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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wannebachtal (UN-031)

Objektbezeichnung:

NSG Wannebachtal

Kennung:

UN-031

Ort: Schwerte
Kreis: Unna
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 5,42 ha
Offizielle Fläche: 6,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 1998
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess Paragraph 20a) und c) LG NW

- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften
oder Biotopen bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Als Biotope
bzw.Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere:
- Eichen-Hainbuchenwald,
- Hartholz-Auenwald,
- Schlehengebuesch,
- Grosseggenried,
- Hochstaudenflur, feuchte Variante,
- Hochstaudenflur, trockene Variante,
- Dauerhafte Kleingewaesser,
- Der Bachlauf des Wannebaches,
- Wegen der besonderen Eigenart und Schoenheit der Bachauenlandschaft.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-UN-00021
Kennung:

2000022

Objektbezeichnung:

NSG Wannebachtal

Link zur Karte: 2000022
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet "Wannebachtal" umfasst den ehemals als Grünland genutzten kleinen Talkessel des Wannebaches südlich von Schwerte-Holzen zwischen dem Autobahnkreuz Westhofen und der Bahnlinie Hagen-Schwerte. Prägender Bestandteil des Gebietes ist der vor Jahrzehnten im Süden aufgeschüttete Damm, der die Nutzung des Tales als Regenrückhaltebecken ermöglicht. Die nachfolgend eingetretene Vernässung des Talgrundes hatte die Nutzungsaufgabe und die Entwicklung großflächiger Hochstaudenfluren, Seggenriede und Auenwaldbereiche zur Folge. Der Wannebach quert an der Nordgrenze des Gebietes die Talsohle nach Südwesten und verläuft entlang der westlichen Gebietsgrenze am Fuß der mit Ufergehölzen bestockten steilen Böschungen bis zu den Verrohrungen unterhalb des Dammes und der Eisenbahn. Die ehemals befestigten Ufer sind infolge eingestellter Unterhaltung wieder in einem naturnahen Zustand, etliche Ausuferungen und Uferabbrüche reichern die Strukturgüte an. Im Bereich einer abgebundenen alten Bachschlinge greifen die Weiden- und Erlenufergehölze im mittleren Gebietsteil über den kompletten Talgrund hinweg. Nördlich und südlich schließen sich feuchte bis nasse Hochstaudenfluren an, wasserzügige Bereiche werden von kleinflächigen Schlank- und Schnabelseggenrieden eingenommen. Die teilweise hohlwegartig ausgeprägten Seitensiepen sind großenteils verbuscht, mehrere angelegte Kleingewässer weisen unterschiedliche Verlandungsstadien auf. Die Abfolge verschiedener, typisch entwickelter Feuchtlebensräume weist dem Naturschutzgebiet trotz der geringen Größe eine regionale Bedeutung zu. Im Kreisgebiet zählen die flächig entwickelten Hochstaudenfluren und Seggenriede zu den bestausgeprägtesten Beständen. Ein besonderer Wert liegt in der Abgeschiedenheit und geringen Störungsfrequenz zwischen den die Umgebung stark überformenden Verkehrswegen. Trotz der durch Verkehrswege isolierten Lage ist das Naturschutzgebiet ein wichtiges Rückzugs- und Quellgebiet für Arten der Feuchtlebensgemeinschaften und über den Bachlauf und die oberhalb angrenzenden Talstrukturen gut vernetzt. Die stabilen Populationen des Gebietes ermöglichen Wiederbesiedlungen und den Austausch von Leitarten entlang der Gewässerachse und können sowohl ins Ruhrtal als auch bis in den Hellwegraum strahlen. Ziel der Ausweisung als Naturschutzgebiet auf den überwiegend grundwassernahen Standorten des Wannebachtales ist der Erhalt der verschiedenen Feuchtlebensräume in einer strukturreichen Abfolge. Bachnah entwickeln sich durch die Sukzession und die Wiederanbindung alter Bachschlingen standortgerechte Auenwaldbestände, in den offenen Lebensräumen steht dagegen der Erhalt der Seggenriede und Hochstaudenfluren im Vordergrund der Schutzbemühungen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,13 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,06 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (0,24 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,92 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (1,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,05 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (1,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,30 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,92 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,05 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,30 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,06 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,22 ha)
  • Suempfe (0,46 ha)
Biotoptypen:
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,24 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,05 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,04 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,10 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,15 ha)
