Inhalt:
Naturschutzgebiet Emsaue westlich Warendorf (WAF-070)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Emsaue westlich Warendorf |
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Kennung: |
WAF-070 |
Ort: | Warendorf |
Kreis: | Warendorf |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 414,03 ha |
Offizielle Fläche: | 404,00 ha |
Flächenanzahl: | 5 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2004 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG ist erforderlich gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG NW, insbeson- dere zur Zur Erhaltung und Entwicklung der naturnahen eutrophen Stillgewaesser mit Arten der Charetea, Lemnetea und Potamogetonetea und der typischen Fauna durch - Foerderung der Entwicklung einer natuerlichen Verlandungsreihe, - Schaffung ausreichend grosser Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Naehr- stoffeintraegen, - Nutzungsverbot bzw. Beschraenkung der (Freizeit-)Nutzung des Gewaessers auf ein natur- vertraegliches Mass, - Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Gewaesserchemismus und Naehrstoffhaushaltes, Zur Erhaltung und Entwicklung der Eichen-Ulmen-Eschen-Auenwaelder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen(Altersphasen und in ihrer stand- örtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren sowie Waldraender durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natuerliche Waldgesellschaft ein- schliesslich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestaende und Foerderung der Naturverjuengung aus Arten der natuerlichen Waldgesellschaft, - Vermehrung der Eichen-Ulmen-Eschen-Auenwaelder auf geeigneten Standorten nach Moeglichkeit durch natuerliche Sukzession oder Initialpflanzung von Gehoelzen der natuerlichen Waldgesellschaft, - Erhaltung und Foerderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Hoehlen- und Uraltbaeumen, - Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflaechen und in Kernbereichen, - Erhaltung der lebensraumtypischen Grundwasser- und Überflutungsverhaeltnisse, Zur Erhaltung und Foerderung der Helm-Azurjungfer-Population durch - Schutz besonnter, basenreicher und sonnenwarmer Wiesengraeben mit nicht zu dicht schliessender emerser Gewaesservegetation, - Entwicklung von an die Fortpflanzungsgewaesser angrenzenden Flaechen mit niedriger bis mittel- hoher Vegetation (vor allem Wiesenvegetation und Gruenlandbrachen, Roehrichte, Seggenbestaende). Zur Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwaelder und Weichholzauenwaelder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standoertlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natuerliche Waldgesellschaft einschliesslich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestaende und Foerderung der Naturverjuengung aus Arten der natuerlichen Waldgesellschaft, - Vermehrung der Erlen- und Eschenwaelder und Weichholzauenwaelder auf geeigneten Standorten durch Initialpflanzung von Gehoelzen der natuerlichen Waldgesellschaft (Erlen-Eschenwald), - Erhaltung und Foerderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Hoehlen- und Uraltbaeumen, - Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflaechen, - Erhaltung der lebensraumtypischen Grundwasser- und Ueberflutungsverhaeltnisse, - Schaffung ausreichend grosser Pufferzonen der Vermeidung bzw. Minimierung von Naehrstoffein- traegen, Zur Erhaltung und Entwicklung artenreicher Flachlandmaehwiesen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - zweischuerige