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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Emsaue westlich Warendorf (WAF-070)

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue westlich Warendorf

Kennung:

WAF-070

Ort: Warendorf
Kreis: Warendorf
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 414,03 ha
Offizielle Fläche: 404,00 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2004
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG ist erforderlich gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG NW, insbeson-
dere zur

Zur Erhaltung und Entwicklung der naturnahen eutrophen Stillgewaesser mit Arten der Charetea,
Lemnetea und Potamogetonetea und der typischen Fauna durch

- Foerderung der Entwicklung einer natuerlichen Verlandungsreihe,
- Schaffung ausreichend grosser Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Naehr-
stoffeintraegen,
- Nutzungsverbot bzw. Beschraenkung der (Freizeit-)Nutzung des Gewaessers auf ein natur-
vertraegliches Mass,
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Gewaesserchemismus und
Naehrstoffhaushaltes,

Zur Erhaltung und Entwicklung der Eichen-Ulmen-Eschen-Auenwaelder mit ihrer typischen
Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen(Altersphasen und in ihrer stand-
örtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren
sowie Waldraender durch

- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natuerliche Waldgesellschaft ein-
schliesslich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestaende und Foerderung
der Naturverjuengung aus Arten der natuerlichen Waldgesellschaft,
- Vermehrung der Eichen-Ulmen-Eschen-Auenwaelder auf geeigneten Standorten nach
Moeglichkeit durch natuerliche Sukzession oder Initialpflanzung von Gehoelzen der natuerlichen
Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Foerderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Hoehlen- und Uraltbaeumen,
- Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflaechen und in Kernbereichen,
- Erhaltung der lebensraumtypischen Grundwasser- und Überflutungsverhaeltnisse,

Zur Erhaltung und Foerderung der Helm-Azurjungfer-Population durch

- Schutz besonnter, basenreicher und sonnenwarmer Wiesengraeben mit nicht zu dicht schliessender
emerser Gewaesservegetation,
- Entwicklung von an die Fortpflanzungsgewaesser angrenzenden Flaechen mit niedriger bis mittel-
hoher Vegetation (vor allem Wiesenvegetation und Gruenlandbrachen, Roehrichte, Seggenbestaende).

Zur Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwaelder und Weichholzauenwaelder mit ihrer
typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer
standoertlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren
durch

- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natuerliche Waldgesellschaft
einschliesslich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestaende und
Foerderung der Naturverjuengung aus Arten der natuerlichen Waldgesellschaft,
- Vermehrung der Erlen- und Eschenwaelder und Weichholzauenwaelder auf geeigneten
Standorten durch Initialpflanzung von Gehoelzen der natuerlichen Waldgesellschaft (Erlen-Eschenwald),
- Erhaltung und Foerderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Hoehlen- und Uraltbaeumen,
- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflaechen,
- Erhaltung der lebensraumtypischen Grundwasser- und Ueberflutungsverhaeltnisse,
- Schaffung ausreichend grosser Pufferzonen der Vermeidung bzw. Minimierung von Naehrstoffein-
traegen,

Zur Erhaltung und Entwicklung artenreicher Flachlandmaehwiesen mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna durch

- zweischuerige Mahd bei geringer Duengung (nach Kulturlandschaftsprogramm),
- Foerderung und Vermehrung der mageren Flachlandwiesen auf geeigneten Standorten,
- Vermeidung von Eutrophierung,

Zur Erhaltung und Foerderung der Steinbeisser-Population durch

- Erhaltung und Entwicklung naturnaher, linear durchgaengiger Fliessgewaesser mit Gewaessersohl-
bereichen aus nicht befestigten, sandigen und feinkiesigen Bodensubstraten sowie mit natuerlicher
Abflussdynamik mit sich umlagernden Sanden und Feinkiesen,
- Vermeidung von Eutrophierungen und starken Materialeinschwemmungen mit der Folge von Ver-
algungen, Verschlammungen und Bewuchs mit Wasserpflanzen auf den Gewaessersohlen,
- Erhaltung von Habitatstrukturen im Gewaesser wie Wurzeln und Steine,

Zur Erhaltung und Foerderung der Bachneunaugen-Population durch

- Erhaltung und Entwicklung naturnaher, linear durchgaengiger, lebhaft stroemender, sauberer Gewaesser
mit lockeren, sandigen bis feinkiesigen Sohlsubstraten (Laichbereiche) und ruhigen Bereichen mit
Schlammauflagen (Larvenhabitat), mit natuerlichem Geschiebetransport und gehoelzreichen
Gewaesserraendern,
- Abpufferung des Fliessgewaessers gegen Naehrstoff- und Schadstoffeintraege,
- Erhaltung von Habitatstrukturen im Gewaesser wie Steine, Wurzelgeflecht und Anschwemmungen von
Blatt- und Pflanzenresten,

Zur Erhaltung und Foerderung von Bruchwaeldern, Roehrichtbereichen, Grossseggenrieden (alles
Biotope nach § 62 LG NW),

Zur Erhaltung von Quellbereichen, Suempfen, naturnahen Flussabschnitten, stehenden Kleinge-
waessern, Heideflaechen und von Silikattrockenrasen (alles Biotope nach § 62 LG NW),

Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuerlichen Lebens-
raeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Artikel
4 Absatz 4 in Verbindung mit Artikel 2 der Richtlinie 93/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natuerlichen
Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21.05.1992 (Abl. EG-Nr.
L 206, Seite 1), geaendert durch die Richtlinie 97/62/EWG vom 27.10.1997 zur Anpassung der Richtlinie
zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie wildlebenden Tiere und Pflanzen an den technischen
Fortschritt (Abl. EG-Nr. L 305, Seite 42). Hierbei handelt es sich um folgende natuerliche Lebensraeume
von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie als massgebliche Bestandteile
des Gebietes im Sinne des § 48 d Absatz 4 LG NW:

- Natuerliche eutrophe Seen und Altarme (3150),
- Hartholz-Auenwaelder (91 FO),
- Helm-Azurjungfer,

Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 Bedeutung fuer folgende Lebensraeume von
gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie:

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91 EO, Prioritaerer Lebensraum),
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510),

sowie fuer Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie:

- Steinbeisser,
- Bachneunauge,

sowie fuer Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie:

- Kreuzkroete,
- Knoblauchkroete,
- Laubfrosch,
- Zauneidechse,

sowie fuer Arten nach Vogelschutzrichtlinie:

- Eisvogel,
- Krickente,
- Flussregenpfeifer,
- Nachtigall,
- Pirol,
- Zwergtaucher,
- Kiebitz,
- Loeffelente,
- Wiesenpieper
- Rohrweihe,
- Heidelerche,
- Gaensesaeger,
- Uferschwalbe,
- Waldwasserlaeufer,

Zur Erhaltung und Wiederherstellung einer durchgehenden, weitgehend naturnahen Flussauenland-
schaft als Hauptachse eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung, insbesondere durch
Selbstentwicklung,

Zur Erhaltung, Selbstentwicklung und Foerderung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten
bestimmter, zum Teil stark gefaehrdeter bzw. vom Aussterben bedrohter, wildlebender Pflanzen- und
Tierarten, insbesondere von

- Wat-, Wiesen- und Wasservoegeln, Hoehlenbruetern, Reptilien, Amphibien, Fischen, Libellen,
Wasserinsekten und Fledermaeusen,
- seltenen, zum Teil stark gefaehrdeten Pflanzengesellschaften und Pflanzenarten der Gewaesser,
der Roehrichte, Grossseggenrieder und Hochstaudenfluren, des Feucht- und Nassgruenlands, der
Magerweiden und -wiesen, der Sandtrockenrasen sowie der natuerlichen Vegetation der Weichholz-
und Hartholzaue,

Zur Erhaltung und Wiederherstellung einer naturnahen Fliessgewaesserdynamik einschliesslich natur-
naher Steil- und Flachufer, Uferabbruechen, Auskolkungen und offenen Sand- und Kiesablagerungen,
insbesondere durch Selbstentwicklung,

Als naturwissenschaftliches Forschungs- und Dokumentationsgebiet insbesondere im Hinblick auf
die Gewaesserdynamik und die Vegetationsentwicklung in der Aue.
Als Beispiel der erdgeschichtlichen Entwicklung eines Tieflandflusstals,
Aus landeskundlichen Gruenden im Hinblick auf die Bedeutung der Emsaue als geschichtstraechtiger
Lebens- und Wirtschaftsraum des Menschen unter dem Einfluss der Naturkraefte,
Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart, Vielfalt, Schoenheit und Unersetzlichkeit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4012-910
  • BK-4013-0052
  • BK-4013-0232
  • BK-4013-0238
  • BK-4013-0239
  • BK-4013-0240
  • BK-4013-0241
  • BK-4013-0243
  • BK-4013-0244
  • BK-4013-0246
  • BK-4013-902
  • BK-4013-904
  • BK-WAF-00096
Kennung:

BK-4013-902

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue <WAF 29>, Teilabschnitt zwischen Warendorf (B475) und Einen

