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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Waelder auf Kalk (SU-121)

Objektbezeichnung:

NSG Waelder auf Kalk

Kennung:

SU-121

Ort: Ruppichteroth
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 18,40 ha
Offizielle Fläche: 18,39 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 2015
Inkraft: 2015
Außerkraft: 2035
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes

1. gemäß § 23 Absatz 1 Nummer 1 BNatSchG zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von
Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten,
insbesondere

- des Perlgras-Buchenwaldes, des Orchideen-Buchenwaldes, des Schluchtwaldes, der Wärme
liebenden Gebüsche, der Waldränder und Saumgesellschaften, der Kalkmagerrasen und Halb-
rockenrasen sowie des artenreichen Magergrünlandes (mit den Feuchtezeigern, Orchideen und
Herbstzeitlosen),

- zur Sicherung des Gebietes als Lebens- und Rückzugsraum zahlreicher, teilweise in ihrem Bestand
bedrohter Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften, insbesondere von Vögeln,
Fledermäusen, Amphibien, Reptilien, sowie verschiedene Artengruppen von Insekten, wie z. B.
Libellen-, Käfer- und Schmetterlingsarten.

2. gemäß § 23 Absatz 1 Nummer 2 BNatSchG aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder
landeskundlichen Gründen, insbesondere

- wegen der geologischen Aufschlüsse im Kalkgestein mit ehemaligen Stollen und Höhlen, steilen
Abbruchkanten und dem geohydrologischen Einzugsgebiet einer Karstquelle.

3. gemäß § 23 Absatz 1 Nummer 3 BNatSchG wegen ihrer Seltenheit, besonderen Eigenart oder her-
vorragenden Schönheit insbesondere

- des durch Kalkabbau reich strukturierten Gebietes mit pflanzengeografischer Bedeutung für das Bergische
Land und den Rhein-Sieg-Kreis,

- einer für den Landschaftsraum selten ausgebildeten Kalkkuppe mit einer abwechslungsreichen Morphologie
mit teils bewaldeten und teils extensiv als Grünland genutzten Bereichen und überwiegend bewaldeten Hängen,

- der für den Landschaftsraum seltenen Biotope, insbesondere solcher mit kalkreicher, magerer Ausprägung,
sowie das Vorkommen von bedrohten Pflanzengesellschaften und von gefährdeten Tier und Pflanzenarten,

- des Gebietes mit seinen Bestandteilen im regional bedeutenden Biotopverbund von Wäldern, Kalkmagerrasen
und Grünland am Rande der Waldbrölbachaue,

- der schutzwürdigen Böden: Böden mit einem sehr hohen Biotopentwicklungspotential und einer hohen
Bodenfruchtbarkeit bzw. Regelungs- und Pufferfunktion (z. B. Braunerden, Rendzinen, Vega-Gleye).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-SU-00133
  • BK-SU-00134
  • BK-SU-00144
Kennung:

BK-5110-901

Objektbezeichnung:

NSG Waelder auf Kalk

Link zur Karte: BK-5110-901
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst Eichen- und Buchenwaelder, die auf dem Gelaende ehemaliger Kalksteinbrueche im Bereich der Ortschaft Schoenenberg stocken. Die Kalkvorkommen sind inselartig auf diesen Raum beschraenkt. Die Standorte zeichnen sich im Vergleich zur Umgebung durch eine gute Naehrstoff- und Basen- versorgung und ihren Artenreichtum aus. Das Naturschutzgebiet liegt auf den W- und N-exponierten Haengen des Tals. Auf dem in sich sehr stark bewegten Gelaende mit einzelnen flacheren Kuppen und vielen mehr oder weniger steilen Mulden und Felswaenden stockt ein z.T. aelterer Eichen- und Buchenwald. Teilweise nehmen Hainbuchen, sie bilden lokal einen Buschwald, erhebliche Anteile ein. Einige Fichtenparzelle sind eingestreut. Im Suedosten grenzt die Ortschaft Haenscheid an, hier wird Muell im Wald abgela- gert. Am Rand des Steinbruchs im suedlichen Mittelabschnitt befinden sich zwischen Straeuchern letzte Reste von Kalkhalb- trockenrasen auf Fels und Kalkschotter. In diesem Teil des Waldes sind zahlreiche Orchideen-Vorkommen zu verzeichnen. Ein ehemaliger, tief eingeschnittener Kalksteinbruch bildet den suedoestlichen Teil des Gebietes. Die Sohle wird als Schiessanlage genutzt. Die suedexponierten Kalkfelsen tragen artenreiche, waerme- liebende Kalkhalbtrockenrasen. Der teils lehmige, teils fel- sige Hang am Westende des Steinbruchs ist ueberwiegend dicht mit Gebueschen bedeckt. Die im Nordosten des Gebietes gelegenen Waelder stocken auf Grauwacke und sind daher artenaermer. Sie sind durch Arten der bodensauren Standorte gepraegt. Der Nordwest-Teil wird von einer Halde, die wahrscheinlich aus der ehemaligen Abgrabungstaetigkeit hervorgegangen ist, gebildet
Kennung:

BK-5110-079

Objektbezeichnung:

Vogelswiese östlich Bröleck

Link zur Karte: BK-5110-079
Objektbeschreibung: Die Vogelswiese bei Bröleck ist eine sehr magere Feuchtgrünlandfläche mit Altwasser in der Brölaue bei Bröleck. Bemerkenswert ist eine gradientenartige Abstufung von einer leicht eutraphenten Glatthaferweise an der Seite der hier ausgebauten Bröl, die über kurzrasige drische Magerrasen (Typ Pfeifengraswiese) in Naßgrünland und verschiedene Röhrichtgesellschaften übergeht. Zum Waldrand hin besteht ein längliches und mit Ufergehölz gesäumtes flaches Stillgewässer, was möglicherweise ein Altarmrest darstellt. Beim sommerlichen Trockenfallen fiel eine geschlossene Bodendecke des seltenen Lebermooses Riccia fluitans auf. Zur Wald hin folgt ein Eichen-Hainbuchenwald leicht feuchter basenreicher Standorte. Auch wenn hinsichtlich der Biotopeinbindung noch zur Brölaue gehörend, ist es ein Teil des den angrenzenden Kalkwald umfassenden NSG und wird deshalb gesondert abgegrenzt. Die Vogelswiese hat unter den Grünlandflächen, die mit dem angrenzenden FFH-Gebiet im Komplex stehen eine herausragende Bedeutung, zeigt sich hier noch ein Vorkommen einer artenreichen Pfeifengraswiesen auf der Aue selbst. Die Grünlandfläche dürfte zu den besonders bedeutenden Grünlandflächen des Rhein-Sieg-Kreises gehören. Für das FFH-Gebiet gibt es lediglich im Steinchesbachtal abseits der Brölaue noch ähnlich bedeutende Flächen. Im Verbund von Magergrünland der Aue, aber auch im Verbund von Aue-Kleingewässern liegt hier eine Kernfläche der Biotopvernetzung vor. Ziel ist der Erhalt des derzeitigen Zustandes über eine extensive Pflege (optimal als Schaftrift). Die völlige Verlandung des Auegewässers ist zu verhindern. Maßnahmen mit schwerem Gerät sind zu vermeiden.
Kennung:

BK-5110-077

Objektbezeichnung:

Waelder im Bereich der ehemaligen Kalksteinbrueche westlich

Link zur Karte: BK-5110-077
Objektbeschreibung: ## Objektbeschreibung nicht mehr zutreffend, s. allg. Bemerkungen ## Die im Bereich der Ortschaft Schoenenberg wachsenden Eichen- und Buchenwaelder, stocken auf dem stark reliefierten Gelaende ehemaliger Kalksteinbrueche. Die Kalkvor- kommen sind inselartig auf diesen Raum beschraenkt. Diese Standorte zeichnen sich im Vergleich zur Umgebung durch gute Naehrstoff-und Basenversorgung und Artenreichtum aus. Der Steinbruch im SW enthaelt bis zu 8 m hohe Steilwaende. Der Eingang einer Naturhoehle ist teilweise verschuettet. Das Kalkgestein ist reich an Fossilien. Im SO-Teil dieser Teilflaeche wachsen einzelne, nicht boden- staendige Jungfichten. Zahlreiche Mulden im benachbarten Stieleichen-Hainbuchenwald deuten neben dem Steinbruch auf den ehemaligen Kalkabbau hin. Die Teilflaechen schliessen sich noerdlich an das NSG Mittleres Broichtal an. Sie liegen auf den W- und N-ex- ponierten Haengen des Tals. Die hier gelegenen Waelder stocken auf Grauwacke. Sie sind daher artenaermer und durch Arten der bodensaueren Standorte gepraegt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,12 ha)
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (0,38 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,80 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (0,61 ha)
  • Weichholz-Auenwälder (91E0, Typ A, Prioritärer Lebensraum) <91E0 weide> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,15 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,40 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,12 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,80 ha)
  • Röhrichte (0,15 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,78 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,12 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,76 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,02 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,93 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (4,58 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,95 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (2,14 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,27 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,10 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,02 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,12 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,15 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,40 ha)
  • Pfeifengraswiese <EC3> (0,38 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,80 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (0,12 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (0,59 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <yDD1> (0,10 ha)
  • Höhlen und Stollen <yGE0> (0,02 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Behaartes Johanniskraut (Hypericum hirsutum)
  • Berberitze (Berberis vulgaris)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birnbaum (unbestimmt) (Pyrus spec.)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichtenspargel Sa. (Monotropa hypopitys agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Akelei Sa. (Aquilegia vulgaris agg.)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernel i.e.S. (Pimpinella major subsp. major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Nieswurz (Helleborus viridis subsp. occidentalis)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtsfarn (Gymnocarpium robertianum)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Wolfsmilch (Euphorbia stricta)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hahnenfuss (Ranunculus polyanthemos subsp. nemorosus)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung von artenreichen Waeldern auf stark
    reliefiertem, ehemaligem Kalksteinbruchgelaende als insel-
    artige Vorkommen im Naturraum der Bergischen Hochflaechen
  • Erhalt eines einzigartigen Komplexes aus Mager- und Feuchtgrünland mit Altwasserrest in Verbindung zur Brölaue durch extensive Offenhaltungspflege
  • Erhaltung und Entwicklung von artenreichen Waeldern auf stark
    reliefiertem, ehemaligem Kalksteinbruchgelaende als inselartige
    Vorkommen im Naturraum der Bergischen Hochflaechen
Gefährdungen:
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten (u.a. Schiessstand)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Jagd (Wildfuetterung)
  • Jagdliche Einrichtung (JA)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Nutzungsaenderung (LW)
  • unerwuenschte Sukzession (Verbuschung d.Kalkhalbtrockenrasen)
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Kahlschlag
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kirrungen regeln
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Bodenverdichtung
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