Inhalt:
Naturschutzgebiet Schirlheide (WAF-088)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schirlheide |
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Kennung: |
WAF-088 |
Ort: | Ostbevern |
Kreis: | Warendorf |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 6,59 ha |
Offizielle Fläche: | 6,60 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2011 |
Inkraft: | 2011 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 23 BNatSchG: - zur Erhaltung und Entwicklung von Heideflaechen im Komplex mit Heideweihern, - zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung eines einst regionaltypischen Kulturlandschaftsreliktes, - zur Erhaltung und Entwicklung heidetypischer Pflanzengesellschaften, - zum Schutz der vorhandenen Kleingewaesser mit besonderer Bedeutung fuer Amphibien, Reptilien und Libellen, - augrund der Bedeutung der Schirlheide als wichtige Ader im Biotopverbund fuer Flora und Fauna sowie als Rueckzugsraum fuer zahlreiche heide- und magerstandorttypische Tier- und Pflanzenarten, - wegen des Vorkommens schuetzwuerdiger Boeden. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3913-0196 |
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Objektbezeichnung: |
Heidegebiet in der Schirlheide westlich Hof Niesler |
Link zur Karte: | BK-3913-0196 |
Objektbeschreibung: | Die am Rand eines großflächigen Kiefernforstes gelegene Heidefläche mit zwei Kleingewässern wurde ab 1985 sukzessive angelegt. Der Oberboden wurde abgeschoben und zu randlichen Wällen bis zu 2 m Höhe aufgeschüttet. Besenheide wurde in breiten Streifen angesät: diese Heidefläche wird heute zu etwa 80 % von Besenheide eingenommen. Einzelne Wacholder wurden angepflanzt. Am nördlichen und am südlichen Rand befinden sich zwei ca. 500 bis 800 qm große Heideweiher. Der nördliche ist durch die Sukzession bereits stärker mit niedrigen Weidengebüschen (Salix cinerea, Salix aurita) bewachsen, der südliche ist noch deutlich offener und die Ufersäume waren zum Kartierzeitpunkt dicht mit Mittlerem Sonnentau (Drosera intermedia) bestanden. Bemerkenswert sind auch Vorkommen des Moorbärlapps (Lycopodiella inundata) an beiden Weihern. Die große Heidefläche sollte beobachtet werden, da sie von jungem Kiefernanflug durchsetzt ist. Die Heidefläche wird im Spätsommer oder Herbst von Heidschnucken beweidet. Die randlich aufgeschütteten Oberbodenwälle sind von magerem Grünland mit dominierendem Rotschwingel besiedelt. Kennzeichnende Magerkeitszeiger sind in dem Grünland aber nur stellenweise verbreitet, stellenweise sind einzelne Arten der Sandrasen zu finden. Am Ostrand schließt eine entwässerter Birkenwald an. Südlich begrenzt ein Gehölzstreifen mit Eichen und anderen Laubholzarten das Gebiet. Als typisches Heiderelikt mit gefährdeten Pflanzenarten ist das Gebiet als naturschutzwürdig einzustufen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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