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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet (SU-123)

Objektbezeichnung:

SU-Elisenthal und angrenzende Waelder

Kennung:

SU-123

Ort: Windeck
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 448,99 ha
Offizielle Fläche: 449,08 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 2017
Inkraft: 2017
Außerkraft: 2037
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes
1. gemäß § 23 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von
Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und
Pflanzenarten insbesondere

1.1. naturnaher Waldbiotope, die in Teilflächen dem Charakter natürlicher Lebensraumtypen von
gemeinschaftlichem Interesse und in Teilflächen dem Charakter prioritärer natürlicher Lebensräume
im Sinne der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie vom 21. Mai 1992, ABl. EG Nr. L 206/7
" FFH-Richtlinie") entsprechen, wie:
- Auwälder, vor allem bachbegleitende Erlen-, Eschen- und Weichholzauwälder;
- Bruch-, Sumpf-, Moor- und Torfmoos-Walzenseggen-Erlenbruchwälder;
- Hainsimsen-Buchenwälder;
- Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder;

1.2 sonstiger naturnaher Laubwaldbestände, insbesondere Eichen- und Eichen-Buchen-Mischwälder,

1.3. eines ökologisch wertvollen Gewässersystems mit guter Wasserqualität, zum Teil mit gesetzlich
geschützten Biotopen nach § 30 BNatSchG, das insbesondere geprägt ist
- durch untereinander verbundene, naturnahe, fließende Gewässer und ihre Auen mit biotoptypischen
Strukturen, wie zum Beispiel naturnahe Bäche mit verschiedenartig ausgebildetem Gewässergrund
und sonstigen fließgewässertypischen Strukturen (einschließlich Uferbereiche);
- naturnahe, stehende Binnengewässer mit naturnaher Unterwasser- und Schwimmblattvegetation
sowie sumpfigen, teilweise niedrig bewachsenen Uferzonen;
- Uferhochstaudenfluren sowie kleinflächige Sümpfe und Riede, ökologisch wertvolle Röhrichte und
Großseggenriede;
- Quellbereiche mit teils natürlichen quellwasserbeeinflussten Randlebensräumen, wie der Milzkraut-
Gesellschaft;

1.4 von Biotopen mit Offenlandcharakter, die zum Teil nach § 30 BNatSchG geschützt sind, wie:
- Kleinflächiges Nass- und Feuchtgrünland sowie sonstiges artenreiches Grünland;
- Saumstrukturen, wie feuchte Hochstaudensäume und Waldsäume der planaren Höhenstufen inklusive
Waldsäume, einschließlich Baldrian-Mädesüßfluren;
- Rispenseggenriede;
Sandginster-Heide-Fragmente;

1.5 von Böden mit einem sehr hohen Biotopentwicklungspotential sowie einer hohen Regelungs- und
Pufferfunktion;

1.6 des Gebietes als Lebensraum zahlreicher Pflanzenarten, die zum Teil in ihrem Bestand gefährdet
oder stark gefährdet sind und zum Teil auf der Roten Liste NRW stehen, wie Steif-Segge, Sumpf-Blutauge,
Winter-Schachtelhalm und Königsfarn;

1.7 des Gebietes mit Vermehrungs- und/oder Nahrungshabitaten zahlreicher Tierarten, die zum Teil in ihrem
Bestand gefährdet oder stark gefährdet sind:
- Vögel, wie zum Beispiel: Gartenrotschwanz, Rauchschwalbe, Hohltaube, Schwarzspecht, Eisvogel
und Wasseramsel;
- Amphibien, wie zum Beispiel: Feuersalamander, Kammmolch;
- Insekten, wie zum Beispiel Gebänderte Prachtlibelle, Blauflügelige Prachtlibelle, Hummelschwärmer,
Kleiner Eisvogel;
- Fische, wie zum Beispiel: Bachforelle, Groppe, Lachs