Mahd bei geringer Duengung (nach Kulturlandschaftsprogramm), - Foerderung und Vermehrung der mageren Flachlandwiesen auf geeigneten Standorten, - Vermeidung von Eutrophierung, Zur Erhaltung und Foerderung der Steinbeisser-Population durch - Erhaltung und Entwicklung naturnaher, linear durchgaengiger Fliessgewaesser mit Gewaessersohl- bereichen aus nicht befestigten, sandigen und feinkiesigen Bodensubstraten sowie mit natuerlicher Abflussdynamik mit sich umlagernden Sanden und Feinkiesen, - Vermeidung von Eutrophierungen und starken Materialeinschwemmungen mit der Folge von Ver- algungen, Verschlammungen und Bewuchs mit Wasserpflanzen auf den Gewaessersohlen, - Erhaltung von Habitatstrukturen im Gewaesser wie Wurzeln und Steine, Zur Erhaltung und Foerderung der Bachneunaugen-Population durch - Erhaltung und Entwicklung naturnaher, linear durchgaengiger, lebhaft stroemender, sauberer Gewaesser mit lockeren, sandigen bis feinkiesigen Sohlsubstraten (Laichbereiche) und ruhigen Bereichen mit Schlammauflagen (Larvenhabitat), mit natuerlichem Geschiebetransport und gehoelzreichen Gewaesserraendern, - Abpufferung des Fliessgewaessers gegen Naehrstoff- und Schadstoffeintraege, - Erhaltung von Habitatstrukturen im Gewaesser wie Steine, Wurzelgeflecht und Anschwemmungen von Blatt- und Pflanzenresten, Zur Erhaltung und Foerderung von Bruchwaeldern, Roehrichtbereichen, Grossseggenrieden (alles Biotope nach § 62 LG NW), Zur Erhaltung von Quellbereichen, Suempfen, naturnahen Flussabschnitten, stehenden Kleinge- waessern, Heideflaechen und von Silikattrockenrasen (alles Biotope nach § 62 LG NW), Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuerlichen Lebens- raeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Artikel 4 Absatz 4 in Verbindung mit Artikel 2 der Richtlinie 93/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21.05.1992 (Abl. EG-Nr. L 206, Seite 1), geaendert durch die Richtlinie 97/62/EWG vom 27.10.1997 zur Anpassung der Richtlinie zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie wildlebenden Tiere und Pflanzen an den technischen Fortschritt (Abl. EG-Nr. L 305, Seite 42). Hierbei handelt es sich um folgende natuerliche Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie als massgebliche Bestandteile des Gebietes im Sinne des § 48 d Absatz 4 LG NW: - Natuerliche eutrophe Seen und Altarme (3150), - Hartholz-Auenwaelder (91 FO), - Helm-Azurjungfer, Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 Bedeutung fuer folgende Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie: - Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91 EO, Prioritaerer Lebensraum), - Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510), sowie fuer Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie: - Steinbeisser, - Bachneunauge, sowie fuer Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie: - Kreuzkroete, - Knoblauchkroete, - Laubfrosch, - Zauneidechse, sowie fuer Arten nach Vogelschutzrichtlinie: - Eisvogel, - Krickente, - Flussregenpfeifer, - Nachtigall, - Pirol, - Zwergtaucher, - Kiebitz, - Loeffelente, - Wiesenpieper - Rohrweihe, - Heidelerche, - Gaensesaeger, - Uferschwalbe, - Waldwasserlaeufer, Zur Erhaltung und Wiederherstellung einer durchgehenden, weitgehend naturnahen Flussauenland- schaft als Hauptachse eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung, insbesondere durch Selbstentwicklung, Zur Erhaltung, Selbstentwicklung und Foerderung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter, zum