Inhalt:
Naturschutzgebiet Lippeaue von Werne bis Heil (UN-055)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Lippeaue von Werne bis Heil |
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Kennung: |
UN-055 |
Ort: | Bergkamen |
Kreis: | Unna |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 414,70 ha |
Offizielle Fläche: | 415,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2007 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gem. § 20 a) und c) LG NW
1.zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Als Biotope bzw. Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere: - Lippe samt Unterwasservegetation - Beverbach - kleinere Fließgewässer und wasserzügige Siepen - natürliche eutrophe Stillgewässer, Altwässer und Altarme samt typischer Vegetationszonierung - Teiche - Quellbereiche - (Bach)-Röhrichte, Seggenriede und Schilfbestände - trockene bis feuchte Hochstaudenfluren - Calthion-Wiesen und teils magere Glatthafer-Wiesen - Weidelgras-Weißkleeweiden mit trocken-mageren, mesophilen sowie feuchten Ausprägungen - zeitweilig wasserführende Flutmulden mit Flutrasen und Röhrichten - Reste ehemaliger Weich- und Hartholz-Auwälder mit Eschen, Weiden und Erlen - Gebüschkomplexe und Baumstrukturen - Weiden-Ufergehölze - Feldgehölze und Laubwälder - Kopfweiden - Obstwiesen 2.Zum Schutz, zur Optimierung und zur Entwicklung von natürlichen Lebensräumen und von Habitaten wild lebender Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse, die in den Anhängen I und II der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 (FFH-Richtlinie) aufgeführt sind. Zu den Bestandteilen der FFH-Gebiete DE-4311-301 In den Kämpen, Im Mersche und Langerner Hufeisen, DE-4311-302 Disselkamp, Lippeaue südlich Waterhues und Unterlauf Beverbach und DE-4314-302 Teilabschnitte Lippe Unna, Hamm, Soest, Warendorf zählen: a)gemäß dem Anhang I der FFH-Richtlinie die folgenden natürlichen Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse i.S. des § 48d Abs. 4 LG: - Natürliche eutrophe Seen und Altarme (3150) - Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260) - Flüsse mit Schlammbänken und einjähriger Vegetation (3270) - Feuchte Hochstaudenfluren (6430) - Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510) - Hartholz-Auwälder (91F0) b)und gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie die folgenden Arten von gemeinschaftlichem Interesse i.S. des § 48 d Abs. 4 LG: - Flussneunauge - Kammolch c)Die Lippeaue von Werne bis Heil hat weiterhin für zahlreiche Vogelarten als Brut-, Nahrungs-, Rast-, Überwinterungs- und/oder Mauser-Gebiet eine besondere Bedeutung. Zu den im Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG aufgeführten Vogelarten, für die entsprechend die Regelungen der Richtlinie 92/43/EWG gel-ten, gehören u.a.: - Eisvogel - Rohrweihe Darüber hinaus fungiert die Lippeaue auch als Teil-Lebensraum u.a. für folgende, nicht im Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG aufgeführte Vogelarten, für die ebenfalls die Regelungen der Richtlinie 92/43/EWG gelten: Uferschwalbe, Teichrohrsänger, Nachtigall, Zwergtaucher, Flussuferläu-fer, Flussregenpfeifer, Wasserralle, Waldwasserläufer, Bruchwasserläufer, Kiebitz sowie zahlreiche weitere Wat- und Wasservogelarten. 3.aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen insbesondere zur Erhaltung und Förderung einer ausgedehnten und naturnahen Flussaue, südwestlich von Werne, mit einem abwechslungsreichen Le-bensraummosaik und einer besonderen Bedeutung im landesweiten Biotop-verbund 4.wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit der Lippe und ihrer Aue südöstlich von Werne |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4311-801 |
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Objektbezeichnung: |
Lippeaue in Heil |
