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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ostholzbachtal (UN-039)

Objektbezeichnung:

NSG Ostholzbachtal

Kennung:

UN-039

Ort: Froendenberg
Kreis: Unna
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 43,28 ha
Offizielle Fläche: 43,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2002
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph a und c LG

- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen
bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Als Biotope bzw.Lebensgemeinschaften gelten
hier insbesondere:

- Buchen-Eichenwald,
- Erlen-Auenwald und Erlensaeume,
- Obstholzbach mit naturnaher Auspraegung sowie seine Zulaeufe,
- Bachsaumgesellschaften,
- Quellfluren,
- Weidelgras- Weisskleeweiden, Sumpfdotterblumenwiesen und Geest-Rotschwingelweide,
- wasserzuegige Siepen,
- Gehoelzkomplexe und Gebuesche,
- Hochstaudenfluren,

- Wegen der besonderen Eigenart und Schoenheit des Siepens.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4512-0026
  • BK-4512-138
Kennung:

BK-4512-0026

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet Ostholzbachtal

Link zur Karte: BK-4512-0026
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Ostholzbachtal umfasst das weitgehend bewaldete, natürliche bis naturnahe Bachsystem des Ostholzbaches von den Quellbereichen des basenreichen Haarstrangs am Rand der Hellwegbörde über die Naturraumgrenze hinweg bis zur karbonisch geprägten Ruhraue des Niedersauerlandes. Die an der kreidezeitlichen Schichtgrenze austretenden Quellen sind kalkgesättigt und bilden im weiteren Quellbachverlauf kleinere aber ausgeprägte Kalksinter-Stufen aus. Im weiteren Verlauf fließen Quellbäche aus karbonischen Schichten zu. In der Bachaue entlang des Ostholzbaches wächst ein weitgehend natürlicher, artenreicher Erlen-Auwald, der nur im Oberlauf durch Hybridpappel-Aufforstungen ersetzt worden ist. Kreidezeitliche Bereiche am Oberlauf werden von Eschen-, Stieleichen-Hainbuchen- und Perlgras-Buchenwäldern eingenommen, östlich des Baches stocken auf den steilen Hangschultern des Tales dagegen mehrere alte Buchen- und Eichenbestände, die den Hainsimsen-Buchenwäldern zuzuordnen sind. Fichtenforste nehmen trotz einiger junger Laubholzaufforstungen noch immer wesentliche Flächenanteile im Gebiet ein. Westlich und südlich werden Randbereiche als Grünland oder als nur noch sporadisch gemähte Grünlandbrache genutzt. Wertgebend für das Gebiet ist die hier beispielhaft nachzuvollziehende typische Abfolge natürlicher und naturnaher Elemente der Quell- und Bachsysteme am südlichen Haarstrangabfall in ihrem Verlauf an der Naturraumgrenze. Die Kalktuff-Quellbereiche sowie die stellenweise gut ausgebildeten Sinter-Stufen des Quellbaches sind regional von herausragender Bedeutung. Der Erlen-Auwald entlang des naturnah mäandrierenden Ostholzbaches weist aufgrund seines Arten- und Strukturreichtums abschnittsweise einen hervorragenden Erhaltungszustand auf und zählt zu den besterhaltenen der Region. Die charakteristisch ausgebildeten, stark reliefierten Buchenwaldbereiche auf kalkreichem und saurem Untergrund vervollständigen den landschaftsraumtypischen Biotopkomplex. Zwischen dem Niedersauerland und der Hellwegbörde in der westfälischen Bucht stellt das Ostholzbachtal eine zentrale Vernetzungsachse für den regionalen Biotopverbund und den Austausch von Leitarten der Gewässersysteme und Laubwälder dar und kann mit seinen stabilen Beständen gefährdeter Arten eine Wiederbesiedlung angrenzender Räume ermöglichen. Mit dem Ziel des Erhalts und der Optimierung typischer Siepen im Landschaftsraum hat der Erhalt und die Optimierung der Kalktuff-Quellbereiche, die vor Eingriffen zu schützen und deren z. T. fehlbestocktes Umfeld behutsam in standortgerechte Laubwaldbestände umgewandelt werden muss, oberste Priorität für den Gebietsschutz. Die Auwaldbereiche sind der natürlichen Entwicklung zu überlassen, die übrigen Waldbereiche durch maßvollen Umbau und naturnahe Bewirtschaftung zu standortgerechten, altholzreichen Waldlebensräumen umzubauen.
Kennung:

BK-4512-138

Objektbezeichnung:

Vernaesster Buchenmischwald am Stromberg

Link zur Karte: BK-4512-138
Objektbeschreibung: Es handelt sich um einen vernaessten Waldbereich am Stromberg mit zahlreichen lokal bis regional seltenen Saeure- und Magerkeitszeigern, sowie Feuchtigkeit liebenden Arten. Die Flaeche liegt an einer im Wald gelegenen Weggabelung unmittelbar unterhalb des Flurnamens Stromberg. Auf der Ostseite des Weges befindet sich ein ein staerker vernaesstes Stueck, in welchem zusaetzlich Torfmoos und eine seltene Segge (Carex pairae) wachsen