Teil stark gefaehrdeter bzw. vom Aussterben bedrohter, wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbesondere von - Wat-, Wiesen- und Wasservoegeln, Hoehlenbruetern, Reptilien, Amphibien, Fischen, Libellen, Wasserinsekten und Fledermaeusen, - seltenen, zum Teil stark gefaehrdeten Pflanzengesellschaften und Pflanzenarten der Gewaesser, der Roehrichte, Grossseggenrieder und Hochstaudenfluren, des Feucht- und Nassgruenlands, der Magerweiden und -wiesen, der Sandtrockenrasen sowie der natuerlichen Vegetation der Weichholz- und Hartholzaue, Zur Erhaltung und Wiederherstellung einer naturnahen Fliessgewaesserdynamik einschliesslich natur- naher Steil- und Flachufer, Uferabbruechen, Auskolkungen und offenen Sand- und Kiesablagerungen, insbesondere durch Selbstentwicklung, Als naturwissenschaftliches Forschungs- und Dokumentationsgebiet insbesondere im Hinblick auf die Gewaesserdynamik und die Vegetationsentwicklung in der Aue. Als Beispiel der erdgeschichtlichen Entwicklung eines Tieflandflusstals, Aus landeskundlichen Gruenden im Hinblick auf die Bedeutung der Emsaue als geschichtstraechtiger Lebens- und Wirtschaftsraum des Menschen unter dem Einfluss der Naturkraefte, Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart, Vielfalt, Schoenheit und Unersetzlichkeit des Gebietes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4013-902 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Emsaue <WAF 29>, Teilabschnitt zwischen Warendorf (B475) und Einen |
Link zur Karte: | BK-4013-902 |
Objektbeschreibung: | Ca. 10 km langer Emsabschnitt und angrenzende Auenbereiche mit naturnahen Auenstrukturen und 2 großen Nass-Sandabgrabungen westl. Warendorf. An der südlichen Terrassenkante sind zwei isolierte Teilflächen mit z.T. naturnahen Hartholzauenwaldresten, Feuchtgrünland und Kleingewässern einbezogen. Der Fluss ist ausgebaut. Die Regelprofilböschungen sind mit ruderalen Glatthaferwiesen bewachsen und durch Steinschüttungen gesichert. Nur vereinzelt gibt es noch schmale Röhrichtfragmente und Teichmummelgruppen. Ufergehölze fehlen weitgehend. Streckenweise grenzen gepflanzte Hecken, alte Pappelreihen oder schmale Pappelforststreifen landseits an die uferbegleitenden Graswege. Innerhalb des NSG liegen nördlich Müssingen und nördlich des "Kottrup"-Sees einige brachgefallene Ackerflächen sowie meherere jüngere Grünlandflächen (Neuansaaten). Geschlossene Grünlandbereiche gibt es noch östlich Einen und Warendorf. Die glatthafer- bzw. honiggrasreichen Mähwiesen und Standweiden sind durch Hecken, Baumreihen und Baumgruppen gegliedert. Kleinflächig sind darin auch Feuchtgrünlandparzellen und Magerweidensäume enthalten. Mehrere Altarme und Altwässer, durch den Emsausbau 1933 und die Begradigung der Ems 1951/52 vom Flusslauf abgetrennt, sind tlw. über Rohrverbindungen an den Fluss angebunden. Sie werden größtenteils fischereilich genutzt und sind unterschiedlich gut mit Ufergehölzen, Röhricht- und Schwimmblattvegetation ausgestattet. Meist liegen sie innerhalb oder am Rand brennesselreicher Pappelforste und sind durch Emshochwässer und häufig angrenzende Äcker stark eutrophiert. Gut ausgebildete Teichmummel-, Hahnenfuss- oder Laichkraut-Bestände, Unterwasser- und Röhrichtgesellschaften sowie naturnahe Ufergehölzsäume aus alten Eichen, Eschen oder Baum- und Strauchweiden sind noch an den Altarmen bei Einen, nördlich des "Kottrup-Sees" und östlich Warendorf zu finden. Westlich des Hofes Lippermann existiert in einer Senke ein kleiner