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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Feuchtgebietskomplex zwischen Landwehrstrasse und Datteln-Hamm-Kanal (UN-019)

Objektbezeichnung:

NSG Feuchtgebietskomplex zwischen Landwehrstrasse und Datteln-Hamm-Kanal

Kennung:

UN-019

Ort: Bergkamen
Kreis: Unna
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 12,54 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 1990
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-UN-00019
Kennung:

BK-4311-0012

Objektbezeichnung:

Natuschutzgebiet Feuchtgebietskomplex zwischen Landwehrstraße und Datteln-Hamm-Kanal

Link zur Karte: BK-4311-0012
Objektbeschreibung: Das überwiegend bewaldete Naturschutzgebiet "Feuchtgebietskomplex zwischen Landwehrstraße und Datteln-Hamm-Kanal" liegt auf dem Band der ehemaligen "Grossen Heide", welche noch Mitte des 19. Jahrhunderts südlich der Königslandwehstraße auf dem Niederterrassenstreifen der Pelkumer Terrasse zu finden war. Mittlerweile findet sich das kleinflächige Schutzgebiet innerhalb eines stark urban-industriell überformten Landschaftsraumes, eingebettet zwischen dem Kraftwerk Bergkamen im Osten, dem Datteln-Hamm-Kanal im Süden und dem Lippeauenkorridor im Norden. Während der Norden in großen Teilen von aufgeforsteten Arrondierungsflächen eingenommen wird, haben sich im Süden des Gebietes Moor- und Sumpfwälder sowie artenreiche Feucht-/Nassgrünländer entwickeln können. Hier haben Bergsenkungen das Gelände um mehrere Meter absacken lassen (etwa zwei bis sechs Meter). Große Teile des Naturschutzgebietes waren bis in die 1980'er Jahre noch landwirtschaftlich genutzt und wurden in der Folge mit nicht standortgerechten Mischlaubwaldkulturen aufgeforstet. Wurden im Westen Roteichen gepflanzt, dominieren im Osten Ahornmischwälder. Hier finden sich noch letzte Spuren zweier alter Hofstellen wie Obstbäume, Fragmente von Weißdorn- und Hainbuchenhecken, einzelne alte Hofeichen sowie eine mächtige Rosskastanie. Unweit westlich liegt in halbschattiger Waldlage ein um 1990 angelegtes, rel. strukturarmes Kleingewässer (Amphibiengewässer). Im Nordosten des Gebietes stockt ein Kiefernmischwald dessen mittelalte Stieleichen (überwiegend Bruthöhendurchmesser von 35 cm) von größerer ökologischer Wertigkeit sind. Im Westen liegt eine nicht aufgeforstete Sukzessionsfläche, die sich mittlerweile fast vollständig mit Schwarzerlen, Weiden und Moorbirken zugezogen hat. Südöstlich davon wachsen auf nicht hochüberstauten Grund im lokalen Raum extrem seltene Moorbirkenbestände mit flächig ausgebildeten Torfmoospolstern. Zusammen mit den angrenzenden Sumpfwäldern mit Vorkommen von Sumpf-Dotterblume und Sumpf-Haarstrang, welche größtenteils von typisch ausgebildeten Grauweidengebüschen eingenommen werden, bilden sie einen regional bedeutsamen Sumpf-Moorwaldkomplex. Dazu zählt auch ein ehemaliger Pappelbestand am Fuße des Kanaldammes, dessen Pappeln aufgrund von Ringelungen und zu hohen Wasserständen abgängig sind. Kleinflächig finden sich in den Sumpfwaldbereichen Nitrophyten, Riesen-Goldruten oder Brombeeren, welche gestörte Verhältnisse aufzeigen. Von bemerkenswerter Schönheit und Eigenart sind die angrenzenden beiden kleinen Feucht-/Nassgrünlandflächen. Diese arten- und strukturreichen Flächen von hervorragender Ausprägung werden seit Jahren mit kleinem Pflegegerät extensiv gepflegt. Der Orchideenbestand auf diesen Flächen wird seit mehreren Jahren ebenfalls vom ehrenamtlichen Naturschutz erfasst und ist von regionaler Bedeutung. Abgerundet wird der bergsenkungsbedingte Nassbiotopkomplex durch ein Ried der seltenen Ufer-Segge, kleinere Hochstaudenfluren und Röhrichte. Den südlichen Abschluss dieser bemerkenswerten Konstellation findet das Naturschutzgebiet recht abrupt durch einen dem Dammfuß vorgelagerten Betonschalen-Graben und Standard-Gehölzanpflanzungen auf der Damm-Böschung. In den vergangen Jahren ist der untere Teil des Kanaldammes zusehends verbuscht, so dass wertgebende Offenlandbereiche (Orchideenvorkommen) in diesem Bereich entwertet wurden. Ein weiteres schwerwiegendes Problem ist die Ausbreitung und Vermehrung der Späten Traubenkirsche auf den trockeneren Standorten im Norden des Gebietes. Gerade in lichteren Beständen (z.T. Windwurf) konnte sich diese Art rasant ausbreiten. An der nördlichen Peripherie eines infrastrukturell und stark von der Montanindustrie überformten Landschaftsraumes gelegen, nimmt das Naturschutzgebiet eine zentrale, kreisweite Rolle im Biotopverbund ein. Gen Norden ist es Bindeglied zu der landesweit bedeutsamen Verbundachse der Lippeaue. In Ost-West-Richtung vermittelt das Naturschutzgebiet zwischen einer Reihe wertvoller und geschützter Lebensräume entlang des Datteln-Hamm-Kanals, deren Genese aufgrund von Bergsenkungserscheinungen oftmals ähnlich verlief. Innerhalb der umgebenden Agrar- und Industielandschaft strahlt seine Trittteinbiotopfunktion aus für Arten strukturreicher Feuchtgrünlandkomplexe, Feuchtwälder oder Kleingewässer. Der Erhalt und die Entwicklung von Sumpfwäldern in ihren unterschiedlich ausgeprägten Sukzessionsphasen ist vorrangiges Entwicklungsziel für die südlichen Waldbestände, während für die Forsten ein schonender Umbau in standortgerechte Waldgesellschaften der potentiell natürlichen Vegetation erfolgen sollte. Maßgabe ist eine möglichst wenig invasive Forstwirtschaft, die langfristig für eine ungestörte Waldentwicklung mit Freiräumen für die Anreicherung vom Tot-/Morschholz und weiteren Kleinsthabitaten sorgt. Dabei ist auch auf den Erhalt der wenigen Altholzbäume Wert zu legen. Eine Eindämmung der Späten Traubenkirsche ist für den Erhalt und die Entwicklung der trockeneren Waldlebensräume zielführend. Gleichermaßen sollen die Feucht- und Nassgrünlandflächen weiterhin erhalten und durch ein angepasstes Pflegeregime in ihrer strukturellen Vielfalt weiter gefördert werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,05 