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,30 ha)
  • Kalktuffquellen (Cratoneurion) <7220> (0,59 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (5,55 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (0,11 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (1,40 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (4,44 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (21,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,14 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (1,48 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,07 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (5,04 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,07 ha)
  • Quellbereiche (0,67 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,89 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,06 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (4,37 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,54 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,13 ha)
  • Eichenwald <AB0> (1,09 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,77 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (1,08 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,78 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,28 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,10 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,09 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,61 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,23 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (9,90 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,11 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,75 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,38 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,18 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (2,58 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (3,16 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,14 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (1,23 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,22 ha)
  • Obstbaumreihe <BF6> (0,02 ha)
  • Bachröhricht <CF4> (0,07 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (3,11 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,72 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,89 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,06 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,08 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,00 ha)
  • Bach <FM0> (0,04 ha)
  • Quellbach <FM4> (1,17 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,48 ha)
  • Graben <FN0> (0,02 ha)
  • Acker <HA0> (0,05 ha)
  • Lösshohlweg <HG1> (0,28 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,02 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,41 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
  • Wespenbussard (Pernis apivorus) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bach-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rivulare)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Behaartes Johanniskraut (Hypericum hirsutum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birnmoosähnliches Spaltzahnmoos (Fissidens bryoides)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dünnährige Segge (Carex strigosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Sternmoos (Mnium stellare)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibenblättriges Spaltzahnmoos (Fissidens taxifolius)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Endtmanns Goldnessel (Lamium endtmanii)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Falsche Stachel-Segge (Carex pairae)
  • Farnähnliches Starknervmoos (Cratoneuron filicinum)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirschzunge (Asplenium scolopendrium)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Schlüsselblume (Sa.) (Primula elatior agg.)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kegelkopfmoos (Conocephalum conicum)
  • Kelch-Beckenmoos (Pellia endiviifolia)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Schönschnabelmoos (Eurhynchium hians)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechender Stumpfdeckel (Amblystegium serpens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Laubholz-Mistel (Viscum album)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Mauer-Schnabeldeckelmoos (Rhynchostegium murale)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Niederliegendes Johanniskraut (Hypericum humifusum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Punktiertes Wurzelsternmoos (Rhizomnium punctatum)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Riesen-Thuja (Thuja plicata)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Samt-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium velutinum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schmalblättriges Rispengras (Poa angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwachgelappter Ehrenpreis (Veronica sublobata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Starrer Stumpfdeckel (Amblystegium tenax)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Viermänniges Schaumkraut (Cardamine hirsuta)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus)
  • Wald-Habichtskraut (Sa.) (Hieracium murorum agg.)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Gartenform (Salix x sepulcralis nvar. chrysocoma)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wirteliges Schönastmoos (Eucladium verticillatum)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Amsel (Turdus merula)
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Baumschnecke (Arianta arbustorum)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Crenobia alpina (Crenobia alpina)
  • Dachs (Meles meles)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Dugesia gonocephala (Dugesia gonocephala)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Elster (Pica pica)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feuersalamander (Salamandra salamandra)
  • Fichtenkreuzschnabel (Loxia curvirostra)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gimpel (Pyrrhula pyrrhula)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Haubenmeise (Parus cristatus)
  • Jakobskraut-Bär (Tyria jacobaeae)
  • Kernbeisser (Coccothraustes coccothraustes)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Maulwurf (Talpa europaea)
  • Misteldrossel (Turdus viscivorus)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Pantherspanner (Pseudopanthera macularia)
  • Rehwild (Capreolus capreolus)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Schwarzwild (Sus scrofa)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapilla)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Tannenmeise (Parus ater)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Tinodes unicolor (Tinodes unicolor)
  • Uhu (Bubo bubo)
  • Velia caprai (Velia caprai)
  • Waldbaumläufer (Certhia familiaris)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Wintergoldhähnchen (Regulus regulus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung des naturnahen Bachsystems mit zahlreichen Quellen, Quellbächen und natürlichem Auwald sowie der naturnahen Buchen- und Eichenaltholzbestände. Insbesondere sind die Kalktuffquellen und Quellbachbereiche vor Eingriffen zu schützen und der ungestörten, natürlichen Entwicklung zu überlassen. Neben der Erhöhung des Alt- und Totholzanteils sind die noch zahlreichen Nadelwaldbestände behutsam zu standortgerechten Laubwäldern umzubauen und die noch extensiv genutzten Wirtschaftsgrünlandflächen zu extensivieren.
  • Erhaltung des vernaessten Waldstueckes mit regional seltenen
    Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Aufforstung Quellbereich Ostholzbach)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Beseitigung alter Baeume (FW)
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Isolationseffekt
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (Aufforstung Quellbereich Ostholzbach)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Abschluss von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Altholz erhalten
  • Ankauf von Flaechen fuer die oeffentliche Hand
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • Drainagen verschliessen, entfernen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Entnahme aufgeforsteter Gehoelze
  • Entnahme nicht bodenstaendig-standortgerechter Gehoelze
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung der Umtriebszeiten
  • Erhoehung des Altholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Horst- und Hoehlenbaeume erhalten, sichern
  • kein Ausbau von Quellen
  • kein Kahlschlag
  • LB-Ausweisung
  • Mahd im langjaehrigem Rhythmus (Pflegemahd)
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung von Nadelwald in bodenstaendigen Wald
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wasserbauliche Anlage entnehmen, verlegen, rueckbauen
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