1.8 des Gebietes als potentieller Lebens-, Fortpflanzungs- und Rückzugsraum sowie potentielles
Nahrungshabitat für unter anderem
- verschiedene Fledermausarten;
- verschiedene Vogelarten: Greifvögel, Spechte und Eulen;

2. gemäß § 23 Abs. 1 Nr. 2 BNatSchG aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen
Gründen, insbesondere wegen der
- vorkommenden Relikte historischer Nutzungen, wie ehemalige Köhler- und Verhüttungsplätze,
Hohlwege und Wüstungen
;- teilweise bestimmenden historischen Waldnutzungen, wie zum Beispiel die Produktion von Eichenlohe
und "Mehrstämmigkei" als Folge der historischen Niederwaldnutzung;
- extensiven Nutzung der Grünflächen, durch die artenreiches Feucht- und Nassgrünland bzw. kleinflächige
Heidebereiche entstanden sind;

3. gemäß § 23 Abs. 1 Nr. 3 BNatSchG wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden
Schönheit
- der zum Teil miteinander verzahnten Fließgewässer, die gekennzeichnet sind durch:
- Den naturnahen Verlauf des Trimbaches und des Engbaches sowie von weiteren Fließgewässern
des Gewässersystems, wie zum Beispiel Wolfstalbach, Körschbach, Ommerothsbach,
Engelssiefen, Hohenbenstsiefen;
- den natürlichen Strukturreichtum der Gewässer sowie deren Vernetzung mit extensiv genutzten
Grünlandflächen und/oder naturnahen Laubwaldbeständen;
- eine gute Wasserqualität;
- der landschaftsraumtypischen Biotope, insbesondere solche feuchter bis nasser, quelliger oder magerer
Ausprägung, sowie der Vorkommen von bedrohten Pflanzengesellschaften und von gefährdeten
Tier- und Pflanzenarten;
- der naturnahen Laubwaldbestände, unter anderem der verschiedenartig ausgeprägten Hainsimsen-
Buchen-, der Bruch-, Moor- und Auenwälder;
- der kulturhistorisch entstandenen Waldanteile mit hohem Eichenanteil und niederwaldartiger Struktur
sowie der weiteren Zeugnisse historischer Nutzungen;
- des Gebietes und seiner Bestandteile im regional bedeutenden Biotopverbund von Fließgewässern,
Wäldern und Grünland.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5111-001
  • BK-5111-058
  • BK-5111-147
Kennung:

BK-5111-058

Objektbezeichnung:

Elisental noerdlich Dattenfeld, Nutscheid

Link zur Karte: BK-5111-058
Objektbeschreibung: Abwechslungsreiches Waldbachtal noerdlich Dattenfeld. Natuerlicher, sauberer Waldbach, staendig wasserfuehrend, durchfliesst ueber- wiegend aeltere Laubmischwaelder, Erle-Esche, Esche-Ahorn, Stieleiche-Hainbuche, Stieleiche-Buche, die von Ufergehoelzen unterbrochen werden. Bachbett teils steinig, teils lehmig, im unteren Talabschnitt schluchtartig. Hier maeandriert der Bach durch Eschen-Ahorn- Waelder, die weiter abwaerts in feuchte Erlen-Eschen-Waelder ueber- gehen. Am gesamten Bach niedrigwuechsige Ufer- und Quellfluren. In lichten Bereichen dominieren Uferhochstaudenfluren. Am Bach liegen 3 Teiche. Kuerzlich wurden auf einer Freiflaeche nach geraeumtem Schneebruch im oberen Bachtal zahlreiche kleine Teiche angelegt, dazwischen Erlenstockausschlaege. Das Elisental liegt inmitten ausgedehnter Waelder. Teiche: Der noerdliche, nur etwa 400 qm grosse Teich ist ueberwiegend flach, nur im nordwestlichen Teil etwas tiefer. Der Grund ist schlammig. Nur durch einen Damm getrennt fliesst oestlich der saubere Trimbach vorbei. Am westlichen Rande befindet sich ein Forstweg. Etwa 150 m weiter suedlich liegen die beiden anderen, groesseren Teiche. Diese beiden Teiche sind durch einen schmalen Damm getrennt. Der obere Teich hat nur eine geringe Wassertiefe, waehrend der untere ueberwiegend tief ist. Wieder nur durch einen Damm getrennt fliesst der Trimbach westlich dieser beiden Teiche. An einer Stelle ist der Damm durch Hochwasser beschaedigt. In allen Teichen hat sich eine Unterwasser- und Schwimmblattvege- tation entwickelt. In den schlammigen Uferzonen der beiden flachen Teiche wachsen Roehrichte und Grosseggenrieder. Die Ufer der Teiche werden insbesondere von Erlen gesaeumt. Bemerkenswerter Reichtum an Libellen. Der faunistisch reichhaltige Bach erhoeht die Artenvielfalt der gewaessergebundenen Fauna des Gebietes (z.B. Vorkommen von Wasseramseln, zahlreichen Koecher- und Eintagsfliegenarten, Bachhaften, gefaehrdeten Libellenarten etc.).
Kennung:

BK-5111-001

Objektbezeichnung:

Engbach nordoestlich Wilberhofen mit Seitental

Link zur Karte: BK-5111-001
Objektbeschreibung: Engbach und Kleinensiefen sind unverbaute, staendig wasserfuehrende Bachlaeufe. Das Vorkommen zahlreicher Koecherfliegen- und Eintags- fliegenlarven belegt eine gute Wasserqualitaet. Der Engbach-Quellbereich liegt im Oberbergischen Kreis. Eine Quelle liegt jenseits eines talquerenden Waldweges. Der Bach fliesst bis zur Einmuendung des Kleinensiefens ueberwiegend naturnah in einem bewaldeten Kerb- bis schmalen Sohlen-Kerbtal. Fichtenforste dominieren, oertlich kommt Hainbuchenwald (z.T. Buschwald) und nach Durchforstung im Unterwuchs gestoerter Buchenwald vor. Der Bach wird im Oberlauf zu zwei Teichen aufgestaut, zwischen denen ein Forstweg verlaeuft. Die Teiche sind ohne Bewuchs. Unterhalb der Einmuendung des Kleinensiefens weitet sich das Tal auf. Das frueher durchgaengig gruenlandgenutzte Tal wird nur noch im unteren, siedlungnahen Teil bewirtschaftet (Pferde- und Ponyweide, kleinflaechig Wildacker). Ansonsten dominieren extensiv genutzte, teils feuchte Wiesen sowie teils vernaesste Gruenlandbrachen. Kleine Flaechenanteile entfallen auf talgliedernde Feldgehoelze sowie eine mit Erlen verbuschte Nassbrache. Der Engbach ist begradigt und z.T. wohl auch tiefergelegt. Oertlich besitzt er bis 2 m hohe Steil- ufer. Hier wurde 1998 der Eisvogel beobachtet. Die Talraender sind vorwiegend mit eichen- oder hainbuchenreichem Laubwald bewachsen. Der Kleinensiefen entspringt oberhalb eines talquerenden Forstweges in einer nicht genau lokalisierbaren Sickerquelle. Er durchfliesst bis zur Muendung in einen Stauteich ein enges, fichtenreiches Kerbtal, das durch Waldwegebau beeintraechtigt ist. Von Westen muendet ein in einem mit Fichten (teils junge Aufforstung, teils mittleres Baumholz) bestockten Talkessel gelegenes Quellbachsystem mit drei naturnahen Quellbaechen ein. Der Stauteich weist etwas Bewuchs auf (Flutschwaden). Seine suedliche, zum talquerenden Forstweg gelegene, kleine Boeschung ist u.a. mit relativ mageren Gruenlandarten bewachsen. Unterhalb des Stauteiches muendet ein weiterer naturnaher, vorwiegend durch Fichtenwald fliessender Quellbach ein. Der Quellbach besitzt einen schmalen Krautsaum aus typischen Bachbegleitarten. Bis zur Muendung in den Engbach fliesst der Kleinensiefen durch verlichtete Fichten-, z.T. auch Pappelbestaende. Der naturnahe Unterlauf wird im oberen Abschnitt von einem eschenreichen Auenmischwaeldchen begleitet. 1990 wurde nur der im Oberbergischen Kreis gelegene Bachabschnitt nachkartiert, 1998 nur der im Rhein-Sieg-Kreis gelegene Biotop- ausschnitt. Die Biotoptypenliste und die biotoptypenbezogenen Pflanzendaten resultieren alle aus der Kartierung von 1998 und umfassen somit lediglich den Rhein-Sieg-Kreis.
Kennung:

