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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Emsaue bei Telgte (WAF-083)

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue bei Telgte

Kennung:

WAF-083

Ort: Telgte
Kreis: Warendorf
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 593,27 ha
Offizielle Fläche: 593,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet ist erforderlich gemäß § 20 a), b) und c) in Verbindung mit §
48 c Abs. 1 LG NW, insbesondere
- zur Erhaltung und Entwicklung der naturnahen eutrophen Stillgewässer mit Arten der Charetea,
Lemnetea und Potamogetonetea und der typischen Fauna durch
- Förderung der Entwicklung einer natürlichen Verlandungsreihe
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen
- Nutzungsverbot bzw. Beschränkung der (Freizeit-) Nutzung des Gewässers auf ein naturverträgliches
Maß
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung des des landschaftstypischen Gewässerchemismus und
Nährstoffhaushalts
- zur Erhaltung und Entwicklung der Eichen-Ulmen-Eschen-Auenwälder mit ihrer typischen Fauna und
Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen
Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie Waldränder durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich
ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturver-
jüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Vermehrung der Eichen-Ulmen-Eschen-Auenwälder auf geeigneten Standorten nach Möglichkeit durch
natürliche Sukzession oder Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbeson-
dere von Höhlen- und Uraltbäumen
- Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen und in Kernbereichen
- Erhaltung der lebensraumtypischen Grundwasser und/ Überflutungsverhältnisse
- Erhaltung und Förderung der Helm-Azurjungfer-Population durch
- Schutz besonnter, basenreicher und sonnenwarmer Wiesengräben mit nicht zu dicht schließender
emerser Gewässervegetation
- Entwicklung von an die Fortpflanzungsgewässer angrenzenden Flächen mit niedriger bis mittel
hoher Vegetation (vor allem Wiesenvegetation und Grünlandbrachen, Röhrichte, Seggenbestände).
- zur Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder mit ihrer typischen
Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typi-
schen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich
ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturver-
jüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Vermehrung der Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder auf geeigneten Standorten
durch Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft (Erlen-Eschenwald)
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen
- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen
- Erhaltung der lebensraumtypischen Grundwasser- und Überflutungsverhältnisse
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen
- Erhaltung und Entwicklung artenreicher Flachlandmähwiesen mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna durch
- zweischürige Mahd bei geringer Düngung (nach Kulturlandschaftsprogramm)
- Förderung und Vermehrung der mageren Flachlandwiesen auf geeigneten Standorten Vermeidung
von Eutrophierung
- zur Erhaltung und Förderung der Steinbeißer-Population durch
- Erhaltung und Entwicklung naturnaher, linear durchgängiger Fließgewässer mit Gewässersohlbe-
reichen aus nicht verfestigten, sandigen und feinkiesigen Bodensubstraten sowie mit natürlicher
Abflussdynamik mit sich umlagernden Sanden und Feinkiesen
- Vermeidung von Eutrophierungen und starken Materialeinschwemmungen mit der Folge von
Veralgungen, Verschlammungen und Bewuchs mit Wasserpflanzen auf den Gewässersohlen
- Erhaltung von Habitatstrukturen im Gewässer wie Wurzeln und Steine
- zur Erhaltung und Förderung der Bachneunaugen-Population durch
- Erhaltung und Entwicklung naturnaher, linear durchgängiger, lebhaft strömender, sauberer Gewässer