Erlenbruchwaldrest, dessen Abfluss in einen Emsaltarm mit geschlossener Teichmummelbestand und pappelfreiem Ufergehölz einmündet. Auch die beiden Sand-Nassabgrabungen entwickelten sich nach Abbauende zu strukturreichen Auenflaechen mit vielen auentypischen Strukturen. Der "Ems-Hessel-See" im Norden ist ein 10,6 ha grosses bis zu 8 m tiefes, rekultiviertes Sandabgrabungsgewässer im Mündungsbereich der kanalisierten Hessel in die Ems. Das Nordufer ist als etwa 1 m hohes sandiges Steilufer ausgebildet. Bemerkenswert ist die üppig entwickelte Unterwasservegetation und ein schmaler Röhrichtsaum. Am S- und O-Ufer wurden viele seichte Kleingewässer und Buchten, die Verbindung zum See besitzen, angelegt. Sie verlanden z.T. mit Röhricht und sind bevorzugte Amphibien- und Libellenbiotope. Der See ist zudem beliebter Bade- und Angelsee. Die Uferbereiche weisen an vielen Stellen Trittschäden auf. Das Umland besteht aus aufgekommenen Gebüschen, einem Kiefernwaldrest, einem durch Sukzession entstandenen Erlengehölz und nicht bewirtschaftetem Feucht- und Magergrünland. Nach W und N schliessen durch alte Eichen-Hainbuchen-Wallhecken sowie einen begradigten Bach mit geschlossenem Erlensäumen gut strukturierte Mähweiden an. Der "Kottrup-See" im S ist eine ca. 38 ha große Sandabgrabung der Warendorfer Hartsteinwerke. Die beiden Abgrabungsgewässer sind durch einen Damm getrennt. Die Böschungen an den Abgrabungs- grenzen sind mit z. T. gepflanzten Hecken, Birken-Eichenwaldresten oder Weidengebüschen bewachsen. Der nördliche See ist rekultiviert. Auf gehölzarmen Böschungsbereichen am Nordufer entwickelten sich etwas ruderale Sandpioniergesellschaften. Der südliche See befindet sich z.T. noch in Abgrabung. Auf Spülflächen haben sich Weidengebüsche, Schilfröhricht und Pioniergesellschaften angesiedelt. Westlich grenzt eine kleine Trockenabgrabung an. Die hügelige Sandfläche mit mehreren temporären Kleinstgewässern und 2 m hohen Sandsteilwänden am O- und S-Rand liegt brach und ist derzeit mit Röhricht, Sandpionierrasen und aufkommenden Strauchweiden in kleinräumigem Wechsel bewachsen. Das Gebiet ist ein wertvoller Amphibienbiotop (u. a. Knoblauchkröte, Kreuzkröte, Laubfrosch). Das gesamte Gebiet ist Brutgebiet und Rastplatz zahlreicher gefährdeter Vogelarten. Die größere, isolierte Teilfläche an der südlichen Terrassenkante umfasst einen gut ausgebildeten Eichen-Hainbuchenwald mit Altbäumen und artenreicher, kaum eutrophierter Krautschicht, der nach W in jüngere Eschen-, Birken- und Pappel-und Lärchen-Mischbestände übergeht. Am Westende stockt auf der Talsteilböschung ein schmaler Buchen-Altholzbestand. Daran schließt eine extensiv genutzte Nassweide an. Im östlichen Bereich werden z.T. feuchte Intensivweiden von breiten Eichen-Hainbuchen-Waldhecken eingeschlossen. Das Gebiet wird von temporären Gräben und einem begradigtem Bach durchflossen. Die kleine Teilfläche im W besteht aus einem alten, artenarmen Buchen-Eichenwald auf der Talböschung und einem Teich mit Wasserlinsendecke und Steilufer. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Erlen-Bruchwald (AC4), - natürliche und naturnahe Stillgewässer (FB0, FC0, FD0, FG0), - Nass- und Feuchtgrünland (EC0) |
Kennung: |
BK-4012-908 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Emsaue <WAF 29>, Teilabschnitt zwischen Einen und Telgte |
Link zur Karte: | BK-4012-908 |
