Inhalt:
Naturschutzgebiet Salbruch (VIE-030)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Salbruch |
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Kennung: |
VIE-030 |
Ort: | Willich |
Kreis: | Viersen |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 327,31 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 1991 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20 - zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter wildlebender Pflanzen- und Tierarten, - aus wissenschaftlichen Gruenden, - wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragender Schoenheit der Flaeche, - zur Erhaltung und Entwicklung des Talraumes der Niers, als breites, flach ausgezogenes Niederungsgebiet einschl. der Terrassenkanten und der Erhaltung der grossflaechigen, von Graeben und der eingedeichten Niers durchgezogenen Gruenland- bereiche mit hohem Naturpotential |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4704-0004 |
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Objektbezeichnung: |
Salbruch |
Link zur Karte: | BK-4704-0004 |
Objektbeschreibung: | Die stark begradigte Niers tritt im Südosten in das Gebiet ein und verläuft in nordwestlicher Richtung. Die Ufer sind mit lockeren Baumreihen aus Pappel-, Stil-Eichen- und Eschen bestockt. Beidseitig des Gewässers verläuft im gesamten Gebiet jeweils eine Erschließungsstraße. Unterhalb der Gebietsmitte kreuzt in Ost-West-Richtung eine Bahnstrecke. Insgesamt ist das Gebiet durch asphaltierte und befestigte Wege in alle Richtungen gut erschlossen. Das ausgedehnte Grünland ist nach 2000 in großen Teilen extensiviert und wird derzeit i.d.R. als Mähweide genutzt. Das Grünland wird von zahlreichen Gräben durchzogen. Bereichsweise wurden die Gräben im Zuge der Extensivierung verschlossen. Nur einige der Gräben sind mit artenreichen Feuchtstauden bewachsen. Fließwasser-Vegetation ist außerhalb der Niers nur punktuell zu finden. Trotz jahrelanger Entwässerung finden sich insbesondere im Bereich der Altarme zahlreiche Bereiche mit Nass- und Feuchtgrünland (wie nasse Flutrasen bzw. Knickfuchsschwanzrasen), das stellenweise auch leicht brachgefallen ist. Nord- westlich der Cloerather Mühle und im Südosten des Gebietes werden zwei Parzellen beackert. Selten finden sich Brachflächen. Neben einzelnen mehr oder weniger nassen Feldgehölzen aus Baumweiden oder Pappeln ist das Gebiet aus einheimischen Gehölzen bzw. Kopfbäumen durch Baumreihen, Baumgruppen und Einzelbäumen gut gegliedert. Unterwuchs der flächigen Gehölze stellen verschiedene Bruchwaldarten, die Brombeere und die Brennnessel dar. Hecken und Weidengebüsche sind ebenfalls anzutreffen. Zahlreiche alte Bäume sind im Gebiet erhalten geblieben. An mehreren Stellen wurden Kleingewässer angelegt sowie westlich der Cloerather Mühle Altarme renaturiert. Stellenweise haben sich Wasserpflanzen und Röhrichtarten angesiedelt. Durch Sand- bzw. Kiesabbau, der bis vor 6 Jahren erfolgte, ist im Nordwesten ein großflächiges Baggerloch entstanden. Bei der geplanten Renaturierung sollte unbedingt eine Uferabflachung vorgenommen werden. Die nördliche Schutzgebietsgrenze verläuft entlang der Straße "Im Hager Feld". Westlich der Niers könnte das NSG hier um die nördliche Straßenseite erweitert werden damit die angepflanzte relativ junge Allee aus Stil-Eichen mit einbezogen wird. Das Gebiet repräsentiert einen großen zusammenhängenden Feucht-Grünlandkomplex mit einzenden Gewässern und Baumgruppen in der Niersaue der sich vor allem aufgrund der Brutvorkommen landesweit gefährdeter Wiesenvogelarten von anderen Grünlandbereichen im Raum Viersen deutlich abhebt. Des Weiteren hat das Gebiet eine Bedeutung für den lokalen und regionalen Biotopverbund. Hauptentwicklungsziel ist der Schtzt und der Erhalt einer großflächigen nassen extensiven geprägten Aue. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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