mit lockerem, sandigen bis feinkiesigen Sohlsubstraten (Laichbereiche) und ruhigen Bereichen mit
Schlammauflagen (Larvenhabitat), mit natürlichem Geschiebetransport und gehölzreichen Gewässerrändern
- Abpufferung des Fließgewässers gegen Nährstoff- und Schadstoffeinträge
- Erhaltung von Habitatstrukturen im Gewässer wie Steine, Wurzelgeflecht und Anschwemmungen von Blatt-
und Pflanzenresten
- Erhaltung und Förderung von
- Bruchwäldern (§ 62-Biotope)
- Röhrichtbereichen (§ 62-Biotope)
- Groß-Seggenrieden (§ 62 -Biotope)
- Erhaltung von
- Quellbereichen (§ 62-Biotope)
- Sümpfen (§ 62-Biotope)
- naturnahen Flussabschnitte (§ 62-Biotope)
- stehenden Kleingewässern (§ 62-Biotope)
- Silikattrockenrasen (§ 62-Biotope)
- Heideflächen (§ 62-Biotope)
- zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume
und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Artikel 4 Absatz 4 in
Verbindung mit Artikel 2 der Richtlinie 93/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume
sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21.05.1992 (Abl. EG-Nr. L 206, Seite 1),
geändert durch die Richtlinie 97/62/EWG vom 27.10.1997 zur Anpassung der Richtlinie zur Erhaltung der
natürlichen Lebensräume sowie wildlebenden Tieren und Pflanzen an den technischen und wissenschaft-
lichen Fortschritt (Abl. EG-Nr. L 305, Seite 42).
Hierbei handelt es sich um folgende natürliche Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse gemäß
Anhang I und Arten gemäß Anhang II der FFHRichtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebietes
im Sinne des § 48 d Absatz 4 LG NW:
- Natürliche eutrophe Seen und Altarme (3150)
- Hartholz-Auenwälder (91F0)
- Helm-Azurjungfer
Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFHRichtlinie
Bedeutung für
- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0, prioritärer Lebensraum)
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)
- Steinbeißer
- Bachneunauge
- Kreuzkröte
- Knoblauchkröte
- Laubfrosch
- Zauneidechse
sowie für Arten der Vogelschutzrichtlinie:
- Eisvogel
- Krickente
- Flussregenpfeifer
- Nachtigall
- Pirol
- Zwergtaucher
- Kiebitz
- Löffelente
- Wiesenpieper
- Rohrweihe
- Heidelerche
- Gänsesäger
- Uferschwalbe
- Waldwasserläufer
- zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten mit den darauf
angewiesenen Tier- und Pflanzenarten,
- aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen und
wegen der biogeographischen Bedeutung.
- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des Gebietes.
- zur Sicherung des Naturhaushalts und zur Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer Veränderungen
ökologischer Zusammenhänge.
- als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes und europaweiter Bedeutung.
Primäres Entwicklungsziel für das gesamte Gebiet ist die Erhaltung und Optimierung naturnaher Emsabschnitte
mit charakteristischem Auenrelief und natürlichen Gewässerstrukturen. Hierzu gehört auch die Erhaltung und
Optimierung der Auwaldreste und Hochstaudenfluren sowie der Altwässer und der begleitenden auentypischen
Biotope. Dies ist langfristig nur über eine weitgehend ungestörte Fließgewässerdynamik mit Hochwasserer-
eignissen möglich.
Als Hauptachse des Biotopverbundes im Münsterland ist die Emsaue von landesweiter Bedeutung. Deshalb
muß die Wiederherstellung einer überwiegend naturnahen, extensiv genutzten Flußauenlandschaft in den
stärker überformten Flussabschnitten ein wesentliches Naturschutzziel sein.
Zur Erhaltung und Wiederherstellung einer naturnahen Fließgewässerdynamik einschließlich naturnaher
Steil- und Flachufer, Uferabbrüchen, Auskolkungen und offenen Sand- und Kiesablagerungen, insbesondere
durch Selbstentwicklung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3912-911
  • BK-WAF-00095
  • BK-WAF-00096
  • BK-WAF-00097
Kennung:

