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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Liedbachtal (UN-026)

Objektbezeichnung:

NSG Liedbachtal

Kennung:

UN-026

Ort: Holzwickede
Kreis: Unna
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 24,14 ha
Offizielle Fläche: 24,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1992
Inkraft: 1994
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt gem. § 20 a) und c) LG

1. Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten
bestimmter wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten. Als Lebensstätten bzw. Lebensgemein-
schaften gelten hier insbesondere:

- Eichen-Hainbuchenwald
- Hartholz-Auenwald
- Weidengebüsch
- Schlehengebüsch
- Großseggenried/Hochstaudenflur, feuchte Variante
- Hochstaudenflur, trockene Variante
- Fettwiese
- Dauerhafte Kleingewässer und perennierende Kleinstgewässer
- Die Bachläufe des Liedbaches und Holzwickeder Baches
- Der Quellaustritt am artenreichen Waldsaum des östlichen Talhanges
Erläuterungen:
Das Feuchtgebiet ist als Teilfläche eines verzweigten Talkomplexes zu betrachten, der insgesamt
durch bewaldete Talhänge mit Bachläufen und durch vorwiegende Grünlandnutzung in der Talsohle
eine relativ naturnahe Talausbildung aufweist und wichtige ökologische Funktionen innerhalb des
Landschaftsraumes erfüllt. Das NSG selbst zeigt eine vielfältige strukturelle Ausstattung mit bach-
auentypischen bzw. feuchtgebietstypischen Biotopstrukturen. Vor allem die ausgedehnten feuchten
Hochstauden- und Seggenfluren in räumlicher Nähe zu den bruchwaldähnlichen Gehölzstrukturen
und integrierten Kleingewässern stellen für zahlreiche z. T. seltene Floren- und Faunenelemente
Habitatstrukturen von essentieller Bedeutung dar. Sie bilden ein Rückzugs- und Ausbreitungszentrum,
das für den gesamten Talkomplex und damit für den umgebenden Landschaftsraum von besonderer
ökologischer Bedeutung ist. Das NSG ist von großer Bedeutung als Amphibien- und Schmetterlingsbiotop
und als Brut- und Lebensraum zahlreicher Vogelarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4411-0027
Kennung:

BK-4411-0027

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet Liedbachtal

Link zur Karte: BK-4411-0027
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Liedbachtal umfasst die Kerb- und Kastenbachtälchen im Bereich der Vereinigung des Holzwickeder Baches mit dem namengebenden Liedbach. In dem anthropogen stark überformten Bereich zwischen der Autobahn 44 im Norden, der Bahnlinie Hagen-Hamm im Westen, dem Stuckenberg und der Autobahn 1 im Osten sowie dem Wohngebiet der Massener Heide im Süden sind die von Süd nach Nord und Ost nach West verlaufenden beiden Bachtälchen naturnahe Restflächen am Hellweg. Beide Bachläufe sind in Teilen begradigt, an den Talrand verlegt und punktuell durch Steinschüttungen befestigt. Der Holzwickeder Bach trägt die Hauptlast der Entwässerung der westlich angrenzenden Siedlungsgebiete und muss starke Hochwasserspitzen abführen. Die Bachläufe vereinigen sich zum Massener Bach, der am Nordrand des Gebietes in einem vergitterten Kanal Eisen- und Autobahn unterquert. Während die Aue des Holzwickeder Baches großenteils von feuchten, intensiv bewirtschafteten artenarmen Mähwiesen eingenommen wird, ist das artenreiche Grünland am Liedbach extensiv genutzt oder brachgefallen. Am Zusammenfluss der beiden Bäche haben sich großflächig Seggenriede und feuchte Hochstaudenfluren entwickelt, am Massener Bach ist die ehemals offene Aue in Teilbereichen von feuchteren Erlenbeständen eingenommen worden. Dort und im Seggenried sind naturnahe Kleingewässer angelegt worden. Die steilen Hangkanten sind beidseits mit Laubmischwäldern bestockt. Stellenweise dominieren Bergahorn, Roteiche oder Lärche, vor allem im Süden sind aber auch naturnahe Rotbuchenwälder zu finden. An der nordöstlichen Hangkante tritt am Liedbach eine Sumpfquelle aus, die Kalktuffbildungen aufweist. Wertgebend für das Gebiet sind die natürlichen und naturnahen Elemente der landschaftsraumtypischen Quell- und Bachsiepen. Von regionaler Bedeutung ist der Kalktuff-Quellbereich, von hohem lokalem Wert sind die flächigen Seggenriede und Feuchtgrünlandflächen als artenreiche Lebensräume. Die strukturreich ausgebildeten, stark reliefierten Laubwaldbereiche vervollständigen den landschaftsraumtypischen Biotopkomplex, zu dem auch die in Entwicklung befindlichen Bach-Erlen-Auwälder zählen. Trotz seiner Lage im Schnittpunkt der Hauptinfrastrukturachsen des Raumes kann das Liedbachtal zwischen dem Ballungsraum, der intensiv genutzten Hellwegbörde und dem Niedersauerland eine Vernetzungsfunktion für den regionalen Biotopverbund und den Austausch von Leitarten der Gewässersysteme und Feuchtgrünländer darstellen. Die stabilen Bestände gefährdeter Arten des Liedbachtales ermöglichen eine Wiederbesiedlung angrenzender Räume. Mit dem Ziel des Erhalts und der Optimierung typischer Siepen im Landschaftsraum hat der Schutz des Kalktuff-Quellbereiches, der vor Eingriffen abzuschirmen ist, eine hohe Priorität. Die Bachläufe sind zu redynamisieren, die Gewässersohle ist dazu ggf. anzuheben, damit die Bachaue wieder vernässt und temporär überflutet werden kann. Wertvolle Seggenriede, Nass- und Feuchtgrünlandflächen sind zu erhalten, die intensiv genutzten Grünlandbereiche zu extensivieren. Die Erlen-Auwaldbereiche sind der natürlichen Entwicklung zu überlassen, die übrigen Waldbereiche durch maßvollen Umbau und naturnahe Bewirtschaftung zu standortgerechten, altholzreichen Waldlebensräumen umzubauen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,11 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (3,04 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (1,96 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,06 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (8,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (3,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,98 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,65 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,41 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,41 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,00 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,06 ha)
  • Quellbereiche (0,00 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,29 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,11 ha)
  • Suempfe (1,41 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (4,42 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (0,58 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (2,25 ha)
  • Eichenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AB4> (0,11 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,66 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,22 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,04 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,17 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,24 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,42 ha)
  • Robinienmischwald <AN1> (0,53 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,33 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,58 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (2,28 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,57 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,02 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,43 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,08 ha)
  • Einzelstrauch <BB2> (0,00 ha)
  • Hecke <BD0> (0,04 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,88 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,48 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,04 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (1,41 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,17 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (1,08 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,17 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,12 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,11 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,00 ha)
  • Bach <FM0> (0,49 ha)
  • Graben <FN0> (0,05 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,02 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,27 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,12 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,15 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,58 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bach-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rivulare)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bastard-Salweide (Salix x smithiana (S. caprea x S. viminalis))
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Birnbaum (unbestimmt) (Pyrus spec.)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Comfrey (Symphytum uplandicum (S. asperum x officinale))
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis s.str.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Efeublättriger Ehrenpreis Sa. (Veronica hederifolia)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einheimische Schwarzpappel (Populus nigra subsp. nigra)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Falscher Jasmin (Philadelphus coronarius)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Vogelmiere i.e.S. (Stellaria media s.str.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hartriegel (unbestimmt) (Cornus spec.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Holländische Linde (Tilia x vulgaris (T. cordata x T. platyphyllos))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Krokus (unbestimmt) (Crocus spec.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)
  • Schnittlauch (Allium schoenoprasum)
  • Schwachgelappter Ehrenpreis (Veronica sublobata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Sternhyazinthe (unbestimmt) (Scilla spec.)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vierkantiges Weidenröschen (Epilobium tetragonum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Knöterich (terrestrischer Form) (Persicaria amphibia (fo. terrestre))
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Holunder (Sambucus ebulus)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung des naturnahen Bachauenausschnittes mit Quelle, Bachläufen, Seggenriedern, Feuchtgrünlandflächen und -brachen sowie Auwald und naturnahen Laubwaldbeständen. Die anthropogen überformten Bachläufe sind ggf. durch eine Renaturierung und Redynamisierung zu optimieren und anschließend der natürlichen Entwicklung zu überlassen, der Quellbereich ist vor Betretung zu sichern. Neben der Erhaltung des Alt- und Totholzanteils der Hangwälder sind die Auwaldbereiche - insbesondere nach einer Wiedervernässung - einer natürlichen Entwicklung zu überlassen. Die Wirtschaftsgrünlandflächen sind zu extensivieren bzw. weiterhin schonend zu bewirtschaften.
Gefährdungen:
  • Abwasserbelastung (Holzwickeder Bach, Massener Bach)
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW) (Teilbereiche)
  • Lauf- und Strukturaenderung von Fliessgewaesser (WA) (Holzwickeder Bach, Liedbach, Massener Bach)
  • Trampelpfad (SP) (Waldbereiche Stuckenberg)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Seggenriede, Hochstaudenfluren)
  • Verlandung (Kleingewässer)
Maßnahmen:
  • Abschluss von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Ankauf von Flaechen fuer die oeffentliche Hand
  • der Sukzession ueberlassen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Ausbau von Quellen
  • lebensraumtypische Baumarten foerdern
  • Mahd im langjaehrigem Rhythmus (Pflegemahd)
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Naturnahe Umgestaltung eines Gewaessers nach Gewaesserausbau
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Quelle renaturieren, optimieren
  • Renaturierung des Wasserhaushaltes
  • Vegetationskontrolle
  • Verbot der Anpflanzung nicht autochthoner Gehoelze
  • Waldumwandlung nicht bodenstaendigen in bodenstaendigen Wald
  • Zugang verhindern
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