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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Waldville (SU-066)

Objektbezeichnung:

NSG Waldville

Kennung:

SU-066

Ort: Meckenheim
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 927,43 ha
Offizielle Fläche: 927,70 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1998
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Flaechen werden unter Schutz gestellt nach Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a Satz 2 LG

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume von
gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG des
Rates vom 21.05.1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der
wildlebenden Tiere und Pflanzenarten:

- Natuerliche eutrophe Seen und Altarme (3150),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Stieleichen-Hainbuchenwald (9160),

- Zur Erhaltung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Anhang II der Richtlinie 92/43/EWG bzw. Anhang I der Richtlinie 79/409/ EWG
des Rates vom 2.04.1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten ( Vogel-
schutzrichtlinie ):

- Mittelspecht, Schwarzspecht, Grauspecht, Rotmilan, Wespenbussard,

- In ihrer Funktion als Lebensraum fuer weitere bedrohte und seltene Tier- und Pflanzen-
arten wie Wildkatze ( Felis silvestris ), Gruenspecht ( Picus viridis ), Springfrosch ( Rana
dalmatina ), Kamm-Molch ( Triturus cristatus ) sowie Steife Segge ( Carex elata ) und
Trauben-Trespe ( Bromus racemosus ),
- Zur Erhaltung und Entwicklung eines grossen, zusammenhaengenden, weitgehend unzer-
schnittenen und naturnahen Waldoekosystems mit hohem Laubholzanteil, insbesondere
der seltenen lindenreichen Eichen-Hainbuchenwaelder,
- Zur Erhaltung der Waldlebensgemeinschaften mit den fuer die natuerlichen Waldgesell-
schaften in unterschiedlichen Bestandesaltern und standoertlichen Variationen innerhalb
eines grossen, zusammenhaengenden Waldgebietes typischen Artenspektren,
- Zur Erhaltung alt- und totholzreicher Waldbestaende,
- Zur Erhaltung und natuerlichen Entwicklung der im Wald eingebetteten Maare,
- Fuer den Erhalt und die Entwicklung artenreicher Waldwiesen,
- Aufgrund ihrer landesweiten Bedeutung fuer den Biotopverbund als Teilflaechen des Wald-
reservats Kottenforst-Ville,

nach Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe b LG

- Wegen der wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskulturellen Bedeutung der
Waldville als grossflaechiges, zusammenhaengendes Waldareal mit hohem Anteil natur-
naher Bestaende,

sowie nach Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe c LG

- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit der geschlos-
senen Laubwaldbestaende der Waldville mit hoher Vielfalt an Bestandesaltern und Stand-
orten,
- Wegen der kulturhistorischen Bedeutung von Resten historischer Waldnutzungsformen ( Nieder-
und Mittelwald ) sowie der Trasse einer roemischen Wasserleitung,
- Aus landeskundlichen Gründen zum Schutz von Bodendenkmälern,

sowie nach Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe c LG

- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit der geschlossenen
Laubwaldbestaende der Waldville mit hoher Vielfalt an Bestandesaltern und Standorten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5207-098
  • BK-5207-111
  • BK-5307-069
  • BK-5308-090
  • BK-5308-155
  • BK-SU-00099
Kennung:

BK-5308-090

Objektbezeichnung:

Eichen-Hainbuchenwälder nordwestlich Bhf. Kottenforst

Link zur Karte: BK-5308-090
Objektbeschreibung: Drei Ergänzungsflächen zum NSG Naturwaldreservat Kottenforst. Bei der östlichen Teilfläche handelt es sich um einen feuchten, kraut- und strauchreichen, durchgewachsenen Linden-Eichen- Hainbuchen-Niederwaldrest, der von Fichtenforsten umschlossen ist. Hier befindet sich auch ein verlandetes Maar, das von Grauweidengebüschen dominiert wird. Eine kleine offene Wasserfläche bildet sich hier nur noch temporär. Als Amphibienlaichgewaesser ist es dennoch von Bedeutung. Im Norden der Fläche wurden ein junger Fichtenbestand und ein Eichen-Birkenwald zur Arrondierung mit einbezogen. Die beiden südwestlichen Teilflächen sind mit älteren Eichen-Hainbuchenbeständen bestockt. Die Eichen erreichen hier Stammdurchmesser um 70 cm, die Hainbuchen bilden eine zweite Baumschicht und erreichen um 20 cm Stammdurchmesser. Die Krautschicht ist überwiegend spärlich entwickelt.
Kennung:

BK-5307-500

Objektbezeichnung:

Eichen-Hainbuchenwälder nordwestlich Bhf. Kottenforst

Link zur Karte: BK-5307-500
Objektbeschreibung: Zwei Ergänzungsflächen zum NSG Naturwaldreservat Kottenforst. Beide Teilflächen sind mit älteren Eichen-Hainbuchenbeständen bestockt, die aus Mittelwäldern hervorgegangen sind. Die Bestände der östlichen Teilfläche sind etwas älter und strukturreicher. Die Eichen erreichen hier Stammdurchmesser um 70 cm, die Hainbuchen bilden eine zweite Baumschicht und erreichen um 20 cm Stammdurchmesser. Die Krautschicht ist auf der westlichen Teilfläche deckend entwickelt, auf der östlichen aufgrund der Beschattung nur spärlich. Zur Arrondierung wurden bei beiden Teilflächen jüngere Fichtenbestände einbezogen.
Kennung:

BK-5207-098

Objektbezeichnung:

Feuchtwaelder suedlich des Duetzhofes (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5207-098
Objektbeschreibung: Grossflaechige, zusammenhaengende Linden-Eichen-Hainbuchenwaelder, zum groessten Teil sehr alter Mittelwald mit Buchen- und Eichen-Ueberhaeltern von 70 bis 100 cm Stammdurchmesser und reicher Naturverjuengung aber auch durchgewachsener Niederwald auf staunassem Gelaende (trotz Draingraeben) zwischen den Duetzhoefen und Heimerzheim. Reiche Krautschicht existiert nur an aufgelichteten Stellen, wo alte Baeume umfielen oder gefaellt wurden. In temporaer nassen Gelaendesenken vereinzelt Hochseggen und Uferhochstauden. Das 1 ha grosse Heckelsmaar (maximal 1 m tief) enthaelt ganzjaehrig Wasser und verlandet mit Schilfroehricht. Etwa ein Viertel der Wasser ist noch vorhanden, wovon ca. 80 % mit Wasserlinsen bedeckt sind. Die Ufer sind relativ steil und weisen, neben den den Strauch- und Baumarten der angrenzenden Waldflaechen, keine besondere Ufervegetation auf. Auf einem weit in den Weiher hineinfuehrenden Erddamm Weiden- Moorbirkenbestand. Am Ufer sehr alter Baumbestand (u.a. Thujas). Das Ballenmaar ist zu etwa dre Viertel verlandet und von Wasserschwaden und Rohrkolben bewachsen. Die verbleibende Wasserflaeche ist mit Wasserlinsen bedeckt. Auch hier wachsen einige alte Thuja-Baeume. Das Konstanzmaar wurde verfuellt und ist jetzt Wildacker. Ein weiterer grosser Stauteich am Westrand wurde (wegen des undichten Staudammes?) abgelassen und mit Pappel aufgeforstet. Das Kottengrover Maar (wahrscheinlich eine alte Abgrabung) ist voellig trocken und verbuscht. In den noch offenen Bereichen dominiert die Brennessel. Westlich Ackerland, oestlich das Institut fuer chem.-techn. Untersuchungen, sonst ringsum Wald. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (siehe Rubrik Biotoptyp)
Kennung:

BK-5207-111

Objektbezeichnung:

Eichen-Moorbirkenwaldsaeume und Hecken an Breiter Allee

Link zur Karte: BK-5207-111
Objektbeschreibung: Durch das Grosse Zehnt hindurch wird die Breite Allee beidseitig von temporaeren Wassergraeben, ueberwiegend mit Eichen-Moorbirken-Waldsaeu- men bewachsen, flankiert. Teilweise reichen die Fichtenforste bis fast an den Weg heran. Zwischen dem Weg und den Versuchsflaechen (1996 mit Schafen beweidetes Gruenland) des Instituts fuer chem.-techn. Untersuchungen waechst eine Eichen-Hecken mit unterschiedlichen Straeuchern. Die Daemme des temporaer wasserfuehrenden Grabensystems an der NO-Ecke der grossen Waldlichtung (Laichgewaesser fuer gefaehrdete Amphibien) wurden ca. 1983 mit Fichte aufgeforstet. Die bis 10 m breiten Besen- heide-Pfeifengras-Wegeraender weiter oestlich leiden unter der Nutzung als Holzlagerplatz.
Kennung:

