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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Raderveekes Bruch und Luettelforster Bruch (VIE-010)

Objektbezeichnung:

NSG Raderveekes Bruch und Luettelforster Bruch

Kennung:

VIE-010

Ort: Schwalmtal
Kreis: Viersen
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 192,99 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1982
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung dient der Erhaltung und Optimierung dieses Niederungskomplexes
fuer artenreiche Lebensgemeinschaften und als Lebensstaette bestimmter wild lebender
Tier- und Pflanzenarten, insbesondere als Lebensstaette fuer Brutvoegel, als Nahrungs-,
Rast- und Ueberwinterungsstaette fuer ziehende Voegel und damit dem Schutz eines
Teiles des europaeischen oekologischen Netzes "Natura 2000". Mit der Schutzausweisung
verbunden sein soll aber auch die Wiederherstellung und Entwicklung bereits abgegangener oder
abgaengiger hochwertiger Lebensraeume und Lebensgemeinschaften zur nachhaltigen
Sicherung oder Verbesserung der Leistungsfaehigkeit des Naturhaushaltes und des hohen
Erlebniswertes fuer die naturbezogene Erholung des Menschen.
Das Naturschutzgebiet ist Teil des FFH-Gebietes DE-4803-301 "Schwalm, Knippertzbach,
Raderveekes und Luettelforster Bruch", und eines der Kernbereiche des EG Vogelschutzgebietes
DE-4603-401 "Schwalm-Nette-Platte mit Grenzwald und Meinweg".
Fuer FFH-Lebensraumtypen und eventuell gesetzlich geschuetzte Biotope nach Paragraph 62 LG
werden bis 2006 Sofortmassnahmekonzepte erstellt. Sie werden Massnahmen darstellen, deren
Umsetzung bis 2012 im Privatwald vorgesehen ist.
Das Schutzgebiet ist Bestandteil des Naturpark Schwalm-Nette mit hoher Bedeutung bezueglich
der Erholung und Naturerfahrung fuer die Bewohner der nahen Verdichtungsgebiete.
Fuer die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind folgende Lebensraeume bzw. -gemeinschaften:

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260)

Anteil: 1
Repraesentativitaet: A
Relative Flaeche: -
Erhaltungszustand: B
Gesamtbeurteilung: B

- Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandboeden (9190)

Anteil: 13
Repraesentativitaet: B
Relative Flaeche: B
Erhaltungszustand: B
Gesamtbeurteilung: B


- Moorwaelder (91D0, Prioritaerer Lebensraum)

Anteil: 3
Repraesentativitaet: B
Relative Flaeche: B
Erhaltungszustand: B
Gesamtbeurteilung: B

- Erlen-Eschenwaelder an Fliessgewaessern (91E0, Prioritaerer Lebensraum)

Anteil: 9
Repraesentativitaet: A
Relative Flaeche: B
Erhaltungszustand: A
Gesamtbeurteilung: A

- Teichrohrsaenger,
- Krickente,
- Wasserralle,
- Zwergtaucher,
- Schwarzspecht.

Zusaetzlich wurden im Gebiet folgende, teilweise seltene und gefaehrdete Tierarten in z.T. grossen
Populationen nachgewiesen:

Rauhautfledermaus, Grosser Abendsegler,Habicht, Sperber, Wiesenpieper, Graureiher,
Steinkauz, Flussregenpfeifer, Hohltaube, Heidelerche,Gruen- und Kleinspecht, Dorngrasmuecke,
Gartenrotschwanz, Schwarzkehlchen,Schleiereule, Fadenmolch, Kreuzkroete, Kleine Binsenjungfer,
Spaete Adonislibelle, Gebaenderte Prachtlibelle, Westliche Keiljungfer,Flussmuetzenschnecke,
Linsenfoermige Tellerschnecke,Gekielte Tellerschnecke, Spitzhorn-Schlammschnecke.