Objektbeschreibung: | Etwa 9 km langer Teilabschnitt des NSG Emsaue (WAF- 029) zwischen der L 548 in Einen und der L 811 in Telgte. Die Ems ist hier begradigt und ausgebaut. Auf den mässig steilen Regelprofilböschungen wachsen ruderalisierte Glatthaferwiesen. Ufergehoelze sind mit Ausnahme vereinzelter Pappelreihen sowie kleinflächig ausgeprägter Strauchweiden- oder Birkengebüsche selten. Auf einer Pralluferböschung westlich der B 64 stockt ein schmaler, alter Eichen-Hainbuchenwaldrest. Örtlich gibt es im Fluss noch kleine Unterwasser- und Schwimmblattgesellschaften sowie an der Uferlinie schmale Uferhochstauden- und/oder Röhrichtsäume. Beidseits des Flusses verlaufen unbefestigte Sand- und Graswege, streckenweise nur Trampelpfade, tlw. mit Sandmagerrasensäumen. Die Aue zwischen der bewaldeten Talrandböschung im S und ausgedehnten Kiefernwaldgebieten im N ist eine durch Waldreste, Baumreihen, Hecken und Gebüsche noch reich strukturierte Landschaft mit größeren zusammenhängenden Grünlandbeständen zwischen der B 64 und Telgte, östlich des Zeltplatzes Sonnenwiese sowie im Mündungsbereich des Mussenbaches. Die großflächigen "bunten Wiesen" nahe Telgte wurden vor wenigen Jahren mit Gräser/Kräutermischungen eingesät, die u.a. einige nicht heimische Florenelemente enthalten, wie z.B. Karthäuser-Nelke und Stauden-Lein. Auf Teilflächen wurden zudem Einzelbäume und Baumreihen gepflanzt. Sie sind mit kleinen Erlenwaldresten, Weidengebüschen, einigen neuangelegten Kleingewässern und Fettweiden durchsetzt. Bei den übrigen Grünlandresten handelt es sich zum größten Teil um Fettwiesen (Glatthafer, Wiesenfuchsschwanz) sowie Ansaatgrünland. Etwa 20 m breite flussbegleitende Sandackerstreifen am N-Ufer westlich Einen fielen brach. Eine lange brachliegende Ackerfläche in einer Flutmulde nördlich Raestrup ist mittlerweile mit Erlen weitgehend verbuscht. Beidseits des Flusses gibt es eine Reihe abgeschnürter Emsaltarme. Die meisten Altwasser mit schmalen Röhrichtsäumen und meist kleinen Teichrosenbeständen sind von Gehölzen (Pappeln, Eichen-Hainbuchenwaldreste, Kiefern-Mischwald) und werden meist als Angelteiche genutzt. Einige tragen dichte Wasserlinsendecken. Das Altwasser am Campingplatz Sonnenwiese ist in Teilbereichen verlandet und mit Strauchweiden verbuscht. Zudem lokal starke Belastung durch Müll, Abwasser und Gartengestaltung. Im N des Altwassers gut ausgeprägte Schwimmblattvegetation, randlich lokal Grossseggenried. Der längste Altarm (Steenkämpe nördlich Raestrup) liegt z.T. in altem Pappelwald sowie Eichen-Auwald. Er wird über eine Rohrleitung mit Emswasser gespeist, sein Auslaufbereich ist offen. Einige kleine Altwasser sind von Weidengebüsch gesäumt und verlanden mit ausgedehntem Wasserschwaden- oder Flutschwaden- röhrichten. In einer quellig-nassen Flutmulde an der Einmündung eines von Norden zufließenden Baches oberhalb des Altarmes Steenkämpe stockt ein Erlenbruchwaldrest, der nach S in einen Pappelwald übergeht. In Auflichtungen und in Säumen von Kiefernwäldern liegen lokal kleine Sandtrockenrasenreste. Westlich des Campingplatzes liegt ein größeres Abgrabungsgewässer (Angelteich) mit geschlossenem Ufergehölz- und abschnittsweise Rörichtsaum. Nördlich davon wurden 1997 in einer brachgefallenen Feuchtgrünlandfläche zwei Kleingewässer angelegt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Auenwälder (AB7, AQ1), - Großseggenried (CD2), - Bruchwald (AC4), - Nass- und Feuchtgrünland (EC5, EE3), - Silikattrockenrasen (DC0) - natürliche und naturnahe stehende Gewässer (FD0, FD1, FC0, FC2) - naturnahe Fließgewässer (FM5, FC4) |
Kennung: |
BK-4013-0246 |
