mit den bachbegleitenden Uferwaeldern,
- Zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Stillgewaesser,
- Aufgrund der landesweiten Bedeutung fuer die Biotopvernetzung,
- Aufgrund der standoertlich bedingten Seltenheit und hohen Empfindlichkeit des Feucht- und Nass-
gruenlandess, der Waldwiesen, der Brachen, Hochstaudenfluren und Roehrichte am Graebbach
und am Ortskaulenbach gegenueber antropogenen Einfluessen,
- Aufgrund der besonderen Bedeutung des Waldgebietes fuer das Landschaftsbild und das Natur-
erleben,

sowie nach Paragraph 20 Abs. 1 Buchstabe b LG

- Aus landeskundlichen Gruenden zum Schutz von Bodendenkmaelern.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5307-0036
  • BK-5407-0014
  • BK-5407-040
Kennung:

BK-5307-0036

Objektbezeichnung:

FFH-Gebiet "Laubwald südlich Rheinbach"

Link zur Karte: BK-5307-0036
Objektbeschreibung: Großflächiger, geschlossener und naturnaher Laubmischwald zwischen Rheinbach, Wormersdorf und Todenfeld am Ostrand der Eifel. Es dominieren strukturreiche, ungleichaltrige Buchen-Eichenwälder, die sich durch einen hohen Altholzanteil auszeichnen, sowie jüngere Buchenwäldern. Das Gebiet wird von mehreren naturnahen Bachläufen, wie dem Eulenbach und Stiefelsbach, durchzogen, die abschnittweise von Erlen-Eschen-Auwald gesäumt werden. In den 1980er Jahren wurden vereinzelt Kleingewässer angelegt, die eine naturnahe Entwicklung genommen haben. Offenland ist nur in geringem Maße vorhanden, wobei auf eine artenreiche Magerwiese östlich Merzbach hinzuwiesen ist. Auch wenn im Rheinbacher Wald die Trauben-Eiche durch die forstliche Bewirtschaftung stark gefördert wurde, so repräsentiert dieses Waldgebiet in typischer Weise die charakteristischen Waldgesellschaften im Übergang von der Eifel zur Niederrheinischen Bucht. Aufgrund des Strukturreichtums und des hohen Anteils von Eichen-Altholz ist der Erhaltungszustand der Buchen-Eichenbestände als hervorragend zu bewerten. In der intensiv genutzten Agrarlandschaft der südlichen Niederrheinischen Bucht bildet der Rheinbacher Wald ein wichtiges Refugium für gefährdete Pflanzen und Tiere. Im landesweiten Biotopverbund der Wälder bildet er gemeinsam mit Kottenforst und Siebengebirge ein wichtiges Element zur Vernetzung der großen Waldgebiete von Eifel und Sauerland. Der Erhalt und die Förderung der strukturellen Vielfalt durch naturnahe Waldbewirtschaftung bildet das Hauptentwicklungsziel in diesem Waldgebiet. Dabei kommt der ausreichenden Ausstattung mit Alt- und Totholz eine besondere Bedeutung zu.
Kennung:

BK-5407-040

Objektbezeichnung:

Kottenforst, Teilflaeche nordoestlich Todenfeld

Link zur Karte: BK-5407-040
Objektbeschreibung: Nadelholzreiche Teilflaeche des Kottenforstes. Im Westen mittel- alter bis alter Eichen-Buchenwald an sued-exponierten Haengen, mit einzelnen Kiefern und kleinflaechigem Laerchenforst. Oestlich groesstenteils Fichten- und Kiefern-Forste, von grossflaechigen Schlagflaechen sowie von Laubwaldresten durchsetzt. Im Nordosten junger Eichenwald (Stangenholz) mit dichter nitrophytischer Krautschicht. Am Ostrand verlaeuft der periodisch wasserfuehrende, ca. 0,5m breite und dicht mit Gehoelzen bestandene Morsbach, dessen Quellgebiet (derzeit trocken, ohne besondere Vegetation) im Nord- osten im Buchen-Eichenwald liegt. Der Buchen-Eichenwald mit hohem Verjuengungspotential weist eine maessig ausgebildete Strauchschicht, vorwiegend Stechpalme sowie eine teilweise ueppige Krautschicht (Brombeere, Himbeere) auf. Die Schlagflaechen sind lokal mit Laubge- hoelzen aufgeforstet. Kleinflaechig sind Laubholzaufforstungen mit Kiefer- Ueberhaeltern zu finden. Im Westen durchziehen sommertrocke- ne Graeben das Gebiet.
Kennung:

BK-5407-0014

Objektbezeichnung:

Wildnisentwicklungsgebiet "Laubwald südlich Rheinbach"