Link zur Karte: BK-4013-902
Objektbeschreibung: Ca. 10 km langer Emsabschnitt und angrenzende Auenbereiche mit naturnahen Auenstrukturen und 2 großen Nass-Sandabgrabungen westl. Warendorf. An der südlichen Terrassenkante sind zwei isolierte Teilflächen mit z.T. naturnahen Hartholzauenwaldresten, Feuchtgrünland und Kleingewässern einbezogen. Der Fluss ist ausgebaut. Die Regelprofilböschungen sind mit ruderalen Glatthaferwiesen bewachsen und durch Steinschüttungen gesichert. Nur vereinzelt gibt es noch schmale Röhrichtfragmente und Teichmummelgruppen. Ufergehölze fehlen weitgehend. Streckenweise grenzen gepflanzte Hecken, alte Pappelreihen oder schmale Pappelforststreifen landseits an die uferbegleitenden Graswege. Innerhalb des NSG liegen nördlich Müssingen und nördlich des "Kottrup"-Sees einige brachgefallene Ackerflächen sowie meherere jüngere Grünlandflächen (Neuansaaten). Geschlossene Grünlandbereiche gibt es noch östlich Einen und Warendorf. Die glatthafer- bzw. honiggrasreichen Mähwiesen und Standweiden sind durch Hecken, Baumreihen und Baumgruppen gegliedert. Kleinflächig sind darin auch Feuchtgrünlandparzellen und Magerweidensäume enthalten. Mehrere Altarme und Altwässer, durch den Emsausbau 1933 und die Begradigung der Ems 1951/52 vom Flusslauf abgetrennt, sind tlw. über Rohrverbindungen an den Fluss angebunden. Sie werden größtenteils fischereilich genutzt und sind unterschiedlich gut mit Ufergehölzen, Röhricht- und Schwimmblattvegetation ausgestattet. Meist liegen sie innerhalb oder am Rand brennesselreicher Pappelforste und sind durch Emshochwässer und häufig angrenzende Äcker stark eutrophiert. Gut ausgebildete Teichmummel-, Hahnenfuss- oder Laichkraut-Bestände, Unterwasser- und Röhrichtgesellschaften sowie naturnahe Ufergehölzsäume aus alten Eichen, Eschen oder Baum- und Strauchweiden sind noch an den Altarmen bei Einen, nördlich des "Kottrup-Sees" und östlich Warendorf zu finden. Westlich des Hofes Lippermann existiert in einer Senke ein kleiner Erlenbruchwaldrest, dessen Abfluss in einen Emsaltarm mit geschlossener Teichmummelbestand und pappelfreiem Ufergehölz einmündet. Auch die beiden Sand-Nassabgrabungen entwickelten sich nach Abbauende zu strukturreichen Auenflaechen mit vielen auentypischen Strukturen. Der "Ems-Hessel-See" im Norden ist ein 10,6 ha grosses bis zu 8 m tiefes, rekultiviertes Sandabgrabungsgewässer im Mündungsbereich der kanalisierten Hessel in die Ems. Das Nordufer ist als etwa 1 m hohes sandiges Steilufer ausgebildet. Bemerkenswert ist die üppig entwickelte Unterwasservegetation und ein schmaler Röhrichtsaum. Am S- und O-Ufer wurden viele seichte Kleingewässer und Buchten, die Verbindung zum See besitzen, angelegt. Sie verlanden z.T. mit Röhricht und sind bevorzugte Amphibien- und Libellenbiotope. Der See ist zudem beliebter Bade- und Angelsee. Die Uferbereiche weisen an vielen Stellen Trittschäden auf. Das Umland besteht aus aufgekommenen Gebüschen, einem Kiefernwaldrest, einem durch Sukzession entstandenen Erlengehölz und nicht bewirtschaftetem Feucht- und Magergrünland. Nach W und N schliessen durch alte Eichen-Hainbuchen-Wallhecken sowie einen begradigten Bach mit geschlossenem Erlensäumen gut strukturierte Mähweiden an. Der "Kottrup-See" im S ist eine ca. 38 ha große Sandabgrabung der Warendorfer Hartsteinwerke. Die beiden Abgrabungsgewässer sind durch einen Damm getrennt. Die Böschungen an den Abgrabungs- grenzen sind mit z. T. gepflanzten Hecken, Birken-Eichenwaldresten oder Weidengebüschen bewachsen. Der nördliche See ist rekultiviert. Auf gehölzarmen Böschungsbereichen am Nordufer entwickelten sich etwas ruderale Sandpioniergesellschaften. Der südliche See befindet sich z.T. noch in Abgrabung. Auf Spülflächen haben sich Weidengebüsche, Schilfröhricht und Pioniergesellschaften angesiedelt. Westlich grenzt eine kleine Trockenabgrabung an. Die hügelige Sandfläche mit mehreren temporären Kleinstgewässern und 2 m hohen Sandsteilwänden am O- und S-Rand liegt brach und ist derzeit mit Röhricht, Sandpionierrasen und aufkommenden Strauchweiden in kleinräumigem Wechsel bewachsen. Das Gebiet ist ein wertvoller Amphibienbiotop (u. a. Knoblauchkröte, Kreuzkröte, Laubfrosch). Das gesamte Gebiet ist Brutgebiet und Rastplatz zahlreicher gefährdeter Vogelarten. Die größere, isolierte Teilfläche an der südlichen Terrassenkante umfasst einen gut ausgebildeten Eichen-Hainbuchenwald mit Altbäumen und artenreicher, kaum eutrophierter Krautschicht, der nach W in jüngere Eschen-, Birken- und Pappel-und Lärchen-Mischbestände übergeht. Am Westende stockt auf der Talsteilböschung ein schmaler Buchen-Altholzbestand. Daran schließt eine extensiv genutzte Nassweide an. Im östlichen Bereich werden z.T. feuchte Intensivweiden von breiten Eichen-Hainbuchen-Waldhecken eingeschlossen. Das Gebiet wird von temporären Gräben und einem begradigtem Bach durchflossen. Die kleine Teilfläche im W besteht aus einem alten, artenarmen Buchen-Eichenwald auf der Talböschung und einem Teich mit Wasserlinsendecke und Steilufer. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Erlen-Bruchwald (AC4), - natürliche und naturnahe Stillgewässer (FB0, FC0, FD0, FG0), - Nass- und Feuchtgrünland (EC0)
Kennung:

BK-4012-908

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue <WAF 29>, Teilabschnitt zwischen Einen und Telgte

Link zur Karte: BK-4012-908
Objektbeschreibung: Etwa 9 km langer Teilabschnitt des NSG Emsaue (WAF- 029) zwischen der L 548 in Einen und der L 811 in Telgte. Die Ems ist hier begradigt und ausgebaut. Auf den mässig steilen Regelprofilböschungen wachsen ruderalisierte Glatthaferwiesen. Ufergehoelze sind mit Ausnahme vereinzelter Pappelreihen sowie kleinflächig ausgeprägter Strauchweiden- oder Birkengebüsche selten. Auf einer Pralluferböschung westlich der B 64 stockt ein schmaler, alter Eichen-Hainbuchenwaldrest. Örtlich gibt es im Fluss noch kleine Unterwasser- und Schwimmblattgesellschaften sowie an der Uferlinie schmale Uferhochstauden- und/oder Röhrichtsäume. Beidseits des Flusses verlaufen unbefestigte Sand- und Graswege, streckenweise nur Trampelpfade, tlw. mit Sandmagerrasensäumen. Die Aue zwischen der bewaldeten Talrandböschung im S und ausgedehnten Kiefernwaldgebieten im N ist eine durch Waldreste, Baumreihen, Hecken und Gebüsche noch reich strukturierte Landschaft mit größeren zusammenhängenden Grünlandbeständen zwischen der B 64 und Telgte, östlich des Zeltplatzes Sonnenwiese sowie im Mündungsbereich des Mussenbaches. Die großflächigen "bunten Wiesen" nahe Telgte wurden vor wenigen Jahren mit Gräser/Kräutermischungen eingesät, die u.a. einige nicht heimische Florenelemente enthalten, wie z.B. Karthäuser-Nelke und Stauden-Lein. Auf Teilflächen wurden zudem Einzelbäume und Baumreihen gepflanzt. Sie sind mit kleinen Erlenwaldresten, Weidengebüschen, einigen neuangelegten Kleingewässern und Fettweiden durchsetzt. Bei den übrigen Grünlandresten handelt es sich zum größten Teil um Fettwiesen (Glatthafer, Wiesenfuchsschwanz) sowie Ansaatgrünland. Etwa 20 m breite flussbegleitende Sandackerstreifen am N-Ufer westlich Einen fielen brach. Eine lange brachliegende Ackerfläche in einer Flutmulde nördlich Raestrup ist mittlerweile mit Erlen weitgehend verbuscht. Beidseits des Flusses gibt es eine Reihe abgeschnürter Emsaltarme. Die meisten Altwasser mit schmalen Röhrichtsäumen und meist kleinen Teichrosenbeständen sind von Gehölzen (Pappeln, Eichen-Hainbuchenwaldreste, Kiefern-Mischwald) und werden meist als Angelteiche genutzt. Einige tragen dichte Wasserlinsendecken. Das Altwasser am Campingplatz Sonnenwiese ist in Teilbereichen verlandet und mit Strauchweiden verbuscht. Zudem lokal starke Belastung durch Müll, Abwasser und Gartengestaltung. Im N des Altwassers gut ausgeprägte Schwimmblattvegetation, randlich lokal Grossseggenried. Der längste Altarm (Steenkämpe nördlich Raestrup) liegt z.T. in altem Pappelwald sowie Eichen-Auwald. Er wird über eine Rohrleitung mit Emswasser gespeist, sein Auslaufbereich ist offen. Einige kleine Altwasser sind von Weidengebüsch gesäumt und verlanden mit ausgedehntem Wasserschwaden- oder Flutschwaden- röhrichten. In einer quellig-nassen Flutmulde an der Einmündung eines von Norden zufließenden Baches oberhalb des Altarmes Steenkämpe stockt ein Erlenbruchwaldrest, der nach S in einen Pappelwald übergeht. In Auflichtungen und in Säumen von Kiefernwäldern liegen lokal kleine Sandtrockenrasenreste. Westlich des Campingplatzes liegt ein größeres Abgrabungsgewässer (Angelteich) mit geschlossenem Ufergehölz- und abschnittsweise Rörichtsaum. Nördlich davon wurden 1997 in einer brachgefallenen Feuchtgrünlandfläche zwei Kleingewässer angelegt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Auenwälder (AB7, AQ1), - Großseggenried (CD2), - Bruchwald (AC4), - Nass- und Feuchtgrünland (EC5, EE3), - Silikattrockenrasen (DC0) - natürliche und naturnahe stehende Gewässer (FD0, FD1, FC0, FC2) - naturnahe Fließgewässer (FM5, FC4)
Kennung:

BK-4013-0246

Objektbezeichnung:

Arrondierungsflächen des NSG Emsaue westlich Warendorf

Link zur Karte: BK-4013-0246
Objektbeschreibung: Bei dem aus fünf Teilflächen bestehende Gebiet handelt es sich um Arrondierungsflächen des NSG Emsaue westlich Warendorf. Das westliche Gebiet wird von einer großflächigen Ackerbrache und einem Buchenbestand auf der Emsterrassenkante eingenommen. Der mittlere Gebietsteil bildet eine Fettweide mit einem ausgetrockneten Tümpel der von einem Röhricht bewachsen ist. Im Osten liegt eine weitere Ackerbrache und eine Fettwiese mit teilweise sommertrockenen Kleingewässern. Wertbestimmend sind die naturnahen Kleingewässer als Lebensraum für Wasserinsekten und Amphibien.
Kennung:

BK-4013-904

Objektbezeichnung:

NSG-Emsaue, drei Einzelflächen westl. Warendorf <WAF 29>

Link zur Karte: BK-4013-904
Objektbeschreibung: Die 3 kleinen Einzelflächen des NSG Emsaue liegen am Nordrand der Emsaue westlich Warendorf. 1. Die westliche Teilfläche besteht aus einem Erlen-Pappelforst und einem artenarmen Eichen-Hainbuchen-Altholzsaum auf der steilen Terrassenkante. Das flache Muldentälchen eines temporär Wasser führenden Grabens darin ist mit Großseggen bewachsen. Am Westrand schließt eine Mähwiese an. 2. Westlich des Hofes Dahlmann wird ein alter Eichen- Hainbuchenwaldrest von einem begradigten Seitenbach des Ortsteinbaches durchflossen. Dieser ist mit Röhricht und Uferhochstauden gesäumt. 3. Die östlich des Hofes Dahlmann liegende Terrassenböschung ist überwiegend mit Birken-Eichenwald bestockt. Lokal sind Kiefern beigemischt. Am W- und S-Rand der anschließenden Grünlandbrache bzw. Ackerfläche liegen zwei Altwasser. Beide zeichnen sich durch geschlossenen Teichlinsenbestand und gute Teichrosen- und Röhrichtbestände aus. Ufergehölzsäume aus Strauchweidengebüsch und alten Eichen-Hainbuchenwaldhecken sind am südlichen Altarm z.T. durch Zierstrauchpflanzungen und Rasenansaat ersetzt (Angelnutzung). An das kleinere Gewässer schließen nördlich Großseggenbestände und etwas ruderale feuchte Hochstaudenbestände an. Ostgrenze ist ein von Strauchweiden und alter Hecke gesäumter Graben. - Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Moor, Sumpf (CD1), - natürliche und naturnahe Stillgewässer (FC2) - Nass- und Feuchtgrünland (EE3).
Kennung:

BK-4012-910

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue <WAF 29>, Teilabschnitt zwischen Einen und Telgte (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4012-910
Objektbeschreibung: Etwa 8 km langer Teilabschnitt des NSG Emsaue (WAF- 029) zwischen der L 548 in Einem und der L 811 in Telgte. Die Ems ist hier begradigt und ausgebaut. Die ruderalen Glatthaferwiesen auf den maessig steilen Regelprofilboeschungen werden streckenweise noch gemaeht. Ufergehoelze sind selten. Meist Pappelreihen, streckenweise auch Strauchweiden- oder Birkengebueschsaeume. Auf einer Pralluferboeschung westlich der B 64 stockt ein schmaler, alter Eichen-Hainbuchenwaldrest. Oertlich gibt es im Fluss noch kleine Unterwasser- und Schwimmblattgesellschaften sowie schmale Uferhochstauden- und Roehrichtsaeume. Beidseits des Flusses verlaufen unbefestigte Sand- und Graswege, streckenweise nur Trampelpfade mit Sandmagerrasensaeumen. Die Aue zwischen der bewaldeten Talrandboeschung im S und ausgedehnten Kiefernwaldgebieten im N ist eine durch Waldreste, Baumreihen, Hecken und Gebuesche noch reich strukturierte Ackerlandlandschft mit groesseren zusammen- haengenden Gruenlandresten zwischen der B 64 und Telgte, oestlich des Zeltplatzes Sonnenwiese und im Muendungsbereich des Muessinger Baches. Die grossflaechigen Magerwiesen nahe Telgte sind vermutlich mit einer speziellen Grasmischung angesaete, ehemalige Ackerbrachen oder extensivierte Magerweiden, die teilweise mit Baumreihen bepflanzt wurden. Sie sind mit kleinen Erlenwaldresten, Weidengebueschen, Kleingewaessern und Intensivweiden durchsetzt. Bei den uebrigen Gruenlandresten handelt es sich zum groessten Teil um Glatthaferwiesen und Ansaatgruenland. Etwa 20 m breite flussbegleitende Sandackerstreifen am N-Ufer westlich Einen fielen brach. Eine lange brachliegende Ackerflaeche in einer Flutmulde noerdlich Raestrup ist mittlerweile mit Erlen weitgehend verbuscht. Beidseits des Flusses gibt es eine Reihe abgeschnuerter Emsaltarme. Die meisten Altwasser mit schmalen Roehrichtsaeumen und meist kleinen Teichrosenbestaenden liegen in Waldresten, ueberwiegend Pappelforsten, z.T. auch Eichen-Hainbuchenwaldresten oder Kiefern-Mischforsten und werden als Fischteiche genutzt. Der lange Altarm am Zeltplatz ist in Teilbereichen verlandet und mit Strauchweiden verbuscht. Zudem starke Belastung durch Muell, Abwasser und Gartengestaltung. Der laengste Altarm noerdlich Raestrup liegt z.T. in altem Pappelforst bzw. Eichen-Hainbuchenwald. Das uebrige Umland liegt brach, verbuscht und wurde zum Teil mit standortgerechten Laubgehoelzen aufgeforstet. Einige kleine Altwasser sind von Weidengebuesch gesaeumt und verlanden mit ausgedehntem Wasserschwaden- oder Flutschwaden- roehrichten (an Nordufer und nordwestlich des Zeltplatzes). In einer quellig-nassen Flutmulde an der Einmuendung eines noerdlichen Baches stockt ein mit Pappel ueberstellter Erlenbruchwaldrest. In Auflichtungen und Saeumen von Kiefernwaeldern kleine Sandtrockenrasen mit Sandsegge, Aira praecox. Westlich des Zelplatzes liegt ein groesserer Flachwasserweiher (Angelteich) in einer ehemalige Sandabgrabung. Geschlossener Gebuesch- und lokale Roehrichtsaeume. Noerdlich davon wurden 1997 einige Kleingewaesser neu angelegt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Auenwaelder (AB7, AC5) - Roehrichte (CF2) - Bruchwald (AC4, AF3), - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EC2, EE3) - Magergruenland (ED1, ED2) - Silikattrockenrasen (DC0) - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FD, FF, FC2)
Kennung:

BK-4013-0232

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue westlich Warendorf (2 Teilflächen)

Link zur Karte: BK-4013-0232
Objektbeschreibung: Entlang der Terrassenkante der Hessel stocken auf Sandböden Eichen - und Buchenmischwälder mit einigen sehr alten Bäumen. Der südliche Gebietsteil wird von Eichenwäldern mit Nadelhölzern eingenommen. Im Norden sind reine Laubbestände zu finden. Totholz und Höhlenbäume reichern die Bestände strukturell an. Die Laubbestände werden von Kiefern und Douglasienbeständen umgeben. Die Terrassenkante ist ca. 10 m hoch und sehr steil. Insbesondere die alten Bäume sind seltene Elemente naturnaher Wälder und unbedingt erhaltenswert. Das Gebiet beinhaltet zwei Gehölze in denen die Baumartenzusammensetzung durch unterschiedliche Feuchtegrade stark wechselt und sehr heterogen ist. Die südliche Teilfläche ist von wallartigen Strukturen durchzogen. Im östlichen Gebietsteil befindet sich ein kleinflächiger Erlenbruchwald. Ansonsten dominieren von Eichen und Buchen dominierte Bestände, die teilweise feuchter sind und so dem Eichen-Hainbuchenwaldtyp zuzuordnen sind. Im Süden der nördlichen Teilfläche liegt ein kleines Stillgewässer welchen von eine Faulbaumgebüsch gesäumt wird. Aufgrund seiner Heterogenität bezüglich der Feuchtegrade und Baumartenzusammensetzung ist das Gebiet wertvolles Refugium für die Arten naturnaher Wälder und Feuchtwälder im intensiv genutzten Münsterland.
Kennung:

BK-4013-0243

Objektbezeichnung:

Wiese und Gehölzstreifen an der Ems

Link zur Karte: BK-4013-0243
Objektbeschreibung: Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Wiese und Gehölzstreifen
Kennung:

BK-4013-0052

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue <WAF 29>, Teilfläche zwischen Einen und Telgte außerhalb FFH-Gebiet DE-4013-301

Link zur Karte: BK-4013-0052
Objektbeschreibung: Nördlich der Ems, in den der Niederterrasse aufgelagerten Binnendünen gelegener Biotopkomplex bestehend aus einem jungen Erlenwald, einer Feuchtwiese mit Kleingewässer und östlich angrenzendem Kiefernmischwald sowie aus einem südlich eines Sandweges gelegenen schmalem, tief in den sandigen Untergrund eingeschnittenen Tälchen mit einem naturnah mäandrierenden, zeitweise wasserführenden Bach. In dem aus einem Pappelmischwald hervorgegangene Erlenwald dominieren in der Krautschicht Schilf und feuchtigkeitsliebende Hochstauden. Die südlich angrenzende Feuchtwiese ist z.T. (im Südwesten) binsen- und seggenreich, hervorzuheben ist das Vorkommen der Kümmel-Silge. In der Nordostecke der Feuchtwiese liegt ein kreisrundes, ca. 2 m tiefes und im Durchmesser 10 m messendes Kleingewässer mit Ufer-Röhricht. Der etwa 2 bis 3 m tief in den Dünen- und Talsand der Niederterrassenkante eingeschnittene Bach entwässert in die Ems und wird von einem Ufergehölz aus Erlen gesäumt. Das Gebiet ist wegen der allgemein seltenen feuchteabhängigen Biotopstrukturen innerhalb emsbegleitender Binnendünen von besonderem Wert. Zudem steht es räumlich und funktional mit der südlich angrenzenden, für den landesweiten Biotopverbund bedeutenden Emsaue in Kontakt.
Kennung:

BK-4013-0239

Objektbezeichnung:

Weide an der Ems

Link zur Karte: BK-4013-0239
Objektbeschreibung: Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Fettweide
Kennung:

BK-4013-0238

Objektbezeichnung:

Kiefernwald an der Ems

Link zur Karte: BK-4013-0238
Objektbeschreibung: Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Kiefernforst
Kennung:

BK-4013-0240

Objektbezeichnung:

Gehölzstreifen am Friedhof bei Einen

Link zur Karte: BK-4013-0240
Objektbeschreibung: Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Gehölzstreifen
Kennung:

BK-4013-0241

Objektbezeichnung:

Feldgehölz mit Tümpel südlich d. Ems

Link zur Karte: BK-4013-0241
Objektbeschreibung: Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Feldgehölz,Tümpel
Kennung:

BK-4013-0244

Objektbezeichnung:

Trockener Tümpel und Gehölze nördl. d. Ems

Link zur Karte: BK-4013-0244
Objektbeschreibung: Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Tümpel und Gehölz

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,76 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,25 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (23,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,55 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (5,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,21 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,38 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,58 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,02 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (36,83 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (7,04 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (8,72 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (5,44 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (3,45 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (4,00 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (3,17 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,25 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (6,28 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (3,33 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (12,80 ha)
  • Pappelwald auf Bruchwaldstandort <AF3> (1,14 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,45 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (5,17 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (10,43 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,12 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (6,74 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (3,33 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (0,63 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,40 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (5,64 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (9,78 ha)
  • Wallhecke <BD1> (6,28 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (6,57 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,57 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (6,32 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,38 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,38 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (6,15 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,18 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,24 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,08 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,12 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,34 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,12 ha)
  • Fettwiese <EA0> (37,05 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (16,16 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (19,98 ha)
  • Fettweide <EB0> (84,54 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (1,23 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (5,65 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,50 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,12 ha)
  • Magergrünland <ED0> (13,32 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,25 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,82 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (22,30 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,79 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,12 ha)
  • Weiher <FB0> (2,82 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (5,65 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,55 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (7,40 ha)
  • Teich <FF0> (6,28 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (54,27 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,14 ha)
  • Graben <FN0> (3,20 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (67,68 ha)
  • Sand-, Kiesabgrabung <GD1> (2,82 ha)
  • Acker <HA0> (98,28 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (9,11 ha)
  • Ziergarten <HJ1> (3,33 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (3,33 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <xEA1> (6,66 ha)
  • Erlen-Bruchwald <yAC4> (3,33 ha)
  • Bulten-Großseggenried <yCD2> (3,33 ha)
  • Silikattrockenrasen <yDC0> (3,33 ha)
  • Flutrasen <yEC5> (3,33 ha)
  • Brachgefallenes Nass- und Feuchtgrünland <yEE3> (3,33 ha)
  • Altarm, Altwasser <yFC0> (3,33 ha)
  • Altwasser (abgebunden) <yFC2> (3,33 ha)
  • Altarm (angebunden, durchströmt) <yFC4> (3,33 ha)
  • stehendes Kleingewässer <yFD0> (3,33 ha)
  • Tümpel (periodisch) <yFD1> (3,33 ha)
  • Tieflandbach <yFM5> (3,33 ha)
  • Eichen-Auenwald <zAB7> (3,33 ha)
  • Erlen-Bruchwald <zAC4> (3,33 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <zAQ1> (3,33 ha)
  • Altarm, Altwasser <zFC0> (3,33 ha)
  • Altwasser (abgebunden) <zFC2> (6,66 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumfalke (Falco subbuteo) <RL 3>
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Edelkrebs (Astacus astacus) <RL 1S>
  • Fischadler (Pandion haliaetus) <RL 0>
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) <RL 0>
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Gemeine Flussmuschel (Unio crassus) <RL 1>
  • Heidelerche (Lullula arborea) <RL 3S>
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax) <RL 0>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) <RL 1>
  • Kreuzkröte (Bufo calamita) <RL 3>
  • Kuckuck (Cuculus canorus) <RL 3>
  • Laubfrosch (Hyla arborea) <RL 2S>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Pirol (Oriolus oriolus) <RL 1>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus) <RL 3S>
  • Schwarzhalstaucher (Podiceps nigricollis) <RL R>
  • Steinbeisser (Cobitis taenia) <RL 3>
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) <RL 1S>
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger) <RL 1S>
  • Turteltaube (Streptopelia turtur) <RL 2>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
  • Zwergdommel (Ixobrychus minutus) <RL 1>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Steinsame (Buglossoides arvensis)
  • Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Alpen-Binse (Juncus alpinoarticulatus)