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Objektbezeichnung: |
Arrondierungsflächen des NSG Emsaue westlich Warendorf |
Link zur Karte: | BK-4013-0246 |
Objektbeschreibung: | Bei dem aus fünf Teilflächen bestehende Gebiet handelt es sich um Arrondierungsflächen des NSG Emsaue westlich Warendorf. Das westliche Gebiet wird von einer großflächigen Ackerbrache und einem Buchenbestand auf der Emsterrassenkante eingenommen. Der mittlere Gebietsteil bildet eine Fettweide mit einem ausgetrockneten Tümpel der von einem Röhricht bewachsen ist. Im Osten liegt eine weitere Ackerbrache und eine Fettwiese mit teilweise sommertrockenen Kleingewässern. Wertbestimmend sind die naturnahen Kleingewässer als Lebensraum für Wasserinsekten und Amphibien. |
Kennung: |
BK-4013-904 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Emsaue, drei Einzelflächen westl. Warendorf <WAF 29> |
Link zur Karte: | BK-4013-904 |
Objektbeschreibung: | Die 3 kleinen Einzelflächen des NSG Emsaue liegen am Nordrand der Emsaue westlich Warendorf. 1. Die westliche Teilfläche besteht aus einem Erlen-Pappelforst und einem artenarmen Eichen-Hainbuchen-Altholzsaum auf der steilen Terrassenkante. Das flache Muldentälchen eines temporär Wasser führenden Grabens darin ist mit Großseggen bewachsen. Am Westrand schließt eine Mähwiese an. 2. Westlich des Hofes Dahlmann wird ein alter Eichen- Hainbuchenwaldrest von einem begradigten Seitenbach des Ortsteinbaches durchflossen. Dieser ist mit Röhricht und Uferhochstauden gesäumt. 3. Die östlich des Hofes Dahlmann liegende Terrassenböschung ist überwiegend mit Birken-Eichenwald bestockt. Lokal sind Kiefern beigemischt. Am W- und S-Rand der anschließenden Grünlandbrache bzw. Ackerfläche liegen zwei Altwasser. Beide zeichnen sich durch geschlossenen Teichlinsenbestand und gute Teichrosen- und Röhrichtbestände aus. Ufergehölzsäume aus Strauchweidengebüsch und alten Eichen-Hainbuchenwaldhecken sind am südlichen Altarm z.T. durch Zierstrauchpflanzungen und Rasenansaat ersetzt (Angelnutzung). An das kleinere Gewässer schließen nördlich Großseggenbestände und etwas ruderale feuchte Hochstaudenbestände an. Ostgrenze ist ein von Strauchweiden und alter Hecke gesäumter Graben. - Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Moor, Sumpf (CD1), - natürliche und naturnahe Stillgewässer (FC2) - Nass- und Feuchtgrünland (EE3). |
Kennung: |
BK-4012-910 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Emsaue <WAF 29>, Teilabschnitt zwischen Einen und Telgte (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4012-910 |
Objektbeschreibung: | Etwa 8 km langer Teilabschnitt des NSG Emsaue (WAF- 029) zwischen der L 548 in Einem und der L 811 in Telgte. Die Ems ist hier begradigt und ausgebaut. Die ruderalen Glatthaferwiesen auf den maessig steilen Regelprofilboeschungen werden streckenweise noch gemaeht. Ufergehoelze sind selten. Meist Pappelreihen, streckenweise auch Strauchweiden- oder Birkengebueschsaeume. Auf einer Pralluferboeschung westlich der B 64 stockt ein schmaler, alter Eichen-Hainbuchenwaldrest. Oertlich gibt es im Fluss noch kleine Unterwasser- und Schwimmblattgesellschaften sowie schmale Uferhochstauden- und Roehrichtsaeume. Beidseits des Flusses verlaufen unbefestigte Sand- und Graswege, streckenweise nur Trampelpfade mit Sandmagerrasensaeumen. Die Aue zwischen der bewaldeten Talrandboeschung im S und ausgedehnten Kiefernwaldgebieten im N ist eine durch Waldreste, Baumreihen, Hecken und Gebuesche noch reich strukturierte Ackerlandlandschft mit groesseren