Inhalt:
Naturschutzgebiet Gierenbachtal (SU-076)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Gierenbachtal |
---|---|
Kennung: |
SU-076 |
Ort: | Rheinbach |
Kreis: | Rhein-Sieg-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 10,32 ha |
Offizielle Fläche: | 10,80 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2003 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Das Gebiet wird unter Schutz gestellt nach Paragraph 20 Satz 1 Buchstaben a und c, Satz 2 LG
- aufgrund der fuer Mittelgebirgsbaeche typischen Gewaesserdynamik der Bachlaeufe, verbunden mit den charakteristischen Sohl- und Uferstrukturen in vielen Bereichen so- wie zur Verbesserung der Uferstruktur in beeintraechtigten Abschnitten, - zur Erhaltung und Entwicklung einer naturnahen Vegetation aus Bachauenwaeldern, Ufergehoelzen und Hochstaudenfluren mit hoher Empfindlichkeit gegenueber anthro- pogenen Einfluessen, - zur Erhaltung und Verbesserung der Feucht- und Nasswiesen und -brachen, - in seiner Funktion als Lebensraum fuer bedrohte und seltene Tier- und Pflanzenarten, - aufgrund der hohen Bedeutung fuer den Biotopverbund, - zur Erhaltung und Verbesserung der mageren Weiden im Bereich der Landesgrenze mit seltenen und gefaehrdeten Pflanzenarten, - zur Erhaltung eines Komplexes aus einer mageren Weide und einem Hudewald im Be- reich "Weissensteinshecke", - aufgrund der Bedeutung des Gebietes fuer das Landschaftsbild und das Naturerleben. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-5407-043 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Gierenbachtal suedwestlich Hilberath |
Link zur Karte: | BK-5407-043 |
Objektbeschreibung: | Die Quellbaeche des Gierenbachoberlaufes fliessen als schmale, kurz- streckig begradigte Rinnsale in weichen Muldentaelchen ueberwiegend durch intensives Weideland. 3 Quellen entspringen in bewaldeten Kerbsohlentaelchen mit guten, sehr alten Erlen- u. feuchten Eichen-Hainbuchenwaldresten. Eine Fel- senquelle in einem sehr alten Eichen-Hainbuchen- Waldstreifen auf der Steilboeschung einer Wegeschlinge suedlich Hilberath. Die Quellen wa- ren zum Kartierzeitpunkt versiegt, sie konnten nicht lokalisiert wer- den. Eine Quelle im Nordwesten entspringt auf einer intensiv genutzten Weide, auch die Quelle wird mitbeweidet und wesit sehr kurzrasige Vegetation auf. Streckenweise werden die Wiesengraeben von Igelkolbenroehrichten, klei- nen Hochseggenbestaenden, Uferhochstaudenfluren und gelegentlichen Quellfluren vor allem an der Einmuendung von Seitenbaechen begleitet. Sie alle werden beweidet. An den westexponierten Talsteilkanten gute Eichen-Hainbuchen-Mittelwaldreste, die unmittelbar in alte Erlensaeume uebergehen. Weitere isolierte Feldgehoelze, Baumhecken und Schlehen- hecken an den Seitentalkanten, Wegboeschungen und Bergkuppen der Tal- anfaenge. Ein Teil dieser Waldreste wird beweidet. Die Wasserqualitaet des Baches leidet durch 4 Fischteiche, von Flutschwaden- u. Rohrglanz- grasroehricht und alten Erlengruppen gesaeumt. Kleinflaechig sind eine binsenreiche Glatthaferwiese und eine Feucht- weide ausgebildet. Laengs der Wege artenreiche Magerwiesensaeume. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Rubrik Biotoptyp) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.