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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Grasheide und Muehlhausener Benden (VIE-007)

Objektbezeichnung:

NSG Grasheide und Muehlhausener Benden

Kennung:

VIE-007

Ort: Grefrath
Kreis: Viersen
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 191,15 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 1989
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess LG Paragraph 20
- zur Erhaltung des Talraumes der Niers als breites, flach aus-
gezogenes Niederungsgebiet einschliesslich der Terrassenkante und
der Erhaltung der grossflaechigen, von Graeben und der eingedeichten
Niers durchgezogenen Gruenlaendereien als Kulturlandschaft mit
hohem Naturpotential,
- zur Erhaltung von meist kleinflaechigen Mooren und Bruechern und
offenen oder verlandeten Altarmen als Relikte der ehemals natuer-
lich Niersaue,
- zur Erhaltung ausgedehnter feuchter bis nasser Wiesen, kleinflae-
chiger Bruecher und Moore, offener Wasserflaechen mit Verlandungs-
zonen, Altholzbestaenden, Kopfbaeumen und Hecken als Lebensraum
seltener und gefaehrdeter wildwachsender und wildlebender Pflanzen
und Tiere und dem Schutz der an diese Lebensstaeten gebundenen
Pflanzen der Feuchtwiesen, Roehrichte, Moore und Bruecher und Tiere,
insbesondere der Kleinsaeugetiere, Voegel, Amphibien und Glieder-
fuessler,
- zur Wiederherstellung naturnaher feuchter bis nasser Wiesen auf
durch intensive Nutzung gestoerten Standorten mit hohem Naturpo-
tential durch extensive Bewirtschaftung. Entwicklung von Lebens-
raeumen fuer gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4604-903
Kennung:

BK-4604-903

Objektbezeichnung:

NSG Grasheide und Mühlhausener Benden

Link zur Karte: BK-4604-903
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet ist ein landschaftlich gut strukturierter Teil der Niersniederung beiderseits der begradigten Niers. Es ist geprägt von frischen und feuchten, überwiegend als Mähweiden genutzten Grünlandflächen. Große Flächen im Eigentum des Kreises Viersen wurden seit 1997 in eine extensive Nutzung gebracht. Seither haben sich arten- und blütenreiche, teils magere Glatthaferwiesen sowie seggenreiche Feuchtwiesen entwickelt. Innerhalb dieser Grünlandflächen wurden drei große Gewässerkomplexe angelegt, die sich zu strukturreichen Gewässerbiotopen entwickelt haben. Die Uferzonen des Komplexes innerhalb der Mähwiesen östlich der Niers weisen hochwüchsige Röhrichte, Groß- und Kleinseggenriede sowie ausgeprägte Unterwasservegetation auf (tlw. mit Armleuchteralgen). Die beiden Komplexe westlich der Niers werden dagegen teilweise beweidet. In den beweideten Bereichen sind niedrigwüchsige Uferstrukturen und Schlammfluren vorhanden, eine Unterwasservegetation sowie hochwüchsige Röhrichte sind nur in den von der Beweidung ausgezäunten Zonen ausgebildet. Besonders in der südlichen Hälfte des NSG ist das Grünland durch Gehölzstrukturen reich gegliedert: Einzelbäume, Baumgruppen und Baumreihen (Eichen, Silberweiden, Pappeln oder Erlen) entlang von Gräben und der Niers, oft als gut gepflegte Kopfbäume ausgebildet, außerdem zahlreiche Hecken sowie einige Laubholzparzellen mit wechselnder Dominanz von Birke, Eiche oder Erle. Hervorzuheben sind auch größere Bereiche mit Fragmenten von Erlen-Eschenwald sowie ein Weiden-Auwaldrelikt am Niersufer. Die Baumartenzusammensetzung ist überwiegend forstlich überprägt (wechselnde Dominanzen von Erle oder Esche) bereichsweise aber auch nach Endnutzung von Hybridpappeln durch natürliche Sukzession standorttypisch ausgebildet. Im Nordosten des Gebietes im Bereich eines ehemaligen Nierslaufes liegen auf Niedermoorboden die Baerdonk-Kuhlen, die in ihrer heutigen Existenz auf spätere Austorfungen zurückgehen. Die nördlichste Wasserfläche (Kull) hat noch eine Ausdehnung von ca. 250 mal 20 m, die Ufer sind von Weiden- und Erlengehölzen mit Resten von Seggenrieden und Röhrichten geprägt. Der südliche Bereich ist nahezu vollständig zum Grauweidengebüsch (tlw. mit Torfmoosen) verlandet und weist nur noch bei sehr hohem Grundwasserstand offene Wasserflächen auf. Westlich und südlich schließen sich größere Erlen-Bruchwälder an, die auf meist auch entwässerten Standorten fließend in artenarme Erlen-Eschenwälder übergehen. Die Niers weist mit über zehn Pflanzenarten eine zunehmende Arten- und Strukturvielfalt auf. Die Unterhaltung der Uferrandstreifen wurde abschnittweise stark reduziert, lokal kommen dort Röhrichte und Hochstauden auf. Bei Dammertz liegt ein etwa 150 m langer und bis zu 20 m breiter, abgebundene Altarm der Niers, der durch Maßnahmen der Kreisverwaltung instandgesetzt wurde. Er wird im Westen bis zur Niers gesäumt von einem aus Pflanzung hervorgegangenen lockeren Ufergehölz mit Brennnesseln. Der besondere Wert des Gebietes ergibt sich aus einem für die Region bemerkenswerten Anteil des FFH-Lebensraumtyps magere Flachland-Glatthaferwiesen, teils in feuchter Ausbildung und in enger Verzahnung mit geschützten Biotopen des seggen- und binsenreichem Feuchtgrünland sowie strukturreichen Kleingewässer-Komplexen. Wertbestimmend ist außerdem der gut ausgebildete verlandende Moorgewässerkomplex der Baerendonk-Kull mit torfmoos- und seggenreichem Bruchwald und Bruchgebüschen. In vielen Bereichen entwickeln sich auch die Wälder weniger nasser Standorte zu (bisher artenarmen) auentypischen Erlen-Eschen-Auwäldern. Die Niersniederung ist eine am linken Niederrhein durchgehende Nord-Süd-Biotopverbundachse. Zu nennen sind vor allem Grünland-Lebensräume (mit Glatthafermähwiesen) als auch die Auengehölze (Bruch- und Auwälder). Das Gebiet wird von zahlreichen Vogelarten als Brut- Nahrungs- und Durchzugsraumgenutzt, Biotopanreicherungsmaßnahmen (Kleingewässer) und Extensivierung der Nutzung haben z.B. zur Wiederansiedlung vom Storch geführt. Hauptentwicklungsziel ist die Erhaltung und Optimierung einer in der Niersniederung gelegenen, reich strukturierten Kulturlandschaft mit Biotopkomplexen aus überwiegend extensiv genutztem (Feucht-) Grünland mit Kleingewässern sowie angrenzenden Bruch- und Auwäldern mit verlandeten Altarmen auf Niedermoor. Die offenen Strukturen mit Wechsel von beweideten und gemähten Grünlandflächen dienen in einer vielfältigen Kulturlandschaft u.a. als Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzengemeinschaften (der Anteil an Grünland und anderen Offenlebensräumen im Gebiet sollte nicht zugunsten von Wäldern reduziert werden). Vorrangige Entwicklungsmaßnahmen sind die weitere Extensivierung von Grünland, eine Vernässung abgetrockneter Bruchwälder sowie strukturverbessernde Maßnahmen am Verlauf der begradigten Niers (z.B. Anbindung des Altarms).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,33 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (16,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (5,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (3,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (12,47 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,93 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,55 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feuchtheiden (nicht FFH-LRT) <NDB0> (0,41 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (17,62 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (12,75 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,75 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (4,79 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,06 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (3,85 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (14,70 ha)
  • Röhrichte (1,24 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (8,40 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,80 ha)
  • Suempfe (1,69 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,25 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (2,19 ha)
  • Eichenwald <AB0> (1,41 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,07 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,73 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (8,85 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (3,32 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,55 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (0,41 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,75 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (0,43 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,21 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (2,54 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (1,23 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (2,17 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (0,92 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,22 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,92 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,31 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BB1> (0,03 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,53 ha)
  • Hecke <BD0> (0,16 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,66 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,25 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,34 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,64 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,48 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,11 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,15 ha)
  • Großseggenried <CD0> (1,45 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,13 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,98 ha)
  • Fettwiese <EA0> (43,16 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (21,84 ha)
  • Fettweide <EB0> (27,91 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (17,51 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (5,97 ha)
  • Nasswiese <EC1a> (0,02 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,17 ha)
  • Flutrasen <EC5> (12,61 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,21 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,10 ha)
  • Weiher <FB0> (1,09 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,40 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,62 ha)
  • Absetz- und Klärbecken <FJ1> (1,85 ha)
  • Graben <FN0> (4,47 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (4,79 ha)
  • Acker <HA0> (0,42 ha)
  • Streuobstgarten <HK1> (0,55 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,16 ha)
  • Hofplatz, Lagerplatz <HT0> (0,03 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (1,82 ha)
  • Trockener (frischer) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0> (0,24 ha)
  • Saumstreifen des Dauergrünlandes, Weidezaununterwuchs <KC1> (0,55 ha)
  • Hochstaudenflur, flächenhaft <LB0> (0,17 ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (0,40 ha)
  • sonstige Ver- und Entsorgungsanlage <SE0> (0,28 ha)
  • Reithalle <SG4> (0,21 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,79 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Birke (unbestimmt) (Betula spec.)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Braunes Zypergras (Cyperus fuscus)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Brennessel (Urtica dioica subsp. dioica)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Gewöhnliches Schilf i.e.S. (Phragmites australis var. australis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Graue Teichbinse (Schoenoplectus tabernaemontani)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haarblättriges Laichkraut (Potamogeton trichoides)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Arzneibaldrian (Valeriana excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nussfrüchtiger Wasserstern (Callitriche obtusangula)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Pappel-Seide (Cuscuta lupuliformis)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Glanzgras (Varietät) (Phalaris arundinacea var. picta)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vogel-Knöterich Sa. (Polygonum aviculare agg.)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesenfuchsschwanzgras Sa. (Alopecurus pratensis agg.)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zerbrechliche Armleuchteralge (Chara globularis)
  • Zierliche Wasserlinse (Lemna minuta)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines in der Niersniederung gelegenen Restes
    der ehemals kleingekammerten Kulturlandschaft mit einem Biotopkomplex
    aus ueberwiegend (Feucht)gruenland, Stillgewässern, Suempfen,
    Bruch- und Auenwäldern und offenen oder verlandeten Altarmen zur Bewahrung einer
    vielfaeltigen Kulturlandschaft und als Lebensraum gefaehrdeter Tier- und
    Pflanzengemeinschaften
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Grundwasserabsenkung
  • Jagd
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiedervernaessung
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