Inhalt:
Naturschutzgebiet Ehemalige Tongrube Edgoven (SU-106)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ehemalige Tongrube Edgoven |
---|---|
Kennung: |
SU-106 |
Ort: | Hennef |
Kreis: | Rhein-Sieg-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 5,49 ha |
Offizielle Fläche: | 5,50 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2008 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt nach § 20 Satz 1 Buchstaben a und c LG
- zur Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Abbaugewässers sowie eines naturnahen Bachlaufes insbesondere als Lebensraum für Amphibien und Wasserinsekten; - zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Feuchtwälder und Bachauenwälder sowie sonstiger naturnaher Wälder; - als Lebensraum seltener und bedrohter Tier- und Pflanzenarten, insbesondere Froschbiss und Sumpfbaldrian; - als wichtiger Rückzugslebensraum und Trittstein für Tiere und Pflanzen in der Agrarlandschaft; - aufgrund der Bedeutung für den Biotopverbund. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-5209-0040 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Ehemalige Tongrube Edgoven |
Link zur Karte: | BK-5209-0040 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst die ehemalige Tongrube Edgoven am steilen nordexponierten Hang der Sieg südlich von Hennef. Die Grube ist vollständig zugewachsen, so dass der ggf. verbliebenen Abgrabungsgewässer nicht einsehbar ist. Die Hänge sind mit unterschiedlichen Baumbeständen bestockt, die nicht immer aus einheimischen Gehölzen aufgebaut sind. Das Gebiet ist insbesondere aufgrund des Abgrabungsgewässers und eines naturnahen Quellbachs von Bedeutung. Es bietet Lebensraum für Wassertiere und -pflanzen. Das Vorkommen des Froschbiss und Sumpfbaldrian (NSG-Dokument) konnte nicht überprüft werden (wegen Unzugänglichkeit). Die vormals naturnahen Quellbereiche weisen keine typische Vegetation mehr auf oder sind durch Wegebaumaßnahmen stark beeinträchtigt worden. Das Gebiet stellt einen Rückzugsraum am Rande der Siedlungsfläche mit Möglichkeiten der Vernetzung zu weiteren Waldbereichen in der Umgebung dar. Das Abgrabungsgewässer dient als Trittsteinbiotop für Amphibien sowie weitere Wassertiere und -pflanzen dienen, wobei Isolationswirkungen aufgrund der Lage am Siedlungsrand zu vermuten sind. Die Erhaltung der Laubholzbestockung und eine Umwandlung der nicht einheimischen Bestände in naturnahe Laubholzwälder sollte angestrebt werden. Zudem ist eine Erhaltung und Kontrolle des Abgrabungsgewässer als wertvolles Struktur- und Trittsteingewässer erforderlich. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.