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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Heidemoore (VIE-038)

Objektbezeichnung:

NSG Heidemoore

Kennung:

VIE-038

Ort: Nettetal
Kreis: Viersen
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 321,01 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung dient der Erhaltung und Optimierung dieses vielgestaltigen
Kulturlandschaftskomplexes fuer artenreiche Lebensgemeinschaften und als Lebensstaette
bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten, insbesondere als Lebensstaette fuer
Brutvoegel, als Nahrungs-, Rast und Ueberwinterungsstaette fuer ziehende Voegel und
auch dem Schutz des europaeischen oekologischen Netzes "Natura 2000".
Mit der Schutzausweisung und Entwicklung bereits abgegangener oder abgaengiger
hochwertiger Lebensraeume und Lebensgemeinschaften zur nachhaltigen Sicherung
der Leistungsfaehigkeit des Naturhaushalts und des hohen Erlebniswertes fuer die
naturbezogene Erholung des Menschen sein.
Aus den vorgenannten Schutzgruenden ergeben sich folgende Planungsziele:

- Erhaltung des durch Binnenduenen und Ausblasungswannen gepraegten Gelaendereliefs,
- Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung typisch ausgebildeter Sandtrockenrasen
in komplexer Verzahnung mit Heiden und trockenen Kiefern-Eichenmischwaeldern,
- Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung artenreicher Borstgrasrasen mit ihrer
charakteristischen Vegetation und Fauna,
- Erhaltung und Optimierung der naturnahen naehrstoffaermeren Gewaesser mit ihren
charakteristischen Arten, insbesondere als Lebensraum fuer Libellen, Amphibien und
Voegel,
- Entwicklung/Initiierung natuerlicher Verlandungszonen,
- Erhaltung und Entwicklung von Alt- und Totholz, insbesondere Hoehlenbaeumen als
Lebensraum fuer Fledermaeuse u.a.
- Erhaltung und Optimierung typischer Heiden und Feuchtheiden als Lebensraum fuer Voegel
und Amphibien,
- Erhaltung und Entwicklung naturnaher Eichenwaelder auf bodensauren Standorten,
teilweise in Mischung mit Kiefer und/oder Buche mit ihrer typischen Fauna und Flora
und in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen einschliesslich ihrer Vorwaelder, Gebuesch-
und Staudenfluren und in ihrer typischen standoertlichen Variationsbreite,
- Entwicklung alters- und strukturdiverser, naturnaher, bodenstaendiger Laub- und
Mischwaldbestaende vorzugsweise durch Naturverjuengung aus Arten der natuerlichen
Waldgesellschaften und Foerderung von Nebenbaumarten,
- Erhaltung von Flachskuhlen als historische Kulturlandschaftselemente,
- Erhaltung und Entwicklung von Flutrasen,
- Entwicklung eines Wegesystems zur naturschutzvertraeglichen Lenkung des Erholungs-
verkehrs,
- Erhaltung und Entwicklung von Vernetzungsstrukturen zum Aufbau eines oekologischen
Verbundsystems,
- Initiierung oder Foerderung flugsanddynamischer Prozesse zur Optimierung der Sand-
trockenrasen auf Binnenduenen.

Fuer die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind folgende Lebensraeume
bzw. -gemeinschaften:

- Offene Grasflaechen mit Silbergras (Corynephorus) und Straussgras (Agrostis)
auf Binnenduenen (2330)

Anteil (%) am FFH-Gebiet : < 1
Repraesentativitaet : B
Relative Flaeche : C
Erhaltungszustand : B
Gesamtbeurteilung : B

- Borstgrasrasen im Mittelgebirge, (Prioritaerer Lebensraum,6230)

Anteil (%) am FFH-Gebiet : < 1

Repraesentativitaet : C
Relative Flaeche : C
Erhaltungszustand : C
Gesamtbeurteilung : C


- Mesotrophe (nährstoffaermere) Gewaesser (3130)

Anteil (%) am FFH-Gebiet : < 1

Repraesentativitaet : B
Relative Flaeche : C
Erhaltungszustand : B
Gesamtbeurteilung : B

- Feuchtheiden (4010)

