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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Feuchtwiesen Bucholter Bruch und Nordhang Testerberge (WES-004)

Objektbezeichnung:

NSG Feuchtwiesen Bucholter Bruch und Nordhang Testerberge

Kennung:

WES-004

Ort: Huenxe
Kreis: Wesel
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 101,91 ha
Offizielle Fläche: 102,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1963
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Schutzgebiet erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG

a) Zur Erhaltung von Kerbtaelern und Quellhaengen mit ihren naturnahen Waldbiozoenosen,
insbesondere

- zur Erhaltung und Entwicklung von Feuchtgruenlandflaechen sowie orchideen- und binsen-
reichen Wiesen und Brachen,
- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung der Wacholderheide,
- zur Erhaltung der Vorkommen von zahlreichen seltenen und gefaehrdeten Tier- und Pflanzen-
arten (u.a. Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata), Pillenfarn (Pilularia globulifera)
und Flut-Moorbinse (Isolepis fluitans),
- wegen der Bedeutung des Gebietes fuer den regionalen und landesweiten Biotopverbund,

b) Aus naturgeschichtlichen, erdgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden, insbeson-
dere wegen der markanten Terrassenkante (markanteste geomorphologische Erscheinung
am rechten Unteren Niederrhein) sowie der geomorphologischen Besonderheiten wie
Trockentaelchen und wegen der Vorkommen von Grundwasserboeden,
c) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schoenheit des markanten Landschaftsraumes
mit seinen vielfaeltigen Biotopstrukturen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4306-0003
Kennung:

BK-4306-0003

Objektbezeichnung:

