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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hanfbach und Zufluesse (SU-105)

Objektbezeichnung:

NSG Hanfbach und Zufluesse

Kennung:

SU-105

Ort: Hennef
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 400,65 ha
Offizielle Fläche: 400,80 ha
Flächenanzahl: 14
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt
1) nach § 20 Satz 1 Buchstaben a und c LG
- aufgrund der für Mittelgebirgsbäche typischen Dynamik der Fließgewässer, verbunden mit den charakteristischen Sohl- und
Uferstrukturen wie Schotter- und Sandbänken sowie Uferabbrüchen und offenen Felsabbrüchen;
- zur Erhaltung und Entwicklung einer naturnahen Vegetation aus Quellfluren, Ufergehölzen, Röhrichten, Binsensümpfen, Seggenriedern und Hochstaudenfluren sowie Erlen- und Weiden-Bachauenwäldern und sonstigen naturnahen Laubwäldern;
- in der Funktion der abwechlungsreichen Bachtäler als Lebensraum für bedrohte und seltene Tier- und Pflanzenarten, insbesondere für heimische Fische und Neunaugen, Mollusken, Insekten, Amphibien sowie Vögel, z. B. für Bach- und Meerforelle, Lachs, Groppe, Flussneunauge, Gebirgsstelze, Eisvogel, Wasseramsel, Sumpfrohrsänger,
Dorngrasmücke, Neuntöter, Gartenrotschwanz, Wiesenpieper, Grünspecht, Rotmilan und Waldkauz, Langflügelige
Schwertschrecke, Waldgrille, Gebänderte und Blauflügelige Prachtlibelle, Zweigestreifte Quelljungfer, Violetter Silberfalter,
Ringelnatter, Feuersalamander, Grüne Nieswurz, Geflecktes und Breitblättriges Knabenkraut, Schlangenknöterich, Herbstzeitlose, Gelbsegge, Blasensegge;
- aufgrund der standörtlich bedingten Seltenheit und hohen Empfindlichkeit der feuchteabhängigen Lebensräume wie Auen-,
Sumpf- und Bruchwälder, feuchtes und nasses Grünland und Brachen, Hochstaudenfluren, Röhrichte und Quellfluren
gegenüber anthropogenen Einflüssen;
- zur Erhaltung und Verbesserung magerer Grünlandflächen und Brachen an den Talhängen mit seltenen und gefährdeten Tier und Pflanzenarten, z. B. für Schmetterlinge und Heuschrecken;
- zur Erhaltung der Hangwälder mit hohem Totholzanteil, insbesondere der trockenen Eichen-Hainbuchenwälder an den Südhängen der Talflanken als Lebensraum seltener, spezialisierter Tier- und Pflanzenarten wie Baumfalke, Schwarzspecht und Hohltaube; zur Erhaltung offener Felsbildungen an den Steilhängen der Bachtäler als Lebensraum
für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten, z. B. die Rauhe Nelke;
- zur Erhaltung und Entwicklung aufgelassener Teichanlagen als Lebensräume insbesondere für Amphibien und Wasserinsekten; Aufgelassene Fischteiche liegen am Dollenbach westlich Broich, am
Broichhausener Bach nördlich Kurscheid sowie am Höhner Bach westlich Theishohn.
- zur Erhaltung des Bergbau-Stollens in der
- aufgrund der regionalen, naturraumübergreifenden Bedeutung des Fließgewässersystems für den Biotopverbund;
- aufgrund der besonderen Bedeutung der grünlandbetonten Bachtäler mit ihren Gehölzstrukturen für die Gliederung des
Landschaftsbildes und für das Naturerleben;
2) nach § 20 Satz 1 Buchstabe b LG
- wegen der geowissenschaftlichen und kulturhistorischen Bedeutung der ehemaligen Erzgrube "Altglück".
- wegen der geowissenschaftlichen Bedeutung des Löss-Aufschlusses an der L 125 (Straßenanschnitt) nördlich von Lanzenbach
- wegen der geowissenschaftlichen Bedeutung der Felsböschung in Dahlhausen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5209-0035
  • BK-5209-0042
  • BK-5209-0047
  • BK-5209-0050
  • BK-5209-0051
  • BK-5209-0052
  • BK-5209-0053
  • BK-5209-0055
  • BK-5209-111
  • BK-5209-120
  • BK-5209-130
  • BK-5209-138
  • BK-5209-142
  • BK-5209-156
  • BK-5209-171
  • BK-5209-177
  • BK-5210-0037
  • BK-5210-020
  • BK-5210-033
  • BK-5210-037
  • BK-5210-051
  • BK-5210-060
  • BK-5210-074
Kennung:

BK-5209-0050

Objektbezeichnung:

Hanfbachtal zwischen Hermesmühle und Hennef

Link zur Karte: BK-5209-0050
Objektbeschreibung: Das Hanfbachtal ist ein großes Wiesental mit breiter Aue und namensgebend für das NSG Hanfbach und Zufluesse. Es erstreckt sich etwa in Nord-Süd-Richtung und verbindet das Pleiser Hügelland mit dem Siegtal, welches es bei Hennef erreicht. Das Bachtal ist geprägt durch eine weitgehend naturnahen Bachlauf mit Ufergehölzsaum und weiteren typischen Biotope eines Mittelgebirgsbachtales mit Feuchtgrünland, Erlenauenwald. In Siedlungsnähe sind Streuobstflächen erhalten. Das Hanfbachtal ist aufgrund seiner Ausdehnung und des weitgehend naturnahe Bachlaufs ein herausragender Biotopkomplex im Siegtal. In der weitgehend von Grünland dominierte Aue finden sich neben intensiv genutztem und eutrophiertem Grünland viele wertvolle und artenreiche Feuchtwiesen und -weiden sowie -brachen. Streubobstflächen mit hochstämmigen und alten Obstbäumen tragen zur typischen, kulturbedingten Ausstattung eines Wiesentals bei. Die naturnahen Laubwälder enthalten teilweise Alt- und Totholz. Das Hanfbachtal hat regionale naturraumübergreifende Bedeutung für den Biotopverbund des Fließgewässersystems zwischen Pleiser Hügelland und Siegtal und stellt eine Verbundachse von wertvollen Biotoptypen in der Region dar. Schutz- und Entwicklungsziel ist die Erhaltung und Entwicklung des Hanfbachtals als grünlandbetontes Wiesental mit naturraumtypischer Ausstattung in naturnahem Zustand durch Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Bachlaufs., die Erhaltung und Pflege von Feuchtgrünland und -brachen, die Erhaltung von Auwaldresten, die Erhaltung, Pflege und Nachpflanzung von Streuobstflächen, die Erhaltung von Magergrünland durch Vermeidung von Eutrophierung sowie Erhaltung und naturnahe Bewirtschaftung von naturnahen Laubmischwäldern.
Kennung:

BK-5209-0042

Objektbezeichnung:

Derenbachtal zwischen Uckerath und Hermesmühle

Link zur Karte: BK-5209-0042
Objektbeschreibung: Das Derenbachtal ist ein typisches Bachtal des Mittelgebirges mit ausgeprägter Talsohle und Aue. Der Derenbach fließt von Uckerath im Osten zunächst nach Westen um dann in südwestlicher Richtung dem Hanfbachtal zuzufließen. Das Derenbachtal ist Teil des NSG Hanfbach und Zufluesse. Es enthält neben dem streckenweise naturnahen Derenbach viele Feuchtbiotope wie Feuchtwiesen und -weiden, einige Feuchtbrachen und verlandete Teiche sowie bachbegleitende Auenwaldreste und Gehölzsäume. Der Derenbach wird von zahlreichen Quellbächen gespeist, welche zumeist durch Laubmischwälder dem Tal zufließen. Neben Intensivweiden und -wiesen finden sich vereinzelt auch magere Grünlandflächen. Das Derenbachtal ist ein insgesamt naturnahes Bachtal mit typischer Biotopzusammensetzung und der regional typischen Grünlandnutzung. Neben einigen naturnahen Abschnitten ist der Bachlauf jedoch streckenweise stark begradigt, durch Erosion vertieft und durch Bauwerke (Regenrückhaltebecken) in seinem natürlichen Lauf gestört. In der Aue sind einige Feuchtbiotope naturnah ausgeprägt, einige jedoch durch Neophyten, Eutrophierung und intensive Nutzung stark gestört. Das Bachtal hat lokale Bedeutung für den Biotopverbund als Vernetzungselement der Fließgewässer zwischen Pleiser Hügelland und Siegtal sowie als Teil des NSG Hanfbach und Zufluesse. Entwicklungsziele sind die Erhaltung und Wiederherstellung naturnaher Fließgewässerabschnitte, Extensivierung der Grünlandnutzung und Vermeidung von zusätzlichem Nährstoffeintrag sowie die Erhaltung der Laubmischwälder und Auenwaldreste, welche auch einen Beitrag zur Verminderung der Erosion leisten können.
Kennung:

BK-5210-033

Objektbezeichnung:

