Inhalt:
Naturschutzgebiet Fritzbruch (VIE-031)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Fritzbruch |
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Kennung: |
VIE-031 |
Ort: | Viersen |
Kreis: | Viersen |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 94,85 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 1991 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20 - zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter wildlebender Pflanzen- und Tierarten, - aus wissenschaftlichen Gruenden, - wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragender Schoenheit der Flaeche |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4604-0009 |
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Objektbezeichnung: |
Fritzbruch |
Link zur Karte: | BK-4604-0009 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet Fritzbruch ist etwa 95 ha groß. Es wird im Süden von der begradigten Niers durchflossen und im Nordosten von ihr begrenzt. Parallel in Süd-Nord-Richtung wird sie von dem Entwässerungsgraben Kanal III begleitet. Die meisten Flächen werden als Grünland genutzt und sind stellenweise durch Einzelbäume und Baumreihen mit Altholzanteil gegliedert. In kleinen Senken hat sich Rohrglanzgras bzw. Flutrasen ausgebildet. Kleinere Gräben entwässern die landwirtschaftlich genutzten Flächen. Durchgehende Gehölzstreifen säumen die Niersufer und kleinere Querstraßen. Ein Erlen-Eschen- Mischwald nördlich der Straße ‚Fritzbruchs‘ ist mit Pappeln überformt. Ein östlich gelegener Altarm fügt sich in das Feuchtwaldrelikt. Unter der Stromleitung säumt ein Gebüschstreifen. Das nördliche Artenschutzgewässer ist punktuell mit Seggenried bewachsen, das südliche besitzt einen breiten Schilfgürtel. Querungen in Ost-West-Richtung stellen die asphaltierten Verkehrsverbindungen ‚Fritzbruch‘ sowie die zu Fuß- und Radwegen umgebauten Bahndämme da. Das Gebiet repräsentiert einen großen zusammenhängenden Feucht-Grünlandkomplex mit einzelnen Gewässern und Baumgruppen in der Niersaue. Des Weiteren hat das Gebiet eine Bedeutung für den lokalen, regionalen und landesweiten Biotopverbund am Niederrhein. Südöstlich des NSG’s ‚Fritzbruch‘ findet sich das NSG ‚Vennbruch und südlich das NSG ‚Salbruch‘ in der Niersniederung. Hauptentwicklungsziel ist der Schutz und der Erhalt einer großflächigen nassen extensiven geprägten Aue mit Altholzbestand. |
Kennung: |
BK-4604-909 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Fritzbruch |
Link zur Karte: | BK-4604-909 |
Objektbeschreibung: | Intensiv genutztes, stellenweise feuchtes bis nasses Weidegruen- land entlang der Niers, besonders im SW durch Pappel- und Kopfwei- denreihen gegliedert, im Norden eine aeltere Eichengruppe, beweidet. In die Fettweiden eingestreut finden sich kleinere und groessere Bereiche, in denen Naessezeiger wie Flutschwaden und Rohrglanzgras vorherrschen. Neben der Niers finden sich im Gebiet eine Reihe von Entwaesserungsgraeben, die z. T. nur temporaer wasserfuehrend sind und die stark bis sehr stark eutrophiert sind (teilweise mit dichten Algenwatten). Am Ostrand eines feuchten Pappel-Erlen-Feldgehoelzes im NW des Gebeites faellt weiterhin ein Altwasserrest auf, der dicht mit Seggen und anderen Roehrichtarten bewachsen ist. Das Gehoelz zeichnet sich natuerliche Laubholzverjuengung und Totholz aus. Besonders am Niersufer und an den Raendern einiger Graeben finden sich Hybridpappelreihen, im Norden einige maechtige alte Silberweiden und Eschen. Die Kopfweidenreihen im SW des Gebietes beduerfen z. T. dringend der Pflege, eine Vielzahl von Kopfweiden ist, u. a. nach unsach- gemaesser Schneitelung, stark geschaedigt oder abgestorben. Im Norden des Gebietes wurden im Bereich einer Ueberlandleitung Stieleichen aufgeforstet und Gebueschpflanzungen mit den ver- schiedensten Gehoelzarten neu angelegt. Biotoptypen nach Par. 62 LG im Gebiet: - Nass- u. Feuchtgruenland (EC2), - Feuchtgruenlandbrache (EE3), - Altwasser (FC). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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