Feuchtwiesen Bucholter Bruch und Nordhang Testerberge

Link zur Karte: BK-4306-0003
Objektbeschreibung: Landschaftskomplex im Übergang der Rhein-Hauptterrasse zur südlichen Lippe-Niederterrasse, am Ausgang des Lippetales aus der Hauptterrasse. Bei den Tester Bergen handelt es sich um die markanteste geomorphologische Erscheinung am rechten unteren Niederrhein. Überwiegend ungestörte Catena mit unterschiedlichen Standorttypen auf kleinem Raum. Hauptterrasse und Mittel- und Oberhang bewaldet, mit im Westen trockenen, nach Norden hin am Unterhang feuchten Kerbtälchen (Quellhang) und überwiegend mit feuchtem Grünland (ehemals wohl Hangmoore). Im Norden Bucholter Bruch, Bereich der Niederterrasse, nur stellenweise noch mit feuchtem bis nassem Grünland bedeckt. Der Kuppenbereich ist mit einem lichten Birken-Eichenwald bestockt, der aus einer ehemaligen Wacholder-Heide aufgewachsen ist, von der noch heute im südlichen Teil zahlreiche, jedoch überalterte Wacholder zeugen. Durch eine im Jahre 2012 durchgeführte Durchforstungsmaßnahme wurden der Wacholder zum Teil wieder freigestellt. Heidereste kommen nur noch sehr kleinflächig vor. In der Krautschicht dominiert Drahtschmiele und stellenweise Adlerfarn. Besonders in den unteren Abschnitten der Tälchen werden sie stellenweise durch Pfeiffengras abgelöst. Die übrigen Waldbestände setzten sich hauptsächlich aus Birken-Eichenwald mit Waldkiefer in veränderlichen Anteilen oder reinen Kiefernbeständen zusammen. Esskastanien und Spätblühende Traubenkirsche kommen zur Naturverjüngung. Im Südödstlichen Teil des NSG kommen zusätzlich Buchenanpflanzungen hinzu. Zerstreut kommen im Gebiet abgestorbene und ältere Bäume mit Höhlen vor. Am oberen Nordhang der Tester Berge liegen zwei kurze, aber tief (bis 15 m) eingeschnittene Kerbtälchen, die im unteren Teil in bis 20 m breite Wannen übergehen. Hier unterhalb eines Quellhorizontes zunehmende Durchfeuchtung des Bodens, der teilweise sumpfig wird und zum Teil sogar überstaut ist. In den unteren Teilen der Tälchen Torfmoos-Erlenbruchwald, kleinflächig auch fragmentarischer Birkenbruchwald. Vorkommen des im Gebiet seltenen Rippenfarns. Am Fuße des Nordhanges treten unterhalb eines durch Flugdecksande nach unten verschleppten Quellhorizontes diffus Hangdruckwässer aus, die in der anschließenden, grünlandgenutzten Niederterrasse etwa 100 m weiter nördlich schon wieder in den ca. 1,5 m tiefen Bruchgraben einmünden. Sie haben auf etwa 900 m Breite zur Ausbildung eines Feuchtgebietes auf geringmächtiger Torfauflage, dem Hangmoor Tester Berge geführt. In diesem Bereich befinden sich mehrere extensiv genutzte, einschürige Wiesen, die Feuchtwiesenvegetation des bodensauren, mageren Flügels aufweisen. Hervorzuheben sind zwei zentral gelegene, extensiv genutzten Waldbinsenwiesen. Sie enthalten zusammen das stärkste Orchideenvorkommen (Geflecktes Knabenkraut) im Raum Hünxe. Nachdem die Orchideen zwischenzeitlich bei zunehmender Verbrachung der Bestände auf wenige Individuen reduziert waren, hat sich der Orchideen-Bestand nach Wiederaufnahme der regelmäßigen Mahd wieder stabilisiert. Kleinflächig sind auf den Wiesen noch Relikte von sauren Kleinseggenriedern und von Feuchtheiden vorhanden, die stellenweise in trockenere Grünlandgesellschaften übergehen. Früher haben sich hier Borstgrasrasen befunden (siehe ältere Kartierungen), die aber mittlerweile verschwunden sind. Am Rand dieser Parzellen kommen noch wenige Gagelsträucher vor. Aufgedüngte Grünländer in diesem Bereich weisen Honiggras-Stadien, flutrasenartige Bestände und Fettweiden-Vegetation auf, oder wurden mit Feldgras neu eingesät. An einer Stellen wird das Grünland am Hang durch einen ehemaligen Erlenbruchwald (aus Stockausschlägen erwachsen) unterbrochen, der aber mittlerweile relativ trocken ist. Nördlich des Bruchgrabens, der das Gebiet von Osten nach Westen durchzieht, wurde ein ca. 350 qm großes Flachgewässer geschaffen. Auf dem sandigen Untergrund haben sich Bestände des Pillenfarns und der Flutenden Moorbinse ausgebildet. Die übrigen nördlich des Bruchgrabens gelegene Grünland- Flächen werden überwiegend von intensiv bewirtschaftetem Grünland (Wiesen, und Mähweiden) eingenommen. Der Untergrund stellt entwässerten Gley dar. Stellenweise sind aber noch größere nasse Mulden mit Flutrasen bzw. Feucht- und Nassweidenvegetation vorhanden. Ausnahmen bilden einige mit Rindern oder Pferden beweidete magere Feuchtweiden. Der Westen des Grünlandbereichs ist von intensiv genutzten, artenarmen Feldgrasbeständen geprägt. Drei drainierte Maisäcker liegen im Zentrum des Teilgebietes. Mehrere Einzelbäume (Eichen, Kopfweiden), deren Bestand stark rückläufig ist (vgl. historische Karten), Heckenfragmente (im Westen dichter, im Osten fehlend) und ein Feldgehölz aus standortgerechten Arten im Norden zur Straße hin strukturieren die Grünlandbestände. Im Osten des Naturschutzgebietes befindet sich ein etwa 700 m langes, im Oberlauf in drei Quelltälchen verzweigtes, bewaldetes Bachtal im Hauptterrassenbereich, tief eingeschnitten. Querschnitt kerbtalförmig, nur im Mittellauf ist eine 5 - 8 m breite Sohle ausgebildet. Der Boden ist torfig, stellenweise stark sumpfig und zeitweise überstaut, ein Bachlauf ist nur im unteren Teil deutlich entwickelt (50 - 70 cm breit). Erlen und Eschen sind besonders bachnah verhältnismaessig stark entwickelt (ca. 40- 60 cm Durchmesser). Im Talgrund (Bachaue) stockt ein Erlenbestand unterschiedlichen Alters, zumeist aus Stockausschlägen erwachsen, mit dichter Krautschicht des Torfmoos-Erlenbruchwaldes jedoch mit recht hohem Anteil von Eutrophierungszeigern. Dieser wertvolle Biotopkomplex bietet aufgrund seiner hohen strukturellen Vielfalt und dem Mosaik unterschiedlicher Biotopstrukturen naturnaher Ausprägung zahlreichen gefährdeten Pflanzen- und Tierarten Lebensraum. Besonders hervorzuheben sind an feuchte Standorte gebundene, seltene und gefährdete Tier - und Pflanzenarten wie Geflecktes Knabenkraut, Pillenfarn und Flut-Moorbinse sowie Insekten (Libellen, Heuschrecken, Schmetterlinge, Käfer), Amphibien und Reptilien. Aus diesem Grunde hat das Gebiet große Bedeutung für den regionalen und landesweiten Biotopverbund. Neben der Erhaltung von Kerbtälern und Quellhängen mit ihren naturnahen Waldbiozönosen sind insbesondere die Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Wacholderheide und von hochwertigen Feuchtgrünlandflächen Hauptentwicklungsziele im Gebiet.