Das FFH-Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder fuer Arten des Anhangs IV
der FFH-Richtlinie Bedeutung fuer:

- Uebergangs- und Schwingrasenmoore (7140)

Anteil: <1
Repraesentativitaet: C
Relative Flaeche: B
Erhaltungszustand: C
Gesamtbeurteilung: C

- Eichen-Buchenwald (9110)

Anteil: 2
Repraesentativitaet: C
Relative Flaeche: C
Erhaltungszustand: B
Gesamtbeurteilung: C

- Hainsimsen-Buchenwaelder (9160), kommen im Naturraum nur als Eichen-Buchenwaelder vor

Anteil: 2
Repraesentativitaet: C
Relative Flaeche: C
Erhaltungszustand: B
Gesamtbeurteilung: C


- Kammmolch,
- Eisvogel,
- Nachtigall,
- Wespenbussard,
- Wasserfledermaus,
- Zwergfledermaus.
Das Schutzgebiet ist weiterhin Standort folgender meist seltener und gefaehrdeter Pflanzenarten:

Pillenfarn, Koenigsfarn, Sumpffarn, Rippenfarn,Schlangenwurz, Fieberklee, Froschbiss, Gagel,
Moorlilie, Igelsegge, Hirsensegge, Steifsegge,Schmalblaettriges Wollgras, Sumpf-Blutauge,
Grosses Flohkraut, Kleines Filzkraut,Berberitze, Englischer Ginster, Wasserschierling,
Knotenbluetiger Sellerie, Bueschel-Nelke,Sumpf-Haarstrang, Knoeterich-Laichkraut,
Berchtholds Laichkraut, Schwarze Johannisbeere,Kleines Helmkraut, Sumpf-Baldrian,
Sumpf-Veilchen, Teichlinse.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4703-204
  • BK-4803-123
  • BK-4803-124
  • BK-4803-126
Kennung:

BK-4703-204

Objektbezeichnung:

NSG Raderveekes Bruch

Link zur Karte: BK-4703-204
Objektbeschreibung: Das Schwalmtal wird dominiert von ausgedehnten naturnahen seggen- und schilfreichen Erlensumpfwäldern, die stellenweise in Erlenauenwälder übergehen, sowie großen Schilfröhrichten und Grauweidengebüschen. In den Randbereichen schließen sich saure Eichen- und Buchenwälder an. Die Schwalm hat im nördlichen Teil einen natürlichen Verlauf, im südlichen Teil ist sie begradigt. Mehrere Mühlen liegen im Tal. Nördlich der B 230 kreuzt die Autobahn das Tal. Stellenweise deutet ein höherer Anteil Nährstoffzeiger auf einen gestörten Wasserhaushalt. Das NSG Raderveekes Bruch zeichnet sich durch besonders große zusammenhängende naturnahe Erlensumpfwälder mit gefährdeten typischen Arten wie dem Königsfarn, aus. Sie werden durch Auenwälder und Moorwälder ergänzt. Das Gebiet ist Teil Schwalm-Nette-Platte im deutsch-niederländischen Biotopverbund.
Kennung:

BK-4803-124

Objektbezeichnung:

NSG Luettelforster Bruch

Link zur Karte: BK-4803-124
Objektbeschreibung: Im Schwalmtal bestimmen an vielen Stellen naturnahe Erlenbruchwaelder und Grauweidengebüschen mit Uebergaengen zum Erlen-Eschenwald und Birkenbruchwald das Bild. In den Hangbereichen stehen Buchen-, Birken-Eichenwälder und Eichenhainbuchenwälder. Das Gebiet enthält die Naturwaldzelle "Schwalmtal". In Teilbereichen sind Wälder durch Entwässerung gestört. Die Schwalm hat in weiten Teilen einen natürlichen Verlauf. Im südlichen Teil des Gebietes mit der naturnah fließenden Schwalm liegen noch weitgehend intakte und bedeutende Bruch- und Auwälder sowie Moorwälder mit mehreren Vorkommen des gefährdeten Königsfarns und weiteren seltenen biotoptypischen Pflanzen- und Tierarten und die Naturwaldzelle. Im nördlichen Teil ist das Gebiet stärker durch Entwässerung gestört. Das NSG ist Teil der Schwalm-Nette-Platte im deutsch-niederländischen Biotopverbund.
Kennung:

BK-4803-123

Objektbezeichnung:

Talaue der Schwalm zwischen Niederkruechten und Luettelforst

Link zur Karte: BK-4803-123
Objektbeschreibung: Dieser Teil der Talaue enthält große als Wiese und Weide genutzte Grünlandbereiche, kleinere Erlenbruch- und Auenwälder sowie kleine Röhrichte. Die Schwalm ist begradigt. Am Dahlhof liegen ausgedehnte Feuchtweiden. Hier repräsentiert die Aue einen anthropogen genutzten, strukturreichen Bereich. Als Arrondierungsflaeche und Pufferzone trägt sie zum Erhalt und Schutz der angrenzenden Bruch- und Auwälder bei.
Kennung:

BK-4803-126

Objektbezeichnung:

Knippertzbachtal und Hellbachtal suedoestlich von Luettelforst

Link zur Karte: BK-4803-126
Objektbeschreibung: Im Gebiet werden Knippertz- und Hellbach von naturnahen Au- und Bruchwäldern begleitet. Zum Talrand schließen sich saure Eichenwälder und Buchenwälder an. Der Hellbach ist begradig. Der Hellbach gehört mit dem Knippertzbach zum Bachsystem der Schwalm.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (5,77 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (13,54 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (2,83 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (8,92 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,39 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (17,61 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (90,60 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (9,59 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,78 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,81 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,50 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (14,62 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (1,00 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,30 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (55,77 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (18,76 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (1,29 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,30 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,30 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,98 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,80 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (0,50 ha)
  • Pappelwald auf Bruchwaldstandort <AF3> (1,50 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,00 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,30 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,30 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,76 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,56 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (1,10 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (2,50 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,75 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,38 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,80 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (0,79 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,70 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (5,00 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (0,70 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,20 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (8,08 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,80 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,11 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,07 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (4,34 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (3,62 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,40 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (4,80 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (6,07 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,20 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (1,30 ha)
  • Brachgefallene Fettweide <EE2> (0,30 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,00 ha)
  • Weiher <FB0> (0,19 ha)
  • Teich <FF0> (2,34 ha)
  • Fischteich <FF2> (1,00 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (10,47 ha)
  • Graben <FN0> (1,30 ha)
  • Graben mit extensiver Instandhaltung <FN3> (0,10 ha)
  • Acker <HA0> (0,60 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (1,60 ha)
  • Gebäude <HN1> (1,00 ha)
  • Hofplatz, Lagerplatz <HT0> (0,50 ha)
  • Siedlungs-, Industrie- und Verkehrsbrache <HW0> (2,70 ha)
  • Feuchter (nasser) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA0> (1,30 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (2,10 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Erle (unbestimmt) (Alnus spec.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Natternzunge (Ophioglossum vulgatum)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moorbeere (Vaccinium uliginosum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Polei-Minze (Mentha pulegium)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schildfarn (unbestimmt) (Polystichum spec.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Hahnenfuss (Ranunculus reptans)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ufermoos (Leptodictyum riparium)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zierliche Wasserlinse (Lemna minuta)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
Tierarten:
Schutzziele:
  • gemaess LG Paragraph 20a, c
    - Erhaltung eines fast noch natuerlichen Erlenbruchwaldes, der fuer
    die stark vernaessten Talboeden der Schwalm-Nette-Platten
    kennzeichnend ist
    - Rueckzugsgebiet fuer seltene und bedrohte feuchteliebende und
    wassergebundene Tierarten
  • gemaess LG Paragraph 20a, b
    - naturreicher Flusslauf, naturnahe Bruchwaldbestaende
    - artenreicher Singvogelbestand sowie Amphibien
    - Naturwaldzelle <7,6 ha>
  • Erhaltung eines ausgewogenen Naturhaushaltes.
    Erhaltung eines Gruenlandkomplexes von hoher struktureller Vielfalt
  • Erhaltung und Entwicklung der Bruchwaelder und Auwälder sowie des Bachlaufes
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz (LW)
  • Drainage (LW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Hochspannungsleitung
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • intensive Gehoelzpflege
  • Jagd
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Quellfassung (WA)
  • Strassenbau
  • Verkehr
  • Waldbeweidung (LW)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Beweidung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wasserstand regeln
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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