Anteil (%) am FFH-Gebiet : < 1

Repraesentativitaet : A
Relative Flaeche : C
Erhaltungszustand : B
Gesamtbeurteilung : B

- Trockene Heiden (4030)

Anteil (%) am FFH-Gebiet : 14

Repraesentativitaet : A
Relative Flaeche : C
Erhaltungszustand : A
Gesamtbeurteilung : A

Das FFH-Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz "Natura 2000" und/oder fuer Arten des
Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung fuer:

- Alte Eichenwaelder auf Sand (9190),
- Kammmolch,
- Grosse Moosjungfer,
- Blaukehlchen (Brutvogel),
- Krickente (Brutvogel),
- Zwergtaucher (Brutvogel),
- Heidelerche (Brutvogel),
- Schwarzspecht (Brutvogel),
- Wespenbussard (Brutvogel),
- Baumfalke,
- Bekassine (Brutvogel),
- Gartenrotschwanz (Brutvogel),
- Moorfrosch,
- Zauneidechse,
- Schlingnatter,
- Kreuzkröte,
- Kleiner Wasserfrosch.

Zusaetzlich wurden im Gebiet folgende, teilweise seltene und gefaehrdete Tierarten in z.T.
grossen Populationen nachgewiesen:

Wasserralle, Turteltaube, Trauerschnaepper,Gruenspecht, Kleinspecht, Sperber, Habicht,
Fadenmolch, Kurzflueglige Beissschrecke, Kurzflueglige Schwertschrecke, Gemeine
Sicherschrecke, Buntbaeuchiger Grashuepfer, Langflueglige Schwertschrecke, Feldgrille,
Verkannter Grashuepfer, Samtfalter, Eichenspinner,Rostbraunes Ochsenauge, Suedliche
Binsenjungfer,Gemeine Winterlibelle, Glaenzende Binsenjungfer, Kleine und Nordische Moosjungfer,
Keilflecklibelle, Mond-Azurjungfer,Kleines Granatauge, Kleine Binsenjungfer,
Westliche Keiljungfer, Kleine Pechlibelle.

Das Schutzgebiet ist weiterhin Standort folgender, meist seltener und gefaehrdeter Pflanzenarten:

Silbergras, Schmalblaettriges Wollgras, Scheiden-Wollgras, Englischer Ginster, Haar-
Ginster, Sparrige Binse, Keulen-Baerlapp,Fruehlings-Spoergel, Bauernsenf, Kleiner und
Suedlicher Wasserschlauch, Fruehe Haferschmiele,Zwerg-Filzkraut, Schlamm-Segge,
Langblaettriger, Rundblaettriger und Mittlerer Sonnentau, Sumpf-Johanniskraut,
Faden-Segge, Schneide, Vielstenglige Sumpfbinse, Aehrenlilie, Koenigsfarn, Weisses
Schnabelried, Kriechweide, Moosbeere und Hunds-Veilchen, Kleinfruechtiger Ackerfrauenmantel,
Blasen-Segge, Knöterich-Laichkraut,Sumpf-Blutauge, Igel-Segge.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-VIE-00015
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