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea <3130> (0,15 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (12,09 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,37 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (60,75 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,34 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (9,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,13 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (2,22 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (7,48 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,04 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,37 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,80 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (7,45 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,15 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,20 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (0,31 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (1,61 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,30 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,25 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (9,29 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (5,36 ha)
  • Eichenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AB4> (0,27 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,39 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,05 ha)
  • Birkenwald <AD0> (7,28 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (12,71 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (1,62 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (1,66 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (1,04 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (4,42 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (16,06 ha)
  • Kiefernmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AK2> (0,49 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,12 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,56 ha)
  • Waldmantel <AV1> (0,08 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,78 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,43 ha)
  • Wallhecke <BD1> (0,14 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,11 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,17 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,07 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,28 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,43 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,11 ha)
  • Kopfbaum <BG3> (0,00 ha)
  • Fettwiese <EA0> (6,97 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (5,51 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,88 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (6,50 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,98 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,33 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,19 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,15 ha)
  • Blänke <FD2> (0,04 ha)
  • Graben <FN0> (0,38 ha)
  • Acker <HA0> (2,02 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,43 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,27 ha)
  • Trockener Waldsaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB4> (0,14 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,10 ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (0,06 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,59 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,09 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,14 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dunkelgrünes Weidenröschen (Epilobium obscurum)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutende Moorbinse (Isolepis fluitans)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnlicher Faulbaum (Frangula alnus var. alnus)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Pillenfarn (Pilularia globulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rippenfarn (unbestimmt) (Blechnum spec.)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Sitka-Fichte (Picea sitchensis)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stechpalme (unbestimmt) (Ilex spec.)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula congesta)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Ampfer (Rumex x pratensis (R. crispus x obtusifolius))
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wohlriechendes Veilchen (Viola odorata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz eines steilen Hanges mit Trockentaelchen als Teil einer sehr markanter Erhebungen am rechten unteren Niederrhein
    und Wiederherstellung und Schutz einer Wacholderheide.
    Erhaltung und Optimierung eines teils naturnahen, bewaldeten, teils kulturgeprägten Hangbereiches mit Kerbtälchen
    und Quelltälchen.
    Erhaltung und Optimierung der Orchideen- und binsenreichen Wiesen sowie der Kleinseggenrieder am Hang als
    besterhaltenes Relikt der historischen Landnutzung im Gebiet Huenxe.
    Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung des feuchten Talgrünlandes.
    Erhaltung und Optimierung der Relikte der Feuchtheiden und Wiederherstellung dieser Biotoptypen auf weiteren Flaechen sowie Wiederherstellung der ehemals vorhandenen Borstgrasrasen.
    Erhaltung eines z.T. naturnahen Bachtals
    Es sollte eine grossflächige Wiedernässung des Bucholter Bruchs und die Restitution von Feuchtgrünland angestrebt werden. Die Äcker sollten in Grünland umgewandelt werden, die jetzigen wertvollen Feuchtgrünlander durch sachgerechte Pflegemassnahmen erhalten und optimiert werden. Im Bereich monotoner Nadelholzforsten sollte durch Abtrieb der Bäume eine Heidelandschaft wiederhergestellt werden.
Gefährdungen:
  • Duengung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten (Spätblühende Traubenkirsche)
  • Eutrophierung
  • Eutrophierung durch Wildfuetterung (JA)
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • abplaggen, organische Bodenauflage entfernen
  • Altholz erhalten
  • Ausmagerung einer Gruenlandflaeche
  • Bekaempfung des Adlerfarns
  • Beschraenkung der Duengung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • Heide wiederherstellen, anlegen, optimieren
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Zurueckdraengen nicht bodenstaendiger Gehoelze
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