BK-5111-147

Objektbezeichnung:

Laubwaldparzellen am Hohen Waeldchen und am Grossen Siefenberg

Link zur Karte: BK-5111-147
Objektbeschreibung: Es handelt sich um zwei Eichen(misch)waelder auf ostexponierten Berghaengen im Nutscheid. Die westliche Waldflaeche wird von einem teils lichten Traubeneichen- bestand eingenommen. Der Stammdurchmesser der Baeume schwankt zwischen 0,2 und 0,5 m. Oertlich findet sich reichlich bis etwa 1 m hoher Fichten-Jungwuchs. Ansonsten ist eine Strauchschicht nur sehr spaerlich, die Krautschicht zumeist bodendeckend entwickelt. Der Wald wird von drei annaehernd hangparallel verlaufenden Forst- wegen gequert. Der obere Weg ist befestigt, der untere Weg wird nicht mehr genutzt. Zwischen dem unteren und dem mittleren Weg waechst als floristische Besonderheit etwas Seidelbast. Am Oberhang stockt etwas Bergahorn-Stangenforst. Der Wald setzte sich 1986 noch weiter nach Norden fort, ist hier jedoch 1998 nach Kahlschlag mit Fichten- oder Birkenbuschwald bewachsen (aus dem Biotop ausgegrenzt). Die oestliche Flaeche wird von einem Buchen-Eichenwald eingenommen. Die Buche tritt wechselweise in der 1. oder 2. Baumschicht oder in der Strauchschicht auf. Der Stammdurchmesser der Baeume liegt zwischen 0,2 und 0,6 m, einzelne Althoelzer erreichen Stammstaerken von rund 0,8 m. Gelegentlich ist die Baumrinde mit epiphytischen Blattflechten bewachsen. Mehrstaemmige Buchen belegen eine ehemalige Niederwaldnutzung. Der Unterwuchs ist wechselhaft entwickelt. Im Gebiet befinden sich alte, teilweise vermodernde Baumstubben.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,93 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,16 ha)
  • Eichenwald <AB0> (8,97 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (3,04 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,90 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (10,47 ha)
  • Eschenwald <AM0> (2,90 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,23 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (1,16 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,11 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,71 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,23 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,23 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,23 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (4,00 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,17 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,70 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,33 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,23 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,23 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,47 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,23 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,17 ha)
  • Teich <FF0> (1,02 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (0,47 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,23 ha)
  • Bach <FM0> (0,85 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,47 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,47 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,23 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,23 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)
  • Glänzende Smaragdlibelle (Somatochlora metallica)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosse Heidelibelle (Sympetrum striolatum)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Schlillerfalter (Apatura iris)
  • Große Königslibelle (Anax imperator)
  • Grüner Rückenschwimmer (Notonecta viridis)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Kleiner Eisvogel (Limenitis camilla)
  • Osmylus fulvicephalus (Osmylus fulvicephalus)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenjungfer (Lestes viridis)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung eines artenreichen, naturnahen Bachtales
  • Schutz und Optimierung naturbetonter Bachtaelchen
  • Erhalt und naturnahe Bewirtschaftung von Laubwaeldern in einem
    fichtenreichen Waldgebiet (Nutscheid)
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei (Teichbau)
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Beseitigung alter Baeume
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Jagd (Wildacker)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Aufforstung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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