Link zur Karte: | BK-4311-801 |
Objektbeschreibung: | Fließgewaesser innerhalb einer intensiv genutzten Kulturlandschaft (Acker- und Grünlandnutzung). In diesem Abschnitt zwischen NSG Disselkamp und NSG Langerner Hufeisen ist die Lippe vielfach nur bedingt naturnah ausgebildet. Die Sohle und der untere Boeschungsbereich ist überwiegend mit einer Steinschuettung versehen. Abschnittsweise sind Steilufer mit vorgelagerten Flachwasserzonen, inkl. kleiner inselartiger Bodenablagerungen im Fließgewaesser vorhanden. Sie sind im Rahmen von Unterhaltungsmaßnahmen seit 1994 zur bewußten Uferentfesselung angelegt worden (Vollmer & Stelzig 1999). Im Mittelwasserbereich finden sich häufig Bestaende des Phalaridetum arundinaceae, die landwärts auf den Boeschungen von üppig wachsenden, meist artenarmen, oft von der Brennessel dominierten Hochstaudenfluren abgelöst werden. Im oberen Boeschungsbereich und auf der Boeschungskrone bilden schließlich Mandel- und Korbweidengebuesche vielfach den Abschluß zu den angrenzenden Acker- bzw. Gruenlandflaechen. |
Kennung: |
BK-4311-907 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Lippeaue suedlich von "Waterhues" |
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Objektbeschreibung: | Beidseits der Lippe, suedlich Waterhues gelegenes Altwasser- system inmitten von Acker-Gruenland-Komplex. Noerdlich der Lippe mehrere unterschiedlich strukturierte Altwasser und kleine Tuempel. Durch Beweidung im Uferbereich teilweise durch Viehtritt geschaedigt, daneben aber meist auch kleinere Roehrichte und Vorkommen von Unterwasser- oder Schwimmblattgesellschaften in unterschiedlich guter Auspraegung. Spaerliches Gebuesch als Gewaessersaum. Im Nordosten ein von Nadelgehoelzen umgebener Fischteich. Noerdlich und suedlich dieses stark beeintraechtigten Bereiches sind kleinere Bereiche mit Roehrichten bzw. Feuchtgruenlandbrachen zu finden. Suedlich der Lippe ueberwiegend intensiv genutzte Weiden, die an Ackerflaechen grenzen. Im Gebiet ist das typische Auenrelief noch weitgehend erhalten. DIe Senken weisen z. T. Flutrasen auf. Nach Entfesselungsmaßnahmen wieder unverbauter Lippeverlauf mit Weidengebueschsaum und Hochstaudenfluren. Trotz Ueberweidung und Einschnuerung durch Flaechengroesse, Unge- stoertheit und Lage wichtiges Wasservogelbiotop. Bei Anlage von Pufferzonen zum Acker hin und Extensivierung der Beweidung ist rasch deutliche Aufwertung in floristischer wie ornithologischer Sicht zu erwarten |
Kennung: |
BK-4311-911 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Langerner Hufeisen-Lippeweiden Lippeaue |
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Objektbeschreibung: | Ca. 2 km langer und bis zu 600 m breiter Abschnitt der Lippeaue. Die wertvolle Flussaue bietet inmitten intensiv genutzter Land- schaft vielfaeltige, naturnahe Lebensraeume an: Steil- und Schlammufer, Altwaesser, Klein- und Fließgewaesser, alte Weidelandschaft, artenreiche Glatthafrewiesen, , Hart- und Weichholz-Auwaldrelikte, Hecken, Kopfbaeume. Reich strukturiert durch alte Gehoelzreste. Landwirtschaftlich wird das Gebiet ueberwiegend als Maehwiese, in untergeordnetem Umfang als Viehweide genutzt. Am noerdlichen Ufer ist ein Eschen-dominierter Hartholzauenwald erhalten, der zur Terassenkante hin Uebergaenge in einen Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald aufweist. Westlich folgt ein reich strukturierter Komplex aus naturnahen Altarmen, Hecken und artenreichen Glatthaferwiesen. Das Lippe-Nordufer ist im westlichen Teilgebiet auf einer Länge von ca. 650 m entfesselt worden. Es kommt zur Ausbildung von Abbruchkanten und Schlammufern/-baenken mit einjähriger Vegetation. Im weiteren Verlauf gliedern sich am Ufer gut ausgebildete Hochstaudensaeume an. Im Suedwesten kommen eine mit Eschen durchsetzte Weissdornhecke, eine kurze Baumreihe, ein