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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wälder bei Cappenberg-West (UN-050)

Objektbezeichnung:

NSG Wälder bei Cappenberg-West

Kennung:

UN-050

Ort: Luenen
Kreis: Unna
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 253,01 ha
Offizielle Fläche: 253,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4311-0007
  • BK-4311-0364
Kennung:

BK-4311-0364

Objektbezeichnung:

Laubwald südlich "Schulze-Altcappenberg"

Link zur Karte: BK-4311-0364
Objektbeschreibung: Südlich des Hofes "Schulze-Altcappenberg" grenzen an einem schwach südost-geneigten Kreidemergelhang ein Buchen-Eichenbestand im mittleren bis starken Baumholzalter und ein kleiner Buchen-Altbestand, der von einem naturnahen Bachlauf durchzogen wird, an das FFH-Gebiet "Wälder bei Cappenberg" an. Der ca. 1 m breite, naturnahe Waldbach wird von Eschenauwald und Hybridpappeln gesäumt, und weist, ebenso wie der Buchenbestand (Waldmeister-Buchenwald), viele Basenzeiger auf. Der Buchen-Eichenwald ist dagegen vegetationskundlich dem Flattergras-Buchenwald zuzuordnen. Die Krautschicht ist meist dicht, die Strauchschicht gering ausgeprägt. Totholz fehlt weitgehend in dem Bestand, der mit junger Buchen unterpflanzt wurde. An das Gebiet grenzen Ackerflächen und ausgelichtete, z.T. stark aufgelichtete bis kahlgeschlagene Hybridpappelforste an. Der Waldbestand ist aufgrund seines Strukturreichtums als Lebensraum u.a. für Höhlenbrüter sowie für Alt- und Totholzbesiedler und als Arrondierungsfläche zum angrenzenden FFH-Gebiet von großer Bedeutung. Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Paragraph 62 LG vor: naturnahe und unverbaute Fließgewässer (FM5).
Kennung:

BK-4311-0007

Objektbezeichnung:

Forst Cappenberg

Link zur Karte: BK-4311-0007
Objektbeschreibung: Bei dem BK handelt es sich um den Forst Cappenberg mit Suedholz, Grieserholz, Osthueserholz, Kohusholz, Funnebach, Neuer Kamp, Loebberdchenbuch und Buschkamp sowie den Geringbach östl. Schloss Cappenberg. Das Suedholz ist ein groesserer, naturnah bewirtschaftete Laubwaldkomplex auf einer Kreidesandmergeltafel, die mehrfach von kleineren Bachtaelern zerschnitten und entwaessert wird. Im altersmaessig gut gestuften Bestand (Plenternutzung) kommen neben der dominanten Buche oftmals aeltere Eichen beigemischt vor. Insgesamt existiert recht viel Stark- und Altholz bis ca. 180 Jahre, das insbesondere eine Bedeutung fuer Hoehlenbrueter (Hohltaube, Mittelspecht) aufweist. Je nach Standort sind die Waldgesellschaften Waldmeister-Buchenwald (lokal), Waldsimsen-Buchenwald (verbreitet) und Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald (lokal) vertreten. Die Baeche im Suedholz sind periodisch oder dauernd fliessend. An den steilen Boeschungen wächst spaerlicher Bewuchs aus Arten des angrenzenden Laubwaldes. Die Bäche weisen Sandbaenke auf und sind z.T. maeandrierend. Meist fuehren sie sauberes Wasser. Nur stellenweise ist fragmentarisch bachbegleitender Eschenwald ausgebildet. Ansonsten konnten entlang der Bachläufe nur vereinzelte Vorkommen typischer Arten nachgewiesen werden. Grieserholz und Osthueserholz bestehen ueberwiegend aus alten Waldbestaenden auf einem leicht und maessig geneigtem Mittel- und Unterhang eines NO-SW streichenden Kreiderueckens mit hohem Anteil naturnaher, artenreicher Eichen-Hainbuchenwaelder sowie Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwaelder mit Uebergangsbereichen zu naturnahen Bachauen. Auf grosser Flaeche ist fast reiner Buchenbestand (Waldsimsen-Buchenwald) mit vielschichtigem Altersaufbau von Dickungsstadien bis zum Altholz von ca. 250 Jahren (großer Teil an Starkholz) vertreten. Daneben sind typische Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaelder und naturnahe Eichenbestaende in Plenternutzung ausgebildet. Nur in Teilbereichen sind nicht bodenstaendige Laub- und Nadelforste vorhanden. Die Krautschicht ist ueberwiegend lueckig mit maessig anspruchsvollen, Oberflaechenversauerung anzeigenden Arten. In Vernaessungsbereichen sind auch anspruchsvollere Arten vertreten. Je nach Standortbedingungen herrschen unterschiedliche Artenzusammensetzungen vor. Im mittleren Bereich befindet sich ein O-W verlaufender Waldbach in einem 5 m tiefem Kerb-Sohlental. Dieser ist ca. 50 cm breit und fuehrt sauberes Wasser in einem Geroellbett. Lokal sind Sand-und Schotterbaenke ausgebildet, im oestlichen Teil findet eine zusaetzliche Speisung durch Quellhorizontaustritte statt. Im SW besteht ein Übergang in einen maeandrierenden Bach, der ca. 2 m eingeschnitten und 30 - 100 cm breit ist. Beim Kohusholz und Funnebach handelt es sich um einen Laubwaldkomplex auf ebenen bis leicht geneigten Kreidesandmergeln (oertlich Geschiebelehmueberdeckung) mit unterschiedlichen Bestockungen auf welligem Grund. Im Ostteil sind naturnahe Bestaende grossflaechiger Buchenhallenwaelder mit wenig Unterwuchs, Eichen-Buchen-Altbestaende (Waldsimsen-Buchenwald) mit Naturverjuengung und oertlich viel Stechpalme vorhanden. Stellenweise existieren Uebergaenge zu Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaeldern, die als gut entwickelte Waldgesellschaft innerhalb der Flaeche auch grosse Bereiche einnehmen. Sie zeichnen sich durch eine gute Bestandsschichtung und dichte Strauch- und Krautschichtausbildung aus. Daneben ist besonders im Einflussbereich der Funne bachbegleitender Eschenwald mit hygro- und nitrophilem Unterwuchs und dichter Strauchschicht ausgebildet. Am Bachlauf sind Steilufer, Baenke, ausgeprägte Maeandrierung und eine natuerliche Eschen-Bachaue vorhanden. Ansonsten stocken streckenweise bachbegleitende Ufergehoelze und Baumreihen aus Weidenarten, Erlen und Pappeln. Oestlich des Kohusholzes befinden sich gepflegte Kopfweidenbestaende. Schlagweise sind Eichenmittelwaelder mit Buchenstangen vorhanden. Ebenso kommen zahlreiche von Algen und Wasserlinsen besiedelte