Scheussbachtal suedlich Uckerath

Link zur Karte: BK-5210-033
Objektbeschreibung: Der Scheussbach ist etwa 4 km lang, er entsteht suedoestlich Uckerath und muendet bei Dahlhausen in den Hanfbach. Der Talraum wird ueberwiegend gruenlandwirtschaftlich genutzt, insbesondere als Weide. Kleine verbrachende, feuchte Gruenlandparzellen sind haeufiger anzutreffen, oertlich sind Reste bachbegleitender Waelder vorhanden. Die Talhaenge werden ueberwiegend intensiv landwirtschaftlich ge- nutzt, Hangwaelder sind eher kleinflaechig noerdlich Buellesbach und oberhalb des Muendungsbreiches zu finden. Die naturnahe Struktur des Baches, einschliesslich kleinflaechiger bachbegleitender Gehoelzbe- staenden und die feuchten Gruenlandflaechen geben diesem Bachtal eine besondere oekologische Bedeutung. Suedlich Bueschheide entspringt der Scheussbach in einem bachbeglei- tenden Erlenwald, die Quelle ist als Viehtraenke gefasst, gruppen- weise stehen mehrstaemmige Erlen am Bach, der Bestand wird bewei- det. Aus der Bachrinne eines westlich davon stockenden Eichen- Birkenwaldes wird nur zeitweilig Wasser zugefuehrt. Der Erlenwald setzt sich entlang des Baches fort bis zu einer Brachflaeche, z.T. mit hohem Anteil Eichen. Das Bachbett ist kiesig und fuehrt nur wenig Wasser. Ein sich anschliessender sehr urwuechsig wirkender bachbegleitender Erlenwald enthaelt bereichsweise, auf trockenerem Standort viel Eichen und Zitterpappeln. Das Bachtal wird nachfolgend von einer Strasse zerschnitten. Im weiteren Verlauf schliesst sich zunaechst eine Fettweide an, die aufgrund des Reliefs sowohl Arten der mageren Weide als auch feuchte Arten enthaelt. Ein kleiner Hainbuchenbestand mit alten Eichen stockt an einer Gelaendeerhebung. Westlich, unterhalb der Kuppe und vor der Einmuendung eines Nebenbaches ist eine groessere Brachflaeche mit Hochstaudenflur entstanden. Der Nebenbach verlaeuft noerdlich parallel zu dem beschriebenen Bachabschnitt. Er fliesst als grabenartige Rinne mit artenreichem Ufergehoelzstreifen und Uferhochstaudenflur durch intensiv genutz- tes Gruenland, bemerkenswert ist ein strukturreicher Komplex vor der Strassenquerung. Er besteht aus einem Gebuesch, einer Feuchtbrache und einer Wiese, die lokal in eine Feuchtwiese uebergehend. In der Feuchtbrache wurden mehrere Exemplare des Gefleckten Knabenkrautes gefunden. Nach dem Zusammenfluss mit dem Nebenbach stockt auf der Talsohle des Scheussbaches ein weiterer kleiner bachbegleitender Erlenwald. Am noerdlichen Talhang steht ein Hainbuchenwald und ein sehr ge- mischter Birken-Eichenwald ehemaliger Niederwaldnutzung. Im weite- ren Verlauf wird die Talsohle als Weide genutzt, in Bachnaehe geht die Weide in eine Feuchtweide ueber, auch hier einige Exemplare des Gefleckten Knabenkrautes. An noerdlichen Talhang geht das Gruenland oertlich in eine Magerweide ueber. Am suedlichen Talhang waechst ein Buchen-Eichenwald mit hohem Anteil Hainbuchen in fast senkrechter Hanglage, oertlich steht Fels an. Der Wald wurde ehemals nieder- waldartig genutzt, lokal wurde Muell abgekippt. Der nachfolgende Bachabschnitt ist relativ einheitlich gestaltet, er fliesst durch intensiv genutztes Weidegruenland und wird nahezu durchgehend von Ufergehoelzen, vorwiegend Weiden begleitet. Bei Burghof waechst auf einem alten Pumpwerksgelaende ein Erlenwald und ein bachbegleitender Eschenwald, vermutlich angepflanzt. Auf dem feuchten bis sehr sumpfigen Untergrund hat sich eine dichte nitro- phile Krautschicht entwickelt. Dieses recht ungestoerte Gelaende enthaelt neben einem alten Teich viel Totholz und Totbaeume. Der randlich verlaufende, naturnah strukturierte Bach ist hier etwa 2m breit. Ein Nebenbach muendet in diesem Bereich in den Scheussbach. Er ent- springt in Hove, die Quelle ist ueberbaut. Der Nebenbach fliesst zunaechst randlich einer Obstweide mit ca. 35 alten Obstgehoelzen. Durch einen offen gefuehrten Bachabschnitt mit Hochstaudenflur ge- langt der Nebenbach zu einem kleinen Pappelmischwald, dieses Waeldchen enthaelt z.T. alte Baeume. Von Norden muendet ein weiterer Nebenbach in den Scheussbach. An diesem Bach waechst lokal ein kleines undurchdringliches Weidengebuesch. Eine weitere Strasse quert in diesem Bereich das Bachtal. Der Bach setzt sich zwischen Fettweiden von Ufergehoelzen begleitet fort. Westlich der angrenzenden Klaeranlage hat sich eine Feuchtbrache mit Hochstaudenflur entwickelt, das Bachtal verengt sich vor der Strasse nach Uckerath, einerseits grenzt ein bachbegleitender Er- lenwald, andererseits ein Buchen-Eichen-Gehoelzstreifen mit Althoel- zern an den Bach. Noerdlich der Strasse fliesst der Scheussbach mit dem Dorenbach in einem weit geoeffneten Gruenlandtal zusammen. Erlen-Ufergehoelze, Baumgruppen und kleine Gebuesche an den Hangkan- ten gliedern das ansonsten intensiv genutzte Tal. Die Fettweiden gehen oertlich in Feuchtweiden und an steilen Talhangbereichen in Magerweiden ueber. Zwischen dem Dorenbachsiefen und den Belches- bachsiefen stockt ein gemischter Hangwald am Talhang des Scheussba- ches. Neben Eichen-, Hainbuchen-, Birken und Fichtenwaeldern waechst auch ein Eichen-Buchenwald mit Starkhoelzern, die Buchen sind ueber- wiegend mehrstaemmig. Bis zur Muendung in den Hanfbach wechseln auf der Talsohle Fettwei- den und Feuchtbrachen, der naturnah strukturierte Bach wird durch- gehend von Ufergehoelzen begleitet. An den Talhaengen des Unterlau- fes, vor der Muendung stocken kleinparzellierte Eichenwaelder unter- schiedlicher Auspraegung sowie Hainbuchenwaelder und kleine Fichten- waelder. Der Buellesfelder Siefen muendet von Sueden in den Scheuss- bach, er ist ca. 8 - 10m tief eingeschnitten und enthaelt kaum Krautvegetation. Die maeandrierende Bachrinne weist Trittschaeden auf. In dem Siefen stockt ein Eichen-Hainbuchenwald. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20 c-Flaechen vor: - Quelle (yFK0), - naturnaher Bach (yFM0), - Teich (yFF), - Feuchtweide (yEC2), - Brachgefallenes Feuchtgruenland (yEE3), - naturnaher Bachbegleitender Erlenwald (yAC5), - naturnaher Bachbegleitender Eschenwald (yAM2), - Ufergehoelz (yBE0), - Weiden-Ufergebuesch (yBE1), - Erlen-Ufergehoelz (yBE2).
Kennung:

BK-5209-142

Objektbezeichnung:

