Inhalt:
Naturschutzgebiet Muehlenbruch (UN-003)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Muehlenbruch |
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Kennung: |
UN-003 |
Ort: | Bergkamen |
Kreis: | Unna |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 29,38 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1979 |
Inkraft: | 1990 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten, - Zum Erhalt und zur Foerderung der Lebensgemeinschaften der Stillgewaesser mit artenreichen Verlandungszonen und ihren charakteristischen Tier- und Pflanzenarten, - Zum Erhalt und zur Foerderung naturnaher Laubwaldgesellschaften, Hecken, Hochstaudenfluren und Feuchtwiesen mit ihren typischen und gefaehrdeten Pflanzen- und Tierarten, - Aus wissenschaftlichen Gruenden (Bergsenkungsgebiet als Anschauungs- und Forschungsobjekt). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4411-0030 |
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Objektbezeichnung: |
Naturschutzgebiet Mühlenbruch |
Link zur Karte: | BK-4411-0030 |
Objektbeschreibung: | Kleines zusammenhängendes Waldgebiet am Gutshof Velmede in der Ackerflur zwischen der Autobahn A1 im Süden und Oberaden /Weddinghofen im Norden. Das Naturschutzgebiet liegt innerhalb eines von Bergsenkungen geprägten Areals und zeichnet sich folglich durch mehrere versumpfte Bereiche aus. Diese bestehen aus einem Mosaik aus Sumpfwald, Kleingewässern und Röhrichten. Daran gliedern sich im Südosten und Norden des Gebietes kleinere, teilweise artenreichere Feucht-/Nasswiesen. Auf der verbleibenden Fläche stocken in erster Linie mittelalte bis ältere Laubwaldbestände. Im Westen bildet ein gestufter Waldmantel den Abschluss der hier stockenden älteren, bodensauren Buchenbestände. Gen Osten, wo im Untergrund Gley ansteht, geht die natürliche Vegetation über zum Stieleichen-Hainbuchenwald. Charakteristisch ist die bereichsweise zahlreiche Bergahornnaturverjüngung sowie eine oftmals gestörte Krautschicht und hohe Deckungen von Brombeere und Schwarzem Holunder. Das Gebiet wird von Nord nach Süd durchzogen vom alten Mühlenbach, der in früheren Zeiten an mehreren Mühlenteichen des Gebietes aufgestaut wurde. Beide Strukturen führen nur noch selten im Jahr Wasser. Dennoch zeigen die Mühlenteiche kleinflächig das typische Bild der Erlenbruchwälder. Das Gebiet ist ein stark frequentiertes Naherholungsgebiet. Das Gebiet zeichnet sich durch eine ganze Anzahl standortgerechter Altholzbestände aus. Vereinzelt zeigen die Bestände Totholz und Höhlenreichtum. Im Süden sind mehrere sehr alte Buchen besonders wertgebend. Von großer Bedeutung innerhalb eines bergsenkungsgeprägten Raumes sind die versumpftem Bergsenkungsbereiche mit typischer Verlandungszonierung. Eng verbunden mit dem Gutshof ist das Gebiet auch historisch gesehen bedeutsam (alter Waldfriedhof). Das Gebiet stellt innerhalb eines dicht besiedelten, stark zerschnittenen und intensiv genutzten Raumes einen wichtigen Verbundbaustein zu anderen waldgeprägten Gebieten des lokalen Raumes (NSG Kurler Busch, Heerener Holz, Beversee) dar. Der Erhalt und die Entwicklung von naturnahen, struktur- und totholzreichen Altholzbeständen der potentiell natürlichen Vegetation sind wichtige Hauptentwicklungsziele für dieses Gebiet. Langfristig ist ein naturnaher Umbau der nicht standortgerechten Waldbestände anzustreben. Von hoher Bedeutung ist ebenfalls die Vermeidung weiterer Nährstoffimmissionen in dieses Waldgebiet. Anzustreben ist die Fortführung der extensiven Grünlandpflege auf den beiden Grünlandflächen. Der Wasserhaushalt der versumpften Bereiche sowie der ehemaligen Mühlenteiche gilt es zu erhalten bzw. zu optimieren. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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