BK-3912-911

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue <WAF 29: Teilbereich noerdlich Telgte>

Link zur Karte: BK-3912-911
Objektbeschreibung: Ca. 10 km langer Abschnitt der Emsaue nördlich Telgte. Das Flussbett ist in Telgte und im mittleren Abschnitt naturfern ausgebaut und wird von Regelprofilboeschungen bestimmt. Örtlich finden sich in der Ems Unterwasser- und Schwimmblattvegetation sowie Uferhochstauden- und kleine Roehrichtzonen, nördlich der Bahnlinie Münster-Osnabrück sowie östlich der Klatenberge existieren noch naturnahe, z.T. stark mäandrierende Flussabschnitte mit Prall- und Gleithängen und z.T. gut ausgeprägten Steilwänden. Hier befinden sich Brutvorkommen von Eisvogel und Uferschwalbe, im Bereich der sandigen Gleithänge besteht Brutverdacht hinsichtlich des Flussregenpfeifers (STAWA, 1990). Nördlich der Bahnlinie Vorkommen der vom Aussterben bedrohten Dickschaligen Kugelmuschel und der gefaehrdeten Kleinen Flussmuschel (nordeurop. Rasse, STAWA 1990). In diesen Abschnitten sind zudem besonders gut ausgeprägte, bis zu 10 m hohe, bewaldete Auenkanten ausgebildet, an deren Fuss lokal kleine Erlenbruchwaldreste sowie zwei durch Hangquellen bzw. Hangdruckwasser gespeiste Sümpfe bzw. Flutmulden mit Röhricht und Gross-Seggenriedern liegen (östlich der Füstruper Berge und nördlich des Waldfriedhofes Lauheide). Sie gehen zum Teil unmittelbar in alte Eichen-Hainbuchenwaldreste, Wallhecken oder schmale Buchenaltholzreste auf den Talrandböschungen über. An der Auenböschung am Fuss der Klatenberge stocken Kiefernforste und kleine Birken-Eichenwaldreste, deren Säume aus Sandmagerrasen bestehen. Ein größerer, gut ausgebildeter, alter Eichen-Hainbuchenwald bei Haus Langen mit artenreicher, naturnaher Strauch- und Krautschicht wurde in 2000 überwiegend kahlgesschlagen. Im Norden grenzt eine sumpfige Talmulde an, die von einem kleinen, mäandrierenden Bach durchflossen wird und von einem Erlenauwald bzw. Erlenbruchwald begleitet wird. Zwei flache Grabenabschnitte im Wald mit z.T. nur temporaer Wasser führenden Altwassern sind mit Schlankseggenriedern und einem Erlenbruchwaldfragment bewachsen. Der Ackeranteil in der Aue liegt bei etwa 40 %. Größere zusammenhängende Grünlandflächen finden zwischen Waldfriedhof und der Bahnlinie sowie südöstlich Haus Langen, die Aue ist jedoch insgesamt durch Hecken, Baumreihen- und -gruppen, Gräben und kleine Waldreste noch reich strukturiert. Mehrere Altarme und -wasser beidseits der Ems sind z.T. noch an den Fluss angebunden, z.T. abgeschnitten. Die meisten von ihnen liegen in kleinen Waldresten, häufig Pappelbeständen, z.T. auch Eichenauwaldresten. Durch die Beschattung sind Schwimmblatt- und Röhrichtgesellschaften nur lokal und meist spärlich ausgebildet. Der 900 m lange "Eisenbahnaltarm" nördlich der Bahnlinie ist von alten Baumweiden und Weidengebuesch, Eichenauenewald im Innenbogen und auf der Nordseite von einem kleinen Erlenbruchwaldrest gesäumt. Die ehemalige Altarmschlinge "Ringemanns Hals" westlich Haus Langen wird wieder von der Ems durchflossen, am Aussenufer des unterstromigen Abschnittes stockt ein kleiner lEschen-Eichenauenwaldrest. Verlandete Altarmrinnen mit Roehrichtbestaenden, Feucht- und Nassweiden existieren noch nordwestlich des Waldfriedhofes und nahe Telgte. Im Ortsbereich Telgte beidseits der Ems Parkanlage mit extensiven Rasenflächen, altem Baumbestand, Eichenwaldrest und Hecken. Ein Sandtrockenrasen am Gleitufer der Emsschleife suedlich Haus Langen liegt brach und ist in weiten Bereichen verbuscht. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Auenwald (AB7, AE2, AC5) - Bruchwald (AC4) - Roehrichte (CF2) - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FO2, FM5) - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FD, FC0) - Quellbereiche (FK2) - Suempfe (CD1) - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EE3) - Trockenrasen (DC0), - Magergruenland (ED2, EE4)
Kennung:

BK-3912-911

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue bei Telgte (WAF-083), nördlicher Bereich

