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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lippeaue Selm (UN-052)

Objektbezeichnung:

NSG Lippeaue Selm

Kennung:

UN-052

Ort: Selm
Kreis: Unna
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 100,22 ha
Offizielle Fläche: 100,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP Aenderungsverfahren
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4310-0042
  • BK-UN-00001
Kennung:

BK-UN-00001

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet Lippeaue Selm

Link zur Karte: BK-UN-00001
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet "Lippeaue Selm" erstreckt sich über die rechtsseitige Niederterrassenlandschaft im Gemeindegebiet Selm und nimmt im Wesentlichen das gesetzliche Überschwemmungsgebiet der Lippe ein. Die Lippe selbst ist Grenzfluss zum Kreis Recklinghausen, wo die Schutzgebietskulisse sich in der orographisch links gelegenen Aue fortsetzt. Morphologisch ist die Aue auf der Unneraner Kreisseite nur bis zur Kläranlage Bork aufgeweitet. Westlich davon bis zur Kreisgrenze engt das flachwellige Hügelland der naturräumlichen Einheit der "Lipper Höhen" die Aue deutlich ein, so dass das Gelände oft recht unvermittelt und ohne markante Terassensprünge nach Norden ansteigt und die Ausdehnung des NSG sich entsprechend verjüngt. In weiten Teilen wird das 2007 ausgewiesene Naturschutzgebiet noch agrarisch genutzt und bedingt einen überwiegend offenen Landschaftscharakter. Das auentypische Kleinrelief ist weitgehend überformt und lediglich in einem ausgedehnteren Grünlandkomplex östlich der Waltroper Strasse erhalten. In jüngerer Zeit konnten großzügig Flächen durch die öffentliche Hand erworben werden. Im Rahmen umfassender Renaturierungsprojekten für die Lippe samt Aue konnte dort bereits flächig die Entwicklung von extensiv genutzten Grünland angestoßen werden. Die wenigen gliedernden Gehölzelemente treten zumeist als Graben- oder Bach begleitende Ufergehölze auf und Auenwald ist auf ein Rudiment im Westen reduziert. Wie ihre Aue ist auch die Lippe selbst schon seit historischer Zeit durch wasserbauliche Maßnahmen überformt und strömt mäßig in einem wenig strukturierten, 20-30m breiten Bett. Das deutlich in die Auensedimente eingeschnittene Gerinne legt teilweise den geologischen Mergeluntergrund frei. Mit der Tiefenerosion einher geht ein Absinken der Grundwasserlagen in der Aue und eine stark verminderte (Überflutungs-) Dynamik, die auch durch das Streichwehr am Haus Dahl aufrecht erhalten bleibt. Durch Begradigungen wurde als markantes Einzelelement ein großes Altwasser abgeschnitten. Weitgehend geschlossen begleiten typische Weidenufergehölze, unterbrochen von nitrophilen, feuchten Uferhochstaudenfluren den Fluss. Die Gewässervegetation ist zwar artenreich, fällt aber nur bedingt leitbildgerecht aus. Zudem stellt sich die Gewässerstruktur insgesamt trotz zahlreicher Uferentfesslungen aktuell noch unzureichend dar. Die Lippe bildet einen der wichtigsten Auenkorridore der Westfälischen Bucht mit landesweiter und gesamtstaatlicher Bedeutung, in dem das Naturschutzgebiet Lippeaue Selm als essentieller Bestandteil liegt. Zahlreiche und gut ausgebildete auentypische Lebensräume sichern die Funktionalität im Biotopverbund. Sowohl die Lippe mit einer gut ausgebildeten Makrophytenvegetation als auch das Altwasser und eine Anzahl kleinerer Stillgewässer in der Fläche bilden das substantielle Fundament der Auenlebensräume im eutrophen Milieu. Die begleitenden Weidenufergehölze mitsamt der arten- und blütenreichen, feuchten Uferhochstaudenfluren, sowie kleinere Röhrichtbeständen bilden eine durchgängige Achse. Im Westen gehen die Ufergehölze in einen typisch ausgeprägten Silberweidenauenwald auf. Weitere wertvolle Kleinelemente, wie Kleinstgewässer, Feuchtgrünlandbrachen sind aufgrund der vorherigen und in Teilbereichen noch aktuellen agrarischen Intensivnutzung weitgehend an den Auenrand gedrängt. Über aus heimischen Gehölzen zusammengesetzten Feldhecken, Baumreihen, Kopfbäume gelingt zum einen die Vernetzung von Lebensräumen innerhalb der Aue und zum anderen in die umgebende Kulturlandschaft. Die Spanne wertvoller Grünlandgesellschaften reicht von den Flutrasen und Nass- und Feuchtgrünländern der Muldenlagen im Osten bis zu mageren, wechselfeuchten und phasenweise trockeneren Weidelgras-Weißkleeweiden in den höhergelegener Geländepartien. In der Gesamtschau bieten alle Lebensräume das Fundament für für eine Vielzahl teils seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten ein wertvoller Refugial-Lebensraum, z.B. als Brut-, Nahrungs-, Rast- und Überwinterungsgebiet für zahlreiche Wasser-, Wat- und Wiesenvögel, für Amphibien, Lib
Kennung:

BK-4310-0042

Objektbezeichnung:

Auenbereich der Lippe westlich Haus Dahl

Link zur Karte: BK-4310-0042
Objektbeschreibung: Das Gebiet stellt einen Ausschnitt der Lippeaue mit einer morphologisch markanten Auenkante, durchgewachsener Weißdornhecke und Wasserschwaden-Röhrichten dar. Oberhalb der Auenböschung stockt ein breiter, strauchreicher Gehölzstreifen. Den West- und Ostrand bilden grabenartig ausgebaute kleine Bachläufe (von N kommend), im NW etwas aufgestaut mit einem bis zu 15 m breiten Wasserschwaden-Röhricht. Die restliche Fläche wird von einer teilweise feuchten Grünlandbrache, u.a. mit Vorkommen der Gelben Wiesenraute (Thalictrum flavum, RL 3) sowie einem kleinen Maisacker eingenommen. Das Gebiet ist Teil der Lippeaue, einem Verbundkorridor von internationaler Bedeutung (angrenzendes FFH-Gebiet "Lippeaue"). Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Paragraph 62 LG vor: Röhrichte (CF2).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (0,33 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,90 ha)
  • Fluesse mit Schlammbaenken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p. <3270> (0,15 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,57 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,41 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (0,03 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (0,20 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,14 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (87,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,03 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (4,65 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,28 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,37 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (3,14 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,15 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,41 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,03 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,02 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,03 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,18 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,49 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,28 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,84 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (0,02 ha)
  • Hecke <BD0> (0,60 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,20 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,05 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (3,54 ha)
  • Ufergehölz aus nicht heimischen Laubbaumarten <BE6> (1,17 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,23 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,29 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,15 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,06 ha)
  • Obstbaum <BF4> (0,01 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,09 ha)
  • Allee <BH0> (0,22 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,37 ha)
  • Fettwiese <EA0> (6,08 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (10,15 ha)
  • Fettweide <EB0> (6,50 ha)
  • Flutrasen <EC5> (1,44 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,42 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,87 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,47 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,90 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,31 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,01 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,29 ha)
  • Graben <FN0> (0,95 ha)
  • Graben mit Stillgewässervegetation <FN2> (0,09 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (10,35 ha)
  • Acker <HA0> (38,23 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (9,92 ha)
  • Grasland auf Sukzessions-Ackerbrache <HB1a> (0,39 ha)
  • staudenreiche Ackerbrache <HB3> (0,86 ha)
  • Strassenböschung, Damm <HH2> (0,01 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,69 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,02 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,79 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,10 ha)
  • Feuchte Annuellenflur <LA0> (0,18 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,62 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,02 ha)