  • Kopfbaumgruppe <BG2> (0,01 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,04 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,42 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,06 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,08 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,14 ha)
  • Bach <FM0> (0,02 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,05 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,25 ha)
  • Graben <FN0> (0,04 ha)
  • Hohlweg <HG0> (0,07 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (1,36 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,26 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Sonstige Sport- und Freizeitanlage <SP0> (0,02 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,04 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Frauenmantel (Aphanes arvensis)
  • Acker-Gänsedistel (Sonchus arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Ampfer-Knöterich (Persicaria lapathifolia subsp. lapathifolia)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel i.e.S. (Ononis spinosa s.str.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Drüsiges Weidenröschen (Epilobium ciliatum subsp. ciliatum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Fiederspiere (Sorbaria sorbifolia)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeines Bitterkraut i.e.S. (Picris hieracioides subsp. hieracioides)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis subsp. arvensis)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hecken-Rose (Rosa corymbifera)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirschzunge (Asplenium scolopendrium)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quendelblättriges Sandkraut Sa. (Arenaria serpyllifolia agg.)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhes Vergissmeinnicht (Myosotis ramosissima)
  • Reihhardts Weide (Salix x reichardtii (S. caprea x S. cinerea))
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlittsblättrige Brombeere (Rubus laciniatus)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schnittlauch (Allium schoenoprasum)
  • Schwachgelappter Ehrenpreis (Veronica sublobata)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vierkantiges Weidenröschen (Epilobium tetragonum)
  • Vierkantiges Weidenröschen (Epilobium lamyi)
  • Viermänniges Schaumkraut (Cardamine hirsuta)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weisse Lichtnelke (Silene latifolia subsp. alba)
  • Weisser Hartriegel (Cornus sericea)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Ampfer (Rumex x pratensis (R. crispus x obtusifolius))
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Bisamratte (Ondatra zibethicus)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)
  • Dachs (Meles meles)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gimpel (Pyrrhula pyrrhula)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosse Goldschrecke (Chrysochraon dispar)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
  • Großes Granatauge (Erythromma najas)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Misteldrossel (Turdus viscivorus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Neuseeländische Deckelschnecke (Potamopyrgus antipodarum)
  • Rehwild (Capreolus capreolus)
  • Rotfuchs (Vulpes vulpes)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
  • Schwarzmündige Bänderschnecke (Cepaea nemoralis)
  • Schönbär (Callimorpha dominula)
  • Spitzhorn-Schlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Vierfleck (Libellula quadrimaculata)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waschbär (Procyon lotor)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung eines naturnahen Bachtalabschnittes mit Auenwaldbeständen, Hochstaudenfluren, Röhrichten, Seggenrieden und Kleingewässern durch Aufrechterhaltung hoher Grundwasserstände sowie die teilweise Verhinderung der vollständigen Sukzession und Verlandung.
Gefährdungen:
  • Abwassereinleitung (Starkregenereignisse)
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten (Fallopia, Impatiens glandulifera)
  • Freizeitaktivitaeten (Grillplatz)
  • Gewaesserunterhaltung (WA) (Steilböschung, Einleitung Klärbecken)
  • Klaeranlagenabwassereinleitung (WA)
  • nicht einheimische Arten (Sorbaria)
  • Verbuschung (Hochstaudenfluren, Seggenriede)
  • Verlandung (Kleingewässer)
Maßnahmen:
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • entkusseln, entbuschen
  • Entschlammung
  • Erhaltung des Wasserstandes
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • nicht lebensraumtypische Gehoelze entnehmen
  • Unterhaltung von Gewaessern unterlassen
  • Vegetationskontrolle
  • Verlegung des Gewaesserlaufes in sein ehemaliges Bett
  • Wiederherstellung d. urspr. Gewaesserzustand n. Gew.veraenderung
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