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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Bagelwald im Wackenbruch (WES-012)

Objektbezeichnung:

NSG Bagelwald im Wackenbruch

Kennung:

WES-012

Ort: Wesel
Kreis: Wesel
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 10,94 ha
Offizielle Fläche: 11,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 a) LG
a) zur Erhaltung und Entwicklung des strukturreichen Waldbestandes mit zahlreichen
Biotopstrukturen und Lebensgemeinschaften, insbesondere
· zur Erhaltung der standörtlichen Voraussetzung für das Vorkommen gefährdeter
Tier- und Pflanzenarten (z.B. Sandsegge, Gemeine Hundszunge,
Trauerschnäpper, Pirol, Nachtigall und Schwarzspecht)
· zur Erhaltung und Förderung der Lebensstätten von verschiedenen Fledermausarten
· zur Erhaltung eines hinreichenden Anteils an Altholzbeständen und der
hieran gebundenen Lebensgemeinschaften.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4305-082
Kennung:

BK-4305-082

Objektbezeichnung:

Wackenbruch

Link zur Karte: BK-4305-082
Objektbeschreibung: Kleines Mischwaldgebiet auf der Flaeche des Wasserwerkes II an der Bagelstrasse. Die Flaeche liegt in der Wasserschutzzone I und ist von einem hohen Zaun umgeben und nicht zugaenglich. Die Angaben zum Bestand lassen sich nur vom Rand der Flaeche aus machen. Der ueberwiegende Teil des Waldes wird von Eichenmischwaldbestaenden eingenommen. Daneben kommen Pappelaufforstungen vor. Randlich stocken Roteiechen- und Ahornparzellen. Eine Strauchschicht ist vermutlich im gesamten Bestand mehr oder weniger gut entwickelt. Die Krautschicht setzt sich stw. aus Feuchtezeigern zusammen (Rohrglanzgras). Das Gehoelz liegt im baulichen Innenbereich und Wohnbebauung mit Gaerten grenzen direkt an die Flaeche an. Nordlich und suedlich verlaufen kleinere Strassen. Aufgrund seiner relativen Ungestoertheit und seine z.T. aelteren Baumbestandes weist der Wald eine Bedeutung fuer die Avifauna auf.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (6,48 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (3,02 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,86 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,43 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung eines Mischwaldes im Siedlungsbereich
Gefährdungen:
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • LSG-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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