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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lippeaue zwischen Goettingen und Cappel (WAF-006)

Objektbezeichnung:

NSG Lippeaue zwischen Goettingen und Cappel

Kennung:

WAF-006

Ort: Wadersloh
Kreis: Warendorf
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 142,00 ha
Offizielle Fläche: 141,80 ha
Flächenanzahl:
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung ist erforderlich gemaess Paragraph 20a), b) und c) LG NW
insbesondere

Zur Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Gliessgewaessers
inklusive seiner Aue mit seiner typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem (jeweiligen Leit-
bild) des Fliessgewaessertyps, ggf. in seiner kulturlandschaftlichen Praegung durch

- Erhaltung und Wiederherstellung einer moeglichst unbeeintraechtigten Fliessgewaesserdynamik,
- Erhaltung und Entwicklung der Durchgaengigkeit des Fliessgewaessers fuer seine typische Fauna
im gesamten Verlauf,
- moeglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualitaet beeintraechtigenden direkten und
diffusen Einleitungen, Schaffung von Pufferzonen,
- Vermeidung von Stoerungen , ggf.Regelung von (Freizeit-) Nutzungen,
- Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue, Rueckbau von Ufer-
befestigungen,

Zur Erhaltung und Entwicklung der naturnahen und eutrophen Stillgewaesser mit Arten der Charetea,
Lemnetea, und Potamogetonetea und der typischen Fauna durch

- Foerderung der Entwicklung einer natuerlichen Verlandungsreihe,
- Schaffung ausreichend grosser Pufferzonen zur Vermeidung bzw.Minimierung von Naehrstoff-
eintraegen,
- Nutzung des Gewaessers auf ein naturvertraegliches Mass,
- Erhaltung bzw.Wiederherstellung des landschaftstypischen Gewaesserchemismus und des
Naehrstoffhaushalts,

Zur Erhaltung und Foerderung der Jagdgebiete und Zwischenquartiere der Population des Grossen
Mausohrs durch

- Erhaltung und Optimierung und ggf.Foerderung von Altholzbestaenden, Totholz, feuchten und nassen
Waldbereichen, naturnahen Fliess- und Kleingewaessern, bluetenreichen Wegsaeumen, Tuempeln
und strukturreichen Waldraendern im Uebergang zum Offenland mit anschliessenden Hecken, Baum-
reihen und Kleingehoelzen (Foerderung des Insektenreichtums),
- Erhalt und Foerderung des Insektenreichtums durch Verzicht auf Biozide, insbesondere Insektizide,
- Erhalt vorhandener Hoehlenbaeume und Foerderung des Nachwachsens von Hoehlenbaeumen
durch Erhalt geeigneter aelterer Baeume (insbesondere Buchen und Eichen) ueber das Umtriebsalter
hinaus,
- ausreichende Erhaltung stoerungsfreier Bereiche,

Zur Erhaltung und Foerderung der Jagdgebiete der Teichfledermaus durch

- Erhalt und Foerderung des Insektenreichtums, daher kein Einsatz von Bioziden, insbesondere
Insektiziden,
- Erhaltung und Optimierung der als Jagdgebiete der Teichfledermaus bekannten Gewaesser zu
moeglichst naturnahen und wenig belasteten Biotopen sowie Foerderung des Insektenreichtums
durch Entwicklung von bluetenreichen Hochstaudenfluren und naturnahe Ufergestaltung,

Zur Erhaltung und Entwicklung artenreicher Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen mit ihrer
charakteristischen Vegetation und Fauna durch

- extensive Nutzung bei geringer oder keiner Duengung (vgl.Kulturlandschaftsprogramm),
- Foerderung und Vermehrung der mageren Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen auf
geeigneten Standorten,
- Vermeidung von Eutrophierung,

Zur Erhaltung und Foerderung von

- Nass- und Feuchtgruenland inklusive Flutrasen (Paragraph 62- Biotope),
- Roehrichten (Paragraph 62-Biotope),
- Laubfroschvorkommen durch Erhaltung und Schaffung von periodisch ueberfluteten Senken und
Blaenken in der Aue,
- Erhaltung und Foerderung der Naturentwicklung unter Einfluss von ganzjaehrig in geringer Dichte
weidenden Huftieren auf Teilflaechen,

Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuerlichen
Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gemaess
Artikel 2 der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der
wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21.05.1992.
Hierbei handelt es sich um folgende natuerliche Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie als massgebliche Bestandteile des Gebietes im Sinne des
Paragraph 48 d Absatz 4 LG NW:

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),
-.Natuerliche eutrophe Seen und Altarme (3150),
- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0, prioritaerer Lebensraum),
- Steinbeisser,
- Flussneunauge,
- Bachneunauge,

Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz NATURA 2000 und/oder fuer Arten des Anhang II/IV
der FFH-Richtlinie Bedeutung fuer:

- Steinbeisser,
- Groppe,
- Bachneunauge,
- Grosses Mausohr,

sowie fuer Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie:

- Rauhhautfledermaus,
- Teichfledermaus,
- Laubfrosch,

sowie fuer Arten nach der Vogelschutzrichtlinie:

- Eisvogel,
- Loeffelente,
- Tafelente,
- Rohrweihe,
- Wachtelkoenig,
- Nachtigall,
- Pirol,
- Uferschwalbe,
- Krickente,
- Kampflaeufer,
- Bruchwasserlaeufer,
- Kiebitz,
- Knaekente,
- Bekassine,
- Wasserralle,
- Zwergtaucher,
- Teichrohrsaenger,
- Pfeifente,
- Wiesenpieper,
- Flussregenpfeifer,
- Wanderfalke,
- Uferschnepfe,
- Zwergsaeger,
- Schwarzmilan,
- Tuepfelsumpfhuhn,
- Fussuferlaeufer,
- Spiessente,
- Trauerseeschwalbe,
- Gaensesaeger,
- Grosser Brachvogel,
- Fischadler,
- Gruenschenkel,
- Rotschenkel.

- Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gruenden
und wegen der biogeographischen Bedeutung,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit des Gebietes,
- Zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen und negativer
Veraenderungen oekologischer Zusammenhaenge,
- Als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung.

Entwicklungsziel fuer das gesamte Gebiet ist die Erhaltung und Entwicklung einer naturnahen, reichstrukturierten
Auenlandschaft mit Blaenken, Altweaessern als typische Stillgewaesser sowie die Wiederherstellung
einer natuerlichen Ueberflutungsdynamik (nach Vorgabe des Lippeauenprogramms).
Einen besonderen Schwerpunkt bildet die extensive Gruenlandnutzung (Mahd) zur Entwicklung magerer
Flachlandmaehwiesen. Der Gebietskomplex enthaelt qualitativ und flaechenmaessig sehr wichtige
Kernbereiche in der mittleren Lippeaue und ist somit innerhalb der Ost-West-Achse der Westfaelischen
Bucht von zentraler Bedeutung fuer den landesweiten Biotopverbund.
Die im Rahmen des Lippeauenprogramms beabsichtigten und z.T. bereits eingeleiteten Massnahmen
zur Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung sowie zur Renaturierung der Lippe durch Beseitigung
der Steinschuettungen sollen intensiv voran getrieben werden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4314-802
  • BK-4315-0046
  • BK-4315-303
  • BK-4315-901
  • BK-4315-905
Kennung:

BK-4314-802

Objektbezeichnung:

Lippeauen nordwestlich Eickelborn

Link zur Karte: BK-4314-802
Objektbeschreibung: Das hier beschriebene Gebiet umfasst den Lippeauenabschnitt nordwestlich Eickelborn im Bereich des Kreises Waredorf innerhalb des vorgeschlagenen FFH-Gebietes. Die Lippe bildet hier die Grenze zwischen den Kreisen WAF und SO. Die Lippe verlaeuft in diesem Abschnitt mit Ausnahme eines Maeanderbogens vollkommen begradigt und befestigt durch die Aue. Ein Ufergehoelz ist hier nur stellenweise vorhanden und besteht aus einzelnen Weidengebueschen. Entlang des Lippeufers ist ein schmaler Roehrichtsaum aus Igelkolben, Pfleilkraut, Schwanenblumen u.a. ausgebildet, an den teilweise Teichrosen-Bestaende anschliessen, die von Tausendblatt und Hornkraut durchsetzt sein koennen. Die Lippe selbst ist Lebensraum wertvoller Fischarten, wie z. B. dem Bachneunauge. Insgesamt handelt es sich hier um einen insgesamt sehr strukturarmen und fast ausschliesslich durch ackerbauliche Nutzung gepraegten Teilbereich der Lippeaue. Am noerdlichen Auenrand verlaeuft ein Graben, an den sich im Westen eine Fettweide und im Osten ein Pappelforst mit jungen Nadelholzbestaenden anschließt. Ansonsten grenzen auch hier Ackerflachen an.
Kennung:

BK-4315-901

Objektbezeichnung:

NSG Lippeaue bei Haus Heerfeld

Link zur Karte: BK-4315-901
Objektbeschreibung: Ein 200 m breiter und ca. 1 km langer Gruenlandbereich ueberwiegend frischer bis feuchter Standorte mit Altwasser sowie lokal Roehrichten und Weidenwald am Nordufer der Lippe westlich Lippstadt. Aus dem Ausgangsgestein haben sich vor allem unter dem Einfluss des Grundwassers Braune Auenboeden und Auengleye entwickelt. Charakteristisch fuer die Klasse der Auenboeden ist der stark schwankende Grundwasserspiegel. Dieser steht in direkter Verbindung mit dem Wasserstand der Lippe. Die Auenboeden werden periodisch ueberflutet. Urspruenglich lag das gesamte Gebiet im Ueberschwemmungsbereich der Lippe, deren Wassermenge durch die Zulaeufe von Glenne, Boker-Kanal, Gieseler und Baagebaches hier erheblich zunimmt. Mit der Lippe-Begradigung wurden beidseitig Daemme aufgeschuettet, so dass eine Ueberflutung nur bei extremen Hochwasser moeglich ist. Der Baagebach, der aus ackerbaulich genutzten und besiedelten Bereichen zufliesst und als Vorflut fuer drainierte Aecker dient, fuehrt heute der im NSG liegend ehemaligen Flussschlinge Wasser zu. Durch die starke Naehrstoffzufuhr kommt es im Altwasser zur Faulschlammbildung. Eine Wasserzufuhr von der Lippe wurde durch die Dammschuettung unterbunden und ist nur noch bei extremem Hochwasser moeglich. Dabei wurde auch der oestliche Teil der alten Flussschlinge verfuellt, dieser ist heute von einem Feldgehoelz aus Pappeln und Weiden bestanden. Das Altwasser selbst wird durch einen Zufahrtsweg zweigeteilt, wobei der oestliche Teil staerker mit Schilfroehricht bestanden ist. Beide Abschnitte enthalten Teichrosen, Unterwasserpflanzen und je nach Intensitaet und Zugang von Weidevieh gut bis maessig ausgebildete Uferfluren. Die Ufer, die abschnittsweise von Weiden- und Weissdorngebueschen gesaeumt werden, sind im westlichen Teil durch Weidevieh stark zertreten. Noerdlich des Altarms stocken Hybridpappeln sowie ein Feldgehoelz aus Kiefern, Stieleichen und Fichten. Das beweidete Gruenland innerhalb der Flussschlinge besteht in dem leicht bewegten Relief je nach Hoehenlage aus frischen bis feuchten Weidelgras-Weißkleeweiden und Flutrasen sowie in einer Flutmulde im Westen auch aus Wasserschwaden-Roehricht. Vom Suedwestrand des NSG fliesst nach NO, nahezu parallel der Lippe, ein lokal mit Wasserschwaden-Roehricht bestandener und abschnittsweise von Weidengebuesch begleiteter Talgraben, der nach ca. 350 m in einen Teich muendet. Der Graben wird beidseits meist von frischem Gruenland begleitet, nordwestlich des Teiches liegen auch Feuchtweide- bzw. Flutrasenreste. Der etwa in der Auenmitte liegende, flachufrige Teich entwaessert ueber eine Rohrverbindung zur Lippe. Er wird von einem Schlankseggen-Guertel gesaeumt, an den sich im W schmale Flutrasen-, im O grossflaechigere, tlw. brachgefallene Feuchtwiesenbestaende (Sumpfdotterblumenwiese) anschliessen. Noerdlich des Teiches erstreckt sich bis zur Strasse ein von dichtem Weidengebuesch umgebenes bzw. davon durchsetztes Roehricht, das Folgestadium der aus der vor Jahrzehnten aus der Nutzung genommenen Sumpfdotterblumenwiese ist. Neben verschiedenen Weidenarten finden sich hauptsaechlich Schilf und Rohrglanzgras. Insbesondere entlang von Boeschungen (etwa entlang der Lippe im Suedosten sowie an der Terrassenkante suedl. Haus Heerfeld) kommen Hecken mit Weissdorn und Schlehe vor. Das Gruenland im Bereich von Hangkanten ist z.T. mager. Mehrere mit Flutrasen bewachsene und vor allem im Fruehjahr wassergefuellte Dellen sind fuer verschiedene Kleinlibellen- und Amphibienarten attraktiv. Die Aue ist Brut- und Rastgebiet fuer mehrere stark gefaehrdete Wasser-, Wat- und Greifvogelarten. Unter Pragraph 62 LG NW fallen folgende Biotoptypen: - AE3 Weiden-Bruchwald, - CD0 Grosseggenried, - CF0 Roehrichtbestand, - FC2 Altwasser, - EC1 Feuchtwiese, -EC2 Feuchtweide, - EC5 Flutrasen, - EE3 Feuchtbrache
Kennung:

BK-4315-303

Objektbezeichnung:

Lippe südlich der Schleuse bei Benninghausen

Link zur Karte: BK-4315-303
Objektbeschreibung: Südlich der Schleuse bei Benninghausen wurde die Lippe 1996-1997 auf einer Länge von ca. 2,5km durch Sohlaufhöhung (ca. 1,5m) und Bettverbreiterung (etwa auf das 2,5-fache der ehemaligen Breite) naturnah umgestaltet. Auf der Nordseite umfasst die Verbreiterung einen ca. 550m langen Abschnitt unterhalb der Schleuse, die den Verlust ausgedehnter Ufergebüsche mit sich brachte. Im weiteren Verlauf wurden auf der Nordseite z.T. die alten Steinschüttungen entfernt, der ursprüngliche Uferbewuchs aus Röhricht, Hochstaudenfluren und den von Weiden dominierten Ufergehölzen blieb hier jedoch erhalten. Die Vegetationsentwicklung der Umgestaltungsbereiche wird über ein umfassendes Gebietsmonitoring (ABU Soest) dokumentiert. Zwei Jahre nach der Umgestaltung finden sich wieder zahlreiche Wasserpflanzen und zwar sowohl amphibische Schwimmblattarten als auch auch Unterwasserarten im Fluß. Am umgestalteten Ufer sind kleinflächig Annuellenfluren sowie Initialstadien der Fließgewässerröhrichte und Weidenpioniere verbreitet. Mit Anhebung des Wasserspiegels stehen zudem heute die meisten der verbliebenen Ufergehölze auf typischem Weichholzauenstandort (etwa Mittelwasserbereich). Die Fischfauna wird durch das Monitoring ebenfalls erfaßt. Danach kommen u.a. in diesem Flußabschnitt Bachneunauge, Steinbeißer und Groppe vor. Die nördlich angrenzenden Auenbereiche wurden zudem strukturell angereichert durch die Anlage von Blänken, Flutmulden und Kleingewässern sowie (Initial)Pflanzungen standortheimischer Gehölze der Weichholz- und Hartholzaue. Neben Bereichen, die der natürlichen Entwicklung überlassen bleiben, werden Flächen durch extensive Beweidung mit einer kleinen Heckrinderherde mehr oder weniger offengehalten. Hie finden sich zur Zeit ausgedehnte, überwiegend feuchte, von einigen Grünlandarten durchsetzte Ruderalfluren. Im Gebiet liegen folgende Paragraph 62 LG NW Biotope: - Tieflandfluss (FO2), - Weiden-Ufergebüsch (BE1), -Tümpel (FD1), - Blänke (FD2)
Kennung:

BK-4315-905

Objektbezeichnung:

NSG Lippealtwasser noerdlich Eickelborn

Link zur Karte: BK-4315-905
Objektbeschreibung: Ca. 300m langer, von Grünland umgebener Lippealtarm nördlich Eickelborn. Das landschaftlich schöne, bogenförmige Gewässer zeigt eine gute Zonierung von Schwimmblattpflanzen (Gelbe Teichrose), Röhricht und Uferstauden, im Süden auch Weidengebüsch. Der Altarm umschliesst eine frische, im zentralen Teil auch tlw. feuchte und brachgefallene Grünlandfläche mit einer Flutmulde, in der ein Vegetationsmosaik aus Rohrglanzgras-Röhricht, Seggenriedern, Flutrasen sowie Hochstauden ausgebildet ist. Westlich an den Altarm grenzt eine z.Zt. brachliegende, Grünlandfläche an. Östlich des Altarmes verläuft mitten durch das Gebiet ein Weg, der von kleinen heckenartigen Gebueschstreifen (Weissdorn) und einigen jungen Bäumen (Bergahorn) begleitet wird. Östlich schließt sich eine weitere Wiesenflaeche (ehemals Acker) an, in der zwei Blänken angelegt wurden. Unter Pragraph 62 LG NW fallen die Flächen: - Altwasser (FC2), -Blänke, (FD2), brachgefallenes Naß- und Feuchtgrünland (EE3)
Kennung:

BK-4315-0046

Objektbezeichnung:

Link zur Karte: BK-4315-0046
Objektbeschreibung:

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (4,89 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (13,42 ha)
Biotoptypen:
  • Weiden-Bruchwald <AE3> (1,27 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (1,88 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,08 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,51 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,08 ha)
  • Hecke <BD0> (0,18 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,68 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (2,11 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,22 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,25 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,25 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,51 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,22 ha)
  • Fettwiese <EA0> (10,36 ha)
  • Fettweide <EB0> (16,27 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,76 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,25 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,76 ha)
  • Magergrünland <ED0> (0,25 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (4,94 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,92 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (1,64 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,22 ha)
  • Blänke <FD2> (0,57 ha)
  • Teich <FF0> (0,25 ha)
  • Graben <FN0> (0,53 ha)
  • Graben mit extensiver Instandhaltung <FN3> (0,25 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (8,02 ha)
  • Acker <HA0> (25,10 ha)
  • Feuchter (nasser) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA0> (0,43 ha)
  • Feuchter (nasser) Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA1> (12,79 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Alpenstrandläufer (Calidris alpina) <RL 0>
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Beutelmeise (Remiz pendulinus) <RL R>
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Bruchwasserläufer (Tringa glareola) <RL 0>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) <RL 0>
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata) <RL 2S>
  • Kammmolch (Triturus cristatus) <RL 3>
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax) <RL 0>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Knäkente (Anas querquedula) <RL 1S>
  • Krickente (Anas crecca) <RL 3S>
  • Kuckuck (Cuculus canorus) <RL 3>
  • Laubfrosch (Hyla arborea) <RL 2S>
  • Löffelente (Anas clypeata) <RL 2S>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Nase (Chondrostoma nasus) <RL 0>
  • Raubwürger (Lanius excubitor) <RL 1S>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Rohrdommel (Botaurus stellaris) <RL 0>
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus) <RL 3S>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Rotschenkel (Tringa totanus) <RL 1S>
  • Schilfrohrsänger (Acrocephalus schoenobaenus) <RL 1S>
  • Schwarzmilan (Milvus migrans) <RL R>
  • Steinbeisser (Cobitis taenia) <RL 3>
  • Tafelente (Aythya ferina) <RL 3>
  • Uferschnepfe (Limosa limosa) <RL 1S>
  • Wachtelkönig (Crex crex) <RL 1S>
  • Wasserralle (Rallus aquaticus) <RL 3>
  • Wiedehopf (Upupa epops) <RL 0>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
  • Wiesenweihe (Circus pygargus) <RL 1S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Durchwachsenes Laichkraut (Potamogeton perfoliatus)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Entferntährige Segge (Carex distans)
  • Erdbeer-Klee (Trifolium fragiferum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Strandsimse (Bolboschoenus maritimus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Kugeldistel (Echinops sphaerocephalus)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Grüne Teichbinse Sa. (Schoenoplectus lacustris agg.)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haarblättriger Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus trichophyllus)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lanzett-Froschlöffel (Alisma lanceolatum)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Neubelgien-Aster (Symphyotrichum novi-belgii)
  • Nordisches Labkraut (Galium boreale)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spiegelndes Laichkraut (Potamogeton lucens)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus circinatus)
  • Stachelspitzige Glanzleuchteralge (Nitella mucronata)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris s.l.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ufermoos (Leptodictyum riparium)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zerbrechliche Armleuchteralge (Chara globularis)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Alpenstrandläufer (Calidris alpina)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Barbe (Barbus barbus)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Beutelmeise (Remiz pendulinus)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Bruchwasserläufer (Tringa glareola)
  • Buntbäuchiger Grashüpfer (Omocestus rufipes)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Federlibelle (Platycnemis pennipes)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gefleckte Heidelibelle (Sympetrum flaveolum)
  • Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)
  • Gemeine Heidelibelle (Sympetrum vulgatum)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Glänzende Binsenjungfer (Lestes dryas)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graugans (Anser anser)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosse Heidelibelle (Sympetrum striolatum)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Große Königslibelle (Anax imperator)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Grünschenkel (Tringa nebularia)
  • Gänsesäger (Mergus merganser)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Hecht (Esox lucius)
  • Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Knäkente (Anas querquedula)
  • Kranich (Grus grus)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Kurzflügelige Schwertschrecke (Conocephalus dorsalis)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Moderlieschen (Leucaspius delineatus)
  • Moorente (Aythya nyroca)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Nase (Chondrostoma nasus)
  • Pfeifente (Anas penelope)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Quappe (Lota lota)
  • Raubwürger (Lanius excubitor)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rohrdommel (Botaurus stellaris)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Rotschenkel (Tringa totanus)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Saatgans (Anser fabalis)
  • Schellente (Bucephala clangula)
  • Schilfrohrsänger (Acrocephalus schoenobaenus)
  • Schnatterente (Anas strepera)
  • Schwarze Heidelibelle (Sympetrum danae)
  • Schwarzmilan (Milvus migrans)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Spiessente (Anas acuta)
  • Steinbeisser (Cobitis taenia)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Südliche Binsenjungfer (Lestes barbarus)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Uferschnepfe (Limosa limosa)
  • Uferschwalbe (Riparia riparia)
  • Vierfleck (Libellula quadrimaculata)
  • Wachtelkönig (Crex crex)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Wasserralle (Rallus aquaticus)
  • Weidenjungfer (Lestes viridis)
  • Wiedehopf (Upupa epops)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenweihe (Circus pygargus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zwergschnepfe (Lymnocryptes minimus)
  • Zwergsäger (Mergellus albellus)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
  • Zwitscherschrecke (Tettigonia cantans)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue und der Dynamik des Fließgewässers, Rückbau von Uferbefestigungen.
  • Erhaltung und Entwicklung einer intakten Auenlandschaft von internationaler Bedeutung
    mit seggenreichen Nasswiesen und -weiden, Grosseggenriedern,
    Roehrichten, flaechigem Weidengebuesch, Graeben, Altarmen mit
    Verlandungsvegetation
  • Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers incl. seiner Aue , mit seiner typischen Vegetation und Fauna
  • Erhaltung und Entwicklung gefaehrdeter Lebensraeume groesserer Flusstaeler: Altarm mit Verlandungsvegetation, Flutmulden mit Nasswiesen, Klein- und Grossroehrichten sowie Flutrasen,
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Biozideinsatz
  • Bodenverdichtung
  • Drainage
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Entkrautung zur Gewaesserunterhaltung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Gehoelzverbiss infolge Beweidung (LW)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Jagd
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Stoerung Brutgeschaeft (SP)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
  • Wassersport (SP)
Maßnahmen:
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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