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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Elsebachtal (UN-036)

Objektbezeichnung:

NSG Elsebachtal

Kennung:

UN-036

Ort: Schwerte
Kreis: Unna
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 57,27 ha
Offizielle Fläche: 58,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 1998
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess Paragraph 20a) und c) LG NW

- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder
Biotopen bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Als Biotope bzw.
Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere:
- naturnaher Bachlauf,
- Eichen-Hainbuchenwald,
- Hartholzauenwald,
- Erlensaeume,
- Schlehengebuesche,
- Tritt- und Flutrasen,
- Maedesuessgesellschaften,
- Hochstaudenfluren, feuchte Variante,
- Hochstaudenfluren, trockene Variante,
- Waldbinsen-Wiesen,
- Flatterbinsen-Weiden,
- Fettwiesen,
- Streuwiesen,
- Dauerhafte Kleingewaesser,
- Wegen der besonderen Eigenart und Schoenheit der Bachauenlandschaft.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4511-1131
Kennung:

BK-4511-1131

Objektbezeichnung:

NSG Elsebachtal (UN)

Link zur Karte: BK-4511-1131
Objektbeschreibung: Der Reingser Bach, der nach dem Zusammenfluss mit dem südwestlich zufließenden Lollenbach zum Elsebach wird, bildet die südöstliche Kreisgrenze zwischen dem Kreis Unna und dem Märkischen Kreis. Auf beiden Seiten der Kreisgrenze ist jeweils ein Naturschutzgebiet mit dem Namen Elsebachtal ausgewiesen. Im Kreis Unna erstreckt sich das Naturschutzgebiet Elsebach entlang des Bachsystems über 6,5 km von der Schälker Heide bis zur Bebauung in Schwerte-Ergste bzw. -Villigst. Im Oberlauf hat der Reingser Bach ein schmales Kerbtälchen ausgeräumt, dessen Hangschultern von Fichten, Schlagfluren und Stieleichen bestanden sind. Als schmaler Saum begleiten dort artenreiche Erlen-Bachauenwälder und Gehölzsäume den Bachlauf. Südwestlich Reingsen weitet sich die Talaue des Baches zu einem Sohlenkerbtal auf, dessen ca. 50 bis gut 100 m breite Aue überwiegend durch feuchte und nasse Grünlandflächen charakterisiert wird, während die Hangschultern mit Laub- und Nadelwald bestanden sind oder als Ackerflächen genutzt werden. Reingser Bach und Elsebach mäandrieren weitgehend frei in der Aue und weisen überwiegend natürliche bis naturnahe Strukturen mit zahlreichen Kiesbänken, Steilufern und Kolken auf. Nahezu auf der gesamten Fließstrecke wird das Bachsystem von einem Erlen-Gehölzsaum begleitet, der stellenweise von Weiden und Pappeln sowie auf höherliegenden Ufern von Stieleichen durchsetzt ist. Östlich der Elsetalstraße erschließt ein Waldweg den Waldbereich, was zu einer stärkeren Frequentierung durch Spaziergänger und Reiter sowie einigen Trampelpfaden am Bachufer führt. Im Talraum sind mehrere Kleingewässer angelegt worden, deren Ufer von Erlen oder Hochstauden, in einem Fall von einem naturnahen Röhricht gesäumt werden. Der überwiegende Teil des Bachtales ab Reingsen wird von Grünland unterschiedlicher Nutzungsintensität und Brachflächen eingenommen. Sehr nasse und magere Bereiche sind brach gefallen, entwickeln sich zu Hochstaudenfluren oder verbuschen bereits. In Bachnähe und an Hangdruckwasseraustritten finden sich artenreiche Nass- und Feuchtwiesen und -weiden: Sumpfdotterblumenwiesen, Waldsimsensümpfe und Brennhahnenfuß-Flutrasen. An wechseltrockenen Hangböschungen sind dagegen noch Reste magerer Grünlandvegetation mit artenreichen Rotschwingelweiden erhalten. Teile der Aue sind allerdings drainiert, aufgedüngt und werden intensiver genutzt. Dort nehmen artenarme Weidelgras- oder Wiesen-Fragmentgesellschaften größere Flächen ein. Das Elsebachtal bildet zusammen mit seinen Nebenbächen ein herausragendes Vernetzungsbiotop zwischen den bewaldeten Mittelgebirgshügeln des Märkischen Kreises und dem Ruhrtal. Die Beibehaltung und Extensivierung der Grünlandnutzung mit dem Verzicht auf Düngung und Entwässerung sind notwendige Bedingungen für den Erhalt der Strukturvielfalt des Gebietes. Notwendige Bedingung ist hierfür auch die Reduzierung der Wilddichte. Die Gehölzbestände der Bachaue sollten aus der forstwirtschaftlichen Nutzung entlassen, nicht standortheimische Bestände umgewandelt werden. Wünschenswert ist die Vernetzung des hochwertigen Elsebaches mit dem nahen Ruhrtal durch Anlage naturnaher Strukturen und Renaturierung des Fließgewässers in den beeinträchtigten siedlungsnahen Teilbereichen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,67 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,71 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (5,39 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (8,40 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (21,54 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,44 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (2,55 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,43 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (2,67 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,38 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,25 ha)
  • Quellbereiche (0,02 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (8,05 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,07 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,10 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,23 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,05 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,28 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,87 ha)
  • Eichenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AB4> (0,47 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,27 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,21 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,06 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,77 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,81 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,35 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,71 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,64 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (0,69 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (0,97 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (0,12 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,25 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BB1> (0,24 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,05 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,73 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (0,96 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,49 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,14 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,78 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,10 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,63 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,13 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,02 ha)