Tuempel vor. Teilgebiete des Kohusholzes und Neuen Kamps umfassen die aktuell aufgrund ihrer Artenzusammensetzung und/oder ihren Alters (Aufforstungen) weniger schutzwuerdigen Waldparzellen des Zentralbereiches im Forst Cappenberg. Die Altbestaende aus bodenständig-standortgerechten Gehölzen sind separat beschrieben. Die hier erfassten Bestände im Zentralbereich setzen sich aus Buchenmischwald mit gebietsfremden Laub- und Nadelgehoelzen, Laerchen-Birken-Forsten mit acidophilem Unterwuchs, Pappelplantagen mit Erlen-Eschen-Unterpflanzung sowie Ahorngemische aus amerikanischen zusammen. Bei den Aufforstungen ueberwiegen Laerchen-, Fichten-, Pappel- und Mischbestaende. Vereinzelt liegen Tuempel in den Bestaenden. Infolge von Beschattung und steilen Uferpartien existiert hier keine Vegetationszonierung, z.T. befindet sich im Wasser lediglich eine Wasserlinsendecke mit bis zu 90 % Deckungsgrad. Am Gewaesserboden ist Faulschlammbildung nachweisbar. Im Bereich Gerlingbach, Gerlingloh oestlich Schloß Cappenberg stockt ein Laubwaldkomplex auf Kreidehuegelland, welches leicht bis maessig geneigt ist und aus Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald, Waldsimsen-Buchenwald und bachbegleitendem Eschenwald entlang von Baechen innerhalb von naturnahen Bauauen aus hygro- und nitrophilem Unterwuchs und lokal dichter Strauchschicht zusammengestezt ist. Die Bäche sind 1 bis 3 m breit und bis 5 m tief eingeschnitten, z.T. maeandrierend mit unbewachsenen Steilufern und Ausbildungen von Kies- und Sandbaenken. Neben Buche im Nebenstand sind aeltere Eichen vorhanden, die recht viel Starkholz aufweisen und bis 250-jaehrig sind. Dazu gesellt sich Hainbuche. Die Strauchschicht ist meist nur lokal vorhanden,die Krautschicht maessig bis artenreich. Ansonsten dominieren juengere Laub- und Nadelforste bzw. Kahlschlagflaechen. Östlich von Schloß Cappenberg ist ein Buchenhochwaldbestand ausgebildet. Im Sueden befindet sich Buche im Reinbestand. Gegen Norden zu gesellen sich auf dem ebenen Kamm mit Eichen und Hainbuchen hinzu, jedoch ohne Veraenderung der Bodenvegetation. Die Strauchschicht ist nur lokal, die Krautschicht lueckig vorhanden. Die Krautschicht wird aus anspruchsvollen wie acidophilen Arten und Arten des Waldmeister-Buchenwaldes mit Tendenzen zum Waldsimsen-Buchenwald gebildet. Am Suedrand befindet sich eine alte Wallhecke aus Hainbuchen (geringes und mittleres Baumholz). Im Loebberdchenbusch und im Buschkamp stockt ein Laubwaldkomplex auf ebenem und leicht geneigtem Kreideruecken, der von Geschiebelehmen ueberlagert wird. es handelt sich um einen Plenterbestand mit gutem Altersaufbau von Stangenholz bis zu Althoelzern, die max. 180-jaehrig sind. In Waldsimsen- Buchenwaeldern ist die Buche dominant, Eiche jedoch oftmals beigemischt. Die Strauchschicht ist nur spaerlich, die Krautschicht meist deckend mit maessig anspruchsvollen, feuchteliebenden Arten vorhanden. Es bestehen Übergänge zu Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaeldern. Ein Waldrand ist an lichten Bestandsraendern ueberwiegend gut ausgebildet. Es ist recht viel Totholz am Boden vorhanden. Im mittleren Teil finden sind einige wassergefuellte Mulden (Bombentrichter ?). Die Entwaesserung ist jedoch nur maessig. Im Norden besteht ein Abfall zu einem naturnahen Bachlauf mit Bachaue sowie bachbegleitendem Eschenwald. Der Bach ist ganzjaehrig wasserfuehrend, ca. 50-100 cm breit, meist kerbtalfoermig und bildet Maeander und Schlammbaenke in bis 3 m tief eingeschnittene Bachsohlen aus.Der Bach ist ueberwiegend beschattet, stellenweise wird er durch Holzabfaelle aufgestaut. Die Bedeutung des Gebietes ergibt sich aus seinen großen, zusammenhängenden und naturnahen Eichen-Hainbuchen-(LRT 9160) und Buchenwäldern (LRT 9110, 9130). In den Bachtälern sind vereinzelt unterrepräsentierte Bestände von Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder vorhanden. Die Wälder bei Cappenberg sind eines der größten Waldgebiete des Kernmünsterlandes. Es handelt sich um alt- und totholzreiche Bestände, in denen natürliche Waldgesellschaften flächenmäßig stark vertreten sind. Die Wälder haben zudem eine