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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lotzemer Bruch (VIE-012)

Objektbezeichnung:

NSG Lotzemer Bruch

Kennung:

VIE-012

Ort: Schwalmtal
Kreis: Viersen
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 6,03 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1982
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung dient

- Der Erhaltung der in der Hauptterrasse eingelassenen Bachniederung mit hoher
Bedeutung als Lebensraum fuer wild lebende Tiere und Pflanzen,
- Der Erhaltung der Niederungslandschaft, gepraegt durch nasses und feuchtes
Gruenland, gegliedert und belebt durch Baumgruppen, Kopfbaeume und
Roehrichtzonen fuer die Erholung der Menschen,
- Der Erhaltung von Feuchtlebensraeumen aufgrund ihrer Eigenschaft als gefaehrdete
Lebensraeume fuer Pflanzen und Tiere,
- Der Erhaltung von Kopfbaeumen und Althoelzern als landeskundliche Zeugnisse und
als Lebensstaette, insbesondere fuer baumhoehlenbewohnende Tiere,
- Der Erhaltung der Bruch- und Niederungslandschaft aufgrund ihrer wichtigen Funktion
fuer den Wasserhaushalt.
- Foerderung der Uferrandstreifen zur Verbesserung der Selbstreinigung und der
Biotopvernetzungsfunktion.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4703-0128
Kennung:

BK-4703-0128

Objektbezeichnung:

Lotzemer Bruch

Link zur Karte: BK-4703-0128
Objektbeschreibung: Das etwa 6 ha große NSG Lotzemer Bruch ist eine in die Hauptterrasse eingelassenen Bachniederung. Es liegt südlich von Amern und grenzt östlich an den Kranenbach. In der wasserbeeinflussten Aue findet sich großflächig gefährdetes Grauweiden-Gebüsch mit eingestreuten Röhricht-Lichtungen sowie kleinflächige Übergänge zu Bruchwald. Bereichsweise wurden Hybrid-Pappel aufgeforstet. Im Nordwesten wächst Laubmischwald mit Schwarz-Erle, Esche und gepflanzten Baumweiden. Im bewaldeten Teil, etwa in der Mitte des Gebiets wird die Aue zum Kranenbach hin entwässert. Bei "An Dicker" steigt das Gelände zur Straße hin an und wird als Grünland genutzt. Eine besondere Wertigkeit stellt das Gebiet, wie am Niederrhein typisch, durch seine Wasser beeinflusste Aue dar. Eine besondere Wertigkeit stellt das Gebiet, wie am Niederrhein typisch, durch seine Wasser beeinflusste Aue dar. Es besitzt landesweite, regionale und lokale Bedeutung. Durch ihre noch erhaltene Natürlichkeit als Feuchtlebensraum mit gefährdeten Lebensräumen für Pflanzen und Tieren besitzt die Aue eine landesweite, regionale und lokale Bedeutung. Als Biotopverbund wird eine NSG Erweiterung vorgeschlagen (vgl. BK-4703-0007 und BK-4703-127). Schutzziel ist der Erhalt des natürlichen Feuchtbiotops für wildlebende Pflanzen und Tiere mit ausgewogenem Naturhaushalt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,02 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (5,36 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,54 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,10 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,93 ha)
  • Röhrichte (0,10 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,37 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,02 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,54 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,07 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,26 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,44 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,44 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,93 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,53 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,10 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,01 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,10 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,98 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,06 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,11 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,25 ha)
  • Graben <FN0> (0,04 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,08 ha)
  • Kreisstrasse <VA2c> (0,07 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Bewahrung eines natürlichen Feuchtbiotops fuer Pflanzen und Tiere mit ausgewogenem Naturhaushalt.
    Sicherung von Vielfalt und Schoenheit der Landschaft.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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