Link zur Karte: BK-3912-911
Objektbeschreibung: Ca. 10 km langer Abschnitt der Emsaue nördlich von Telgte. Das Gebiet besteht aus einem Mosaik aus Altgewässern der Ems, Auwald, Grünland und Ackerflächen. Der nördliche Bereich ist Teil des Truppenübungsplatzes Dorbaum. Besonders struktur- und artenreich sind die beiden Beweidungsgebiete "Lauheide" und "Vadrup", in denen ganzjährig Koniks und Heckrinder gehalten werden. Ein etwa 18 ha großes Waldstück nördlich der Ems weist gute Ausprägungen von Erlenauenwald und Hainbuchen-Eichenwald mit typischen Pflanzenarten auf. Besonders repräsentativ sind die z.T. naturnahen, stark mäandrierenden Flussabschnitte der Ems mit Prall- und Gleithängen und lokal gut ausgeprägten Steilhängen. Hier befinden sich Brutvorkommen von Eisvogel und Uferschwalbe. Örtlich finden sich in der Ems Unterwasser- und Schwimmblattvegetation sowie Uferhochstauden- und Roehrichtzonen. In diesen Abschnitten, z.B. nördlich der Bahnlinie, sind zudem besonders gut ausgeprägte, bis zu 10 m hohe, bewaldete Auenkanten ausgebildet, an deren Fuß lokal kleine Erlenbruchwaldreste sowie zwei durch Hangquellen bzw. Hangdruckwasser gespeiste Sümpfe bzw. Flutmulden mit Röhricht und Gross-Seggenriedern liegen (östlich der Füstruper Berge und nördlich des Waldfriedhofes Lauheide). Besonders innerhalb des Beweidungsgebiets "Lauheide" befinden sich artenreiche Feucht- und Nassgrünlandkomplexe. Im südlichen Bereich (süd-westlich der Klatenberge) liegen zudem artenreiche Mager- und Trockenrasen vor. Aufgrund der Flächengröße und wertvoller Biotopkomlexe ist die Emsaue von landesweiter Bedeutung. Durch z.T. starke Beeinträchtigungen des Wasserregimes der Emsaue ist der Erhaltungszustand der Auwaldreste besonders im Hinblick auf die Artenzusammensetzung der Krautschicht eher durchschnittlich-beschränkt. Trotz des hohen Ackeranteils in der Aue ist diese jedoch insgesamt durch Hecken, Baumreihen- und -gruppen, Gräben und kleine Waldreste noch reich strukturiert. Flussauenlandschaften können als Hauptachse für den Biotopverbund dienen und sind somit von immenser Bedeutung. Aufgrund dessen wird als Hauptschutzziel die Erhaltung und Wiederherstellung einer durchgehenden, weitgehend naturnahen Flussauenlandschaft als Hauptachse eines Biotopverbundes, insbesondere durch Selbstentwicklung angestrebt. Hierbei sollte der Fokus auf der Verbesserung des Wasserregimes und der Verminderung von Eutrophierung liegen.
Kennung:

BK-4012-908

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue <WAF 29>, Teilabschnitt zwischen Einen und Telgte

