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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet In der Lake (UN-033)

Objektbezeichnung:

NSG In der Lake

Kennung:

UN-033

Ort: Schwerte
Kreis: Unna
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 41,03 ha
Offizielle Fläche: 45,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 1998
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess Paragraph 20a) LG NW

- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder
Biotopen bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Als Biotope bzw.
Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere:

- Fliessgewaesser mit ihren Auenstrukturen,
- Gruenlandgesellschaften wie - Glatthaferwiesen,
- Weidelgras-Weissklee-Weiden,
- Flut- und Kriechrasengesellschaften,
- Feuchtbrache,
- Saum- und Uferstaudengesellschaften,
- Roehrichte und Grosseggenriede,
- Gehoelze, Baumbestaende und Hecken.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-UN-00014
Kennung:

BK-4511-1001

Objektbezeichnung:

NSG In der Lake

Link zur Karte: BK-4511-1001
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet "In der Lake" in der Schwerter Ruhraue umfasst die ausgedehnten Grünlandflächen entlang der Ruhr zwischen der Bahnlinie Schwerte - Iserlohn, der Ortslage Ergste, dem Haus Ruhr und den Wassergewinnungsanlagen westlich der Autobahn A 45. Dieser Ausschnitt der Ruhraue ist durch eine offene Wiesenlandschaft gekennzeichnet, die sich in fettere und magere Glatthaferwiesen differenziert. Neben kleinflächigen Gehölzbeständen sind vor allem der Flusslauf der Ruhr, die Röhricht- und Feuchtbracheflächen sowie die hochstaudenreichen Ufersäume strukturbestimmende Landschaftselemente. Die aus der Nutzung genommenen, teilweise neophytenreichen Uferstreifen entlang der Ruhr entwickeln sich über Saumfluren zu Erlen-Weidengalerien. Feuchte Grünlandbestände sind im Gebiet nur im Bereich einer wechselfeuchten Brache im mittleren Teil des Gebietes entwickelt und dort auch eher kennartenarm als Flutrasen und als Rohrglanzgrasröhricht ausgebildet. Die Gehölze beschränken sich auf wenige Heckenpflanzungen, Einzelbäume, neu angelegte Kopfweidenreihen und einen Strauchweidenbestand im Bereich der feuchten Grünlandbrache. Stillgewässer fehlen im Gebiet bis auf eine ehemals als Weidetränke genutzte Lache. Die Ruhr ist im Naturschutzgebiet angestaut, mit Steinschüttungen versehen und weist nur eine geringe Fließgeschwindigkeit auf. Aufgrund der weitgehend eingestellten Unterhaltung ist die Uferbefestigung abgängig, erste bis zu 1,5 m hohe Lehm-Kies-Steilwände entstehen. Die kleineren Fließgewässer sind im Bereich der Mündung in die Ruhr ehemals begradigt und mit Steinschüttungen versehen worden. Zerschnitten wird das Gebiet durch die Autobahn 45 und eine kreuzende Hochspannungsfreileitung. Wertgebend für das Gebiet ist der große, zusammenhängende Grünlandkomplex in der Aue, der bei anhaltender extensiver Nutzung und einer greifenden Besucherlenkung zusammen mit der derzeit noch stark überformten Ruhr ein hohes Entwicklungspotential aufweist. Im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes entlang der größeren Fließgewässer stellt das NSG In der Lake insbesondere auch in Verbindung mit den angrenzenden Flächen der Röllingwiese in der Ruhraue eine primäre Vernetzungsachse für den überregionalen Biotopverbund und den Austausch von Leitarten der Gewässer, feuchter Lebensräume und extensiver Grünlandflächen dar. Für das Gebiet hat die Renaturierung und Redynamisierung der Ruhr verbunden mit der Wiederherstellung der Durchgängigkeit eine hohe Priorität, um den Wasserhaushalt der Aue wieder auszugleichen und auentypische Lebensräume zu fördern bzw. wiederherzustellen. Dabei kommt den bisher nicht in das Naturschutzgebiet einbezogenen, benachbarten Auenbereichen ein besonderer Wert zu. Die Vernässung der Aue sollte insbesondere durch die Entwicklung naturnaher Flutgerinne und Blänken verbunden mit einer Extensiv-Rindbeweidung zwecks Besucherlenkung eine gewässerdurchsetzte, halboffene Weidelandschaft entstehen lassen. Die ufernahen, standortgerechten Auwaldbereiche sind der natürlichen Entwicklung zu überlassen. Das Gebiet ist vor zunehmenden Freizeitaktivitäten zu schützen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (1,75 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (9,60 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,49 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,17 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (14,83 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (3,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Habitate fuer ausgewaehlte Tierarten <NHAB> (0,04 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Magerwiesen und -weiden (9,60 ha)
  • Röhrichte (0,17 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,16 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,03 ha)
Biotoptypen:
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,21 ha)