  • Alpen-Laichkraut (Potamogeton alpinus)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufrechtes Fingerkraut (Potentilla recta)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bucklige Wasserlinse (Lemna gibba)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Färber-Hundskamille (Anthemis tinctoria)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Haarblättriger Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus trichophyllus)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Brennessel (Urtica urens)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Langblättriger Ehrenpreis (Veronica maritima)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lauch-Gamander (Teucrium scordium)
  • Liegendes Mastkraut (Sagina procumbens)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Neubelgien-Aster (Symphyotrichum novi-belgii)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Quirl-Tausendblatt (Myriophyllum verticillatum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sand-Mohn (Papaver argemone)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Fingerkraut (Potentilla argentea)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spiegelndes Laichkraut (Potamogeton lucens)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stauden-Lein (Linum perenne)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weg-Distel (Carduus acanthoides)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon minor)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wildes Stiefmütterchen Sa. (Viola tricolor agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wohlriechendes Veilchen (Viola odorata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zartes Hornblatt (Ceratophyllum submersum)
  • Zierliches Tausendgüldenkraut (Centaurium pulchellum)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwerg-Laichkraut (Potamogeton pusillus)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
  • öders Segge (Carex viridula var. viridula)
Tierarten:
  • Asellus aquaticus (Asellus aquaticus)
  • Austernfischer (Haematopus ostralegus)
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Baumfalke (Falco subbuteo)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergfink (Fringilla montifringilla)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Edelkrebs (Astacus astacus)
  • Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
  • Eiförmige Schlammschnecke (Radix ovata)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Elritze (Phoxinus phoxinus)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Federlibelle (Platycnemis pennipes)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Fischadler (Pandion haliaetus)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gammarus roeseli (Gammarus roeseli)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gekielte Tellerschnecke (Planorbis carinatus)
  • Gemeine Flussmuschel (Unio crassus)
  • Gemeine Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Glossiphonia complanata (Glossiphonia complanata)
  • Glänzende Tellerschnecke (Segmentina nitida)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosse Erbsenmuschel (Pisidium amnicum)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grünschenkel (Tringa nebularia)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Gänsesäger (Mergus merganser)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Hermelin (Mustela erminea)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Iltis (Mustela putorius)
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleiner Eisvogel (Limenitis camilla)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Knoblauchkröte (Pelobates fuscus)
  • Kreuzkröte (Bufo calamita)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Kurzflügelige Schwertschrecke (Conocephalus dorsalis)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Limnephilus nigriceps (Limnephilus nigriceps)
  • Längliche Sumpfschnecke (Omphiscola glabra)
  • Malermuschel (Unio pictorum)
  • Mauerfuchs (Lasiommata megera)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Neunstachliger Stichling (Pungitius pungitius)
  • Ohr-Schlammschnecke (Radix auricularia)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Scharfe Tellerschnecke (Anisus vortex)
  • Schlammfliege (Sialis lutaria)
  • Schmerle (Barbatula barbatula)
  • Schnatterente (Anas strepera)
  • Schwarzhalstaucher (Podiceps nigricollis)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Spitzflecklibelle (Libellula fulva)
  • Spitzhorn-Schlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Steinbeisser (Cobitis taenia)
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)
  • Stumpfe Flussdeckelschnecke (Viviparus viviparus)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Teichnapfschnecke (Acroloxus lacustris)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Uferschwalbe (Riparia riparia)
  • Valvata spec. (Valvata spec.)
  • Verkannter Grashüpfer (Chorthippus mollis)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Weissrandiger Grashüpfer (Chorthippus albomarginatus)
  • Westliche Keiljungfer (Gomphus pulchellus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
  • Zwergdommel (Ixobrychus minutus)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung naturnaher Emsabschnitte mit charakteristischem Auenrelief und natürlichen Gewässerstrukturen. Hierzu gehört auch die Erhaltung und Optimierung der Auwaldreste und Hochstaudenfluren sowie der Altwässer und der begleitenden auentypischen Biotope. Dies ist langfristig nur über eine weitgehend ungestörte Fließgewässerdynamik mit Hochwasserereignissen möglich. Als Hauptachse des Biotopverbundes im Münsterland ist die Emsaue von landesweiter Bedeutung. Deshalb muß die Wiederherstellung einer überwiegend naturnahen, extensiv genutzten Flußauenlandschaft in den stärker überformten Flußabschnitten ein wesentliches Naturschutzziel sein.
  • Erhaltung der naturnahen Kleingewässer und Extensivierung der Nutzung
  • Erhaltung und Optimierung naturnaher Auenstrukturen (Gewaesser und
    Auwaldresten) als Lebensraum auencharakteristischer Pflanzengemein-
    schaften und typischer z.T. gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten
  • Erhaltung und Wiederherstellung einer durchgehenden,
    weitgehend naturnahen Flussauenlandschaft als Hauptachse
    eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung,
    Erhaltung, Selbstentwicklung und Foerderung von Lebens-
    gemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter, zum Teil stark
    gefaehrdeter bzw. vom Aussterben bedrohten Pflanzen- und Tierarten,
  • Erhaltung eines strukturreichen Laubmischbetandes unterschiedlichen Feuchtegrades mit naturnahen Stillgewässersn
  • Erhaltung und Wiederherstellung eines Biotopkomplexes aus Feuchtwiese, Erlenmischwald und naturnahem Bach in sandigem Substrat als Refugiallebensraum hygrophiler Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Abbau Sand und Kies
  • Abwasserbelastung
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufschuettung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Drainage
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Grundwasserabsenkung
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Rodung
  • Rodung (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, gaertnerische Gestaltung
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Entschlammung, abschnittsweise
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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