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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ersdorfer Bach (SU-069)

Objektbezeichnung:

NSG Ersdorfer Bach

Kennung:

SU-069

Ort: Meckenheim
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 19,72 ha
Offizielle Fläche: 19,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1998
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Der Komplex wird unter Schutz gestellt nach § 20 Satz 1 Buchstaben a und c, Satz 2 LG

- zur Erhaltung und Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemein-
schaftlichem Interesse gemaess Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom
21.05.1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere
und Pflanzenarten:

- Feucht Hochstaudenfluren (6430),
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510),
- Stieleichen-Haibuchenwald (9160),

- zur Erhaltung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Anhang II der Richtlinie 92/43/EWG bzw. Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG
des Rates vom 2.04.1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutz-
richtlinie):

- Schwarzblauer Blaeuling (Maculinea nausithous),
- Neuntoeter (Lanius collurio),

- zur Sicherung und Entwicklung artenreicher Gruenlandflaechen, insbesondere von Wiesen-
knopf-Silgenwiesen, als Lebensgrundlage des Schwarzblauen Blaeulings (Maculinea nau-
sithous) sowie der krautreichen Saeume zur Vernetzung dieser Lebensraeume,
- zur Erhaltung und Verbesserung der Hecken- und Gebueschstrukturen sowie von Streuobst-
wiesen als wichtige Lebensraumelemente u.a. fuer den Neuntoeter (Lanius collurio),
- als Mittelgebirgsbach mit typischer Gewaesserdynamik, verbunden mit den charakteristi-
schen Sohl- und Uferstrukturen,
- aufgrund der landesweiten Bedeutung fuer die Biotopvernetzung,
- in seiner Funktion als Lebensraum fuer bedrohte und seltene Tier- und Pflanzenarten, z. B.
fuer Amphibien wie den vom Aussterben bedrohten Springfrosch (Rana dalmatina),
- zur Erhaltung und Entwicklung einer naturnahen Vegetation aus Bachauenwaeldern und
sonstigen naturnahen Laubwaeldern,von Ufergehoelzen, Quellfluren, Suempfen, Hochstauden-
fluren sowie Nass- und Feuchtgruenland,
- aufgrund der standoertlich bedingten Seltenheit und hohen Empfindlichkeit des Gruenlandes,
der Brachen, Hochstaudenfluren und Roehrichte im Einflussbereich des Baches gegenueber
anthropogenen Einfluessen,
- aufgrund der Bedeutung des Gebietes fuer das Landschaftsbild und das Naturerleben.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5407-048
  • BK-5407-057
Kennung:

BK-5407-048

Objektbezeichnung:

Bewaldetes Tal des Ersdorfer Baches suedwestlich Ersdorf

Link zur Karte: BK-5407-048
Objektbeschreibung: Die Quellbaeche des Ersdorfer Baches fliessen in schmalen Kerbtaelchen durch Realteilungs-Waldgebiet mit quer durchs Tal verlaufenden, schmalen Besitzstreifen, die zum grossen Teil in Fichtenforste umgewandelt sind. Die verbliebenen krautarmen Ilex-Buchen-Eichenwaldstreifen enthalten 8 temporaere Sickerquellen, kleinflaechige Rest von Erlensuempfen mit Seggenroehricht und ueppigen Sumpfstaudenfluren. Ein Fischteich mit betonierten Ufern staut die beiden Hauptquellbaeche an. Eine Flachwasserzone fehlt, dichter Fischbesatz fuehrt bachab zu Eutrophierung. Im Buchen-Eichenwald unmittelbar unterhalb Spechtbaeume. Die Quellflurvegetation mit gefaehrdeten Pflanzenarten findet sich zusammen mit Pfeifengrassaeumen auch in den Graeben beidseitig des Forstweges, dessen Raender gelegentlich freigeschabt werden. Gute, mehr oder minder breite, artenreiche Buchenerlenwaldsaeume begleiten den Bach erst in der unteren Streckenhaelfte. Die alten Baumbestaende mit lokalen Gross-Seggenroehrichten sind auch hier von schmalen Fichtenforsten und Pappelwaeldchen unterbrochen. Auf den linken, flachen Talhaengen ersetzen hier sumpfige, z.T. mit Erle aufgeforstete Gruenlandbrachen, extensiv beweidete, feuchte Magerwiesen und Intensivweideflaechen den Wald. In der Erlendickung wurden 6 Amphibientuempelchen (Groesse bis 80 qm) angelegt. Innerhalb der Laubwaldstreifen der rechten Talkanten liegen seggenreiche Erlenquellsuempfe, 3 weitere, kleine, fischfreie Stauteiche. Durch Duengerdrift aus benachbarten Fettweiden breiten sich Brennesseln und Beinwell aus. In der Suedostecke ein aufgelas- sener Grauwackensteinbruch mit Birken-Espen-Besenginstergebueschen, bzw. feuchten Pfeifengraswiesen auf der Sohle und trockenen Mager- rasen an den Grushaengen und Oberkanten. Zum Kartierzeitpunkt war das Gebiet sehr trocken, Quellen versiegt und Tuempel nur noch als flache, trockene Mulden erkennbar. Auch im Bach war nur noch oertlich Restwasser (nicht fliessend) vorhanden. Er ver- laeuft naturnah in Maeandern, ist flach eingemuldet und in den Maean- derschliengen etwas tiefer eingekerbt. Abgrenzungsveränderungen können im Rahmen der derzeitigen Landschaftsplanerarbeitung erfolgen.
Kennung:

BK-5407-057

Objektbezeichnung:

Ersdorfer Bach suedwestlich Ersdorf

Link zur Karte: BK-5407-057
Objektbeschreibung: Der naturnahe Ersdorfer Bach mit Steilufern, Kolken, Sand- und Schlammbaenken zum Teil in einem tief eingegrabenen Kerbtal zwischen der Radaranlage und Ersdorf ist fast durchgehend von alten Erlen, Eichen und Vogelkirschen und gelegentlich von schmalen Streifen Eichen-Buchenwaldes mit reicher Strauchschicht und anspruchsvoller Krautschicht gesaeumt. Im oberen Drittel am Fuss der nordexponierten Talsteilkanten gute, alte Ilex- Eichen-Buchen-Waldreste und Fragmenten von Erlenquellsuempfen in Nadelholzforsten. Am SO-Rand von Ersdorf liegt von Obstplantagen umgeben eine regelmaessig gemaehte Obstwiese mit alten Zwetschgen- und Birnenhochstaemmen. Das Gruenland in der Bachaue wird vorwiegend extensiv beweidet. An der Einmuendung eines begradigten Seitengrabens gute Reste von Uferhochstaudenfluren und Magerwiesenrelikte. Der Bach faellt zeitweise trocken. Abgrenzungsveränderungen können im Rahmen der derzeitigen Landschaftsplanerarbeitung erfolgen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (6,39 ha)
Biotoptypen:
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (36,49 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (3,69 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,01 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (6,06 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,51 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,73 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,92 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (4,04 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,51 ha)
  • Teich <FF0> (0,51 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,64 ha)
  • Bach <FM0> (5,38 ha)
  • Graben <FN0> (0,64 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,51 ha)
  • Obstanlage <HK0> (0,55 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Turteltaube (Streptopelia turtur) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Helmkraut (Scutellaria minor)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schweden-Klee (Trifolium hybridum)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
  • Agapetus delicatulus (Agapetus delicatulus)
  • Amsel (Turdus merula)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Coenagrion spec. (Coenagrion spec.)
  • Dytiscus marginalis (Dytiscus marginalis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Gammarus spec. (Gammarus spec.)
  • Gemeiner Rückenschwimmer (Notonecta glauca)
  • Gerris spec. (Gerris spec.)
  • Glossiphonia complanata (Glossiphonia complanata)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Kleiner Eisvogel (Limenitis camilla)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Pieris spec. (Pieris spec.)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Rote Waldameise (Formica rufa)
  • Schwarzwild (Sus scrofa)
  • Springfrosch (Rana dalmatina)
  • Stenophylax spec. (Stenophylax spec.)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Tipula spec. (Tipula spec.)
  • Trauermantel (Nymphalis antiopa)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt eines naturnahen, bewaldeten Bachtales mit besonderer
    Bedeutung fuer das Biotopverbundsystem. Erhaltung naturnaher Grünland- und Saumstrukturen als Lebensraum des Schwarzblauen Bläulings.
  • Schutz und Erhalt eines weitgehend naturnahen Bachtales mit besonderer
    Bedeutung fuer den landesweiten Biotopverbund. Erhaltung naturnaher Grünland- und Saumstrukturen als Lebensraum des Schwarzblauen Bläulings.
Gefährdungen:
  • Aufforstung (in Kerbtaelchen und Quellfluren)
  • Beseitigung alter Baeume (Erlen an Ufer)
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichte)
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
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