Heidemoore

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Das NSG `Heidemoore´ ist ein junges überwiegend forstlich genutztes Waldgebiet auf frisch-feuchten bis anmoorigen Standorten aus glazifluvialen und glazilimnischen Ablagerungen und Binnendünen. In Rinnen über tonigen Schichten haben sich torfmoosreiche Übergangs- und Zwischenmoore, Birkenmoorwaldreste und dystrophe Moorgewässer mit randlichen Feuchtheiden und Calluna-Heiden erhalten. In einem zentralen Zwischenmoor-Feuchtheidekomplex wachsen an mehreren Stellen ein atlantisches Schneidenried, Großseggenrieder und Röhrichte. Während auf der westlichen Seite lichte, artenarme, feuchte bis trockene Kiefernforste dominieren, geht der Wald östlich gegen das sehr intensiv landwirtschaftlich genutzte Umfeld in standorttypische, zum Teil nährstoffreichere Birkenmisch- und Eichenwälder über. Wenige intensiv genutzte Grünlandparzellen, die das Waldgebiet auf der Ostseite auflockern, sind in das NSG einbezogen. Im südlichsten Teil, innerhalb des ehemaligen Munitionsdepots, ehemals zum NSG ‘Brachter Wald‘ gehörend, liegen ein weiterer Heideweiher mit Heiden, Sandtrockenrasen, Borstgrasrasen und weiteren relativ nährstoffarmen Offenlandbiotopen. Auf den Splitterwällen und Brandschutzschneisen sind Durchdringungskomplexe verschiedenster Offenlandbiotope ausgebildet. Der umgebende Wald wird hier von Kiefernforsten mit wechselnden Anteilen von Birke dominiert. Birkenpionierwälder sind in verschiedenen Altersstadien und Feuchtegraden vorhanden. Im Nordosten stockt ein Buchwald. Die Brachter Heidemoore repräsentieren einen in sich geschlossenen und gut erhaltenen landschaftstypischen Biotopkomplex aus Heiden, Mooren auf nährstoffarmen Ablagerungen mit sehr vereinzelten flachen Flugsanddecken. Die Pflanzengesellschaften sind typisch ausgebildet und größtenteils in einem vergleichsweise guten Erhaltungszustand. Das Schutzgebiet hat für heidetypische Tier- und Pflanzenarten im Biotopverband eine regionale, landes- und europaweite Bedeutung. Regional bedeutend ist dieses Schutzgebiet auch in Bezug auf die Naherholung und Naturerfahrung für die Bewohner der nahen Verdichtungsgebiete und den Niederlanden. Schutzziel ist der Erhalt und die Optimierung der landschaftstypischen nährstoffarmen Feuchtheide-Moorkomplexe mit ihren dazugehörigen Binnendünen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene Sandheiden mit Calluna und Genista [Dünen im Binnenland] <2310> (1,01 ha)
  • Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea <3130> (0,09 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,50 ha)
  • Dystrophe Seen und Teiche <3160> (2,93 ha)
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (4,06 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (2,94 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,14 ha)
  • Uebergangs- und Schwingrasenmoore <7140> (8,74 ha)
  • Kalkreiche Suempfe mit Cladium mariscus und Arten des Caricion davallianae <7210> (0,08 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (3,40 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (9,29 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,28 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (255,81 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (5,81 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (1,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hochmoore, Uebergangsmoore und Torfstiche (nicht FFH-LRT) <NCA0> (0,71 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,90 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feuchtheiden (nicht FFH-LRT) <NDB0> (3,68 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (1,08 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,51 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (6,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (2,56 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Borstgrasrasen (0,14 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (6,10 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (3,78 ha)
  • Moore (9,58 ha)
  • offene Binnendünen (0,86 ha)
  • Röhrichte (0,34 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (6,07 ha)
  • Suempfe (0,76 ha)
  • Trockenrasen (1,08 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (11,12 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (4,63 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,06 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (2,51 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,91 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (1,42 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (6,96 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (8,85 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (3,88 ha)
  • Birkenwald <AD0> (3,09 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,39 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (5,42 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,10 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald nicht heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AH3> (0,18 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (18,78 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (146,11 ha)
  • Kiefernmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AK2> (56,49 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (2,07 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (0,28 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,69 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,41 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (2,01 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,95 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (3,11 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,07 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,01 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (8,87 ha)
  • Hoch-, Zwischenmoordegenerationsstadium <CA4> (0,11 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,06 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,65 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,07 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,01 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,12 ha)