Hanfbachtal mit angrenzendem Laubwald (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5209-142
Objektbeschreibung: Das vorgeschlagene NSG Hanfbachtal zieht sich mit einer Laenge von etwa 8,5km in leicht nordwestlicher Richtung von Halmshanf bis Hennef-Geisbach. Der Quellbereich liegt weit ausserhalb des LP Gebietes Hennef. Das breite Sohlenbachtal ist von Gruenlandnutzung gepraegt, der naturnah strukturierte Bach wird zumeist von Ufer- gehoelzen gesaeumt. Die Talsohle wird einerseits durch einen schmalen Weg, andererseits von einer Strasse begrenzt. Die in das Biotop einbezogenen Talhaenge sind mit Buchen-, Eichen- und Hainbuchenwaeldern bestockt, meist ehemaliger Niederwald. Das Bachtal ist ein gut strukturierter, wertvoller Lebensraum fuer Pflanzen und Tiere. Die Gewaesserguete liegt durchschnittlich bei II. Insgesamt ist die Talsohle nur an wenigen Stellen bebaut und bietet ein sehr hohes Entwicklungspotential bei Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung. Die Beschreibung erfolgt abschnitts- weise. Bei Halmshanf tritt der Bach in das Gebiet, die Talsohle ist bis zur Muendung des Eudenbaches bei Hanf 50 - 125m breit, die Talhaenge steigen zu beiden Seiten steil an. Die Talsohle wird ueberwiegend als Fettweide genutzt, kleinflaechig ist eine Feuchtweide brach- gefallen, eine verfallende Huette sollte entfernt werden. Der Bach wird durchgehend von Erlen-Ufergehoelzen begleitet. Er ist oert- lich fuer Vieh zugaenglich und riecht leicht nach Abwaessern. Am noerdlichen Talhang stockt suedwestexponiert ein juengerer Eichenwald ehemaliger Niederwaldnutzung und ein Buchenwald in einem Nebensiefen. Ein alter Steinbruch am Strassenrand ist abgesperrt, er enthaelt einen Teich mit steilen Felsufern ohne Vegetation. An den Felswaenden waechst Besenginster und Brombeere. Der suedliche Talhang ist mit einem Eichen-Buchenwald und Buchen- Eichenwald bewachsen. Die Baeume erreichen Stammdurchmesser zwischen 20 und 40cm, einige bis zu 80cm. Viele Baeume haben Stockausschlag oder verzweigen sich ab einer Hoehe von 3m. Die Krautschicht ist nur fleckenweise dicht. Totholz und Spechtbaeume sind vorhanden, oertlich waechst viel Hasel und Hainbuche. Suedlich der Muendung des Eudenbaches befindet sich eine grosse offene Wiesenflaeche mit aufkommenden Erlen, sie wird zeitweilig von Schafen beweidet. Suedlich grenzt ein kleiner Erlenwaldstreifen mit temporaeren Kleinstgewaessern sowie eine Weide an. Der nachfolgende Talsohlenabschnitt von der Eudenbachmuendung bis Hanfmuehle wird als Fettweide genutzt, kleinflaechig auch als Wiese mit Uebergang zur Feuchtwiese und bachbegleitenden Erlen-Uferge- hoelzen. Der oestliche Talhang ist mit Buchen-Eichenwald, Eichen- Buchenwald und Eichenwald mit Nadelhoelzern bestockt. Die Buchen sind haeufig mehrstaemmig, Birken und Hainbuchen sind als be- gleitende Baumarten vertreten. Zwischen Hanfmuehle und Dahlhausen ist Weidenutzung ebenfalls vorherrschend, oertlich in Feuchtweiden uebergehend. Einige Graeben verlaufen quer zum Hanfbach. Ufergehoelze saeumen den maeandrierenden Bach nur abschnittsweise. Der oestliche Talhang ist mit Eichenwaeldern, z.T. mit Kiefern sowie kleinflaechig Birken- und Buchenwald bestockt. Am westlichen Gruenlandhang befindet sich eine nasse Senke mit Weidengehoelzen, die sich lokal zu einem Weidenwaeldchen verdichten, in der Krautschicht dominiert Maedesuess. Diese Senke ist vermutlich durch Abgrabung entstanden. Von Dahlhausen bis Hermesmuehle fliesst der Bach staerker in west- liche Richtung, die Talsohle wird weiterhin gruenlandwirtschaftlich genutzt, oertlich mit Vorkommen der Herbstzeitlosen. Der Bach ist 2 - 3m breit, er maeandriert sehr stark, die Struktur des Bach- bettes ist mit kleinen Inseln, steilen Uferabbruechen und Aus- kolkungen sehr naturnah, lokal wurde das Ufer mit Steinen befestigt. Der nordoestliche Talhang ist mit relativ jungen Eichenwaeldern, z.T. ehemaliger Niederwaldnutzung bewachsen, alte Buchen und Birken kommen verstreut vor. Die Stammdurchmesser betragen 5 - 20cm, Totholz und Spechtbaeume sind vorhanden. Der suedwestliche Talhang ist am Unterhang bewaldet, westlich wurden Weiden und eine Obstweide in steiler Hanglage einbezogen. Ein kleiner, steil eingeschnittener Nebensiefen ist mit einem Eichen- Buchenwald bestockt, vereinzelt mit Starkhoelzern. Oestlich, bei Dahlhausen stocken ueberwiegend Buchenwaelder. Diese ehemaligen Niederwaelder enthalten z.T. Starkhoelzer, Strauch- und Kraut- schicht sind nur spaerlich entwickelt. Eine Quelle mit klein- raeumiger Quellflur fuehrt kaum Wasser. Kleinflaechig dominieren Birken. Der Talabschnitt von Hermesmuehle bis Kuchenbach ist vielfaeltig gegliedert. Der Hanfbach maeandriert sehr stark, er wird nahezu durchgehend von Erlen- und Weiden-Ufergehoelzen gesaeumt. Die Krautvegetation im Uferbereich ist sehr stark von der angrenzenden Nutzung gepraegt, das Druesige Springkraut hat sich in Teilab- schnitten stark ausgebreitet. Die fast ausschliesslich landwirt- schaftlich genutzte Talsohle enthaelt groessere Fettweiden und kleinflaechig Feuchtweiden, eine Magerweide am Talsohlenrand sowie brachgfallenes Feuchtgruenland mit Hochstaudenflur und kleinflaechigem Grossseggenried, welches teilweise von Verbuschung bedroht wird. Einige grabenartige Zulaeufe von den Nebenbaechen durchziehen die Talsohle. Oestlich Wiederschall waechst ein Erlenbestand auf einer stark versumpften Flaeche, moeglicherweise verlandete Teiche, eine angrenzende Nassbrache droht vollstaendig zu verbuschen. Bei Hammermuehle befindet sich ein Campingplatz im Bachtal. Noerdlich davon liegt eine groessere Feuchtbrache, ein ehemaliger bzw. potentieller Orchideenstandort. Zeitweilig wird die Flaeche von Pferden beweidet, hier sollte eine jaehrliche Maht erfolgen. Am suedwestlichen Talhang zwischen Hermesmuehle und Kurenbach waechst ein ausgedehnter Eichen- und Birken-Eichenwald in steiler Hanglage, kleine Nebenbaeche sind tief eingeschnitten und fuehren wenig Wasser. Die Krautschicht ist z.T. gut entwickelt. Einzelne Buchen erreichen Stammdurchmesser von 80cm. Noerdlich davon sind zwei weitere Nebensiefen mit einem Eichen-Buchenwald bestockt. Kleine Gruenlandflaechen ragen in die Hangwaldbereiche hinein. Noerdlich Kurenbach ist ein kleiner Nebensiefen mit einem Hainbuchen und einem Eichenwald bestockt. Der nordoestliche Talhang ist am Unterhang nahezu durchgehend bewaldet. Er wird im Ortsbereich von Roettgen und Kuchenbach unterbrochen. Noerdlich Hermesmuehle ist der Unterhang zunaechst mit einem Hainbuchenwald bzw. Eichen-Hain- buchenwald bestockt. Im weiteren Verlauf wachsen Buchen-Eichen- waelder am Unterhang sowie hallenartige Buchenwaelder mit Stark- hoelzern im Moltkebachtal. Strauch- und Krautschicht sind insgesamt spaerlich entwickelt. Ehemalige Niederwaldnutzung ist an der Mehrstaemmigkeit vieler Baeume erkennbar. Noerdlich Roettgen ist nur ein schmaler Unterhangstreifen mit Eichenwaeldern und Hain- buchenwaeldern bedeckt, an die eine Magerwiese angrenzt. Unterhalb Kuchenbach befindet sich eine Seggen-reiche Feuchtwiese mit Waldsimse und Schwertlilie (Paragr. 62 LG). Der letzte Bachtalabschnitt von Kuchenbach bis Hennef-Geisbach wird landwirtschaftlich intensiver genutzt, groessere Ackerflaechen befinden sich auf der Talsohle. Der Hanfbach maeandriert auch hier sehr stark , er ist etwa 3m breit, mit schottriger Rinne und ueber- wiegend steilen Uferboeschungen mit Hochstaudensaeumen aus Drue- sigem Springkraut, stellenweise mit Maedesuess und Engelwurz. Erlen und Weiden sind fast immer bachbegleitend. Die Fettweiden gehen oertlich in Feuchtweidenfragmente (entwaessert) ueber. Bemerkenswert ist die Roeckelwiese, hier hat sich ein Komplex aus Weidengebuesch, ruderalisierter Feuchtbrache mit Circaea intermedia (RL) mit trockeneren Randbereichen und Erlenwald entwickelt. Von Geisbach bis Hermesmuehle verlaeuft ein alter Bahndamm z.T. durch das Bachtal, z.T. randlich davon in einen Weg uebergehend. Teilweise ist die Boeschung mit einer artenreichen Krautvegetation bewachsen, teilweise hat sich ein Gebuesch auf dem alten Damm entwickelt. Der Bahndamm schafft zusaetzliche Lebensraeume im Bachtal und sollte unbedingt in dieser Form erhal- ten bleiben. Am oestlichen Talhang sind Hangwaelder nur in einem Bereich oestlich Lanzenbach erhalten. Es handelt sich vorwiegend um Hainbuchenwaelder ehemaliger Niederwaldnutzung mit hohem Anteil weiterer Baumarten. Ein Siefen ist tief eingeschnitten, ein weite- rer Siefen am Suedrand des Hangwaldes wird von einem Eichen- Buchenwald mit z.T. 70cm dicken Buchen begleitet. Totholz und Spechtbaeume kommen vor. Die Krautschichtdeckung wechselt, ein Waldmantel ist weitgehend vorhanden. Im noerdlichen Bereich des Hangwaldes stockt ein artenreicher Waldbestand mit sehr hohem An- teil Kirsche und Buche sowie Esche und Eiche. Westlich des Hanfbachtales suedlich Lanyzenbach befindet sich am Hang eine kleine Obstweide mit mittelalten Baeumen. Auch suedlich von Geisbach befindet sich unmittelbar in der oestlichen Tallage eine neu angelegte junge Obstwiese. Folgende Wasserkaeferfamilien sind nach Knie (1977) vertreten: Anzahl der Arten in Klammern. / Haliplidae (2) / Dytiscidae (4) / Gyrinidae (1) / Hydraenidae( 9,) / Hydrophilidae (2) / Dryopidae(1) / Elminthidae (5) / Begleitfauna nach Knie (1977) im gesamten Bereich des Hanfbaches: Tricladida(1) / Gastropoda (1) / Lamellibranchiata ( 1) / Annelida (2) / Crustacea (1) / Qemmarus fossarum / Ephemeroptera (7) / Plecoptera (5) / Megaloptera (1) / Trichoptera(3) / Diptera(9) / Pisces(1). In dem Biotop kommen folgende Paragraph 20 c-Flaechen vor. - Quelle (yFK0), - Bach (yFM0), - Teich (yFF), Feuchtwiese (yEC1) - brachgefallenes Feuchtgruenland (yEE3), - Feuchtweide (yEC2), - Ufergehoelz (yBE0), - Erlen-Ufergehoelz (yBE2).
Kennung:

BK-5209-0047

Objektbezeichnung:

NSG Hoehner Bach zwischen Buchholz und Geisbach

Link zur Karte: BK-5209-0047
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das dem Siegtal von Südosten zufließende Höhner Bachtal. Das Gebiet ist geprägt von dem tief eingeschnittenen und weitgehend naturnah erhaltenen Bachlauf mit altem Ufergehölzsaum. Nur im mitteleren und unteren Abschnitt ist eine breitere Talaue ausgebildet. Diese wird von großen Fischteichen um Michelshohn und und Fettgrünland bei Geisbach eingenommen. Die Talhänge werden weitgehend von Grünland eingenommen, das stellenweise magerer und artenreicher ist. Kleine Feldgehölze und lineare Gehölzstrukturen sowie Feuchtgrünlandreste bereichern das Bachtal. Es handelt sich bei dem Gebiet um ein typisches Wiesental innerhalb einer intensiv landwirtschaftlich genutzten Umgebung. Wertgebende Merkmale stellen der weitgehend naturnahe Unterlauf des Bachtales mit z.B. altem Ufergehölzsaum und kleinere wertvolle Naß- und Feuchtgrünlandflächen dar. Im Oberlauf ist der Bachlauf überwiegend begradigt und durch große naturferne Fischteichanlagen beeinträchtigt. Das Bachtal stellt ein Verbindungselement im lokalen Biotopverbund zwischen den Hochflächen des Pleiser Hügellandes und dem Siegtal dar. Hauptentwicklungsziele des Gebietes sind Erhaltung und extensive Pflege des Grünlandes sowie die Erhaltung und ggf. Verbesserung des naturnahen Zustands des Bachlaufs (evtl. Rückbau Fischteiche).
Kennung:

BK-5209-0053

Objektbezeichnung:

Zuflüsse des Hanfbachs bei Kurenbach

Link zur Karte: BK-5209-0053
Objektbeschreibung: Südwestlich von Kurenbach befinden sich mehrere kleine Siefen, die dem Hanfbachtal zufließen. Die teils naturnahen Bachläufe und ihre Siefen werden von Streuobstwiesen und Streuobstbrachen, Fettweiden, Grünlandbrache, Feldgehölzen und einem Pionierwald begleitet. Die Flächen befinden sich im NSG Hanfbach und Zufluesse. Die Bachläufe sind regionstypisch teils naturnah, teils stark verändert ausgeprägt. Die Feld- und Pioniergehölze bieten eine reichaltige Struktur und Lebensraum für Feldsäuger und -vögel, ebenso die Streuobstflächen, die besonders viele Singvögel anziehen. Das Gebiet hat lokale Bedeutung für den Biotopverbund als Vernetzungselement der Fließgewässer, Streuobstflächen und Feldgehölze zwischen Pleise Hügelland und Siegtal. Schutzziele sind die Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Bachläufe, die Erhaltung, Pflege und Nachpflanzung der Streuobstflächen sowie die Erhaltung der Feldgehölze und Pioniergehölze.
Kennung:

BK-5209-0055

Objektbezeichnung:

östliche Zuflüsse des Hanfbachtals zwischen Hermesmühle und Lanzenbach

Link zur Karte: BK-5209-0055
Objektbeschreibung: Von den Osthängen des Hanfbachtals fließen diesem mehrer Quellbäche umd Mittelgebirgsbäche zu. Diese sind streckenweise naturnah und im Fall des Langemichsbachs, der von Lichtenberg zum Hanfbachtal fließ, von einem Erlenauenwald begleitet. In den Täler und Siefen stockt größtenteils Buchenmischwald, bei Lanzenbach auch Bucheneichemischwald. Vereinzelte Feuchtbrachen und verlandende Weiher ergänzen das Spektrum an Biotopen. Die Quellbäche und Bachläufe sind zum großen Teil naturnah, strukturreich und von typischer Vegetation begleitet, außer in den Buchenwäldern, wo Verschattung eine Krautschicht verhindert. Am Langemichsbach befindet sich oberhalb eines Ferienhauses ein sehr gut ausgeprägter Erlenauenwald mit typischer Vegetation und relativ breiter Bachaue. Die Buchenwälder sind, wie der Eichenmischwald, naturnah und strukturreich, stellenweise mit stehendem Totholz. Die Bachläufe und Feuchtbiotope haben lokale Bedeutung für den Biotopverbund des Fließgewässersystems Hanfbach. Die Laubmischwälder haben lokale Bedeutug für den Biotopverbund der Laubwälder in der Umgebung. Entwicklungsziele sind die Erhaltung und Entwicklung von naturnahen Fließgewässerabschnitten, die Erhaltung des Feuchtgrünlands, die Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung der naturnahen Laubmischwälder und die Erhaltung des Erlenauenwalds.
Kennung:

BK-5209-177

Objektbezeichnung:

Dollenbachtal westlich Hanf

Link zur Karte: BK-5209-177
Objektbeschreibung: Der Dollenbach fliesst westlich der Ortschaften Hanf und Broich. Er entspringt ausserhalb des Gebietes der Stadt Hennef und muendet in den Hanfbach. Das Sohlenbachtal ist etwa 50 - 100m breit. Der Bach ist naturnah gepraegt, er maeandriert in einem schottrigen Bachbett und ist 1 - 2m breit. Die Talsohle ist feucht bis sehr nass, es wechseln Gruenlandbrachen, bachbegleitender Erlenwald und Teiche. Einige naturnahe Hangwaldbereiche sind in das Biotop einbezogen, ausgenommen wurden die parkartigen Bereiche von "Altglueck" sowie eine juengere benachbarte Aufschuettung. Im suedlichen Abschnitt wird der Bach zunaechst von Erlenufergehoelz begleitet, brachgefallenes Feuchtgruenland grenzt an. Im weiteren Verlauf bis zu einem grossflaechigen Teich wechseln brachgefallenes Feuchtgruenland mit Hochstaudenflur, z.T. mit Dominanz von Brennes- sel, bachbegleitender Erlenwald, lokal mit Schachtelhalmroehricht sowie fuenf kleine verlandende Teiche mit Hochstauden und Roehricht. Der grosse Teich mit z.T. steiler Uferboeschung wird an der oestli- chen und westlichen Seite von Wald begrenzt, an der noerdlichen Seite grenzt ein Park an, im Sueden reicht ein bachbegleitender Erlenwald mit einem Schachtelhalmroehricht bis an das hier flach ausgepraegte Ufer. An der oestlichen Talhangseite dieses Bachtalabschnittes stockt ein Eichen-Buchenwald mit Hainbuchen. Buchen und Hainbuchen sind viel- fach mehrstaemmig, die Stammdurchmesser reichen von 10 - 60cm, lo- kal 80cm. In der Strauchschicht wachsen junge Buchen, eine Kraut- vegetation ist kaum vorhanden, es gibt Totholz und Spechtbaeume. An der westlichen Talseite stockt in einer Hangmulde ein kleiner Erlenwald. Der nachfolgende Bachtalabschnitt ist durch die Parkanlage und eine Verfuellung der Talsohle in seiner natuerlichen Struktur veraendert. Am oestlichen Rand der Aufschuettung wurde ein flacher Teich offenbar kuenstlich geschaffen, hier entwickelt sich ein Roehricht aus Flutendem Schwaden. Unterhalb der Teichboeschung ist die Talsohle bis zu einem querenden Weg stark vernaesst, in einem Teilabschnitt wechseln Schachtelhalmroehricht und moorartig ausgepraegte Abschnitte mit bultigem Pfeifengras und Torfmoos sowie Erlen- und Weidengruppen. Diese Bestaende gehen in eine sumpfige Brache, z.T. als Feuchtweide ausgepraegt, mit zahlreichen Exemplaren des Gefleckten Knabenkrautes sowie des Sumpfpfeilchens ueber. Im letzten Abschnitt wechseln Feuchtbrachen, z.T. mit Fichten auf- geforstet und Weiden. Auf einem randlich verlaufenden feuchten Weg wachsen sehr viele Exemplare des Gefleckten Knabenkrautes. Die Hangwaelder in diesem Bereich werden vorwiegend von Buchen und Eichen mit Birken und Hainbuchen gepraegt. Die Buchen sind dabei haeufig mehrstaemmig, Starkhoelzer und Althoelzer kommen vereinzelt vor. Eine Krautschicht ist meist spaerlich ausgepraegt, teilweise dominieren Adlerfarn und Waldreitgras. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20 c-Flaechen vor: - Mittellauf im Mittelgebirge (yFM2), - Unterlauf im Mittelgebierge (yFM3), - Teiche (yFF) - brachgefallenes Nass-u. Feuchtgruenland (yEE3), - Feuchtweide (yEC2), - bachbegleitender Erlenwald (yAC5), - Roehrichtbestand (yCF).
Kennung:

BK-5209-0051

Objektbezeichnung:

Ingenbachtal bei Kuempel

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Objektbeschreibung: Das Ingenbachtal ist ein kleines Seitenbachtal des Hanfbachtals, diesem von Westen zufließend und als solches Teil des Naturschutzgebietes Hanfbachtal und Zuflüsse. Im Quellbereich und Oberlauf ist das Bachtal von intensiv bewirtschafteten Fettweiden, aber auch kleineren Bereichen mit Magerweiden sowieTeichanlagen geprägt. Östlich davon und an einem kleinen südlich gelegenen Seitenarm stockt ein Feldgehölz, welches in großen Teilen von Altholz und einigen Uraltbäumen geprägt ist. Der Gesamtwert des Gebietes ergibt sich aus dem in großen Teilen naturnahen Bachlauf, dem naturnahen Feldgehölz mit dem Altholz und Uraltbäumen sowie dem Magergrünland in mäßig magerer Ausprägung. Das Gebiet ergänzt das Hanfbachtal und trägt mit diesem zum regionalen Biotopverbund bei. Erhaltung und Entwicklung des Bachtales mit naturnahem Bachlauf und wertvollen Hangwäldern mit z.T. altem Baumbestand. Extensive Beweidung der Magerweiden und Extensivierung der Fettweiden.
Kennung:

BK-5209-156

Objektbezeichnung:

Wiersberger Bach zwischen Wiersberg und Hermesmuehle

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Objektbeschreibung: Der Wiersberger Bach entsteht aus drei Quellsiefen und wird von einem Eichen-Buchenwald begleitet, nur oertlich reicht Gruenland an den Bach. Noerdlich Wiersberg beginnt der Wiersberger Bach mit drei tief eingeschnittenen Quellsiefen, die sich zu einem breiteren Bachtal zusammenschliessen. Der suedliche Quellsiefen erhaelt sein Wasser ueber eine grabenartige Rinne (ausserhalb des Biotops). Der mittlere Siefen wird durch eine von Trittschaeden stark beeintraechtigte Quelle versorgt. Zwischen beiden Siefen waechst eine Eichen-Aufforstung. Der noerdliche Siefen ist trocken. Die Quellsiefenbereiche sind mit Gehoelzstreifen bestockt, die in einen ausgedehnten Eichen-Buchenwald uebergehen, der z.T. auch die suedlichen Talhangbereiche bedeckt. Die Baumschicht ist zusammen mit einer zweiten Baumschicht sehr dicht ausgepraegt. Die Baeume zeigen teilweise Stockausschlag, die Stammdurchmesser betragen 30 - 40cm, vereinzelt bis 80cm. Eine Krautschicht ist kaum entwickelt. Oertlich sind Autowracks und Muell zu finden. Die Bachrinne ist naturnah strukturiert, fuehrt jedoch sehr wenig Wasser. Oertlich grenzen Fettweiden mit einzelnen Obstgehoelzen an den Bach. Auf Parzellen am suedlichen Rand des Siefens wird Waldbestand durch Beweidung zurueckgedraengt, so dass Weiden mit lockerem alten Baumbestand entstehen. Am unteren Mittellauf fliesst der maeandrierende Bach durch eine ueberweidete Fettweide, der Bach ist durch starke Trittschaeden beeintraechtigt. Der Unterlauf wird von einem Ufergehoelzstreifen gesaeumt. Ein befestiger Weg kreuzt das Bachtal. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20 c-Flaechen vor: - Quelle (yFK0), - naturnaher Bach (yFM0), - Ufergehoelz (yBE0), - Feuchtweide (yEC2).
Kennung:

BK-5209-120

Objektbezeichnung:

Rosentaler Bachtal zwischen Soeven und Lanzenbach

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Objektbeschreibung: Suedoestlich Soeven beginnt der Rosentaler Bach mit einer grabenartigen Rinne. Der Bachabschnitt oberhalb ist weitgehend verrohrt. Im weiteren Verlauf wird der Bach an einer naturfern gestalteten Fischteichanlage vorbeigefuehrt. Unterhalb der Fischteichanlage saeumen Erlen-Ufergehoelze den Bach, die Talsohle ist durch Fettweiden und eine Feuchtbrache gepraegt. Der westliche Talhang ist relativ steil und vielfaeltig strukturiert. Eine stark reliefierte Mulde droht zu verbuschen, alte Kirschen, Eichen und Weiden stocken an der Oberkante. An den steilen Hangbereichen breiten sich Brombeere, Holunder und Brennessel aus. Kleinflaechig wechseln am uebrigen Hangbereich ineinander uebergehende Gebuesche und Hainbuchen-Bestaende sowie Fettweiden und ein kleiner beweideter Eichen-Bestand. Vor dem Zusammenfluss mit einem Nebensiefen wird der Bach von einem breiten Erlen-Ufergehoelz begleitet. Der teilweise verbaute Bach ist hier tief eingeschnitten, der Siefen stark reliefiert, die Baeume sind teilweise alt und mehrstaemmig. Oestlich Soeven beginnt der Nebensiefen in einer Fettweide mit einzelnen Obstgehoelzen. Die Quelle am Siefenrand ist fuer Vieh frei zugaenglich und stark zertreten, Bauschutt und Holzabfaelle werden am Siefenrand abgelagert. In dem tief eingeschnittenen Siefen stockt ein gemischter Gehoelzbestand mit dominanter Esche. Dieser Bestand geht in einen Erlenmischwald mit Quellflur ueber, die Baeume haben Stammdurchmesser um 30cm, vereinzelt Spechtbaeume. Der Siefen ist hier 6m tief eingeschnitten. Der Bach hat eine Breite von 30 - 50cm und maeandriert mit einer sandigen Rinne, oert- lich liegen Autoreifen im Siefen. An der Boeschungsoberkante geht der Bestand in einen Hainbuchenwald ueber. Am suedlichen Siefenrand fuehrt ein Weg entlang, er wird z.T. von einer Baumreihe mit aelte- ren, teilweise auch mehrstaemmigen Baeumen gesaeumt. Bevor der Nebenbach im weiteren durch eine Schafweide verlaeuft, in einer eher grabenartigen Rinne ohne begleitende Gehoelze, kommt man an einer einzel stehenden grossen Esche mit einem Durchmesser von ca. 1,2 m vorbei. Nach dem Zusammenfluss des Rosentaler Baches mit dem Nebensiefen begleitet ein schmaler Erlen-Ufergehoelzsaum den Bach ueber einen laengeren Bachabschnitt. Die Talsohle wird als Weide genutzt und der Bach wird mitbeweidet und zeigt starke Trittschaeden. Ein kleiner Teich ist trocken. Am suedlichen Talhang stockt ein ge- mischter Laubholzbestand ehemaliger Niederwaldnutzung mit do- minanter Hainbuche. Die Stammdurchmesser betragen 10 - 40cm, Totholz und Totbaeume sind vorhanden. Die Krautvegetation ist sehr spaerlich entwickelt. An einer sehr kleinen, tief eingeschnittenen Nebenrinne waechst ein Eichen-Buchenwald. Am noerdliche Talhang ist Gruenlandnutzung vorherrschend, eine klei- ne Ackerflaeche wurde in das Biotop einbezogen. An den steilen Hangbereichen sind die Weiden mager ausgepraegt. Die Magerwei- den haben z.T. starke Trittschaeden und werden intensiv beweidet. Bemerkenswert ist eine individuenreiche Heuschreckenpopulation. Unterhalb einer Gelaendekante waechst ein kleines Feldgehoelz aus Eichen, Kirschen, Hainbuchen und Buchen. Von Sueden muendet ein weiterer Nebensiefen in den Rosentaler Bach. Der Nebensiefen ist einschliesslich der Talhaenge zum grossen Teil mit Eichen-Buchenwald bestockt, zumeist mit sehr spaerlicher Krautvegetation an den sehr steilen Haengen, vereinzelt Althoelzer. Der Siefenanfangsbereich ist bis zu 20m tief eingeschnitten, neben Buchen und Eichen sind Eschen und Hainbuchen stark vertreten, die Eschen stehen v.a. am Bach. Die Talsohle des Nebensiefens ist hier etwas aufgeweitet mit einer dichten Krautvegetation, lokal ist Muell zu finden, oertlich starke Trittschaeden an Bach und Talhang. Unterhalb einer Magerweide am westlichen Talhang ist eine Feucht- bis Nassweide brachgefallen, sie ist bereits verbuscht. An den unteren Hangbereichen dieses Nebenbaches sowie entlang des suedlichen z.T. stark reliefierten Talhanges des Rosentaler Baches waechst ein Hainbuchenwald ehemaliger Niederwaldnutzung, z.T. in reiner Auspraegung, z.T. stark gemischt mit Kirsche, Eiche und Birke. Die Stammdurchmesser betragen zwischen 10 und 30cm, Totholz und Totbaeume sind vorhanden. Die Krautschicht ist sehr spaerlich entwickelt. Die Talsohle des Rosentaler Baches wird im weiteren als Caming- platz genutzt (ausserhalb des Biotopes), der Bach wird relativ naturnah in einer etwas eingeschnittenen Rinne mit einem Gehoelz- streifen randlich am Campingplatz entlang gefuehrt und verlaeuft am Ende in einer grabenartigen Rinne. Ein kleiner suedlicher, periodisch wasserfuehrender Nebensiefen ist mit einem Eschenmischwald bestockt. Der Siefenanfang ist durch eine Aufschuettung gestoert.
Kennung:

BK-5209-0052

Objektbezeichnung:

Hofener Siefen bei Lanzenbach

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Objektbeschreibung: Der Hofener Siefen ist Teil des NSG Hanfbach und Zufluesse und liegt westlich des Hanfbachtals bei Lanzenbach. Der Bachlauf ist im Quellbereich und seinem Oberlauf naturnah und stellenweise von Eschenauenwald begleitet. Der Wald geht dort in naturnahen Buchenmischwald über. Im Unterlauf, nach Zusammenfluß mit dem Rosentaler Bach, ist der Bach begradigt und von Ufergehölzen und Grünland begleitet. Der Bachlauf ist vor allem in seinem Oberlauf ein wertvolles, naturnahes Fließgewässer mit typischen Quellbereich und bachbegleitendem Eschenauenwald. Der Hofener Siefen hat Bedeutung als Vernetzungsbiotop für den Biotopverbund im Fließgewässersystems Hanfbachtal. Hauptentwicklungsziele sind die Erhaltung und Entwicklung naturnaher Fließgewässerabschnitte, die Erhaltung des bachbegleitenden Eschenwalds und die Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung des naturnahen Buchenwalds.
Kennung:

BK-5209-171

Objektbezeichnung:

Heltensiefenbach zwischen Wellesberg und Dahlhausen

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Objektbeschreibung: Der Heltensiefenbach tritt suedlich Wellesberg in das Plangebiet, der Bachlauf ist z.T. begradigt, z.T. sehr naturnah gepraegt. Der oestliche Talhang ist mit Fichtenforst (ausserhalb des Biotops) und mit Buchenwaeldern bestockt. Der westliche Talhang wird ueberwiegend von Gruenland gepraegt. Der erste Bachabschnitt verlaeuft als grabenartige Rinne zwischen Fichtenforst und einer Fettweide. Von Wellesberg muendet der Kaefersiefen in den Heltensiefenbach. Der tief eingeschnittene Nebensiefen wird von einem Gehoelzstreifen mit hohem Anteil Buche begleitet. Der untere Abschnitt ist begradigt und wird nur einseitig von einem Gehoelzstreifen gesaeumt. Im weiteren Verlauf des Heltensiefenbachs folgt eine Fischteichan- lage in der Talsohle. Diese ist mit steilen Uferboeschungen und angepflanzten Fichten wenig naturnah gestaltet und nicht in die Landschaft eingepasst. Auf dem nachfolgenden Talsohlenabschnitt befindet sich eine Feuchtweide und eine Weide. Am Talhang geht die Weide in eine Magerweide ueber, oberhalb folgt eine Obstweide. Von Wellesberg kommt ein weiterer, temporaer wasserfuehrender Nebensie- fen, begleitet von einem Gehoelzstreifen, oertlich mit Trittschaeden. Der Heltensiefenbach wird von einem befestigten Weg gekreuzt, un- terhalb des Weges maeandriert der Bach staerker, er ist etwa 0,5m breit und wirkt sehr naturnah. Am westlichen Talhang grenzen ueber einen laengeren Abschnitt Fettweiden an den Bach, sie gehen lokal in Feuchtweiden ueber, am Talhang z.T. in Magerweiden. Die Weiden beschraenken sich auf den Unterhangbereich, im Oberhangbereich stockt ein Eichen-Buchenwald mit Stammdurchmesser von 25 - 70cm, einige Buchen zeigen Stockausschlag. Die Krautschicht ist spaerlich entwickelt, teilweise bildet Holunder eine dichte Strauchschicht. Oberhalb des Buchenwaldes wird die Talanfangsmulde eines kleineren Nebensiefens als Obstweide genutzt, hier stehen etwa 30 aeltere Birnen-, Apfel-, und Pflaumenbaeume in vitalem Zustand. Die Wegsaeu- me sind z.T. besonders artenreich ausgepraegt. Die oestliche Talseite ist innerhalb des Biotops nahezu ausschliess- lich mit Eichen-Buchenwald bestockt, kleinflaechig kommen junge Fichtenforste und eine Wiese vor. Viele Buchen sind ab einer Stammhoehe von 3m verzweigt, die Stammfuesse erreichen z.T. Durchmesser von 80cm. Insgesamt haben diese Waldbestaende eine hohe Baumschichtdeckung und eine kaum entwickelte Krautschicht. Totholz und Totbaeume sind vorhanden. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20 c-Flaechen vor: - naturnaher Bach (yFM0), - Feuchtweide (yEC2), - Ufergehoelz (yBE0), - Erlen-Ufergehoelz (yBE2).
Kennung:

BK-5210-0037

Objektbezeichnung:

Zuflüsse des Scheußbachtals

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Objektbeschreibung: Die Zuflüsse des Scheußbachs sind Teil des NSG Hanfbach und Zufluesse und befinden sich südlich und südwestlich von Uckerath. Die Bachläufe sind teilweise von typischen Gehölzen gesäumt und südöstlich von Hüchel findet sich ein kleinere Feuchtbrache am naturnahen Quellbach. Weiterhin gibt es im BK eine mäßig magere Streuobstweide, einen ehemaligen Niederwald und Fettwiesen. Die Bachläufe sind streckenweise naturnah und von typischer Vegetation gesäumt. Die Flächen stellen eine für das Gebiet typische Zusammenstellung von Biotopen dar. Die magere Streuobstweide mit ihrer vergleichsweise hohen Artenzahl und dem Altholz stellt einen im Gebiet zurückgehenden Biotoptyp dar. Das BK hat lokale Bedeutung für den Biotopverbund, vor allem für die Vernetzung der Fließgewässer und der assoziierten Biotope. Schutzziele sind die Erhaltung der naturnahen Bachläufe, die Erhaltung, Pflege und Nachpflanzung der Streuobstflächen sowie die Erhaltung eines ehemaligen Niederwaldes und der Feuchtebrache.
Kennung:

BK-5209-130

Objektbezeichnung:

Westerhausener Bach zwischen Westerhausen und Kurenbach

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Objektbeschreibung: Der Westerhausener Bach beginnt suedoestlich Westerhausen mit einer verzweigten Siefenrinne. Der hier noch schwach eingekerbte Siefen wird von einem strauchreichen Gehoelzstreifen aus Kirsche, Weide, Holunder, Rotdorn und Brombeere begleitet. Im weiteren Verlauf wurde ein Abschnitt des oestlichen Talhanges mit einem Laerchen- mischwald aufgeforstet. Am westlichen Talhang befinden sich Weiden mit ca. 35 Obstgehoelzen, vorwiegend Apfel- und Birnenbaeume. Ein grabenartiger Zufluss verlaeuft durch die Weiden und wird am unteren Abschnitt von Ufergehoelzen gesaeumt, hier knorrige alte Weiden mit 50cm Stammdurchmesser. Nachfolgend wurde ein Abschnitt des Baches mit Fichten aufgefor- stet, dann folgt ein Ufergehoelzstreifen mit dominanter Eiche sowie Fettweiden mit Erlen-Ufergehoelzen, am Bach geht die Wei- de in eine Feuchtweide ueber. Das Bachtal wird von einer Strasse gekreuzt. Unterhalb der Strasse ist das Tal von Gruenland und klein- flaechigen Gehoelzbestaenden gepraegt. Ein Eichen-Buchenwaeldchen stockt am Osthang, die Buchen sind z.T. ab einer Hoehe von 2m ver- zweigt, sie erreichen Durchmesser von 50cm, die Krautschicht wech- selt. Nach Norden geht der Buchen-Bestand in einen kleinen Erlen- wald ueber. Der Bach maeandriert hier in einer schottrigen Rinne. Von Westen kommt ein kleiner verzweigter, tief eingeschnittener Nebensiefen, er wird von gemischten Gehoelzbestaenden und Fettweiden begleitet. Am noerdlichen Talhang stockt ein kleiner Hainbuchen-Mischwald, ehemals niederwaldartig genutzt, ohne Krautvegetation. Im Bereich der ehemaligen Grube Silistra ist der Bach verrohrt und tritt erst am Unterlauf wieder in Erscheinung. Die ehemalige Grube ist terrassenfoermig angelegt, die Schotterhaenge sind mit Birken- aufwuchs weitgehend verbuscht. Der weitere Talhang ist mit einem Buchen-Eichenwald mit Starkhoelzern und einem Hainbuchenwald bestockt. Am unteren Bachabschnitt fuellt ein groesserer naturfern gestalteter Fischteich die Talsohle, der Bach wird randlich vorbei geleitet. Daran schliesst sich ein kleiner Weidenbestand sowie eine kleine Feuchtweide, am Bach stehen Ufergehoelze. In dem Biotop kommen folgende Paragraph 20 c-Flaechen vor: - Bach (yFM0), - Feuchtweide (yEC2), - Ufergehoelz (yBE0), - Erlen-Ufergehoelz (yBE2).
Kennung:

BK-5209-111

Objektbezeichnung:

Lueppigsbach bei Wippenhohn

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Objektbeschreibung: Der Lueppigsbach zwischen Soeven und Hennef-Edgoven laeuft in einer tief eingeschnittenen Siefenrinne, begleitet von Gehoelzstreifen, Gruenland und Ufergehoelzen. Der Lueppigsbach beginnt nordoestlich Soeven mit einem 8 - 10 m tief eingeschnittenen Siefen. An der steilen Siefenboeschung und auf der relativ breiten Siefensohle stockt ein Eschenmischwaldstreifen mit Starkhoelzern. Die Krautschicht ist sehr spaerlich entwickelt, Tot- holz und Spechtbaeume sind vorhanden. Die an den Siefen angrenzen- den Weiden wurden als Pufferzone gegen die angrenzenden Acker- flaechen in das Biotop einbezogen. Der Eschenmischwald begleitet den Siefen bis Wipperhohn. Ein kleiner suedlicher Nebensiefen ist mit einem Buchen-Eichenwald mit hohem Anteil Kirsche bestockt. Unterhalb Wipperhohn befindet sich eine Obstweide mit zahlreichen alten Obstbaeumen im Talhangbereich. Ein gegenueberliegender Neben- siefen ist ebenfalls mit einem Eschenmischwald bestockt, am Sie- fenrand befindet sich eine Quelle. Im weiteren Verlauf fliesst der Lueppigsbach durch eine Fettweide und eine Obstweide, ein Teilab- schnitt des Baches wird von einem Erlen-Ufergehoelz gesaeumt, welches sich nach Norden zu einem kleinen Waeldchen erweitert. Am westlichen Talhang befindet sich oberhalb eine Obstbrache mit zahlreichen alten Obstbaeumen, die Flaeche beginnt bereits zu verbuschen, Brennessel und Brombeere breiten sich aus. Unterhalb ist ein Magergruenland, hier zeigt sich ebenfalls eine beginnende Verbuschung. Nachfolgend ist der westliche Talhang mit einem sehr gemischten Eichen-Buchenwald und einem Birkenmischwald bestockt, die Bestaende gehen ineinander ueber. Der Bach ist stark beschattet, das sehr naturnah strukturierte, sandige Bachbett ist 1m breit, jedoch durch die Mitbeweidung vom Weidevieh voellig zertrampelt. Unter den Hochspannungsleitungen wurde ein Fichtenmischwald aufgeforstet. Der oestliche Talhang wird durchgehend als Fettweide genutzt. Der letzte Bachabschnitt verlaeuft durch Ackerflaechen, er ist begradigt und flach eingeschnitten, wirkt in seiner Gesamtstruktur jedoch naturnah, Ufergehoelze begleitet diesen Bachabschnitt.
Kennung:

BK-5210-037

Objektbezeichnung:

Eulenbach und Nebenbach bei Knippgierscheid

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Objektbeschreibung: Der Eulenbach entspringt westlich Eulenberg, er fliesst Richtung Nordwesten und muendet in den Hanfbach. Noerdlich Knippgierscheid entspringt ein Nebenbach, der unterhalb der Kapellenwiese in den Eulenbach muendet. Die Baeche werden zumeist von Gehoelzstreifen oder Ufergehoelzen begleitet. Im Bereich der Gruenlandnutzung sind sowohl der Eulenbach als auch sein Nebenbach begradigt. Als naturnah werden nur die Oberlaeufe eingestuft. Der Oberlauf des Eulenbaches fliesst in einem tief eingeschnittenen Siefen mit steilen Haengen, begleitet von einem Eichen-Buchenwald- streifen. Die Gehoelze sind unterschiedlichen Alters und errei- chen Stammdurchmesser bis zu 60cm. Lokal liegen hier Autowracks im Siefen. Der Eichen-Buchenstreifen setzt sich, von zwei Wegen bzw. kleinen Strassen unterbrochen bis zum Mittellauf fort. Der Mittel- lauf ist begradigt, der Siefen ist hier etwas flacher und wird als Fettweide genutzt, lokal geht die Fettweide in eine Feuchtweide ueber. Erlen-Ufergehoelze, kleine Baumgruppen und kleine Strauchgruppen gliedern das Bachtal. Im weiteren Verlauf wird der Siefen von einer Strasse unterbrochen. Der ebenfalls begradigte Unterlauf wird ueberwiegend von Erlen-Ufergehoelzen begleitet, die angrenzenden Fettweiden gehen am Bach in Feuchtweiden ueber. An den oberen Hangbereichen stocken Buchen-Eichenwaelder. Der suedliche Bestand enthaelt einzelne Althoelzer, die Krautschicht ist sehr spaerlich ausgepraegt. Der noerdliche Bestand enthaelt Buchen mit Stockausschlag, bei Stammdurchmessern um 20cm. Der Nebenbach ist an seinem Oberlauf ebenfalls sehr tief einge- schnitten und wird von Eichen-Buchenwaeldern begleitet. Der Bach beginnt in einem kleinen Eichen-Buchen-Hochwaldbestand mit Starkhoelzern, eine Krautvegetation ist kaum ausgepraegt. Unterbro- chen von einem Fichtenmischwald setzt sich der Eichen-Buchenwald fort, auch hier befindet sich Muell (Autowracks, Heizoeltank) im Siefen, Totholz und Totbaeume sind vorhanden. Ein weiterer Eichen- Buchen-Hochwald grenzt noerdlich an, mit hoher Baumschichtdeckung, spaerlicher Krautvegetation und Tothoelzern, die Staemme erreichen Durchmesser von 20-40cm. Nach einer Strassenquerung wird der Mittel- und Unterlauf des Ba- ches von intensiv genutzten Weiden begleitet, der Bach ist hier stark begradigt und hat einen eher grabenartigen Charakter. An den mittleren Hangbereichen stocken kleinflaechig Eichen- und Eichen- mischwaelder sowie ein Fichtenmischwald. Ein kleiner Bestand mit dominanter Kirsche stockt nahe des Baches am Unterhang. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - naturnaher Bach (yFM0).- Feuchtweide (yEC2) - Ufergehölz (BE2)
Kennung:

BK-5210-020

Objektbezeichnung:

Eudenbachtal noerdlich Schnepperoth

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Objektbeschreibung: Der Eudenbach fliesst von Schnepperroth nordwaerts etwa 800 m lang bis zur Einmuendung eines am Nordrand von Eudenbach entspringenden Seitenbaches durch ein flaches Wiesental. Der vom Vieh mitbeweidete Bach maeandriert, ausgenommen kurzer begradigter Strecken, in einem Schotterbett und wird von einem lueckigen Eschen-Erlensaum und lokal schmalen Eichen-Hainbuchenbestaenden auf Talboeschungen begleitet. Bachnahe, vor allem an der Einmuendung von Seitenrinnsalen z.T. grossflaechig ausgebildete Waldsimsen- und Waldbinsennassweiden sind durch das Weidevieh nur wenig zertreten. Die Wegeboeschungen sind mit Magerrasensaeumen bewachsen. Der oestliche Talhang ist bewaldet und wird z.T. mitbeweidet. Buchen-Eichenbestaende, bereichsweise mit einem sehr hohen Anteil von Hainbuche, - lange durchgewachsene Niederwaelder mit mehrstaemmigen Baeumen und vereinzelten Althoelzern - ueberwiegen. Kleine Fichtenforstparzellen sind eingestreut. Der Seitenbach entspringt am Nordrand von Eudenbach und durchfliesst einen vegetationslosen Teich und dann kurzstreckig naturnah ein bewaldetes, schmales Kerbtaelchen. Im Bereich der Viehweiden ist er bis zur Muendung in den Eudenbach begradigt und von extensiv beweideten Waldsimsenbestaenden gesaeumt. Am noerdlichen Talhang stocken Laubwaldreste zwischen ausgedehnten Fichtenforsten: Alter Erlen-Eschenforst auf ehemaligen Steinbruchhalden, ein Buchenaltholzbestand, der zur Haelfte stark aufgelichtet und mit Fichte unterpflanzt wurde, sowie ein schmaler Eichen-Hainbuchenbestand am Unterhang bzw. Erlensaum am Bach. Am Eudenbachunterlauf verengt sich das Tal zum Sohlental mit steilen bewaldeten Talhaengen. Diese sind mit Eichen-Buchenwald be- stockt. Die Buchen wachsen aufgrund ehemaliger Niederwaldnutzung haeufig mit Stockausschlag, die Eichen sind ueberwiegend einstaemmig, insgesamt werden Stammdurchmesser zwischen 20 und 50 cm erreicht. Eine Krautvegetation ist kaum entwickelt. Im weiteren Verlauf werden die flacheren Talhaenge beweidet. Die etwa 50 m breite Talsohle wird vorwiegend als Fettweide ge- nutzt, oertlich sind Feuchtweiden vorhanden. Ein grosser Talsohlen- abschnitt ist brachgefallen, hier hat sich eine dichte Maedesuess- Hochstaudenflur entwickelt, die lokal mit Erle und Strauchweiden verbuscht. Der Bach maeandriert mit naturnah gepraegtem Bachbett und wird lueckenhaft von Erlen-Ufergehoelz begleitet. Eine Teichanlage unterhalb der Buchen-Hangwaelder enthaelt mehrere langgezogene Teiche, diese sind z.T. mit Draehten ueberspannt. Eine Ufervegeta- tion ist oertlich vorhanden, die Ufer sind jedoch sehr steil. An den noerdlichen Bachabschnitt grenzt eine Fettweide mit einem kleinen Feldgehoelz und einer kleinen feuchten Senke. Diese Senke enthaelt ein dichtes Weidengebuesch und einen stark zertretenen Feuchtweidenbereich mit dominanter Waldsimse. Oestlich der Weide wird ein weiterer kleiner Nebenbach des Hanfbaches in das Biotop einbezogen. Der kurze Bach wird von einem kleinen Buchen- Eichenwald, einem sehr kleinen Erlenbestand und Erlen-Ufergehoelz im Bereich der Weide begleitet. Der untere Abschnitt dieses Baches ist bis zur Muendung verrohrt, das Bachtal wird von einem Weg unterbrochen.
Kennung:

BK-5209-138

Objektbezeichnung:

Broichhausener Bach noerdlich Broichhausen

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Objektbeschreibung: Noerdlich Broichhausen fliesst der Broichhausener Bach in einem tief eingeschnittenen Siefen, begleitet von einem Gehoelzbestand und Gruenland. Im Siefenanfang stockt ein kleiner Bestand aus Kirschen, Buchen und Hainbuchen. Im weiteren Verlauf waechst ein gemischter Gehoelzbestand mit dominanter Buche an den steilen Siefenhaengen. Die Buchen sind z.T. mehrstaemmig, die Baeume erreichen Stamm- durchmesser von 80cm. Der Siefen ist insgesamt sehr tief einge- schnitten, oertlich mit Trittschaeden. Am suedwestlichen Rand des Siefens wurde eine Flaeche an einem kleinen Nebensiefen mit Fichten aufgeforstet. Der nachfolgende Siefenabschnitt ist durch einen verbuschten Kahlschlag gepraegt, ein kleiner Teich ist seit laengerer Zeit trocken und bereits stark zugewachsen. Am noerdlichen Talhang waechst ein kleines Feldgehoelz aus Buchen, Kirschen und Eichen. Der untere Bachabschnitt, vor der Muendung in den Westerhausener Bach, wird von einer Magerweide und einer Baumgruppe am noerdlichen Steilhang sowie von einer Fettweide und einer Obstweide am suedlichen flacheren Hang gepraegt. Auf der Obstweide stehen 17 Obstbaeume, vorwiegend Apfelbaeume in vitalem Zustand. Der insgesamt naturnah gepraegte Bach verlaeuft hier als schmales Rinnsal. In dem Biotop kommen folgende Paragraph 20 c-Flaechen vor: - Bach (yFM0).
Kennung:

BK-5210-074

Objektbezeichnung:

Krathbach suedlich Eulenberg

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Objektbeschreibung: Teilabschnitt des an den Haengen bewaldeten Krathbachtales. Der westliche, steile Talhang ist zum ueberwiegenden Teil mit einem Buchen-Eichenwald bestockt. Der Hangwald enthaelt neben Eichen und Buchen einen hohen Anteil Hainbuche. Die Mehrstaemmig- keit vieler Baeume deutet auf eine ehemalige Niederwaldnutzung hin. Die Stammdurchmesser sind sehr unterschiedlich, sie betragen zwischen 10 und 50cm, Totholz und Totbaeume sind vorhanden. Das flache Bachbett ist schottrig und verlaeuft durch Rinderweiden und durch ein Damwildgehege. Randlich werden Abfaelle aus der Landwirtschaft abgelagert. Bis zur Muendung in den Hanfbach begleitet Hainbuchenwald den Bach. Dieser ehemalige Niederwald hat eine sehr spaerliche Krautvegetation. Vogelangaben von Juergen C. Kuehle.
Kennung:

BK-5210-060

Objektbezeichnung:

Heider Siefen oestlich Hanfmuehle

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Objektbeschreibung: Der Heider Siefen beginnt noerdlich Heide und fliesst Richtung Hanfmuehle, wo er in den Hanfbach muendet. Die Haenge sind im Bereich des Oberlaufes recht steil und flachen zum Unterlauf hin ab. Am noerdlichen Hang des Oberlaufes stocken Birkenwaeldchen auf ehemaligen Kahlschlaegen mit Stammdurchmessern von 10cm. Eine Quelle befindet sich innerhalb des Birken-Bestandes. Im weiteren waechst hier ein Eichen-Buchenwald, die Buche kommt haeufig mit Stockausschlaegen vor, bei Stammdurchmessern von 10 - 40cm. Die Krautvegetation ist sehr spaerlich ausgepraegt. Der Mittellauf-Abschnitt wird von einem Gehoelzstreifen bzw. Ufer- gehoelz mit gemischter Artenzusammensetzung begleitet. Am noerdli- chen Hang befinden sich eine Fettweide und eine Obstweide mit ael- teren Obstgehoelzen, einzelne sind abgestorben. Im weiteren Verlauf wird der Bach von Fettweiden sowie kleinflaechigen Obstweiden begleitet, die Talsohle ist in diesem Bereich feucht, der Bach wurde begradigt und wird von einer Uferhochstaudenflur begleitet, er wirkt dennoch relativ naturnah. Die Hangbereiche sind trockener bis staufeucht. Zwischen den Hangweiden befindet sich ein weiterer Buchenwald z.T. mit Stockausschlaegen, an dem suedwestexponierten Hang. Die Stamm- durchmesser betragen 20 - 40cm, eine Krautschicht ist kaum vorhanden. In dem Biotop kommen folgende Paragraph 20c-Flaechen vor: - Quelle (yFK0), - Bach (yFM0).
Kennung:

BK-5210-051

Objektbezeichnung:

Buschersiefen oestlich Hanfmuehle

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Objektbeschreibung: Der Buscher Siefen beginnt oestlich Busch. Der Bach entspringt ausserhalb des Biotops (ein Quellbereich war nicht auszumachen) und muendet bei Hanfmuehle in den Hanfbach. Der Siefen ist ueberwiegend tief eingeschnitten mit relativ steilen Talhaengen. Im suedlichen Siefenbereich stockt ein Buchen-Hochwald. Die Baeume erreichen Stammdurchmesser von 30 - 80cm, eine Krautschicht ist kaum vorhanden, jedoch Totholz und Totbaeume. In einem Teilbe- reich stocken juengere Buchen. Unterhalb des Siedlungsrandes von Heide findet sich verstreut Muell im Siefen. Der obere Bachab- schnitt fuehrt nur periodisch Wasser, das Bachbett ist schottrig, eine Sickerquelle im Hangbereich ist ohne Vegetation. Im weiteren Verlauf sind die Siefenhaenge mit einem schmalen Eichen-Buchenwald mit hohem Anteil Hainbuche bestockt, die Buchen sind hier zumeist mehrstaemmig, am Bach stehen Erlen. Die Stammdurchmesser liegen zwischen 30 und 40cm, lokal auch Stangen- holz. Krautvegetation ist kaum vorhanden. Der Bach maeandriert in einer naturnah strukturierten schmalen Rinne, die Siefensohle ist z.T. sehr sumpfig. Am unteren Bachabschnitt, vor und in Hanfmuehle wird der Bach von Erlen-Ufergehoelzen begleitet, lokal wurden sehr kleine Teiche kuenstlich geschaffen. An einer kleinen Seitenrinne haben sich ein kleiner Erlenbestand sowie ein Weidengebuesch entwickelt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20 c-Flaechen vor: - Helokrene (yFK2), - naturnaher Bach (yFM0), - Weiden-Ufergebuesch (yBE1), - Erlen-Ufergehoelz (yBE2). - Teich (yFF)
Kennung:

BK-5209-0035

Objektbezeichnung:

Unter- und Mittellauf des Lippichbachtals Teilfläche von NSG Hanfbachaue und Zuflüsse

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Objektbeschreibung: Der Unter- und Mittellauf des Lippichbaches fließt durch ein bei Wipperhohn tief eingeschnittenes Wiesental. Der Bachlauf wird überwiegend von einem geschlossenen, alten Ufergehölzsaum begleitet. Der Bachlauf ist auf einer nicht unterbrochenen Wegstrecke von ca. 400 m naturnah, aber stellenweise von der angrenzenden Beweidung beeinträchtigt. Das Gebiet stellt eine kleine Teilfäche des NSG Hanfbachaue und Zuflüsse dar. Das Gebiet umfasst einen typischen Mittelgebirgsbach mti naturnahen Elementen und alten Gehölzssaum. Das Gebiet hat zusammen mit den im NSG Hanfbachaue und Zuflüsse vereinigten Bachtälern eine wichtige regionale Bedeutung für den Biotopverbund. Zusammen mit dem ebenfalls als NSG geschützten Oberlauf stellt es ein wichtiges Vernetzungsbiotop zwischen Pleiser Hügelland und der Siegaue dar. Erhaltung bzw. Optimierung eines Mittelgebirgsbaches mit altem Ufergehölzsaum.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (27,04 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (21,92 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (6,82 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (11,44 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,59 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (22,59 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (8,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (19,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (3,18 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,23 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (NaN ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,16 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (14,22 ha)
  • Quellbereiche (0,16 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (6,47 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (30,32 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (75,74 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (5,95 ha)
  • Eichenwald <AB0> (23,30 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (35,92 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (7,14 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (4,62 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (6,05 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (3,72 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (10,82 ha)
  • Birkenwald <AD0> (6,28 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (2,81 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (1,51 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (3,22 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (2,31 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (1,51 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,54 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (3,09 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (11,85 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (9,30 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,76 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (3,57 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (3,57 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (6,96 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (2,18 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (2,81 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (18,25 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (9,92 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (3,63 ha)
  • Schlagflur <AT0> (3,19 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (8,20 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (16,88 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (6,91 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,16 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (9,09 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (4,31 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (11,77 ha)
  • Baumreihe <BF1> (2,81 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,96 ha)
  • Großseggenried <CD0> (2,81 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,48 ha)
  • Fettwiese <EA0> (30,55 ha)
  • Fettweide <EB0> (236,69 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (4,59 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (22,55 ha)
  • Magergrünland <ED0> (0,62 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,81 ha)
  • Magerweide <ED2> (20,56 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (5,21 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (19,76 ha)
  • Weiher <FB0> (0,08 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,05 ha)
  • Teich <FF0> (11,33 ha)
  • Fischteich <FF2> (1,27 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (4,43 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,04 ha)
  • Bach <FM0> (NaN ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,36 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,24 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (0,48 ha)
  • Quellbach <FM4> (1,28 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,47 ha)
  • Graben <FN0> (3,29 ha)
  • Steinbruch <GC0> (2,81 ha)
  • Acker <HA0> (8,19 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (0,27 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (3,57 ha)
  • Obstanlage <HK0> (11,46 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (1,38 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (7,36 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (5,16 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (2,81 ha)
  • Hofplatz, Lagerplatz <HT0> (2,81 ha)
  • Sport- und Erholungsanlage <HU0> (2,81 ha)
  • Brachfläche der Gewerbegebiete <HW5> (2,81 ha)
  • Staudamm <HX0> (0,70 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Dorniger Schildfarn (Polystichum aculeatum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Glockenblume (unbestimmt) (Campanula spec.)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Igelkolben (unbestimmt) (Sparganium spec.)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Brennessel (Urtica urens)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Labkraut (unbestimmt) (Galium spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohrkolben (unbestimmt) (Typha spec.)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schachtelhalm (unbestimmt) (Equisetum spec.)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schaumkraut (unbestimmt) (Cardamine spec.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Sparrige Segge (Carex muricata)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreuschuppiger Wurmfarn (Dryopteris affinis)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • C-Falter (Polygonia c-album)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Girlitz (Serinus serinus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera)
  • Mädesüss-Perlmutterfalter (Brenthis ino)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Rotfuchs (Vulpes vulpes)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Bachlaufs.
    Erhaltung und Pflege von Feuchtgrünland und -brachen.
    Erhaltung von Auwäldern und Bruchwäldern.
    Erhaltung, Pflege und Nachpflanzung von Streuobstflächen.
    Erhaltung von Magergrünland durch Vermeidung von Eutrophierung.
    Erhaltung und naturnahe Bewirtschaftung von naturnahen Laubmischwäldern.
  • Erhaltung und Entwicklung von naturnahen Fließgewässerabschnitten.
    Erhaltung des Feuchtgrünlands, Extensivierung der Nutzung.
    Erhaltung und extensive Nutzung des mageren Grünlands.
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnah gepraegten Gruenlandtales
    mit wertvollem Bachlauf und Feuchtgruenland
  • Erhaltung und Entwicklung eines Bachtales mit wertvollen Gruenland-
    und Feuchtgruenlandflaechen, Erhaltung des naturnahen Baches
    einschliesslich der Nebenbaeche,
    Erhaltung der naturnahen Hangwaelder und Entwicklung zu
    Altholzbestaenden
    Erhaltung und Pflege von Obstwiesen
  • Erhaltung und Entwicklung eines Bachtales mit naturnahen
    Bachabschnitten.
    Erhaltung und Erneuerung alter Obstwiesen
  • Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Bachläufe.
    Erhaltung, Pflege und Nachpflanzung der Streuobstflächen.
    Erhaltung der Feldgehölze und Pioniergehölze.
  • Erhaltung und Entwicklung von naturnahen Fließgewässerabschnitten.
    Erhaltung des Feuchtgrünlands.
    Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung der naturnahen Laubmischwälder.
    Erhaltung des Erlenauenwalds.
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Bachtales mit Roehrich-
    ten, Feucht- und Nassbrachen, Ufergehoelzen und bachbegleitenden Er-
    lenwaeldern, Erhaltung der Buchenhangwaelder und Entwicklung zu Alt-
    holzbestaenden
  • Erhaltung und Entwicklung eines Bachtales mit naturnahem Bachlauf
    und wertvollen Hangwäldern mit z.T. altem Baumbestand
  • Erhaltung und Entwicklung eines Bachtales mit naturnahem Bachlauf
    und wertvollen Buchen-Hangwaeldern
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen, vielfaeltig
    strukturierten Bachtales
  • Erhaltung und Entwicklung naturnaher Fließgewässerabschnitte.
    Erhaltung des bachbegleitenden Eschenwalds.
    Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung des naturnahen Buchenwalds.
  • Erhaltung und Entwicklung eines Siefens mit naturnahem Bachlauf
    und wertvollen Buchen-Hangwaeldern
  • Erhaltung der naturnahen Fließgewässer.
    Erhaltung der feuchten Brachen.
    Erhaltung und naturnahe Bewirtschaftung der Laubmischwälder.
    Erhaltung, Pflege und Nachpflanzung der Streuobstfläche.
  • Erhaltung und Entwicklung eines Siefens mit naturnahen
    Bachabschnitten und wertvollen Hangwald-Resten
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Bachtales
  • Erhaltung und Entwicklung strukturreicher Siefen mit naturnahen
    Bachabschnitten, feuchtem Gruenland und Buchen-Hangwaeldern
  • Erhaltung und Optimierung eines Bachtales mit maeandrierendem Bach,
    Feuchtgruenland und alten Laubwaeldern
  • Erhaltung und Entwicklung eines Siefens mit naturnahem Bachlauf
    und begleitenden Buchen-Gehoelzstreifen mit Althoelzern
  • Erhaltung und Optimierung eines naturnahen Bachtales
  • Erhaltung und Entwicklung eines strukturreichen Siefens mit
    naturnahem Bachlauf, naturnahen Hangwald-Resten und Obstweiden
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Bachabschnittes
    einschliesslich eines Buchen-Hangwaldes mit Althoelzern
  • Erhaltung eine stellenweise naturnahen Bachlaufes
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Beweidung empfindlicher Standorte (LW)
  • Biozideinsatz
  • Drainage
  • Duengerdrift (LW)
  • Entkrautung zur Gewaesserunterhaltung
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gehoelzverbiss infolge Beweidung (LW)
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserraeumung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Beweidung
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Arten
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Waldbeweidung (LW)
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • LB-Ausweisung-Teilflaeche
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Obstbaumpflege
  • Pufferzone anlegen
  • Stoerende Einrichtungen, Elemente entfernen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Zaun, Abperrung anlegen bzw. verlegen
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