Link zur Karte: BK-4012-908
Objektbeschreibung: Etwa 9 km langer Teilabschnitt des NSG Emsaue (WAF- 029) zwischen der L 548 in Einen und der L 811 in Telgte. Die Ems ist hier begradigt und ausgebaut. Auf den mässig steilen Regelprofilböschungen wachsen ruderalisierte Glatthaferwiesen. Ufergehoelze sind mit Ausnahme vereinzelter Pappelreihen sowie kleinflächig ausgeprägter Strauchweiden- oder Birkengebüsche selten. Auf einer Pralluferböschung westlich der B 64 stockt ein schmaler, alter Eichen-Hainbuchenwaldrest. Örtlich gibt es im Fluss noch kleine Unterwasser- und Schwimmblattgesellschaften sowie an der Uferlinie schmale Uferhochstauden- und/oder Röhrichtsäume. Beidseits des Flusses verlaufen unbefestigte Sand- und Graswege, streckenweise nur Trampelpfade, tlw. mit Sandmagerrasensäumen. Die Aue zwischen der bewaldeten Talrandböschung im S und ausgedehnten Kiefernwaldgebieten im N ist eine durch Waldreste, Baumreihen, Hecken und Gebüsche noch reich strukturierte Landschaft mit größeren zusammenhängenden Grünlandbeständen zwischen der B 64 und Telgte, östlich des Zeltplatzes Sonnenwiese sowie im Mündungsbereich des Mussenbaches. Die großflächigen "bunten Wiesen" nahe Telgte wurden vor wenigen Jahren mit Gräser/Kräutermischungen eingesät, die u.a. einige nicht heimische Florenelemente enthalten, wie z.B. Karthäuser-Nelke und Stauden-Lein. Auf Teilflächen wurden zudem Einzelbäume und Baumreihen gepflanzt. Sie sind mit kleinen Erlenwaldresten, Weidengebüschen, einigen neuangelegten Kleingewässern und Fettweiden durchsetzt. Bei den übrigen Grünlandresten handelt es sich zum größten Teil um Fettwiesen (Glatthafer, Wiesenfuchsschwanz) sowie Ansaatgrünland. Etwa 20 m breite flussbegleitende Sandackerstreifen am N-Ufer westlich Einen fielen brach. Eine lange brachliegende Ackerfläche in einer Flutmulde nördlich Raestrup ist mittlerweile mit Erlen weitgehend verbuscht. Beidseits des Flusses gibt es eine Reihe abgeschnürter Emsaltarme. Die meisten Altwasser mit schmalen Röhrichtsäumen und meist kleinen Teichrosenbeständen sind von Gehölzen (Pappeln, Eichen-Hainbuchenwaldreste, Kiefern-Mischwald) und werden meist als Angelteiche genutzt. Einige tragen dichte Wasserlinsendecken. Das Altwasser am Campingplatz Sonnenwiese ist in Teilbereichen verlandet und mit Strauchweiden verbuscht. Zudem lokal starke Belastung durch Müll, Abwasser und Gartengestaltung. Im N des Altwassers gut ausgeprägte Schwimmblattvegetation, randlich lokal Grossseggenried. Der längste Altarm (Steenkämpe nördlich Raestrup) liegt z.T. in altem Pappelwald sowie Eichen-Auwald. Er wird über eine Rohrleitung mit Emswasser gespeist, sein Auslaufbereich ist offen. Einige kleine Altwasser sind von Weidengebüsch gesäumt und verlanden mit ausgedehntem Wasserschwaden- oder Flutschwaden- röhrichten. In einer quellig-nassen Flutmulde an der Einmündung eines von Norden zufließenden Baches oberhalb des Altarmes Steenkämpe stockt ein Erlenbruchwaldrest, der nach S in einen Pappelwald übergeht. In Auflichtungen und in Säumen von Kiefernwäldern liegen lokal kleine Sandtrockenrasenreste. Westlich des Campingplatzes liegt ein größeres Abgrabungsgewässer (Angelteich) mit geschlossenem Ufergehölz- und abschnittsweise Rörichtsaum. Nördlich davon wurden 1997 in einer brachgefallenen Feuchtgrünlandfläche zwei Kleingewässer angelegt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Auenwälder (AB7, AQ1), - Großseggenried (CD2), - Bruchwald (AC4), - Nass- und Feuchtgrünland (EC5, EE3), - Silikattrockenrasen (DC0) - natürliche und naturnahe stehende Gewässer (FD0, FD1, FC0, FC2) - naturnahe Fließgewässer (FM5, FC4)
Kennung:

BK-4012-909

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue <WAF 29>, Auenrandbereich oestl. Telgte