mit Wasserschwaden verlandetes Stillgewaesser und ein Lippe-Altwasser vor. Das gegen die Viehweide abgezaeunte Altwasser weist eine gut entwickelte Verlandungszonierung mit Unterwasser-, Schwimmblatt- und Roehrichtvegetation auf. Entlang der Lippe stockt ein lueckiges Ufergehoelz aus Weiden, Birken und Holunder. Im Gebiet wurden als Biotopmanagementmassnahme Flutrinnen angelegt. In den Rinnen haben sich Wasserschwaden- und Rohrglanzgras- bestaende sowie Flutrasen angesiedelt. Besondere Bedeutung erhaelt der suedliche Bereich aber durch die im Rahmen der Baumassnahme "Koenigslandgraben" vorgenommenen Massnahmen zu einer naturnahen Gestaltung der Rothenbachaue. Dieser fliesst nun, 1-2 m breit, in Maeandern mit Stillwasserzonen, schlammigem Untergrund . Gesaeumt werden die Maeander von artenreichen, hygrophilen und ruderalen Hochstaudensaeumen und bachbegleitenden Gehoelzanpflanzungen (Erlen), wobei die angrenzende Flaeche bis zur Suedgrenze des Gebietes aus der Nutzung genommen wurde und sich zu einer Brache entwickelt hat. Noerdlich schliesst sich eine reich strukturierte Weidelandschaft an. Kopfbaumreihe an rueckgestautem Bachlauf, mehrmals zu Kleingewaessern erweitert, die an den Ufern mit artenreichen Roehricht- und Hochstaudenbestaenden bewachsen sind. Gruenland-Hecken-Kopfbaumkomplex mit Feuchtbiotopen, am Naturbad Heil. Feldgehoelz suedlich Altwasser und westlich Naturbad. Altwasser westlich Naturbad, zum Teil Hecken- und Weiden gesaeumt. Eichen-Buchen-Waeldchen westlich Friedhof mit kleinen Graeben, typischer Krautschicht. |
Kennung: |
BK-4311-906 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Disselkamp mit westlich angrenzenden Lippeweiden |
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Objektbeschreibung: | Beideitig der Lippe gelegenes, ueberwiegend von Weideflaechen eingenommenes NSG, suedoestlich von Lenklar gelegen. Besonders hervorzuheben ist noerdlich der Lippe grosse, meistenteils besonnte Altwasser "Lenklarer Hufeisen". Im Norden und Osten grenzen z. T. Ackerflaechen, ansonsten Gruenland, zum Teil von Hecken gesaeumt, an. Mit ausgezeichneten Roehricht-Schwimmblatt- und Unterwassergesellschaften. Mehrere RL- Arten. An den Boeschungen Arten z. T. der mageren Weideflaechen und feuchte Hochstaudenfluren. Viehweiden im Anschluss daran. Mit temporaeren Kleingewaessern, dessen Wasserschwadenroehricht im Jahresverlauf abgeweidet wird. Nach Entfesselungsmaßnahmen wieder unverbauter Lippeverlauf mit Weidengebueschsaum und Hochstaudenfluren. Am Ostrand des Altarmes sind mehrere Weidenstaemme auf 2m abgenommen worden. Suedlich der Lippe befinden sich weitere Altwaesser, die von Gruenlaand bzw. Gruenlandbrachen umgeben sind. Im Gebiet ist das typische Auenrelief noch weitgehend erhalten. Angabe Vogelarten fuer den Gesamtkomplex in NSG "Waterhues". |
Kennung: |
BK-4311-908 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Unterlauf des Beverbaches im Lippetal noerdelich Schulze-Heil |
Link zur Karte: | BK-4311-908 |
Objektbeschreibung: | Auenkomplex aus Gruenland, Stillgewaesser und Blaenken beidseits des Unterlaufes des Beverbaches noerdlich Schulze-Heil. Die Stillgewaesser wurden teilweise in juengster Zeit (1999) angelegt. Der ehemals angestaute Bachlauf verlaeuft inmitten von Weideland, mit intaktem Gehoelzsaum und Uferfluren mit gut ausgebildeter Unterwasservegetation und - aufgrund des langjaehrigen Aufstaus - auch mit Wasserpflanzengesellschaften der Stillgewaesser. 1999 wurde das alte Wehr durch rauhe Sohlgleiten ersetzt, so dass der Fliessgewaessercharakter wiederhergestellt ist. Durch die Beweidung werden die Stillgewaesser eutrophiert und weisen teilweise durch Tritt degradierte Uferzonen auf. Der Bewuchs ist spaerlich, aber artenreich. Durch Extensivierung der Weide leicht verbesserbar. Im Gebiet ist das typische Auenrelief noch weitgehend erhalten. DIe Senken weisen z. T. Flutrasen auf. Es ist geplant an der Lippe Entfesselungsmaßnahmen durchzufuehren, wie bereits in den angrenzenden NSG. Bemerkenswert auch die Bedeutung des Gesamtkomplexes als Vogelrastplatz im Fruehjahr (Arten vgl. NSG "Waterhues) |
