Inhalt:
Naturschutzgebiet Lauthausen-Altenbödinger Kulturlandschaft (SU-107)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Lauthausen-Altenbödinger Kulturlandschaft |
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Kennung: |
SU-107 |
Ort: | Hennef |
Kreis: | Rhein-Sieg-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 23,94 ha |
Offizielle Fläche: | 24,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2008 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt
1) nach § 20 Satz 1 Buchstaben a und c LG - zur Erhaltung und Entwicklung eines Komplexes aus Magerwiesen und -weiden, deren Brachen sowie Gebüschen und Vorwäldern; - zur Erhaltung und Wiederherstellung historischer offener Weinbergsterrassen als Lebensraum für wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten, z.B. Gemeine Sichelschrecke, Gekielter Feldsalat, Gemeines Kreuzblümchen, Rosslauch, Frühlingssegge, Geflecktes Knabenkraut, Heilziest, Wiesenkümmel, Herbstzeitlose, Zittergras; - zur Erhaltung und Verbesserung der Streuobstwiesen, Hecken- und Gebüschstrukturen als wichtige Lebensraumkomponenten der im Gebiet brütenden Vogelarten wie Neuntöter, Gelbspötter, Dorn-Grasmücke, Kleinspecht, und Goldammer; - zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Laubwälder mit Vorkommen der Wilden Mispel an den südexponierten Siegtal- Hängen; - aufgrund der regionalen Bedeutung des Gebietes für den Biotopverbund; - aufgrund der besonderen Bedeutung der abwechslungsreichen Landschaft für das Landschaftsbild und das Naturerleben. 2) nach § 20 Satz 1 Buchstabe b LG - wegen der geowissenschaftlichen und kulturhistorischen Bedeutung der historischen Wein- und Obstbau-Landschaft. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5209-158 |
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Objektbezeichnung: |
Talhaenge bei Altenboedingen und Selbachtal |
Link zur Karte: | BK-5209-158 |
Objektbeschreibung: | Westlich, suedlich und oestlich unterhalb von Altenboedingen hat sich im Talhangbereich ein Komplex aus Magerweiden, Obstweiden und ein er brachgefallenen Magerweide entwickelt. Zu dem Komplex gehoert auch ein oestlich anschliessendes Bachtal mit Buchen- und Eschenwaeldern an einem naturnahen Bach. Die steilen Hangbereiche sind suedwest- bis suedostexponiert und daher waermebeguenstigt. Das Biotop ist insbesondere als Lebensraum fuer Schmetterlinge, Heuschrecken und Voegel bedeutsam. Die westliche Teilflaeche ist ein Komplex aus Fettweiden mit Obst- gehoelzen im Unterhangbereich und Magerweiden mit oder ohne Obstge- hoelzen an den hoeheren Hangbereichen. Der Hang ist reliefiert, oertlich finden sich feuchte Mulden und Rinnen mit Trittschaeden. Bei den Obstgehoelzen handelt es sich vorwiegend um Apfel-, Birnen und Kirschbaeume, sie erreichen Stammdurchmesser von 40cm, einige sind hoehlentragend, insgesamt machen die Obstgehoelze einen vitalen Ein- druck. Trotz der Beweidung neigen die sehr steilen Hangbereiche zur Verbuschung. An einer kleinen feuchten Rinne stehen zwei alte Kopfweiden, zur Erhaltung muessten diese Baeume geschnitten werden. Die Wegraender sind artenreich ausgepraegt. Ein grosser zusammenhaengender Obstweiden-Magerweiden-Hang befindet sich am Suedostrand unterhalb Altenboedigen. Alle Obstbaumarten sind vertreten, sie sind meist in gutem Zustand. Eine Teilflaeche an einem fast senkrechten Hangbereich wird offenbar seit laengerer Zeit nicht mehr genutzt, ein dichtes, undurchdringliches Gebuesch aus Brombeere, Besenginster, Weissdorn und Holunder hat bereits eine hohe Deckung erreicht. Unterhalb dieses Hangbereiches fliesst der Selbach. Er beginnt oest- lich Altenboedingen mit einem verzweigten, stark reliefierten, quelligen Siefen mit oertlich anstehendem Fels. Der Hangwald be- steht aus Buchen, Eichen, Hainbuchen, Kirschen und Eschen mit wechselnder Dominanz von Buche, Eiche und Esche. Die Esche bildet in Teilbereichen auch reine Bestaende. Der Wald ist altersmaessig gestuft, von Stangenholz bis Starkholz, teilweise haben die Baeume Stockausschlag. Die Krautschicht ist dicht und artenreich ausge- bildet. Totholz und Spechtbaeume sind vorhanden. Eine Quelle ist trocken. Am oestlichen Talhang ist eine Kahlschlagflaeche verbuscht. Der naturnahe Bach fliesst in einer 0,5 - 1m breiten sandigen Rin- ne. Auf der Talsohle des Mittellaufes stockt ein Pappelwald, ge- folgt von einer Brache mit nitrophiler Hochstaudenflur und einem kleinen Eschenwald. Am Unterlauf ist ein kleiner Teich relativ naturnah gestaltet, teilweise mit steilen Uferboeschungen, mit Uferroehricht aus Manna-Schwaden, umgeben von Eichen, Weiden und Eschen. Am oestlichen Talhang des Mittellaufes stocken ein Eschen- mischwald und ein weiterer Buchenwald mit Eschen und Kirschen. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20 c-Flaechen vor: - Sickerquelle (yFK2), - naturnaher Bach (yFM0), - Teich (yFF), - brachgefallenes Magergruenland (EE4). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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