Inhalt:
Naturschutzgebiet Steinbachtal (UN-030)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Steinbachtal |
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Kennung: |
UN-030 |
Ort: | Schwerte |
Kreis: | Unna |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 10,71 ha |
Offizielle Fläche: | 10,50 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1997 |
Inkraft: | 1998 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess Paragraph 20a) und c) LG NW
- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Als Biotope bzw.Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere: - Eichen-Hainbuchenwald/Hainsimsen-Buchenwald, - Hartholz-Auenwald (Bach-Erlen-Eschenwald), - Schlehengenbuesche, - feuchte Hochstaudenfluren, - trockene Hochstaudenfluren, - Fettwiesen, - Streuwiesen, - dauerhafte Stillgewaesser, - der Bachlauf des Steinbachs mit naturnaher Fliessdynamik, - wegen der besonderen Eigenart und Schoenheit des Bachtals. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4511-908 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Steinbachtal |
Link zur Karte: | BK-4511-908 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet Steinbachtal nimmt den ca. 1,4 km langen und bis zu 150 m breiten, strukturreichen und streckenweise stark reliefierten Taleinschnitt des Steinbaches zwischen der BAB 1 im Norden und Westen und der im Osten angrenzenden Bebauung ein. Im nördlichen Drittel des Talraumes quert die Straßenverbindung des Schwerter Kirchweges das Gebiet als Damm, der Steinbach ist hier in einem Kastenprofil verrohrt. Nördlich und südlich davon verläuft der wertgebende, naturnahe Bachlauf mit angrenzenden Bach-Erlenwäldern sowie linienhaften und flächigen Hochstaudenfluren. Ehemalige Begradigungen und Uferverbauungen sind durch die ungestörte Hochwasserdynamik inzwischen unterspült und stellenweise beseitigt worden. Der teils kiesige, teils schlammige Bachgrund, die als Abflußhindernisse wirkenden umgestürzten Ufergehölze, Kolke und im Norden austretende kleinflächigere Sumpfquellen am Gewässerrand unterstreichen den Strukturreichtum und die Naturnähe des Gewässers. Kurze, durch Steinschüttungen befestigte und unter der Autobahn verrohrte Zuflüsse münden in den Steinbach. Die ehemals als Feuchtweiden genutzten Flächen nördlich und südlich des Schwerter Kirchweges und am Südrand des Gebietes haben sich als flächige Grünlandbrachen und artenreiche Hochstaudenfluren mit Sumpfdotterblume, Mädesüß und Schwertlilie entwickelt, angrenzende Gehölze dringen in die Flächen vor. Insbesondere die steile südöstliche Böschung des Steinbaches ist auf ganzer Länge von einem artenreichen Eichenmischwald bestanden, der sich südlich des Kirchweges auf den Hangschultern als breiter Eichen-Buchenwald fortsetzt. Alte Grabenstrukturen erhöhen hier die Standortvielfalt. Im mittleren Gebietsteil sind an Steilufern zwei alte Mutungsstollen in das anstehende Schiefergestein geschlagen, deren Mündungen bis auf schmale Öffnungen als potentieller Zugang für Fledermäuse verfüllt sind. Der nordwestlich des Steinbaches gelegene sowie der ehemals landwirtschaftlich genutzte südliche Bereich werden von Erlen- und Erlen-Weiden-Gehölzen unterschiedlichen Alters eingenommen. Hier dominieren die Brennnessel und andere Stickstoff- und Feuchtezeiger. Zur Autobahn grenzt nahezu auf ganzer Länge eine Beton-Lärmschutzwand mit einer artenreichen Strauchbepflanzung das Gebiet ab. Eine Gasleitungstrasse verläuft parallel zur Lärmschutzwand im Gebiet und ist durch ruderale Hochstaudenfluren sowie Erlen- und Weidensukzession markiert. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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