Link zur Karte: BK-4012-909
Objektbeschreibung: Zwei isolierte Teilflächen am nördlichen Auenrand beidseits der K 17. Die Fläche östlich der K 17 besteht aus Intensiv- und Feuchtweiden, die von einem mit Röhricht bewachsenen Graben durchflossen werden. Am Ostrand verlandet ein kleiner Flachwassertümpel mit Flutschwadenröhricht. Die Hangkante im N ist zum Teil quellig und mit Feuchtgrünland und Hochstaudenvegetation bestanden. Der Gehölzbestand westlich der K 17 besteht aus einem straucharmen Eichen-Buchen-Altholzbestand, an den nach S ein von Brombeere dominierter tlw. feuchter Balsampappelbestand anschließt, der wiederum an seinem Südrand in einen seggenreichen Erlenbruchwaldrest übergeht. Am Westrand des Gehölzbestandes liegt ein rechteckiger Teich mit spärlichen Röhrichtfragmenten. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EE3, EC5), - Erlenbruchwald (AC4)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (2,72 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (2,59 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (1,00 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (2,62 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (4,80 ha)
  • Hartholzauewaelder mit Quercus robur, Ulmus laevis, Ulmus minor, Fraxinus excelsior o. Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris) <91F0> (2,08 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (33,76 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (10,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,22 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (1,42 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (32,59 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,94 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (17,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (5,33 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (6,94 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (78,78 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,15 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (16,14 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (5,06 ha)
  • Röhrichte (1,65 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,15 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (8,05 ha)
  • Suempfe (0,21 ha)
  • Trockenrasen (1,42 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (4,35 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,59 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (4,14 ha)
  • Eichenwald <AB0> (1,96 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (15,00 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (5,27 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (3,33 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (7,08 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (11,48 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,03 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (7,08 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (3,75 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (3,75 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (3,33 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (3,75 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (3,75 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (3,33 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (17,91 ha)
  • Pappelwald auf Bruchwaldstandort <AF3> (0,62 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (7,08 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (7,08 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (10,41 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,56 ha)
  • Eschenwald auf Auenstandort <AM3> (3,75 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (7,08 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (7,08 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (10,41 ha)
  • Wallhecke <BD1> (7,08 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (7,08 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,18 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (10,83 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (3,75 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (2,99 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (3,33 ha)
  • Baumreihe <BF1> (3,75 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (3,75 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,11 ha)
  • Großseggenried <CD0> (3,96 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (3,75 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (5,48 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (5,17 ha)
  • Fettwiese <EA0> (65,62 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (3,75 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (24,83 ha)
  • Fettweide <EB0> (153,67 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (0,90 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,11 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (4,00 ha)
  • Flutrasen <EC5> (6,96 ha)
  • Magergrünland <ED0> (13,32 ha)
  • Magerwiese <ED1> (12,73 ha)
  • Magerweide <ED2> (10,78 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (31,66 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,23 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (4,04 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (4,00 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (3,75 ha)
  • Altarm, angebunden <FC1> (3,75 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (14,01 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (4,42 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (4,00 ha)
  • Blänke <FD2> (0,71 ha)
  • Teich <FF0> (7,17 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (3,33 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (3,75 ha)
  • Graben <FN0> (0,09 ha)
  • Graben mit extensiver Instandhaltung <FN3> (3,75 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (71,95 ha)
  • Acker <HA0> (108,71 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (3,75 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (3,75 ha)
  • Ziergarten <HJ1> (3,33 ha)
  • Obstanlage <HK0> (3,75 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (3,33 ha)
  • Park, Grünanlage <HM0> (3,75 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (3,75 ha)
  • Trockener (frischer) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0> (11,25 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <xEA1> (6,66 ha)
  • Erlen-Bruchwald <yAC4> (3,51 ha)
  • Bulten-Großseggenried <yCD2> (3,33 ha)
  • Silikattrockenrasen <yDC0> (3,33 ha)
  • Flutrasen <yEC5> (3,86 ha)
  • Brachgefallenes Nass- und Feuchtgrünland <yEE3> (3,42 ha)
  • Altarm, Altwasser <yFC0> (3,33 ha)
  • Altwasser (abgebunden) <yFC2> (3,33 ha)
  • Altarm (angebunden, durchströmt) <yFC4> (3,33 ha)
  • stehendes Kleingewässer <yFD0> (3,33 ha)
  • Tümpel (periodisch) <yFD1> (3,33 ha)
  • Tieflandbach <yFM5> (3,33 ha)
  • Eichen-Auenwald <zAB7> (3,33 ha)