  • Schilfröhricht <CF2a> (0,26 ha)
  • Schneidenröhricht <CF3> (0,07 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (4,67 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (0,58 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (3,57 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (3,59 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (1,08 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,14 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (2,07 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,63 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,37 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,51 ha)
  • Magerweide <ED2> (6,16 ha)
  • Weiher <FB0> (0,83 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,13 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,12 ha)
  • Heideweiher, Moorblänke <FE0> (1,54 ha)
  • Heideweiher <FE1> (2,27 ha)
  • Moorblänke, Moortümpel <FE2> (0,22 ha)
  • Vegetationsarme oder -freie Bereiche <GF0> (0,18 ha)
  • Acker <HA0> (0,69 ha)
  • Wildacker <HA2> (1,65 ha)
  • Wildackerbrache <HB0a> (0,02 ha)
  • Einsaat-Ackerbrache <HB1> (0,18 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,23 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (0,39 ha)
  • Wohnhaus 1- 1,5stöckig <SB2aa> (0,31 ha)
  • Gewerbe- und Industrie (Gebäude/Fläche) <SC0> (0,12 ha)
  • Spielplatz <SP3> (0,38 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (2,43 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,06 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bauernsenf (Teesdalia nudicaulis)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birke (unbestimmt) (Betula spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunes Schnabelried (Rhynchospora fusca)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtes Torfmoos (Sphagnum compactum)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einwärtsgebogenes Krummstielmoos (Campylopus introflexus)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Faden-Segge (Carex lasiocarpa)
  • Falten-Brombeere (Rubus plicatus)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flaumiges Rindenbecherchen (Calycina vulgaris)
  • Flechten (unbestimmt) (Flechten (unbestimmt))
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutendes Moorsichelmoos (Warnstorfia fluitans)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Moor-Bärlapp (Lycopodiella inundata)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnlicher Faulbaum (Frangula alnus var. alnus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Gewöhnliches Schilf i.e.S. (Phragmites australis var. australis)
  • Geöhrtes Torfmoos (Sphagnum denticulatum)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grau-Segge Sa. (Carex canescens agg.)
  • Graue Teichbinse (Schoenoplectus tabernaemontani)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Heide-Schlafmoos (Hypnum jutlandicum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hochmoor-Schlitzkelchmoos (Odontoschisma sphagni)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Straussgras Sa. (Agrostis canina agg.)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Karpaten-Birke (Betula pubescens subsp. carpatica)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Wasserschlauch (Utricularia minor)
  • Kleiner Wasserschlauch Sa. (Utricularia minor agg.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kriech-Weide (Salix repens)
  • Kriech-Weide Sa. (Salix repens agg.)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Mittleres Torfmoos (Sphagnum magellanicum)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Kopfsprossmoos (Cephalozia connivens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotgelber Fuchsschwanz (Alopecurus aequalis)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Sachalin-Staudenknöterich (Fallopia sachalinensis)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schneide (Cladium mariscus)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silbergras (Corynephorus canescens)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spiess-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblättriges Torfmoos (Varietät) (Sphagnum capillifolium var. capillifolium)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Streifensternmoos (Aulacomnium palustre)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Südlicher Wasserschlauch (Utricularia australis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trespen-Federschwingel (Vulpia bromoides)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielstengelige Sumpfsimse (Eleocharis multicaulis)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wacholder-Widertonmoos (Polytrichum juniperinum)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Warziges Torfmoos (Sphagnum papillosum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Segge (Sa.) (Carex nigra agg.)
  • Wimper-Segge (Carex pilosa)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Zerbrechliche Armleuchteralge (Chara globularis)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung der landschaftstypischen nährstoffarmen Feuchtheide-Moorkomplexe mit ihren dazugehörigen Binnendünen.
Gefährdungen:
  • Aenderung des hydrologischen Regimes und Funktion
  • Aufforstung
  • Aufforstung schutzwuerdiger Offenlandbiotope (FW)
  • Beeintraechtigung des kulturhistorischen Wertes (z.B. öffnen weiterer Flachsrösten für ein Gewässer)
  • Beseitigung alter Baeume (FW)
  • Bewirtschaftung, unzureichend
  • Duengerdrift (LW)
  • Entenkojen (JA)
  • Entnahme Horst- und Hoehlenbaum (FW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung (LW)
  • Eutrophierung durch Wildfuetterung (JA)
  • Forstwegeneubau bzw. -ausbau (FW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Kirrung
  • Luderplatz auf empfindlichem Standort (JA)
  • Rodung
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • abplaggen, organische Bodenauflage entfernen
  • Abtragen der Oberbodenschicht
  • Anpassung von Bewirtschaftungsvertraegen
  • ausmagern
  • Ausweisung von Pufferzonen mit besonderen Auflagen
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