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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Burgbruch (VIE-032)

Objektbezeichnung:

NSG Burgbruch

Kennung:

VIE-032

Ort: Grefrath
Kreis: Viersen
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 6,76 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1990
Inkraft: 1991
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess LG Paragraph 20
- zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten
bestimmter wildlebender Pflanzen- und Tierarten,
- aus wissenschaftlichen Gruenden,
- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragender
Schoenheit Flaeche
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4604-0007
Kennung:

BK-4604-0007

Objektbezeichnung:

Burgbruch

Link zur Karte: BK-4604-0007
Objektbeschreibung: Das etwa 7 ha große NSG Burgbruch liegt zwischen Grefrath und der Niers. Die Hälfte des Gebietes ist bewaldet. Besonderen Wert besitzt der südlich gelegene Erlenbruchwald mit Walzen-Segge und Steifen Segge sowie ein kleiner feucht-nasser Bereich im Grünland. Teilweise ist der restliche Feuchtwald durch Entwässerung und Eutrophierung gestört. Hier wachsen Brennnessel, Gundermann und Brombeere. Einzelne Hybrid-Pappeln sind eingestreut. Aufforstungen mit Berg-Ahorn und Berg-Ulme finden sich im Südwesten. Ein verlandeter Graben durchzieht das Gebiet in West-Ost Richtung. Während eine Parzelle im Nordosten extensiv als Weise genutzt wird und mit einheimischen Gehölzen umpflanzt ist, ist eine Parzelle intensiv mit Einjährigen Weidelgras eingesät. Die mit Mais bestellte Acker-Fläche im Nordwesten erscheint im Luftbild von 2013 durch Nässe beeinflusst. Zwischen dem Bleichweg und der K12/Burgdyk verläuft ein Fuß- und Radweg. Eine besondere Wertigkeit stellt das Gebiet, wie am Niederrhein typisch, durch seine Wasser beeinflusste Aue dar. Durch ihre noch erhaltene Natürlichkeit als Feuchtlebensraum mit gefährdeten Lebensräumen für Pflanzen und Tieren besitzt die Niederung eine landesweite, regionale und lokale Bedeutung. Erhaltung und Optimierung eines Grünland-Bruchwaldkomplexes in der Niersaue als Lebensstätte bestimmter wildlebender und gefährdeter Pflanzen- und Tierarten.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • noch kein LRT <kein LRT> (5,64 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,08 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,05 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,08 ha)
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,33 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,37 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,67 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,00 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,18 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,05 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,63 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (0,76 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,05 ha)
  • Graben <FN0> (0,10 ha)
  • Acker <HA0> (1,47 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,01 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,14 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Bewahrung eines natürlichen Feuchtbiotops für wildlebendenden Pflanzen und Tieren mit ausgewogenem Naturhaushalt. Sicherung von Vielfalt und Schönheit der Landschaft.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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