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,44 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (0,06 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,13 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (8,81 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,14 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,42 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waldraender und Lichtungen <NAV0> (0,20 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,03 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,40 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,04 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,34 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,37 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,17 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,03 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,55 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,33 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (0,07 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,25 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,32 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,07 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,02 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,47 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,00 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (1,64 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,41 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,05 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,75 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,34 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (3,22 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,33 ha)
  • Waldmantel <AV1> (0,20 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,90 ha)
  • Hecke <BD0> (0,05 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,02 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Obstbaum <BF4> (0,00 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,01 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,02 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,04 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,14 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,03 ha)
  • Graben <FN0> (0,15 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,07 ha)
  • Vielschnittrasen <HM4d> (0,03 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,03 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,05 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,06 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,02 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,06 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,10 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,24 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,17 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • (Art-ID 190580)
  • (Art-ID 190562)
  • (Art-ID 190566)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bastard-Luzerne (Medicago varia (M. falcata x sativa))
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berberitze (Berberis vulgaris)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruchweide i.e.S. (Salix fragilis s.str.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell i.e.S. (Symphytum officinale s.str.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine subsp. helleborine)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere i.e.S. (Stellaria media s.str.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum subsp. robertianum)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirschzunge (Asplenium scolopendrium)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kanadische Felsenbirne (Amelanchier lamarckii)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Leinmkraut (unbestimmt) (Silene spec.)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
  • Lungenkraut (unbestimmt) (Pulmonaria spec.)
  • Mahonie (Mahonia aquifolium)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rispengras (unbestimmt) (Poa spec.)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (unbestimmt) (Rumex spec.)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht i.e.S. (Myosotis scorpioides s.str.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos Sa. (Riccia fluitans agg.)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vergissmeinnicht (unbestimmt) (Myosotis spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogelbeere (unbestimmt) (Sorbus spec.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Gartenform (Salix x sepulcralis nvar. chrysocoma)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Wicke (unbestimmt) (Vicia spec.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines Bergsenkungsgebietes mit abwechslungsreicher Biotopstruktur aus wertvollen Sumpfwäldern, artenreichen Feucht- und Nassgrünlandflächen, Seggenried, Kleingewässer und verschiedenen Sukzessionsstadien, mit Vorkommen zahlreicher RL-Arten. Durch angepasste Pflegemaßnahmen sind die Grünländer weiterhin zu sichern und im Verbund mit den angrenzenden Flächen zu entwickeln. Durch Umwandlung der Forsten ist langfristig eine Entwicklung in bodenständige, standortgerechte Waldgesellschaften anzustoßen.
Gefährdungen:
  • Aenderung des hydrologischen Regimes und Funktion (Erneuerung Pumpwerk Heil)
  • Aufforstung
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Befahren empfindlicher Standorte
  • Beseitigung alter Baeume
  • Einbringen von Pflanzen
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Freizeitaktivitaeten
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Feucht-/Nassgrünlandflächen)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Boeschungen abschnittsweise maehen
  • der Sukzession ueberlassen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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