hohe landeskulturelle Wertigkeit, da die historisch frühe, nachhaltig betriebene Waldwirtschaft mit einheimischen und standortgerechten Gehölzen chronologisch dokumentiert ist. Die hohe Strukturvielfalt, der gute Erhaltungszustand (durchschnittlich B) sowie die zahlreichen naturnahen Waldbäche unterstreichen den Wert und die hohe Repräsentativität des Gebietes. Dem Forst Cappenberg kommt eine naturraumübergreifende Bedeutung zu, da sie sich an der Grenze zu den Naturräumen Emscherland und Hellwegbörden befinden. Im Gegensatz zu der sonst offenen, landwirtschaftlich geprägten Umgebung kommt dem Gebiet eine hohe Bedeutung als Rückzugsgebiet für Pflanzen- und Tierarten zu. Die Cappenberger Waelder sind als FFH-Gebiet ausgewiesen und gehoeren somit zu einem internationalen Schutzgebietsverbund. Für die ationale Bedeutung stehen die zwei Naturschutzgebiete, welche die Gesamtflaeche des FFH-Gebietes abdecken. Hauptentwicklungsziel für den Forst Cappenberg ist der Erhalt und die Entwicklung grossflaechiger, naturnhaer Waelder aus bodenstaendig-standortgerechten Baumarten. Dafuer sind die nicht bodenstaendigen Baumarten (Fichte, Roteiche) sukzessiv im Bestand zu entnehmen und die natuerliche Verjuengung sowie der Alt- und Totholzanteil von heimischen Baumarten zu foerdern. Zudem sind die naturnahen Waldbaeche mit bachbegleitenden Auwaeldern und unverbauten (Quell-)Bachlaeufe zu erhalten und entwickeln. Mit der Ruecknahme der Entwaesserungsgraeben sind die natuerlichen Grundwasserstaende im Gebiet in ihren ursprünglichen Zustand zurückgebracht werden. Um eine groessere Beeintraechtigung des Waldbodens durch das Befahren mit schweren Geraeten einzudaemmen wird empfohlen technische Alternativen zu nutzen. Z. B. Anage von Knueppeldaemmen, Raupenfahrzeuge und Seilkrananlagen sowie das Liegenlassen des Starkholzes bis zum Sommer mit besseren Bodenverhaeltnissen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (213,53 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (57,83 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (102,03 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (7,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (129,10 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (132,73 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (9,54 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,54 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (97,87 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,75 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (5,81 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (4,16 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,01 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Quellbach im Tiefland <FM4a> (NaN ha)
  • Tieflandbach <FM5> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Brombeere (Rubus cordifolius)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnlicher Faulbaum (Frangula alnus var. alnus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselblattbrombeere (Unterart) (Rubus corylifolius subsp. vulgaris)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung naturnaher Buchen- und Eichenwälder mit naturnahen Waldbächen als Lebensraum u.a für Höhlenbrüter sowie Alt- und Totholzbesiedler
  • Erhalt und Entwicklung grossflaechiger, naturnhaer Waelder aus bodenstaendig-standortgerechten Baumarten und naturnaher Waldbaeche mit bachbegleitenden Auwaeldern und unverbauten (Quell-)Bachlaeufen sowie hohem Altholzanteil
Gefährdungen:
  • Befahren des Waldbodens (FW)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben (FW)
  • Eutrophierung (Gartenabfaelle)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Roteiche, Fichte)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rueckeschaeden (FW)
  • Trittschaeden
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Grundwasserstand regeln
  • Holzlagerplatz anlegen
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • lebensraumtypische Baumarten foerdern
  • Naturverjuengung lebensraumtypischer Gehoelze foerdern
  • Seilzug einsetzen
  • Totholz erhalten
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