zusammen- haengenden Gruenlandresten zwischen der B 64 und Telgte, oestlich des Zeltplatzes Sonnenwiese und im Muendungsbereich des Muessinger Baches. Die grossflaechigen Magerwiesen nahe Telgte sind vermutlich mit einer speziellen Grasmischung angesaete, ehemalige Ackerbrachen oder extensivierte Magerweiden, die teilweise mit Baumreihen bepflanzt wurden. Sie sind mit kleinen Erlenwaldresten, Weidengebueschen, Kleingewaessern und Intensivweiden durchsetzt. Bei den uebrigen Gruenlandresten handelt es sich zum groessten Teil um Glatthaferwiesen und Ansaatgruenland. Etwa 20 m breite flussbegleitende Sandackerstreifen am N-Ufer westlich Einen fielen brach. Eine lange brachliegende Ackerflaeche in einer Flutmulde noerdlich Raestrup ist mittlerweile mit Erlen weitgehend verbuscht. Beidseits des Flusses gibt es eine Reihe abgeschnuerter Emsaltarme. Die meisten Altwasser mit schmalen Roehrichtsaeumen und meist kleinen Teichrosenbestaenden liegen in Waldresten, ueberwiegend Pappelforsten, z.T. auch Eichen-Hainbuchenwaldresten oder Kiefern-Mischforsten und werden als Fischteiche genutzt. Der lange Altarm am Zeltplatz ist in Teilbereichen verlandet und mit Strauchweiden verbuscht. Zudem starke Belastung durch Muell, Abwasser und Gartengestaltung. Der laengste Altarm noerdlich Raestrup liegt z.T. in altem Pappelforst bzw. Eichen-Hainbuchenwald. Das uebrige Umland liegt brach, verbuscht und wurde zum Teil mit standortgerechten Laubgehoelzen aufgeforstet. Einige kleine Altwasser sind von Weidengebuesch gesaeumt und verlanden mit ausgedehntem Wasserschwaden- oder Flutschwaden- roehrichten (an Nordufer und nordwestlich des Zeltplatzes). In einer quellig-nassen Flutmulde an der Einmuendung eines noerdlichen Baches stockt ein mit Pappel ueberstellter Erlenbruchwaldrest. In Auflichtungen und Saeumen von Kiefernwaeldern kleine Sandtrockenrasen mit Sandsegge, Aira praecox. Westlich des Zelplatzes liegt ein groesserer Flachwasserweiher (Angelteich) in einer ehemalige Sandabgrabung. Geschlossener Gebuesch- und lokale Roehrichtsaeume. Noerdlich davon wurden 1997 einige Kleingewaesser neu angelegt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Auenwaelder (AB7, AC5) - Roehrichte (CF2) - Bruchwald (AC4, AF3), - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EC2, EE3) - Magergruenland (ED1, ED2) - Silikattrockenrasen (DC0) - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FD, FF, FC2) |
Kennung: |
BK-4013-0232 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Emsaue westlich Warendorf (2 Teilflächen) |
Link zur Karte: | BK-4013-0232 |
Objektbeschreibung: | Entlang der Terrassenkante der Hessel stocken auf Sandböden Eichen - und Buchenmischwälder mit einigen sehr alten Bäumen. Der südliche Gebietsteil wird von Eichenwäldern mit Nadelhölzern eingenommen. Im Norden sind reine Laubbestände zu finden. Totholz und Höhlenbäume reichern die Bestände strukturell an. Die Laubbestände werden von Kiefern und Douglasienbeständen umgeben. Die Terrassenkante ist ca. 10 m hoch und sehr steil. Insbesondere die alten Bäume sind seltene Elemente naturnaher Wälder und unbedingt erhaltenswert. Das Gebiet beinhaltet zwei Gehölze in denen die Baumartenzusammensetzung durch unterschiedliche Feuchtegrade stark wechselt und sehr heterogen ist. Die südliche Teilfläche ist von wallartigen Strukturen durchzogen. Im östlichen Gebietsteil befindet sich ein kleinflächiger Erlenbruchwald. Ansonsten dominieren von Eichen und Buchen dominierte Bestände, die teilweise feuchter sind und so dem Eichen-Hainbuchenwaldtyp zuzuordnen sind. Im Süden der nördlichen Teilfläche liegt ein kleines Stillgewässer welchen von eine Faulbaumgebüsch gesäumt wird. Aufgrund seiner Heterogenität bezüglich der Feuchtegrade und Baumartenzusammensetzung ist das Gebiet wertvolles Refugium für die Arten naturnaher Wälder und Feuchtwälder im intensiv genutzten Münsterland. |