BK-5308-155

Objektbezeichnung:

Eichen-Hainbuchenwald und Maar noerdlich Lueftelberg (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5308-155
Objektbeschreibung: Feuchter, kraut- und strauchreicher, durchgewachsener Linden-Eichen- Hainbuchen-Niederwaldrest, der von Fichtenforsten umschlossen ist. Westlich verjuengt er sich in einen 5 bis 10 m breiten Waldstreifen laengs einem Feldweg zwischen Viehweiden. Am nordoestlichen Waldrand liegt ein temporaer wasserfuerendes "Maar", in das mehrere Draingraeben eingeleitet werden. Die Bodensenke und das Parallelgrabensystem ist mit Grauweiden- polycormonen, Moosteppichen und spaerlichen Roehrricht bewachsen. Als Amphibienlaichgewaesser ist es dennoch von Bedeutung.
Kennung:

BK-5307-069

Objektbezeichnung:

Alte Eichen-Hainbuchen-Mittelwaelder im Wehrbusch noerdlich (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5307-069
Objektbeschreibung: Ausgedehnte, alte Eichen-Hainbuchen-Mittelwald-Bestaende mit hohem Verjuengungspotential und artenreicher Krautschicht. Die Bestaende weisen starke Kriegsschaeden auf (nach Aussage des zustaendigen Forstamtes). Westlich der Strasse Buschhoven-Morenhoven, die den Wald durchschneidet, gross- flaechige Bestaende, durch tiefe Draingraeben mit Uferhochstauden entlang der Forstwege begrenzt. Innerhalb des Laubwaldes mehrere Fichtenforste sowie kleinflaechiger Kiefer-Bestand. Bodenmulden und tiefe Fahrspuren nahe der B 56 enthalten temporaer Wasser. Nahe Morenhoven stellenweise Muellab- lagerungen. Oestlich der Strasse kleinflaechig alte Eichen-Hainbuchenmittelwaldbestaende, durch Fichten- und Pappelaufforstungen haeufig so durchsetzt, dass nur noch schmale Waldmaentel und Trennstreifen entlang des Forstweges und der Draingraeben mit Ueberstaendern von 70-90 cm Stammdurchmesser uebrig blieben. Im Bestand ein Flachwassertuempel mit ueppigem Schwertlilien-Bestand sowie ein moosreicher Erlenwald, mit Pappel zwischengeforstet. Der besonnte Flachwassertuempel verlandet, auch von der Mitte aus mit Schwertlilie. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Rubrik Biotoptyp)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,15 ha)
Biotoptypen:
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,77 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (6,93 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,24 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,00 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,12 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (10,26 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,03 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,15 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,03 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,87 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,42 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,03 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,03 ha)
  • Weiher <FB0> (0,06 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,47 ha)
  • Graben <FN0> (0,92 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <xAQ1> (7,86 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Turteltaube (Streptopelia turtur) <RL 2>
  • Waldohreule (Asio otus) <RL 3>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
  • Wespenbussard (Pernis apivorus) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fingerkraut (unbestimmt) (Potentilla spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Niederliegendes Johanniskraut (Hypericum humifusum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wasserlinse (unbestimmt) (Lemna spec.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Kernbeisser (Coccothraustes coccothraustes)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kleiner Eisvogel (Limenitis camilla)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Springfrosch (Rana dalmatina)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldohreule (Asio otus)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Wanderfalke (Falco peregrinus)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhalt naturnaher Laubholzbestaende (vor allem der Eichen-Hainbuchenwälder), Erhaltung eines verlandeten Maars
  • Erhalt naturnaher Laubholzbestaende
  • Erhalt und Optimierung von Feuchtwaeldern und Kleingewaessern als
    typische Elemente im landesweiten Biotopverbundsystem der Waldville
  • Erhalt und Optimierung von Hecken und Waldsaeumen im landesweiten
    Biotopverbund
  • Schutz und Erhalt naturnaher und z.T. alter Laubholzbestaende als
    Rueckzugs- und Regenerationsraum in der landwirtschaftlich intensiv
    genutzten Boerdelandschaft und mit landesweiter Bedeutung im Zusammenhang
    mit dem Fliessgewaesser-Biotopverbundsystem in der Boerde
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gewaesserausbau (Moenchsbach)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Verkehr
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Entwaesserungsgraeben verfuellen, schliessen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • keine Entwaesserung
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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