Link zur Karte: BK-5407-0014
Objektbeschreibung: Buchen-Eichen-Mischwaldgebiet mit einem hohen Altholzanteil am Südrand des FFH-Gebietes "Laubwald südlich Rheinbach". Ebenfalls eingeschlossen sind die Rotbuchen-Jungbestände im Ostteil. Das Gebiet wird vom Eulenbach und seinen tief eingeschnittenen Zuläufen durchzogen, die lokal von einem Erlen-Auwald gesäumt werden. Auch wenn die Trauben-Eiche durch die forstliche Bewirtschaftung stark gefördert wurde, so repräsentiert dieses Waldgebiet in typischer Weise die charakteristischen Buchenwaldgesellschaften im Übergang von der Eifel zur Niederrheinischen Bucht. Aufgrund des Strukturreichtums und des hohen Anteils von Eichen-Altholz ist der Erhaltungszustand der Buchen-Eichenbestände zumeist als hervorragend zu bewerten. In den intensiv genutzten Agrarlandschaft der südlichen Niederrheinischen Bucht bildet dieser Waldbestand ein wichtiges Refugium für gefährdete Pflanzen und Tiere. Im landesweiten Biotopverbund der Wälder bildet er gemeinsam mit Kottenforst und Siebengebirge ein zentrales Element in der Vernetzung der großen Waldgebiete von Eifel und Sauerland. Als Wildnisentwicklungsgebiet wird der Waldbestand der freien Entwicklung überlassen. Durch Entnahme der nichtheimischen Nadelhölzer kann die natürliche Waldentwicklung gefördert werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,38 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (186,97 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (152,15 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (4,42 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (44,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,49 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Nieder- und Mittelwaelder (nicht FFH-LRT) <NAW0> (0,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,46 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,13 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,49 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,27 ha)
  • Quellbereiche (0,01 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,44 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (12,50 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (144,03 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (2,96 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (66,04 ha)
  • Eichenwald <AB0> (6,13 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (184,33 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (22,28 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (6,66 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (9,98 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,73 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,43 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (1,46 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (6,65 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (1,70 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (16,58 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (55,10 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (6,00 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (12,75 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (1,40 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (12,60 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (7,93 ha)
  • Douglasienmischwald <AL2> (1,50 ha)
  • Eschenwald <AM0> (1,16 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (3,15 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,20 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,71 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,31 ha)
  • Ahornwald <AR0> (3,75 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,44 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (1,27 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (1,19 ha)
  • Schlagflur <AT0> (31,88 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,46 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,40 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (8,80 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,60 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,27 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (2,34 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,01 ha)
  • Bach <FM0> (1,27 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (7,38 ha)
  • Graben <FN0> (1,27 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,10 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Klebriges Greiskraut (Senecio viscosus)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Küstentanne (Abies grandis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Späte Wald-Trespe (Bromus ramosus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tanne (Abies alba)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Trespe Sa. (Bromus racemosus agg.)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wellenblättriges Katharinenmoos (Atrichum undulatum)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Die Buchen-Eichen-Mischwälder sind naturnah zu bewirtschaften. Durch Ausweisung von Biotopholzinseln ist der Alt- und Totholzanteil langfristig zu sichern. Die Nadelholzbestände sind in naturnahe Waldbestände aus lebensraumtypischen Baumarten umzuwandeln. Die Bachläufe sind der freien Entwicklung zu überlassen. Dabei sind soweit möglich die Verrohrungen zu entfernen, um die Durchlässigkeit der Gewässer zu erhöhen. Die Teiche am Eulenbach sollten aufgegeben und zur Gewährleistung einer natürlichen Fließdynamik zurückgebaut werden. Die Auenwälder am Bachlauf sind aus der Bewirtschaftung zu nehmen. Die Wege am Bachlauf sollten aufgegeben bzw. aus der Aue zurückgenommen werden.
  • Schutz und Erhalt von ausgedehnten Waldflaechen
    mit besonderer Bedeutung fuer den regionalen Biotopverbund
  • Die Waldbestände sind der freien Entwicklung zu überlassen. Durch Entnahme der Kiefer aus den Eichen-Mischbeständen und von Lärche, Fichte und Douglasie aus den Buchen-Jungbeständen kann die natürliche Waldentwicklung gefördert werden. Auch die Bachläufe sind der freien Entwicklung zu überlassen.
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Fichte)
  • Befahren des Waldbodens (FW)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Beseitigung alter Baeume (FW)
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Trampelpfad (SP)
  • Trittschaeden
  • Wildverbiss (JA)
  • Zerschneidung von Habitaten
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Entwaesserungsgraeben verfuellen, schliessen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • kein Kahlschlag
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Waldmantelentwicklung
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