Kennung: |
BK-4013-0243 |
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Objektbezeichnung: |
Wiese und Gehölzstreifen an der Ems |
Link zur Karte: | BK-4013-0243 |
Objektbeschreibung: | Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Wiese und Gehölzstreifen |
Kennung: |
BK-4013-0052 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Emsaue <WAF 29>, Teilfläche zwischen Einen und Telgte außerhalb FFH-Gebiet DE-4013-301 |
Link zur Karte: | BK-4013-0052 |
Objektbeschreibung: | Nördlich der Ems, in den der Niederterrasse aufgelagerten Binnendünen gelegener Biotopkomplex bestehend aus einem jungen Erlenwald, einer Feuchtwiese mit Kleingewässer und östlich angrenzendem Kiefernmischwald sowie aus einem südlich eines Sandweges gelegenen schmalem, tief in den sandigen Untergrund eingeschnittenen Tälchen mit einem naturnah mäandrierenden, zeitweise wasserführenden Bach. In dem aus einem Pappelmischwald hervorgegangene Erlenwald dominieren in der Krautschicht Schilf und feuchtigkeitsliebende Hochstauden. Die südlich angrenzende Feuchtwiese ist z.T. (im Südwesten) binsen- und seggenreich, hervorzuheben ist das Vorkommen der Kümmel-Silge. In der Nordostecke der Feuchtwiese liegt ein kreisrundes, ca. 2 m tiefes und im Durchmesser 10 m messendes Kleingewässer mit Ufer-Röhricht. Der etwa 2 bis 3 m tief in den Dünen- und Talsand der Niederterrassenkante eingeschnittene Bach entwässert in die Ems und wird von einem Ufergehölz aus Erlen gesäumt. Das Gebiet ist wegen der allgemein seltenen feuchteabhängigen Biotopstrukturen innerhalb emsbegleitender Binnendünen von besonderem Wert. Zudem steht es räumlich und funktional mit der südlich angrenzenden, für den landesweiten Biotopverbund bedeutenden Emsaue in Kontakt. |
Kennung: |
BK-4013-0239 |
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Objektbezeichnung: |
Weide an der Ems |
Link zur Karte: | BK-4013-0239 |
Objektbeschreibung: | Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Fettweide |
Kennung: |
BK-4013-0238 |
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Objektbezeichnung: |
Kiefernwald an der Ems |
Link zur Karte: | BK-4013-0238 |
Objektbeschreibung: | Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Kiefernforst |
Kennung: |
BK-4013-0240 |
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Objektbezeichnung: |
Gehölzstreifen am Friedhof bei Einen |
Link zur Karte: | BK-4013-0240 |
Objektbeschreibung: | Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Gehölzstreifen |
Kennung: |
BK-4013-0241 |
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Objektbezeichnung: |
Feldgehölz mit Tümpel südlich d. Ems |
Link zur Karte: | BK-4013-0241 |
Objektbeschreibung: | Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Feldgehölz,Tümpel |
Kennung: |
BK-4013-0244 |
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Objektbezeichnung: |
Trockener Tümpel und Gehölze nördl. d. Ems |
Link zur Karte: | BK-4013-0244 |
Objektbeschreibung: | Arrondierungsfläche des NSG WAF-070. Tümpel und Gehölz |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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