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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Mirlenbrink-Holtrup-Vohrener Mark (WAF-054)

Objektbezeichnung:

NSG Mirlenbrink-Holtrup-Vohrener Mark

Kennung:

WAF-054

Ort: Warendorf
Kreis: Warendorf
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 389,12 ha
Offizielle Fläche: 384,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2003
Außerkraft: 2023
Schutzziel: Die Unterschutzstellung als NSG erfolgt

- Zur Erhaltung und Foerderung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten, insbesonder
von seltenen, zum Teil stark gefaehrdeten Wat- und Wiesenvoegeln, Amphibien und von
seltenen, zum Teil gefaehrdeten Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und
des feuchten Gruenlandes,
-Zur Herstellung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten im
Sinne von Buchstabe a),
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schoenheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-WAF-00002
Kennung:

BK-4014-0259

Objektbezeichnung:

NSG Mirlenbrink-Holtrup-Vohrener Mark

Link zur Karte: BK-4014-0259
Objektbeschreibung: Das rund 400 ha umfassende Feuchtwiesenschutzgebiet "NSG Mirlenbrink-Holtrup-Vohrener Mark" liegt im Grenzbereich der Bauerschaften Holtrup (Westkirchen) und Hägerort (Freckenhorst), zu etwa 75% auf Ennigerloher Gebiet; es wird von der B 475 in zwei Teile geteilt. Vielerorts ist in dem NSG gleichzeitig eine sehr struktureiche Kulturlandschaft erhalten. Bedeutende Reste von frischem bis feuchtem, mesophilem bis extensiv genutzten Grünland sowie zahlreiche, als Maßnahme des Naturschutzes vor Jahren angelegte, sehr naturnahe Kleingewässer und Blänken sind als Bruthabitat für Wat- und Wiesenvögel von großer Bedeutung. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang z. B. die regelmäßigen Brutvorkommen von Großem Brachvogel, Kiebitz und Rohrweihe sowie die Vorkommen des Laubfrosches. Auffallend ist aber auch der oft außerordentliche Strukturreichtum in dem vermutlich nicht flurbereinigten Bereich: zahlreiche Gehölzstrukturen mit durchwachsenden Wallhecken (geschätzt mehr als 10 km Wallhecken, immer wieder mit alten Eichen-Kernwüchsen, Schneitel-Eschen und Kopfweiden), sonstige Gehölzstreifen (auch Feldgehölze), Baumreihen und gelegentlich mächtige Solitäreichen kennzeichnen vielerorts, z. T. beidseitig die (alten) Wegeverbindungen und Parzellengrenzen - die Nachtigall als Gebüschbrüter erreicht beeindruckende Siedlungsdichten. Grünland tritt bei der landwirtschaftlichen Nutzung insgesamt mehr in Erscheinung als Ackerland, das Grünland wird aber abseits von Vertragsnaturschutzflächen meist sehr intensiv genutzt und zeigt sich entsprechend an Arten verarmt. Entwässert wird das Gebiet von Brüggenbach und Holzbach, zwei begradigten, als technische Regelprofile ausgebaute Quellbächen, die im Untersuchungsjahr nahezu trockengefallen sind. Ihre Sohle liegt mit bis zu 2 m unnatürlich tief unter Flur, was vermutlich ein starkes Absinken des Grundwasserspiegels im gesamten Umfeld zur Folge hatte. Das NSG ist Teil des landesweiten Feuchtwiesenschutzprogramms, in dem durch gezielte Naturschutzmaßnahmen die Lebensräume (bedrohter) Wat- und Wiesenvögel optimiert und stabilisiert werden, und allein deshalb von landesweiter Bedeutung für den Artenschutz und den Biotopverbund. Gleichzeitig ist es ein großflächig und gut erhaltenes Relikt der historischen münsterländischen Parklandschaft mit einer bei den Gehölzstrukturen sicher hohen historischen Kontinuität und in Zusammenhang mit der südlich anschließenden Kulturlandschaft Holtrup herausragender landschaftsästhetischer Bedeutung. Über den Schutz und die Pflege der vorhandenen wertvollen Bereiche und Strukturen hinaus sollte als Ziel die Entwicklung und Wiedervernässung weiterer Grünländer angestrebt werden, um die landschaftsökologische Bedeutung des NSG weiter zu erhöhen und so die Bedeutung des Landschaftsausschnittes für den landesweiten Artenschutz und Biotopverbund zu sichern.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,15 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (4,56 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (9,30 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (276,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,54 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (39,32 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (16,75 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (2,59 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Magerwiesen und -weiden (4,81 ha)
  • Röhrichte (0,12 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (16,47 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,67 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (3,72 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (5,59 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,35 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (1,72 ha)
  • Fichtenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AJ2> (4,50 ha)
  • Eschenwald <AM0> (1,54 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,42 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,32 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,57 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (2,37 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (0,42 ha)
  • Hecke <BD0> (0,87 ha)
  • Wallhecke <BD1> (5,74 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,51 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,07 ha)
  • Baumreihe <BF1> (NaN ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,07 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (NaN ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (NaN ha)
  • Kopfbaumgruppe <BG2> (0,01 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,04 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,12 ha)
  • Fettwiese <EA0> (96,44 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (12,31 ha)
  • Fettweide <EB0> (23,75 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (5,42 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (14,70 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (6,54 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,32 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,22 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,17 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,25 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,02 ha)
  • Blänke <FD2> (0,08 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (2,67 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (2,83 ha)
  • Graben <FN0> (1,16 ha)
  • Acker <HA0> (156,48 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (0,23 ha)
  • Einsaat-Ackerbrache <HB1> (0,40 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,15 ha)
  • Feuchter Waldinnensaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA3> (0,19 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,07 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,88 ha)
  • Ackerrandstreifen/ -schonstreifen <KC2> (2,80 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,40 ha)
  • Wohnhaus 1- 1,5stöckig <SB2aa> (0,17 ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (0,03 ha)
  • sonstige Ver- und Entsorgungsanlage <SE0> (0,01 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (2,46 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Echte Kamille (Matricaria chamomilla)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris (subsp. campestris))
  • Fettwiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Sumpfbinse i.e.S. (Eleocharis palustris s.str.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus subsp. hispidus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Graue Teichbinse (Schoenoplectus tabernaemontani)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Zierliches Tausendgüldenkraut (Centaurium pulchellum)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten, insbesondere von seltenen, zum Teil stark gefährdeten Wat- und Wiesenvögeln, Amphibien,
    Schutz und Entwicklung von zum Teil gefährdeten Pflanzengesellschaften der Kleingewässer und des feuchten Grünlandes,
    Erhaltung eines großflächigen Reliktes der historischen strukturreichen münsterländischen Parklandschaft,
    Schutz und Pflege von Gehölzstrukturen, Schutz von vorhandenem Altholz,
    Schutz und Pflege von verbliebenem Extensivgrünland,
    Extensivierung der Grünlandnutzung
Gefährdungen:
  • Drainage (LW)
  • Rodung
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Ankauf von Flaechen fuer die oeffentliche Hand
  • Bewirtschaftung des Wildackers im Sinne Biotop- und Artenschutz
  • Blaenke anlegen, optimieren
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Verstopfen einer Draenage
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