Inhalt:
Naturschutzgebiet Duesbecke (UN-037)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Duesbecke |
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Kennung: |
UN-037 |
Ort: | Werne |
Kreis: | Unna |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 33,74 ha |
Offizielle Fläche: | 30,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 1999 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragrap 20,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten, insbesondere der Bachlauf mit seinen Saumstrukturen, Gruenlandgesellschaften wie Weidelgras- Weisskleegesellschaften, Feuchtbrache, temporaere und dauerhafte Kleingewaesser, Eichen-Buchenwald, Eichen- Hainbuchenwald, Weidenbestaende, Erlen-Eschenbestaende, Weissdornhecken, Gehoelzstreifen, - Wegen der besonderen Eigenart und Schoenheit der Duesbeckeniederung. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4212-0041 |
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Objektbezeichnung: |
Naturschutzgebiet Düsbecke |
Link zur Karte: | BK-4212-0041 |
Objektbeschreibung: | Offenlandkomplex mit einem typischen Ausschnitt der Münsterländichen Parklandschaft entlang der Autobahn A1 zwischen Werne und Herbern. Namengebend für das Gebiet ist die Düsbecke, welche von Nordwest gen Südost durch das Gebiet bzw. am Rande des Gebietes fließt. In deren Niederung liegen mehrere extensiv genutzte Mähwiesen, eingebettet in zahlreiche Gehölz- und Heckenstrukturen. Westseitig der Düsbecke wurden 2004 fünf Kleingewässer auf diesen Offenlandflächen angelegt, die sich perlschnurartig entlang des Fließgewässers aufreihen. Im Westen und Süden des Gebietes liegen weiterhin mehrere Weideflächen, die im Verbund mit Schottischen Hochlandrindern beweidet werden. Weitere intensiv genutzte Weideflächen befinden sich im Bereich des Gräftenhofes Haus Eickholt. Der Norden und Süden des Gebietes ist sowohl von jungen Anpflanzungen geprägt, als auch von alten Eichen-Buchen- / Hainbuchen-Eichenbeständen. Das Gebiet zeichnet sich insbesondere durch seine artenreichen, oftmals durch Magerkeitszeiger geprägte Mähwiesen in Auenlage aus. Auf den hofnahen Weideflächen stocken zwei markante Kopfweiden (> 100 cm Brusthöhendurchmesser). Des Weiteren wurden auf der Wiese ostseitig der Düsbecke auf einem höher gelegenen Bereich zahleiche Ostbäume angepflanzt. Im Komplex mit den wertvollen, offen gehaltenen Kleingewässern jüngeren Entwicklungsstadiums bilden die Grünlandflächen zusammen mit den zahlreichen Gehölzstrukturen das typische Bild der kleingliedrigen Parklandschaft des Kernmünsterlandes mit traditioneller Bewirtschaftung und Pflege. Die typisch ausgebildeten, frühjahrgeophyten- und rel. totholzreichen Altholzbestände gemäß der potentiell natürlichen Vegetation stellen bedeutsame Waldlebensräume dar. Auffallend sind in den Waldbeständen im Bereich des Autobahnzubringers mehrere historische Wälle. Auch der naturnahe Fließabschnitt der Düsbecke im Norden des Gebietes ist von hoher ökologischer Bedeutung und Schönheit. Im regionalen Biotopverbundsystem stellt das Gebiet einen wichtigen Baustein von Gebieten mit traditionellem Landschaftsbild dar. Innerhalb eines landwirtschaftlich intensiv genutzten Raumes ist dieses grünlandgeprägte Gebiet mit extensiver Nutzung von hoher ökologischer Bedeutung und stellt einen wichtiges Trittstein zwischen den verbliebenen artenreichen Grünlandflächen im Werner Raum und der grünlandgeprägten Lippeaue dar. Der Erhalt und die Entwicklung der / von extensiv genutzten, artenreichen und typisch ausgebildeten Grünlandflächen sind neben der Renaturierung der Düsbecke im südlichen Fließgewässerabschnitt (insbesondere Entnahme der Wasserbausteine) die Hauptentwicklungsziele für das Gebiet. Von hoher Bedeutung sind weiterhin der Erhalt und die Entwicklung von besonnten, strukturreichen Kleingewässern sowie der Erhalt der rel. totholz- und struktureichen Altholzbestände und deren naturnahe Entwicklung. Von hoher Bedeutung ist eine Vermeidung weiterer Nährstoffeinträge in den Biotopkomplex. Anzustreben ist der Erhalt und die Pflege der verbliebenen alten, hofnahen Obstbäume und der Kopfbäume sowie der jungen Obstbäume bei Haus Havers. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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