  • Strommast, Metallgitter <SE6> (0,02 ha)
  • Landesstrasse <VA2b> (0,07 ha)
  • Kreisstrasse <VA2c> (0,26 ha)
  • Hof-, Schloss-, Gebäudezufahrt <VA7b> (0,00 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,14 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (1,21 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Armenische Brombeere (Rubus armeniacus)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Trauerweide (Salix babylonica)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Gauklerblume (Mimulus guttatus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Strandsimse (Bolboschoenus laticarpus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Klette (unbestimmt) (Arctium spec.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Vierkantiges Weidenröschen (Epilobium tetragonum)
  • Virginia-Blasenspiere (Physocarpus opulifolius)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiche Trespe Sa. (Bromus hordeaceus agg.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisser Gänsefuss (Chenopodium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winden-Knöterich (Fallopia convolvulus)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Der Erhalt wertvoller Grünländer wird durch ein extensive Pflege gesichert. Eine flächige Ausweitung der Grünlandkulisse ist durch Umwandlung von derzeit noch intensiv genutzten Äckern anzustreben, die dann allesamt einem extensivem Pflegeregime unterliegen. Bestehende geschützte Fließgewässer bleiben im Grünlandkontext gesichert und profitieren von der Nutzungsextensivierung. Stillgewässer verbleiben ungenutzt und werden bei Verlandungstendenzen wieder optimiert.
    Zentrales Leitmotiv in der Gebietsentwicklung ist die Rekonstitution der Lippe und ihrer Aue durch Sohlanhebung, Laufverlängerung, Schaffung auentypischer Strukturen, etc. Mit der Wiederherstellung eines guten Zustandes von Oberflächen- und Grundwasserkörper werden in der gesamten Aue positive Entwicklungen in allen Biotoptypen, insbesondere aquatischen und amphibischen, angestoßen. Explizit die unmittelbar in Lippenähe gelegenen Lebensraumtypen Weidenauenwald, Uferhochstaudenfluren und Ufergehölze bleiben gesichert. Das standörtliche Potential der Aue erfährt eine deutliche Ausweitung und bietet die Voraussetzungen für die Reetablierung unterschiedlicher auentypischer Lebensräume.
  • Erhaltung und Optimierung eines Auenbereiches der Lippe mit auentypischen Strukturen und Lebensräumen wie Röhrichtbeständen, alten Weißdornhecken und Einzelbäumen, u.a. als Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Ackerbau
  • Angelsport, Fischerei
  • Anstau eines Fliessgewaessers (Streichwehr Haus Dahl)
  • Aufforstung ungeeigneter Standorte (FW)
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Ausbreitungsbarriere fuer oekosystemtypische Tierarten (Streichwehr Haus Dahl)
  • Bau, Aenderung von Leitungen (Hochspannungsfreileitung schneidet NSG)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Einebnung geomorphologischer Kleinstrukturen (auentypisches Kleinrelief durch Landwirtschaft weitgehend überformt)
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Erosionsschaeden (Tiefenerosion Lippe)
  • Eutrophierung
  • Uferverbau (Steinschüttungen)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Abfaelle, Ablagerungen, Muell entfernen
  • Acker in Gruenland umwandeln
  • Altholz erhalten
  • Ankauf von Flaechen fuer die oeffentliche Hand
  • Anlage eines Kleingewaesser
  • Anlegung von Gewaessern
  • Belassen von anfallendem liegenden und stehenden Totholz
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • Entwicklung und Sicherung von Uferrandstreifen
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Fliessgewaesser renaturireren
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Initiierung der Maeanderbildung an einem Fliessgewaesser
  • keine Aufforstung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • nicht lebensraumtypische Gehoelze entnehmen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Ringelung von Baeumen zur Totholz-Entwicklung
  • Uferrandstreifen anlegen
  • Umwandlung von Acker in der Aue
  • Vermeidung Eutrophierung
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