Inhalt:
Naturschutzgebiet Lettenbruch (UN-023)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Lettenbruch |
---|---|
Kennung: |
UN-023 |
Ort: | Boenen |
Kreis: | Unna |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 80,43 ha |
Offizielle Fläche: | 80,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1992 |
Inkraft: | 1995 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Biotopen bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Als Biotope bzw.Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere: - Laubwaelder, - Feucht- und Bruchwaelder, - Eichen-Hainbuchenwaelder, - Waldtuempel, - zusammenhaengende, grossflaechige Gruenlandgebiete, - Weidelgras-Weisskleeweiden, - Glatthaferwiesen, - Fuchsschwanzfrischwiesen, - Honiggrasfeuchtwiesen, - Brennhahnenfuss-Nassweiden, - Waldweiden, - Brachflaechen, - Obstwiese, - Hecken und Ufergehoelze, - Kopfbaeume, - Kleingewaesser und Grabensysteme, - naturnaher Bachlauf mit begleitenden Gehoelzen, - Wegen der besonderen Eigenart und Schoenheit des Gebietes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4312-909 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Lettenbruch |
Link zur Karte: | BK-4312-909 |
Objektbeschreibung: | Altes Waldgebiet südlich der A2 bei Bönen, dem ein breites Band aus Grünlandflächen entlang eines Bachlaufes names Teichgraben vorgelagert ist. Eine Eigenart dieses Baches sind tümpelartige Aufweitungen sowie alte Ufergehölze mit zahlreichen Kopfweiden. Die dem Namen nach ehemals sehr nassen Waldflächen des Lettenbruchs werden von einem dichten Grabennetz entwässert und weisen nur noch kleine Reste von Bruchwald auf. Dagegen sind alte Bestände an feuchten Eichen-Hainbuchenwäldern mit einer artenreichen Krautschicht aus Frühlingsgeophyten großflächig und in typischer Ausbildung erhalten. Eingestreute Nadelholz- und Pappel-Mischbestände werden seit Jahren vom Forstamt sukzessive entfernt und in standortgerechte Waldgesellschaften umgebaut. An den teilweise bereits abgängigen Hybridpappeln fallen die besonders zahlreichen Misteln auf. Aufgrund des Nutzungswandels der Landwirtschaft befinden sich die meisten der vormals intensiv als Rinderweiden genutzten Flächen in einem Übergangsstadium zu Wiesengesellschaften. Die bachbegleitenden Grünlandflächen weisen in Teilbereichen Feuchtvegetation auf und entwickeln sich durch Extensivierungsprogramme zunehmend zu artenreichen, mesophilen Glatthaferwiesen. Auf einer Waldwiese an der A2 wurde im Zuge des Ausbaus der Autobahn ein Hochwasserrückhaltebecken angelegt. In der traditionellen Agrarlandschaft des Naturraums Hellwegbörde stellen diese Wald- und Wiesenflächen mit den Gewässern wichtige Elemente für die Struktur- und Artenvielfalt dar, deren Wertigkeit durch extensive Nutzung weiter gesteigert werden soll. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.