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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lichtenhagen (WES-009)

Objektbezeichnung:

NSG Lichtenhagen

Kennung:

WES-009

Ort: Schermbeck
Kreis: Wesel
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 109,57 ha
Offizielle Fläche: 110,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Das Naturschutzgebiet umfasst das ehemalige Tonabgrabungsgebiet Lichtenhagen
westlich von Schermbeck. Es ist als FFH-Gebiet (DE-4207-301) gemeldet.
Schutzzweck:
Die Festsetzung als Schutzgebiet erfolgt gemäß § 20 a), c) und § 48 c LG
a) zur Erhaltung eines sich naturnah entwickelnden Abgrabungskomplexes mit in
seltener Vollständigkeit anzutreffenden charakteristischen Lebensräumen wie
Feuchtheiden, naturnahen meso- und eutrophen Stillgewässern, der naturnah
mäandrierenden Bachläufe, naturnahen alten bodensauren Eichenwäldern, Erlen-
Eschenwäldern sowie Flachmoorbereichen, insbesondere
· wegen der landesweiten Bedeutung des Gebietes für den Artenschutz
· zur Erhaltung und Entwicklung der Moorwälder (91D0, prioritärer Lebensraum;
Erhaltungszustand: -), Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
(91E0, Prioritärer Lebensraum; Erhaltungszustand: B) und alten bodensauren
Eichenwälder auf Sandebenen (9190; Erhaltungszustand: B) mit ihrer
charakteristischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen
und ihren standörtlich typischen Variationsbreiten, inklusive ihrer Vorwald-
und Gebüschstadien - insbesondere als Lebensraum für den Schwarzspecht
und den Wespenbussard.
· zur Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter feuchter Heidegebiete
mit Glockenheide (4010; Erhaltungszustand: B) und der Übergänge zu
Trockenheiden - insbesondere als Lebensraum für die Schlingnatter,
Kreuzotter und Zauneidechse sowie den Neuntöter
zur Erhaltung und Entwicklung natürlicher eutropher Seen (3150; Erhaltungs-
zustand:B) sowie von Fließgewässern mit Unterwasservegetation (3260; Erhaltungs-
zustand: -) - insbesondere als Lebensraum für den Kammmolch, Moorfrosch und
Teichrohrsänger
· zur Erhaltung und Entwicklung der Übergangs- und Schwingrasenmoore
(7140; Erhaltungszustand: -)
· zur Erhaltung der Lebensräume und Vorkommen von gefährdeten Tier- und
Pflanzenarten, wie Reptilien- und Amphibienarten und Vogelarten (Eisvogel
und Waldschnepfe) sowie Libellenarten
· wegen der Bedeutung des Gebietes für den regionalen und landesweiten Biotopverbund.
c) wegen der besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4206-903
  • BK-4207-056
Kennung:

BK-4206-903

Objektbezeichnung:

NSG-Lichtenhagen

Link zur Karte: BK-4206-903
Objektbeschreibung: Das ehemalige Tonabbaugebiet hat sich zu einem strukturreichen Biotopkomplex mit Bruchwaldfragmenten, Heideflaechen, Feucht- und Fettwiesen, Eichen-Buchenmischwald, Kiefern- und Birkenwald entwickelt. Die Baeume erreichen einen Stammdurchmesser von ca. 25-35 cm in 1 m Hoehe. Die Krautschicht ist dicht, meist mit Pteridium aquilinum und Molinia caerulea, z.T. Brombeeraufkommen und viel Heidelbeere. Eingestreut finden sich besonders im östlichen Teil zahlreiche, meist vernäßte Gruben oder großflächige Abgrabungen mit juengeren Bruchwaeldern (oft Erle und Birke), zudem mäßig eutrophe bis eutrophe Stillgewaesser und nur zeitweilig wasserfuehrende Graeben. Kleinflaechig Feuchtwiesenreste sowie Feuchtheide in unterschiedlichen Degradationsstadien. Im Westen liegt eine ehemalige Tongrube mit ca 10m hohen, steilen Boeschungen mit einem groesseren Abgrabungsgewaesser, das intensiv beangelt wird. Der gesamte Uferbereich ist von Angelstegen gesaeumt. Oestlich davon hat sich auf der Grubensohle ein Komplex aus Feuchtbrachen, Birken-, Weiden- und Erlengebueschen angesiedelt. Dieser Bereich entwickelt sich bruchwaldartig. Praegend sind hier die vielen parallelen Bodenwellen, die durch die Tonschuerftechnik bedingt sind. Das suedwestliche Gewaesser liegt ebenfalls etwa 10m unter Niveau. Es ist durch Birken, Weiden und Erlen gesäumt. Das Gebiet hat eine besondere Bedeutung fuer den Artenschutz, insbesondere durch das Vorhandensein z.T. stark gefaehrdeter Amphibien und Reptilien. Im S, nahe Hof Lichtenhagen, hat sich auf einer rechteckigen, ca. 3 ha grossen Flaeche ein wertvolles Flachwasser-Biotop entwickelt. Maximale Tiefe des Weihers ca. 1 m. Das Gewässer beitzt eine außerordentlich reiche Wasservegetation. Das Gewaesser wird von Wasservoegeln und Amphibien reich besiedelt. Die Ufer sind flach, nach Norden hin in eine Verlandungszone auslaufend. Sie sind mit Roehrichten, Uferstauden oder Gehoelzen bestanden (Einstufung gemaess Par. 62 LG). Im Osten und Norden wird das Gewaesser von Binsenbeständen, Röhricht und bruchwaldartigen Erlen- und Birken- und Weidenbeständen eingefaßt. Die steileren Boeschungen im W und SW werden von Fettwiesen, Gebueschen oder Adlerfarnherden bewachsen. An der Strassenseite wurde Bauschutt eingelagert. Ein Abfluss 6907
Kennung:

BK-4207-056

Objektbezeichnung:

Erweiterungsvorschlag-Nord zum NSG Lichtenhagen

Link zur Karte: BK-4207-056
Objektbeschreibung: Frische bis feuchte Weiden und intensivierte Feuchtwiesen (im Osten), oestlich an das NSG Lichtenhagen angrenzend. Die ausschliesslich beweideten Parzellen im Westen in weitgehend charakteristischer Zusammensetzung (regional nur noch ziemlich selten). Eine Weideparzelle von Wall (ca. 60-70cm hoch) umgeben, ueberwiegend mit Eichen bestanden, daneben u.a. einige aeltere Buchen. Auf Feuchtwiesen stellenweise noch groessere Vorkommen von Kenn- und Trennarten des Feuchtgruenlandes (Calthion,fragm.). Schmale und untiefe Graeben in und zwischen den Parzellen u.a. mit Feuchtwiesenarten. Im Sueden kleines Birkenfeldgehoelz mit Pfeifengras. Am Nordrand Erlen-Birken-Hecke. Trotz einiger betraechtlicher Eingriffe zur Melioration des Gruenlandes (z.B. Drainage, Pflegeumbruch) noch wertvoll und entwickelbar. Aus diesem Grunde wird der Anschluss an das bestehende NSG Lichtenhagen weiter empfohlen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (NaN ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,00 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,00 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (8,99 ha)
  • Eichenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AB4> (2,00 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (22,98 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (NaN ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (3,00 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (3,00 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,00 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (3,00 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (NaN ha)
  • Weiden-Bruchwald <AE3> (2,00 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (7,99 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (12,99 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,23 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (NaN ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,16 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,08 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,08 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (NaN ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (4,00 ha)
  • Fettweide <EB0> (9,31 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,00 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (NaN ha)
  • Magergrünland <ED0> (NaN ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (NaN ha)
  • Teich <FF0> (2,00 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (6,00 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (NaN ha)
  • Graben <FN0> (NaN ha)
  • Acker <HA0> (2,00 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Kammmolch (Triturus cristatus) <RL 3>
  • Moorfrosch (Rana arvalis) <RL 2S>
  • Schlingnatter (Coronella austriaca) <RL 2>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
  • Wespenbussard (Pernis apivorus) <RL 2>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Wasserschlauch (Utricularia minor)
  • Kleines Helmkraut (Scutellaria minor)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Ribes (unbestimmt) (Ribes spec.)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Weide (Salix repens subsp. dunensis)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Wasserhahnenfuss (Ranunculus peltatus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spiegelndes Laichkraut (Potamogeton lucens)
  • Spiess-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Igelkolben (Sparganium natans)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kreuzotter (Vipera berus)
  • Moorfrosch (Rana arvalis)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Schlingnatter (Coronella austriaca)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines landesweit bedeutsamen Abgrabungskomplexes mit Stillgewaesser-, Bruch-, Moor- und Auenwaldfragmenten, Feuchtheideresten, ferner alten bodensauren Eichenwäldern sowie Hainsimsen-Buchenwäldern. Erhalt und Optimierung der für Amphibien und Reptilien wichtigen Strukturen, v.a. Gewässer und Freiflächen als Sonnplätze.
  • Erhaltung und Optimierung des Biotopkomplexes /
    Wiedervernaessung und Extensivierung des Gruenlandes
Gefährdungen:
  • Drainage
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Abplaggen der Pflanzen-, und der humosen Oberbodenschicht
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Entschlammung
  • Entw. amph.typischer Lebensraeume, amph.schutzmassn. an Strassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecke anlegen, ergaenzen
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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