Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Kottenforst (SU-062)

Objektbezeichnung:

NSG Kottenforst

Kennung:

SU-062

Ort: Alfter
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 84,98 ha
Offizielle Fläche: 2.547,00 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1998
Inkraft: 2004
Außerkraft: 2024
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt wegen der besonderen Bedeutung
des Gebietes

a) Gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a) LG zur Erhaltung folgender natuerlicher
Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der Richtlinie
92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume
sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen - FFH-Richtlinie

-Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91EO),
-Hainsimsen-Buchenwald (9110),
-Waldmeister-Buchenwald (9130),
-Stieleichen-Hainbuchenwald (9160),
-natuerliche eutrophe Seen und Altarme (3150),
-Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)

b) Gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a) LG zur Erhaltung der folgenden,
wildlebenden Tierart von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang II
der FFH-Richtlinie

-Hirschkaefer (Lucanus cervus)

c) Gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a) LG zur Erhaltung folgender wildlebender
Vogelarten gemaess Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979
ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten - Vogelschutzrichtlinie

-Mittelspecht (Dendrocopos medius),
-Schwarzspecht (Dryocopus martius),
-Wespenbussard (Pernis apivorus),
-Grauspecht (Picus canus)

d) Gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a) LG zur Erhaltung von Lebensraeumen
und stabilen ueberlebensfaehigen Populationen folgender Zugvoegel gemaess Art. 4
Abs. 2 der Vogelschutzrichtlinie

-Nachtigall (Luscinia megarhynchos),
-Pirol (Oriolus oriolus);

e) Gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a), Satz 2 LG zur Wiederherstellung von
stabilen und ueberlebensfaehigen Lebensgemeinschaften der folgenden, wildlebenden
Tierart von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie

-Kammmolch (Triturus cristatus)

f) Gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a), Satz 2 LG zur Erhaltung und Wiederherstellung
der Waldlebensgemeinschaften im Waldgebiet des Kottenforstes mit den fuer die
natuerlichen Laubwaldgesellschaften typischen Artenspektren in unterschiedlichen
Bestandsaltern und standoertlichen Variationen, wie den seltenen lindenreichen Eichen-
Hainbuchenwaeldern, einschliesslich Alt- und Totholz

g) Gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a), Satz 2 LG zur Erhaltung und Wiederher-
stellung der Lebensstaetten von seltenen und gefaehrdeten landschaftsraumtypischen
Tier- und Pflanzenarten in grossen zusammenhaengenden Waldoekosystemen als
Teilflaechen eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung - insbesondere
als Lebensraum fuer Amphibien, wie und Springfrosch, fuer Voegel,
wie Rotmilan, Eisvogel und Spechte, sowie fuer Fledermaeuse, Wespen- und Marderarten

h) Gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a), Satz 2 LG zur Erhaltung und Wiederher-
stellung artenreicher Offenlandbiotope, insbesondere Wiesen, Weiden, Saumbiotope
sowie zum Erhalt und zur Entwicklung der naturnahen eutrophen Stillgewaesser und
Maare sowie sonstiger Feuchtbereiche des Kottenforstes

i) Gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a), Satz 2 LG zur Erhaltung, Herstellung und
Wiederherstellung im Bereich des Katzenlochbachtales
- des naturnahen Fliessgewaessersystems sowie angrenzender Flaechen mit den
fuer Bachtaeler in diesem Landschaftsraum typischen Lebensraeumen, wie dem
naturnahen Bach mit Kleinstrukturen (zum Beispiel Prall-, Gleithang), Kleingewaessern,
der Quellvegetation und Hochstaudenfluren, den Auenwaeldern und anderen Gehoelz-
bestaenden,
- der ueberwiegend extensiv genutzten Gruenlandflaechen sowie der Obstwiesen in ihrer
Funktion als Lebensraum und Puffer fuer die Fliessgewaesser,
- der strukturreichen, ueberwiegend naturnahen, artenreichen Gehoelz- und Waldbestaende
auf teilweise kleinraeumig wechselnden Standorten, insbesondere entlang der Gewaesser,
am Osthang des Tales und verstreut in den Gruenlandflaechen,
- der Leistungsfaehigkeit der naturnahen Fliessgewaesser und ihrer Quellbereiche,
- der vielfaeltigen Biotopausstattung und des Strukturreichtums des Tales sowie der
angrenzenden Flaechen als Lebens- und Rueckzugsraeume von zahlreichen,
teilweise in ihrem Bestand bedrohten, wildlebenden und biotoptypischen Pflanzen
und Tieren (insbesondere Amphibien, Voegel und Wirbellose) und deren Lebensgemeinschaften

j) Gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe b) LG wegen der wissenschaftlichen,
naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Bedeutung des an
Natur- und Kulturdenkmaelern reichen Kottenforstes als grossflaechiges,
zusammenhaengendes Waldareal, u.a. zur Erhaltung schutzwuerdiger Boeden
(besonders Boeden mit hydrologischen Besonderheiten, Boeden mit hoher
natuerlicher Ertragsfaehigkeit und regionaltypische bzw. besonders seltene Boeden)

k) Gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe c) LG wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart
und hervorragenden Schoenheit der Laubwaldbestaende des Kottenforstes und des
naturnahen Katzenlochbachtales mit seinem abwechslungsreichen Mosaik aus
verschiedenen, charakteristischen Biotoptypen, insbesondere Hochstaudenfluren,
Gruenland, Obstwiesen, Gehoelz- und Waldbestaenden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5308-166
  • BK-5308-203
  • BK-SU-00101
  • BK-SU-00103
Kennung:

BK-5308-0010

Objektbezeichnung:

Laub-Mischwald im FFH-Gebiet Kottenforst östlich Bahnhof Kottenforst

Link zur Karte: BK-5308-0010
Objektbeschreibung: Die Fläche umfasst Laub- und Nadelholzparzellen im FFH-Gebiet Kottenforst, die im Gemeindegebiet Alfter liegen. Der Bestand wird im Norden von der Flerzheimer Allee begrenzt. Hier bildet er z.T. die Waldgrenze. Ansonsten wird die Fläche von Waldwegen umrundet, an die sich ausgedehnte Wälder anschließen. Bei den Laubwäldern im Gebiet handelt es sich vornehmlich um Eichenmischbestände, die teilweise dem FFH-Lebensraumtyp Stieleichen-Hainbuchenwald zugeordnet werden können. Es herrschen junge bis mittelalte Bestände vor. Nur keinflächig sind alte Eichenbestände erhalten. Die übrigen Laubwälder zählen mit Ausnahme eines kleinen FFH-Lebenraumtyp Hainsimsen-Buchenwald zu einheimischen Laubwäldern, die entweder aus Eichen und Birken in unterschiedlicher Zusammensetzung oder aus Erlen mit Lindenbeimischung aufgebaut sind. Ca. ein Drittel der Fläche wird von Nadelholzforsten eingenommen. Kleinflächig sind Aufforstungen und Kahlschläge vorhanden. Bemerkenswert sind im östlichen Bereich auf staunassem Untergrund ein Erlensumpfwald mit typischer Krautschicht sowie eine Waldlichtung mit binsenreichem Nassgrünland, das Übergänge zu Pfeifengraswiese zeigt. Wertgebend sind die Buchen- und Eichenbestände, in denen vereinzelt sehr alte Eichen stocken und die z.T. als FFH-Lebensraumtypen angesprochen werden können. Sie zeigen die für das FFH-Gebiet Kottenforst typische Ausprägung dieser Lebensraumtypen. Zudem sind Birken-Eichenwälder als Laubwalder einheimischer Arten wertvoll. Der kleinflächige Sumpfwald mit seiner typischen Krautschicht sowie das Nassgrünland sind seltene Lebenräume auf nassen Standorten, die daher einen besonders hohe Bedeutung für den Biotopschutz besitzen. Die Fläche liegt innerhalb des ausgedehnten Waldgebietes des Kottenforstes. Sie ist Teil des FFH- und Naturschutzschutzgebiet Kottenforst , das sich durch großflächige Eichen-Hainbuchen- und Buchenwälder auszeichnet. Die Fläche ergänzt mit seinen Beständen dieser FFH-Lebensraumtypen und den übrigen standorttypischen Laubwaldflächen dieses landesweit bedeutsamen Schutzgebiet. Die BK-Fläche gehört zusammen mit dem FFH-Gebiet zu den Kernflächen und damit zu den Flächen mit herausragender Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. Hauptziel ist die Erhaltung der standorttypischen Buchen- und Eichenwälder, die Entwicklung naturnaher standorttypischer Wälder durch sukzessiven Umbau der Nadelholzbestände und der Erlenbestände in standortgerechte Stieleichen-Hainbuchenwälder oder Buchenwälder. Erhaltung des Sumpfwaldes und des Nassgrünlandes.
Kennung:

BK-5308-203

Objektbezeichnung:

2 Altholzbestaende westl. Villiprott und bei Huppenberg

Link zur Karte: BK-5308-203
Objektbeschreibung: Die beiden Teilflaechen mit naturnahen Altholzbestaenden am S-Rand des Waldreservates Kottenforst liegen in der Gemeinde Wachtberg (Rhein-Sieg-Kreis). Bei Huppenberg stockt am Talbeginn des Compbaches ein Buchen-Eichen-Altholzbestand mit gut entwickelter Krautschicht. Der Bach entspringt in 2 steil eingeschnittenen Quellsiepen. Deren Steilhaenge sind mit lichtem, artenarmen Eichen-Buchen-Hallenwald bewachsen. Lokal sind die Quellrinnsale mit Winkelseggen-Quellfluren gesaeumt. Westlich Villiprott stockt ein alter, Ilex-reicher Stieleichen-Buchenwald, in dem Nasstellen und kleine Fichtenforste eingestreut liegen. Daran schliesst nach SW ein alter, durchgewachsener Eichen-Hainbuchenwald mit reich entwickelter Strauch- und Krautschicht an.
Kennung:

BK-5308-0008

Objektbezeichnung:

Alter Laubwald mit Quellbereich "In der Höllbrück" und Abschnitt des Hitelbachtals südöstlich Witterschlick

Link zur Karte: BK-5308-0008
Objektbeschreibung: Das Gebiet stellt einen Laubwaldbereich dar, der den naturnahen Abschnitt des Hitelbachtals auf Witterschlicker Gemeindegebiet und einen Laubwald mit Quellbereich und begleitendem Auwald am südöstlichen Siedlungsrand umfasst. Die südliche Teilfläche wird von einem mittelalten, mittelwaldähnlichem Stieleichen-Hainbuchenwald mit einem Quellbach und begleitendem Erlenauenwald eingenommen. Ein junger, standorttypischer Laubwaldbereich nördlich eines Feldweges ist einbezogen worden. Zudem ist auf einer kleinen Grünlandfläche eine Obstwiese angepflanzt worden. Der nördlich Bereich umfasst den tief eingeschnittenen naturnahe mäandrierenden Hitelbach, der von Ufergehölzen und einem schmalen Eichen-Hainbuchenwald mit z.T. alten mehrstämmigen Winterlinden am Talhang begleitet wird. Die Teilfläche schließt an den naturnahe Oberlauf des Hitelbaches auf Bonner Stadtgebiet an. Die Flächen zeichnen sich durch den noch relativ intakten und naturnahen Quellbereich mit gut ausgeprägtem Auenwald und dem naturnahe Bachlauf mit gut ausgebildetem Ufergehölz aus. Zusammen mit dem umgebenden standorttypischen und teilweise als FFH-Lebensraumtypen anzusprechendem Buchen- bzw. Stieleichen-Hainbuchenwald bildet das Gebiet einen wertvollen Biotopkomplex. Natürliche Quellbereiche und Feuchtwälder sind insbesondere im siedlungsnahen Raum seltene und gefährdete Lebensräume. Das Gebiet liegt am Rande des ausgedehnten Waldgebiets des Kottenforst. Es grenzt unmittelbar an das FFH- und Naturschutzschutzgebiet Kottenforst auf Bonner Stadtgebiet an, das sich durch großflächige Eichen-Hainbuchen- und Buchenwälder auszeichnet. Die Fläche ergänzt mit seinen Restbeständen dieser FFH-Lebensraumtypen und den weiteren naturnahen Wäldern sowie dem naturnahen Quellbereich und Bachabschnitt dieses landesweit bedeutsamen Schutzgebiet. Die Fläche gehört zusammen mit dem FFH-Gebiet zu den Kernflächen und damit zu den Flächen mit herausragender Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. Hauptziel ist die Erhaltung der natürlichen Standortbedingungen und damit der langfristige Erhaltung der Feuchtlebensräume sowie die Erhaltung der naturnahen Laubwaldbestände.
Kennung:

BK-5308-166

Objektbezeichnung:

Compbachquellbereich und suedlich angrenzender Quellbereich (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5308-166
Objektbeschreibung: Die Quellen des Compbaches entspringen in Mulden der suedostexponierten Huppenberghaenge. Die kleinflaechigen Quellfluren mit ausgezeichneten Riesenschachtehalm- Haengeseggenbestaenden liegen als Inseln in sehr altem Ilex- Eichen-Buchen-Hochwald mit teilweise ueppigen Kraut- und Moosteppichen. Die duennen Rinnsale vereinigen sich zum Compbach, der sich am Nordrand von Pech durch ein sehr tiefes, steiles Kerbtal schlaengelt. Die 60 Grad steilen Suedflanken (Stadtgebiet Bonn) sind ueberwiegend mit altem, moosreichen Ilex-Eichen-Buchen-Mittelwald bewachsen. Entlang dem Bach ein schmaler Eschen-Erlensaum und weitere Sickerquellaustritte. An der Nordflanke reichen Privatgaerten bis an den Bach. An mehreren Stellen wird hier auf Kosten des naturnahen Bachverlaufes und des alten Uferbewuchses Gartengestaltung in Form von kleinen Stauteichen, Wege- und Treppenbau und Gartenabfalldeponien betrieben. In einer Bauluecke reicht ein stark ausgelichteter Linden- Eichen-Hainbuchen-Altholzstreifen bergan bis ueber die Wohnstrasse hinweg. Der suedlich angrenzende Quellbach wurde vor kurzem erst von den Fichten freigestellt, hier ist eine Schlagflur mit Brombeere und Fuchsgreisskraut vorzufinden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,56 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (20,49 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,32 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (17,01 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (18,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (11,38 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,34 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,26 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,10 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,32 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,24 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,34 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,10 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,26 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (NaN ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,63 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (8,31 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (3,62 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (6,40 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (12,85 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,90 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,32 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (3,38 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,21 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,96 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (10,17 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (2,41 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (2,41 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (17,49 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,47 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,48 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,48 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,26 ha)
  • Lache, Pfütze, Wagenspur <FD3> (0,18 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,21 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,24 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,10 ha)
  • Streuobstgarten <HK1> (0,20 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Ehrenpreis (unbestimmt) (Veronica spec.)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnlicher Faulbaum (Frangula alnus var. alnus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gundermann (Sa.) (Glechoma hederacea agg.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Waldspitzmaus (Sorex araneus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Erweiterung der standorttypischen, natürlichen FFH-Lebensraumtypen Stieleichen-Hainbuchenwälder und Buchenwälder sowie Erhaltung des Sumpfwaldes sowie extensive Pflege der Nasswiese.
  • Erhaltung und naturgemaesse Bewirtschaftung naturnaher Waelder.
  • Erhaltung eines naturnahe Quellbereichs mit begleitenden Auwald. Erhaltung von standorttypischen, naturnahen Laubwäldern, Erhaltung eines naturnahen Bachabschnitts mit Ufergehölzen
  • Erhalt und Optimierung eines naturnahen Bachoberlaufs
    und dessen Quellbereiche sowie der angrenzenden naturnahen
    Laubholzbestaende
Gefährdungen:
  • Aufschuettung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Drainage
  • Entwaesserungsgraeben
  • Erosionsschaeden
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Siedlung
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.