Kennung: |
BK-4311-0340 |
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Objektbezeichnung: |
Lippeaue südwestlich von Lenklar |
Link zur Karte: | BK-4311-0340 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet stellt einen Ausschnitt der unverbauten Lippeaue nördlich der Lippe bei Lenklar dar, der überwiegend als Extensiv-Weidegrünland genutzt wird. Flussnahe Grünlandflächen verbrachen, außerdem finden sich noch eine Ackerparzelle und eine kleine Intensiv-Mähwiese im Osten der Fläche. Herauszuheben ist der auentypische hohe Strukturreichtum des Gebietes, der sich in zahlreichen Weißdornhecken, Baum- und Kopfbaumreihen, Einzelbäumen, zwei begradigten Bachabschnitten mit Ufergehölzen (Unterläufe von Galgenbach und Gerlingsbach), einem vernässten Grabenbereich sowie zwei naturnahen Weidetümpeln manifestiert. Das Auengrünland wird in diesem Bereich seit einigen Jahren extensiv durch Großvieh beweidet (Heckrinder, Projekt betreut durch die Biostation Unna). Das Gebiet grenzt unmittelbar an das FFH-Gebiet "Lippeaue" an und ist daher auch als Arrondierungs- und Entwicklungsfläche von Bedeutung. Das Gebiet ist Teil der international bedeutsamen "Mittleren Lippeaue" (Lippekorridor, GSN im LEP). |
Kennung: |
BK-4311-0283 |
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Objektbezeichnung: |
Lippeaue südlich Kläranlage Werne |
Link zur Karte: | BK-4311-0283 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen Ausschnitt der unverbauten Lippeaue im Süden von Werne, der durchgängig als Weidegrünland genutzt wird und mehrere vernässte Feuchtgrünlandbereiche aufweist. Der Auenbereich ist durch Weißdorn-Hecken, einzelne Weidenbüsche, kleine Gräben und etwa 10 alte, einzeln wachsende Weißdorn-"Bäume" (bis 8 m Höhe) strukturiert. Das Gebiet grenzt unmittelbar an das FFH-Gebiet "Lippeaue" an und ist daher auch als Arrondierungs- und Entwicklungsfläche von Bedeutung. Das Gebiet ist Teil der international bedeutsamen "Mittleren Lippeaue" (Lippekorridor, GSN im LEP). Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Paragraph 62 LG vor: seggen- und binsenreiche Nasswiesen (EC0). |
Kennung: |
BK-4311-803 |
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Objektbezeichnung: |
Lippeaue bei Werne |
Link zur Karte: | BK-4311-803 |
Objektbeschreibung: | Die Lippeaue zwischen NSG Mittellake im Osten und NSG Unterlauf Beverbach im Westen ist durch angrenzende Siedlungen von Werne und Ruenthe mit ehemaligem Zechengelaende (Werne) sowie Halden und Pumpwerk (Ruenthe) gekennzeichnet. Durch Haldenaufschuettung ist die Aue hier streckenweise kuenstlich eingeengt. In der restlichen Lippeaue herrscht Gruenlandnutzung vor, die sich sonst durch zwei kleine Stillgewaesser sowie z.T. strukturreiche Hecken, vereinzelte Gebuesche, Feldgehoelze und Baumreihen auszeichnet. Mit dem Hornbach und dem Beverbach muenden zwei begradigte Tieflandsbaeche in die Lippe und zwar im Bereich der Ueberfuehrung der B233 ueber die Lippe. Am Streichwehr in Werne verbreitert sich der Flussschlauch der Lippe etwas unter Ausbildung einer groeßeren Flachwasserzone. Ansonsten weist die Lippe in diesem Abschnitt keine besonderen naturnahen Elemente auf. Steinschuettungen sind durchweg zur Uferbefestigung im unteren Boeschungsbereich anzutreffen. Stellenweise werden die Boeschungen von tlw. strukturreichen Ufergehoelzen gesaeumt; besonders im Westen in der Naehe des NSG Beverbaches sowie um das Streichwehr. Oberhalb des Streichwehres ist ein renaturierter Graben mit der Lippe verbunden. Er muendet unterhalb in einen alten Schleusengraben, der seinerseits in direkter Verbindung mit der Lippe steht, womit der Schleusengraben Umflutfunktion erhaelt. BK wurde im Zuge der Neuerarbeitung des BK-4311-0005 (NSG "Lippeaue von Stockum bis Werne") geteilt. Der im NSG "Lippeaue von Werne bis Heil" verbliebene Teil muss vollständig überarbeitet werden. |