  • Kopfbaum <BG3> (0,00 ha)
  • starkes Totholz, liegend <BL2> (0,00 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,04 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (0,75 ha)
  • Fettweide <EB0> (6,36 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (5,02 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,52 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (7,36 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (10,00 ha)
  • Flutrasen <EC5> (1,50 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,08 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,24 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,04 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,23 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,19 ha)
  • Teich <FF0> (0,06 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (0,02 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,00 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,02 ha)
  • Bach <FM0> (0,09 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,00 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,38 ha)
  • Graben mit extensiver Instandhaltung <FN3> (0,08 ha)
  • Acker <HA0> (0,86 ha)
  • Ziergarten <HJ1> (0,11 ha)
  • Gartenbrache <HJ4> (0,54 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,30 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,10 ha)
  • Hofplatz mit geringem Versiegelungsgrad <HT2> (0,11 ha)
  • Lagerplatz, unversiegelt <HT3> (0,11 ha)
  • Feuchter (nasser) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA0> (0,06 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,10 ha)
  • Trockener (frischer) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0> (0,10 ha)
  • Gewässerbegleitender trockener Saum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB2> (0,03 ha)
  • Trockener Waldinnensaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB3> (0,15 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,13 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • sonstige Ver- und Entsorgungsanlage <SE0> (0,01 ha)
  • Brunnen, Pumpstation <SE10> (0,00 ha)
  • Hochsitz <WA3> (0,01 ha)
  • Wildfütterungsanlage <WA4> (0,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumfalke (Falco subbuteo) <RL 3>
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) <RL 2>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Turteltaube (Streptopelia turtur) <RL 2>
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
  • Wespenbussard (Pernis apivorus) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüner Schwaden (Glyceria declinata)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Falscher Jasmin (Philadelphus coronarius)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Gauklerblume (Mimulus guttatus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Purpur-Fetthenne Sa. (Sedum telephium agg.)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Reihhardts Weide (Salix x reichardtii (S. caprea x S. cinerea))
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schling-Knöterich (Fallopia baldschuanica)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Rispengras (Poa angustifolia)
  • Schuppenfrüchtige Gelb-Segge (Carex lepidocarpa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Stech-Fichte (Picea pungens)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strahlenlose Kamille (Matricaria discoidea)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Unbeachtete Vogelmiere (Stellaria neglecta)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Viermänniges Schaumkraut (Cardamine hirsuta)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Amsel (Turdus merula)
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Baumfalke (Falco subbuteo)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Döbel (Squalius cephalus)
  • Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Elritze (Phoxinus phoxinus)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Erlenzeisig (Carduelis spinus)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Feuersalamander (Salamandra salamandra)
  • Fichtenkreuzschnabel (Loxia curvirostra)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Gimpel (Pyrrhula pyrrhula)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosser Schnegel (Limax maximus)
  • Gründling (Gobio gobio)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Hasel (Leuciscus leuciscus)
  • Haubenmeise (Parus cristatus)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Kernbeisser (Coccothraustes coccothraustes)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kleiner Kohlweissling (Pieris rapae)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Misteldrossel (Turdus viscivorus)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Mädesüss-Perlmutterfalter (Brenthis ino)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nagelfleck (Aglia tau)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Rapsweissling (Pieris napi)
  • Rehwild (Capreolus capreolus)
  • Rotfuchs (Vulpes vulpes)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schmerle (Barbatula barbatula)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Schwarzwild (Sus scrofa)
  • Schönbär (Callimorpha dominula)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapilla)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Vierfleck (Libellula quadrimaculata)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Wintergoldhähnchen (Regulus regulus)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
  • Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii)
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung eines reich strukturierten Mittelgebirgs-Bachtals mit naturnahen Bachläufen, Auwäldern und Ufergehölzen sowie Feuchtgrünland, Feuchtbrachen und Hochstaudenfluren als wichtiger Bestandteil eines regionalen Fließgewässer-Vernetzungssystemes zwischen dem Ruhrtal und den sauerländischen Höhenzügen.
Gefährdungen:
  • Biozideinsatz (Unter Wildschutzzäunen)
  • Duengung, zu intensiv
  • Einebnung geomorphologischer Kleinstrukturen
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Entwaesserung
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten (Freizeithäuser)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • Nutzungsaenderung (LW) (Nutzungsaufgabe)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Wegebau (Waldwegebau)
  • Wildverbiss (Hohe Wilddichte (Wildschwein))
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von baulichen Anlagen
  • Drainagen verschliessen, entfernen
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Umwandlung von Nadelwald in bodenstaendigen Wald
  • Wege, Pfade einziehen oder rueckbauen
  • Wilddichte reduzieren
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