Inhalt:
Naturschutzgebiet Venloer Heide (VIE-046)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Venloer Heide |
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Kennung: |
VIE-046 |
Ort: | Nettetal |
Kreis: | Viersen |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 227,16 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2014 |
Inkraft: | 2014 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | A. Schutzgegenstand: Weitgehend geschlossenes, großes Waldgebiet mit vorherrschenden Kiefern- und Kiefernmischbeständen auf nährstoffarmen Flugsandplatten im Bereich der deutsch-niederländischen Grenze mit kleineren Heideflächen, Magerrasen und Stillge-wässern. Das Naturschutzgebiet ist Teil des Europäischen Vogelschutzgebietes DE-4603-401 "Schwalm-Nette-Platte mit Grenzwald und Meinweg" . B. Schutzzweck und Schutzziele: Die Schutzausweisung dient: - der Erhaltung eines Waldkomplexes mit Offenlandstrukturen als Lebensstätte bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten, besonders für Brutvögel trockener Wald- und Offenlandbiotope, aber auch als Nahrungs-, Rast- und Überwinterungsstätte für ziehende Vögel und damit dem Schutz e-nes Teiles des europäischen ökologischen Netzes Natura 2000, - der Sicherung und Optimierung e-nes wichtigen Abschnitts für den Biotopverbund von der Eifel bis zur Hooge Veluwe sowie zwischen den bestehenden Naturschutzgebieten "Krickenbecker Seen" und "Groote Heide" (zwischen Nette und Maas), - der Erhaltung eines Landschaftsbereiches mit hohem Wert für die Erholung des Menschen im deutsch-niederländischen Grenzgebiet Für die Meldung des Vogelschutzgebietes ausschlaggebende Vogelarten, die in der Venloer Heide vorkommen: - Heidelerche - Schwarzkehlchen - Schwarzspecht - Wespenbussard Aus den vorgenannten Schutzgründen ergeben sich folgende Planungsziele: - Erhaltung und Entwicklung naturnaher Eichen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora und in ihren verschie- denen Entwicklungsstufen einschließlich ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren und in ihrer typischen stand- örtlichen Variationsbreite. - Erhaltung und Entwicklung naturnaher Birken-Eichenwälder auf bodensauren Standorten, teilwe-se in Mischung mit Kiefer und/oder Buche mit ihrer typ-schen Fauna und Flora und in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen einschließlich ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren und in ihrer typischen standörtlichen Variationsbreite. - Erhaltung und Weiterentwicklung landschaftstypischer Birkenwälder auf wegen extremer Standortverhältnisse schutzwürdigen Flugsandböden mit kleineren Heideflächen, Magerrasen und Stillgewässern von hohem ökologi- schem und landschaftsgestalter-schem Wert. - Entwicklung alters- und strukturd-verser, naturnaher, bodenständiger Laub- und Mischwaldbestände durch Natur- verjüngung oder Pflanzung von Arten der natürlichen Waldgesellschaften und Förderung von Nebenbaumarten. - Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz sowie Erhalt von Höhlenbäumen. - Erhaltung und Entwicklung ausgeprägter Waldmäntel mit Krauzonen oder lichter Waldbestände als Übergang zum Offenland. . - Erhaltung des historischen Wegesystems zur naturschutzverträglichen Lenkung der Erholungsnutzung, als Leitlinie zur Optimierung des Erlebniswertes für die naturgebundene Erholung und zur Wahrnehmung des Denkmalbereichs. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4603-114 |
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Objektbezeichnung: |
Venloer Heide und Heronger Heide |
Link zur Karte: | BK-4603-114 |
Objektbeschreibung: | Die Flugsandplatten der Venloer Heide sind groesstenteils mit Kiefern- forsten unterschiedlichsten Alters bestockt, teilweise auch Kiefernaltholzbestaende. Laubholzparzellen aus Eichen oder Birken, seltener auch Buchen, nehmen nur einen geringen Anteil ein. Haeufig wird die Strauchschicht von der Spaeten Traubenkirsche gebildet. Die Krautschicht in den Laubholzbestaenden ist sehr unterschiedlich ent- wickelt. Teilweise fehlt sie, z.T. dominiert Drahtschmiele. Hinzu kommen Arten wie Brombeere, Pfeifengras und Wurmfarn. An lichten Stellen, insbesondere auch an Wegrdndern, finden sich Sandmager- rasen-Fragmente und Heidereste, haeufig mit hohem Grasanteil (Straussgras, Pfeifengras und Drahtschmiele). Im mittleren Abschnitt befindet sich eine kleine, wasserfuehrende ehemalige Abgrabung (?). Die flache Geldndemulde ist groesstenteils vegetaionslos. Die Venlo-Heronger Heide besitzt als Verbundzentrum und als Teil der Kernflaeche des Deutsch-Niederlaendischen Nationalparks internationale Bedeutung. Durch militaerische Nutzung und hohen Erholungsdruck ist das Gebiet jedoch deutlich beeintraechtigt. Im Gebiet kommen folgende Par. 62 LGBiotoptypen vor: - Zwergstrauch- und Wacholderheiden (DA2) - Sandmagerrasen (DC0). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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