  • Hecke <BD0> (0,11 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,49 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,33 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,01 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,01 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,06 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,17 ha)
  • Fettwiese <EA0> (26,38 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (0,21 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,13 ha)
  • Magerwiese <ED1> (5,44 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,03 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,02 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,03 ha)
  • Bach <FM0> (0,28 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,13 ha)
  • Graben mit Fließgewässervegetation <FN1> (0,03 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (4,41 ha)
  • Löss-, Lehmwand <GG2> (0,04 ha)
  • Acker <HA0> (0,19 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (1,75 ha)
  • feuchter Neophytensaum <KA5> (0,21 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,29 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • sonstige Ver- und Entsorgungsanlage <SE0> (0,00 ha)
  • Brunnen, Pumpstation <SE10> (0,01 ha)
  • Strommast, Metallgitter <SE6> (0,02 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,12 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumfalke (Falco subbuteo) <RL 3>
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) <RL 0>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Schwarzmilan (Milvus migrans) <RL R>
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) <RL 1S>
  • Weißstorch (Ciconia ciconia) <RL 3S>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Gänsedistel (Sonchus arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Ampfer-Knöterich (Persicaria lapathifolia subsp. lapathifolia)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Comfrey (Symphytum uplandicum (S. asperum x officinale))
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Drüsiges Weidenröschen (Epilobium ciliatum subsp. ciliatum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis s.str.)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris (subsp. campestris))
  • Feldalat (unbestimmt) (Valerianella spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Nachtviole (Hesperis matronalis)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Kleinblütige Brunnenkresse (Nasturtium microphyllum)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kompass-Lattich (Lactuca serriola)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Straussgras (Agrostis gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosenrotes Weidenröschen (Epilobium roseum)
  • Ross-Minze (Mentha longifolia)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Vierkantiges Weidenröschen (Epilobium tetragonum)
  • Viermänniges Schaumkraut (Cardamine hirsuta)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen-Ampfer (Rumex x pratensis (R. crispus x obtusifolius))
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baumfalke (Falco subbuteo)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
  • Grünschenkel (Tringa nebularia)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Haussperling (Passer domesticus)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nilgans (Alopochen aegyptiacus)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Saatkrähe (Corvus frugilegus)
  • Schnatterente (Anas strepera)
  • Schwarzmilan (Milvus migrans)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Uferschwalbe (Riparia riparia)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Weißstorch (Ciconia ciconia)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Wiederherstellung einer großflächigen, durch mesotrophe Grünlandbestände geprägten Auenlandschaft mit ihren kennzeichnenden Lebensgemeinschaften im Bereich der mittleren Ruhr durch Redynamisierung des Flusslaufes und Wiedervernässung amphibischer Lebensräume
Gefährdungen:
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Grundwasserabsenkung
  • Hochspannungsleitung
  • Stoerung des Brutgeschaeftes wertbestimmender Vogelarten
  • Trampelpfad (SP)
  • Trittschaeden
  • Uferverbau
  • Zerschneidung von Habitaten
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Ackerrandstreifen anlegen
  • Anhebung des Grundwasserstandes
  • Auenrenaturierung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Betretungsverbot
  • Beweidung
  • Blaenke anlegen, optimieren
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • eingebrachte Pflanzen entfernen
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • Fliessgewaesser renaturireren
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecken abschnittsweise auf den Stock setzen
  • Hochspannungsmasten gegen Vogelschlag sichern
  • Kopfbaumpflege
  • Naturnahe Umgestaltung eines Gewaessers nach Gewaesserausbau
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Renaturierung des Wasserhaushaltes
  • Uferbefestigung entnehmen
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