Kennung: |
BK-4311-147 |
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Objektbezeichnung: |
Rest ehemaliger Lippeschleife oestlich Waterhues |
Link zur Karte: | BK-4311-147 |
Objektbeschreibung: | Rest ehemaliger Lippeschleife mit von Hecken bestandenen, u-foer- migen Niederterrassenboeschungen. Teilweise Ueberhaelter. An den Damm der Luener Strasse anschliessend Quellbereich mit Gross- Seggenbestaenden, Brennesselfluren und Hochstauden. Am Westrand entlang Baechlein unter der Hecke laufend, zur Lippe hin entwaes- sernd. Als Relikt ehemaliger Flussauenlandschaft erhaltenswuerdig. Foerdernd waere Puffergehoelzpflanzung an der Strassenboeschung sowie Mahd der Stauden- und Seggenfluren in mehrjaehrigem Abstand bei Entfernung des Maehgutes zu empfehlen |
Kennung: |
BK-4311-0360 |
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Objektbezeichnung: |
Lippe-Niederterrassenkante im Bereich Langern gegenüber von Heil |
Link zur Karte: | BK-4311-0360 |
Objektbeschreibung: | Im Bereich Langern wird die auffallende Lippe-Niederterrassenkante durch auentypische Strukturen wie naturnahe Erlen- und Eschen-Feldgehölze, Kopfbaum-Weidenreihen und Weißdornhecken eingenommen, außerdem finden sich eine artenreiche Feuchtwiesenbrache und ein relativ neu angelegtes Kleingewässer. Angrenzend befinden sich im Südwesten strukturreiche Flächen des FFH-Gebietes "Lippeaue", ansonsten grenzen fast durchwegs strukturarme Ackerflächen an. Im Übergangsbereich der schmalen Werner Niederterrasse zur Lippeniederung finden sich auf Typischen Auengley und Pseudogley-Braunerden zwei langgestreckte Feldgehölze, im Osten als naturnahes, aber relativ trockenes Erlenwäldchen von 0,5 ha Größe mit kurzem, quelligem Bachlauf ausgeprägt, im Westen (1,0 ha) teils als älterer Eschen- bzw. Bergahornbestand, im oberen Hangbereich übergehend in starkholzreichen Buchen-Eichenwald. Daneben finden sich im Bereich der Terrassenkante jüngere und alte Kopfweiden, Weißdornhecken und Baumreihen. Hervorzuheben ist eine schmale Feuchtwiesenbrache westlich des Erlengehölzes, die sich durch eine große Artenvielfalt auszeichnet. Hieran grenzt ein junges, naturnahes Kleingewässer mit Röhrichtfragmenten und Teichlinsengesellschaft an. Das Gebiet ist u.a. als Vernetzungsbiotop und als Arrondierungsfläche zum angrenzenden FFH-Gebiet "Lippeaue" von großer Bedeutung. Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Paragraph 62 LG vor: naturnahe Stillgewässer (FD0), seggen- und binsenreiche Nasswiesen (EE3). |
Kennung: |
BK-4311-0168 |
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Objektbezeichnung: | |
Link zur Karte: | BK-4311-0168 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-4311-0150 |
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Objektbezeichnung: | |
Link zur Karte: | BK-4311-0150 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-4311-0361 |
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Objektbezeichnung: | |
Link zur Karte: | BK-4311-0361 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-4311-0143 |
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Objektbezeichnung: | |
Link zur Karte: | BK-4311-0143 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-4311-0145 |
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Objektbezeichnung: | |
Link zur Karte: | BK-4311-0145 |
Objektbeschreibung: |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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