Inhalt:
Naturschutzgebiet Rintger Bruch (VIE-028)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Rintger Bruch |
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Kennung: |
VIE-028 |
Ort: | Viersen |
Kreis: | Viersen |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 58,55 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 1991 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20 - zur Erhaltung und Wiederherstellung von naturnahen Waldbereichen, insbesondere des Erlenbruches auf staunassen Standorten, - zur Bewarung von Lebensstaetten fuer geschuetzte Wasserpflanzen, Pflanzen der Roehrichte, des Buchwaldes, des Moores und der Lebensstaetten vor allem von Voegeln, speziell von Wasservoegeln und Hoehlenbruetern, von Fledermaeusen, Amphibien, Reptilien, Schmetterlingen und Libellen, - zur Bewahrung des Rintger Bruches als vegetationskundlich und landeskundlich bedeutendes Relikt der ehemals grossflaechig ver- sumpften Niederung der Niers |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4704-0010 |
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Objektbezeichnung: |
Ringter Bruch |
Link zur Karte: | BK-4704-0010 |
Objektbeschreibung: | Der Rintger Bruch bei Viersen liegt im Mittel etwa 600 bis 1100 m von der begradigten Niers entfernt und ist ein Teil eines großen Bruchgebietes in den alten Rheinterrassen, die von der Niers überformt wurden. Der zentral gelegene, künstlich angelegte mäßig strömende Alsbach durchfließt das Waldgebiet in nordwestlicher Richtung und nimmt dabei Wasser aus weiteren Gräben auf. Mehrere große Quellgebiete sind durch nahezu abflusslose Graben- und Wallsysteme geprägt, die je nach Aufhöhung wechselnasse bis frisch-feuchte Standorte bilden. Die Vielzahl und die Größe der Quellsümpfe, ihre Schüttungen sowie der bestehende Tiefenbereich mit hohen Grundwasserstand ließen hier nur begrenzt eine landwirtschaftliche Nutzung zu, so dass dieser Teil des Niersbruches nach den Meliorationen mit Pappeln, Eschen und Erlen aufgeforstet wurde. Das einbezogene südöstlich gelegene Grünland wird meist intensiv genutzt und birgt kleine, auf Grund der intensiven Nutzung artenarme Flutrasenbestände. Diese etwa gleichaltrigen homogenen Bestände stellen im Naturraum mittelere Niersaue einen bemerkenswerten und bedeutenden Biotopkomplex dar. Mit seiner hohen Sumpf- und Sickerquelldichte mit beträchtlicher Schüttung und den beispielhaft ausgeprägten Pflanzengesellschaften der Brüche, Au- und Sumpfwälder hat nicht zuletzt auf Grund seiner Flächengröße überregionale Bedeutung im Biotopverbund Mittlere Niersaue. Naturschutzfachliche Bemühungen zielen auf die Sicherung und Optimierung dieses naturnahen Auen- und Bruchwaldkomplex ab. Die Waldbestände sind standortgerecht unter ausschließlicher Verwendung der natürlich vorkommenden Gehölze zu entwickeln. Die Entwicklungsmaßnahmen sind ohne weitere Entwässerungen vorzunehmen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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