Inhalt:
Naturschutzgebiet Huehnerkamp (VIE-040)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Huehnerkamp |
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Kennung: |
VIE-040 |
Ort: | Nettetal |
Kreis: | Viersen |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 27,35 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP Offenlage, Verlaengerung |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung dient der Erhaltung und Optimierung dieser Kulturlandschaft als Standort artenreicher Lebensgemeinschaften und als Lebensstaette bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten, insbesondere als Brut-, Nahrungs-, Rast- und Ueberwinterungsstaette fuer Brut- und Zugvoegel und damit dem Schutz eines Teils des europaeischen oekologischen Netzes "Natura 2000". Mit der Schutzausweisung verbunden sein soll aber auch die Entwicklung oder Wiederherstellung hochwertiger Lebensstaetten und - raeume zur nachhaltigen Sicherung oder Verbesserung des Naturhaushaltes und des Erholungswertes fuer die naturbezogene Erholung des Menschen. Aus den vorgenannten Schutzgruenden ergeben sich folgende Planungsziele: - Erhaltung, Optimierung und Entwicklung von typischen,trockenen Heiden und Sandmagerrasen, - Erhaltung und Optimierung extensiv bewirtschafteter Ackerflaechen, - Wiederherstellung typischer Eichen- und Eichenmischwaelder, - Erhaltung, Optimierung und Entwicklung von Lebensstaetten seltener, gefaehrdeter wild lebender Tier- und Pflanzenarten. Das Naturschutzgebiet liegt im Bereich des EG-Vogelschutzgebietes DE-4603-401 "Schwalm-Nette-Platte mit Grenzwald und Meinweg". Im Schutzgebiet wurden bisher folgende Arten der Vogelschutzrichtlinie nachgewiesen: - Heidelerche (Brutvogel), - Gartenrotschwanz (Brutvogel). Weiterhin kommen im Schutzgebiet folgende Lebensgemeinschaften von gemeinschaftlichem Interesse bzw. Arten des Anhanges IV der FFH-Richtlinie vor: - Trockene Heiden (4030), - Zauneidechse. Darueber hinaus wurden im Gebiet bisher folgende steltene und gefaehrdete Pflanzenarten nachgewiesen: Wacholder, Englischer und Haar-Ginster,Sand-Segge, Begranntes Ruchgras, Kleinfruchtiger Acker-Frauenmantel, Zwerg-Filzkraut, Fruehe Haferschmiele, Kornblume, Gelbweißes Ruhrkraut, Sommerwurz, Fruehlings-Spoergel, Hunds-Veilchen, Graue Glockenheide, Kleines Wintergruen. Weiterhin wurden im Gebiet folgende seltene und gefaehrdete Tierarten nachgewiesen: Feldgrille, Hornisse, Dachs. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4603-0084 |
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Objektbezeichnung: |
Kulturlandschaftsparzelle Hühnerkamp im Brachterwald |
Link zur Karte: | BK-4603-0084 |
Objektbeschreibung: | Der Hühnerkamp unfasst eine ehemalige landschaftstypischer Sandackerfläche mit angrenzender Zwergstrauchheide und einem bäuerlichen Eichenwaldhorst. Die Heideflächen werden von mehreren Feldgehölzen, dem umgebenden Kiefernforsten und mehr oder weniger lichten Baumbeständen zunehmend beeinträchtigt. Der weitaus größte Teil des Schutzgebietes umfasst einen Offenlandbiotop mit Ginstergebüschen und brachgefallenden Magerwiesen. An diesen Ginstergebüschen tritt sehr spuradisch die Ginster-Sommerwurz auf. Im Nordosten liegt eine Fettwisenbrache, die als Pferch genutzt wird. Die strukturreiche Offenlandparzelle überrascht mit einem gut ausgebildeten Mosaik aus zum Teil seltenen Offenlandbiotopen die bei entsprechender Pflege überregionale Bedeutung haben. Das Schutzgebiet stellt innerhalb des Waldgebietes Brachterwaldes einen besonderen und wertvollen Offenlandbiotop dar. Der ehemalige Sandacker ist ein naturschutzfachlich hochwertiger und regional bedeutender Standort für Arten der Heiden und Sandmagerrasen, ein Refugium für Arten der Rotenliste den es zu erhalten gilt. Neben dem Erhalt der Heiden zielen zukünftige naturschutzfachliche Bemühungen auf die Regneration der Heiden und Sandrasenparzellen ab. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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