  • Erlen-Bruchwald <zAC4> (3,33 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <zAQ1> (3,33 ha)
  • Altarm, Altwasser <zFC0> (3,33 ha)
  • Altwasser (abgebunden) <zFC2> (6,66 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) <RL 0>
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Gemeine Flussmuschel (Unio crassus) <RL 1>
  • Heidelerche (Lullula arborea) <RL 3S>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Kuckuck (Cuculus canorus) <RL 3>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Pirol (Oriolus oriolus) <RL 1>
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus) <RL 3S>
  • Steinbeisser (Cobitis taenia) <RL 3>
  • Turteltaube (Streptopelia turtur) <RL 2>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Krummhals (Anchusa arvensis)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Schöterich (Erysimum cheiranthoides)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufrechtes Fingerkraut (Potentilla recta)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Buntes Vergissmeinnicht (Myosotis discolor)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Färber-Hundskamille (Anthemis tinctoria)
  • Gebräuchliche Ochsenzunge (Anchusa officinalis)
  • Gefleckter Schierling (Conium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Acker-Hornkraut (Cerastium arvense subsp. arvense)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldrute (unbestimmt) (Solidago spec.)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Odermennig (Agrimonia procera)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langblättriger Ehrenpreis (Veronica maritima)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Milder Knöterich (Persicaria mitis)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Neubelgien-Aster (Symphyotrichum novi-belgii)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Platterbsen-Wicke (Vicia lathyroides)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum subsp. hirsutum)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Ross-Minze (Mentha longifolia)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sand-Mohn (Papaver argemone)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Sand-Thymian Sa. (Thymus serpyllum agg.)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlangenwurz (Calla palustris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwielen-Löwenzahn (Taraxacum laevigatum)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spreizender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus circinatus)
  • Stauden-Lein (Linum perenne)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Steifes Barbarakraut (Barbarea stricta)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Südlicher Wasserschlauch (Utricularia australis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Lichtnelke (Silene latifolia subsp. alba)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon minor)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Kerbel Sa. (Anthriscus sylvestris agg.)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wildes Stiefmütterchen Sa. (Viola tricolor agg.)
  • Wildes Stiefmütterchen i.e.S. (Viola tricolor)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wohlriechendes Veilchen (Viola odorata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Lieschgras (Phleum nodosum)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Asellus aquaticus (Asellus aquaticus)
  • Austernfischer (Haematopus ostralegus)
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dickschalige Kugelmuschel (Sphaerium solidum)
  • Dohle (Coloeus monedula)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eiförmige Schlammschnecke (Radix ovata)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Federlibelle (Platycnemis pennipes)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gammarus roeseli (Gammarus roeseli)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gemeine Erbsenmuschel (Pisidium casertanum)
  • Gemeine Flussmuschel (Unio crassus)
  • Gemeine Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus)
  • Gemeine Kugelmuschel (Sphaerium corneum)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Glossiphonia complanata (Glossiphonia complanata)
  • Glänzende Tellerschnecke (Segmentina nitida)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosse Teichmuschel (Anodonta cygnea)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Kernbeisser (Coccothraustes coccothraustes)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Moos-Blasenschnecke (Aplexa hypnorum)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Ohr-Schlammschnecke (Radix auricularia)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Riementellerschnecke (Bathyomphalus contortus)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Schlammfliege (Sialis lutaria)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Spitzhorn-Schlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Steinbeisser (Cobitis taenia)
  • Stumpfe Flussdeckelschnecke (Viviparus viviparus)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Tannenmeise (Parus ater)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Uferschwalbe (Riparia riparia)
  • Valvata spec. (Valvata spec.)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Westliche Keiljungfer (Gomphus pulchellus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Wiederherstellung einer durchgehenden, weitgehend naturnahen Flussauenlandschaft als Hauptachse eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung, insbesondere durch Selbstentwicklung,
  • Erhaltung und Optimierung naturnaher Emsabschnitte mit charakteristischem Auenrelief und natürlichen Gewässerstrukturen. Hierzu gehört auch die Erhaltung und Optimierung der Auwaldreste und Hochstaudenfluren sowie der Altwässer und der begleitenden auentypischen Biotope. Dies ist langfristig nur über eine weitgehend ungestörte Fließgewässerdynamik mit Hochwasserereignissen möglich. Als Hauptachse des Biotopverbundes im Münsterland ist die Emsaue von landesweiter Bedeutung. Deshalb muß die Wiederherstellung einer überwiegend naturnahen, extensiv genutzten Flußauenlandschaft in den stärker überformten Flußabschnitten ein wesentliches Naturschutzziel sein.
  • Erhaltung und Wiederherstellung von Elementen einer naturnahen Flussauenlandschaft als Hauptachse eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung, Erhaltung, Selbstentwicklung und Foerderung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter, zum Teil stark gefaehrdeter bzw. vom Aussterben bedrohten Pflanzen- und Tierarten
Gefährdungen:
  • Abwasserbelastung
  • Angelsport, Fischerei
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewerbe
  • Muellablagerung (Bauschutt)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Umbruch, gaertnerische Gestaltung
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Kahlschlag
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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