Inhalt:
Naturschutzgebiet Heideweiher Fockenbrocksheide (WAF-075)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Heideweiher Fockenbrocksheide |
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Kennung: |
WAF-075 |
Ort: | Telgte |
Kreis: | Warendorf |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 5,28 ha |
Offizielle Fläche: | 5,30 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2008 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet ist erforderlich gemäß § 20 a), b) und c) LG NW, insbesondere - zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten mit den darauf angewiesenen Tier- und Pflanzenarten, - zur Erhaltung der nährstoffarmen Kleingewässer als Lebensraum für spezialisierte Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften, - aufgrund der Bedeutung der Biotope als wichtiger Lebensraum u.a. für Amphibien, Reptilien, Libellen und Wasserinsekten, - wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des Gebietes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4012-0291 |
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Objektbezeichnung: |
Heideweiher in der Fockenbrocksheide |
Link zur Karte: | BK-4012-0291 |
Objektbeschreibung: | Zwei kleine, oligo- bis mesotrophe Heideweiher innerhalb eines tlw. feuchten Kiefernwaldes gelegen, mit gut ausgeprägten Vegetationszonen im Bereich der wechselnassen nährstoffarmen Uferzonen. Zu den hier vorkommenden, im Naturraum sehr seltenen und z. T. stark gefährdeten Pflanzengesellschaften zählen insbesondere die Gesellschaft der Vielstengeligen Sumpfsimse sowie die Schnabelriedgesellschaft. Die letztgenannte typisch ausgeprägte Gesellschaft, mit zahlreichen gefährdeten oder stark gefährdeten Arten, ist z. Zt. nur am südlichen, größeren Heideweiher verbreitet. Während die Vielstengelige Sumpfsimse hier die amphibischen Uferzonen zusammen mit großen Beständen des Sumpf-Harteu besiedelt, ist sie am nördlichen, jüngeren Gewässer mit Torfmoosen vergesellschaftet. Randlich schließen am nördlichen Heideweiher gut ausgebildete Glockenheideflächen an, die über Besenheidebestände in einen pfeifengrasreichen Kiefernwald übergehen. Am südlichen Gewässer sind die Feuchtheidebestände lokal durch Gehölzaufwuchs (Grauweide, Faulbaum) sowie beginnende Vergrasung (Pfeifengras) und Algenwatten beeinrächtigt, die auf eine zunehmende Eutrophierung hinweisen. Bei diesem Gewässer fällt auch eine starke Trübung auf, die zusammen mit einem Totfund eines Hechtes am Ufer auf (illegalen) Fischbesatz hindeutet. Die beiden Gewässer werden von tlw. feuchtem, mittelalten Kiefernwald umgeben, der im Süden und am östlichen Randbereich in einen Stieleichen-Birkenwald übergeht. Das Gebiet hat eine hohe Bedeutung als Refugial-Lebensraum zahlreicher gefährdeter bzw. stark gefährdeter Pflanzen und Pflanzengesellschaften nährstoffarmer Standorte. Schutziel ist die Erhaltung der Gewässer und eine Vermeidung einer weiteren Eutrophierung |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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