Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Leucht (WES-036)

Objektbezeichnung:

NSG Leucht

Kennung:

WES-036

Ort: Kamp-Lintfort
Kreis: Wesel
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 360,63 ha
Offizielle Fläche: 361,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 2013
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 23, Abs. 1, Satz 1-3 BNatSchG

1. zur Erhaltung und Entwicklung eines großflächig zusammenhängenden Waldgebietes,
insbesondere
· zur Erhaltung und Entwicklung des Waldgebietes wegen seiner Bedeutung für den landesweiten,
regionalen und lokalen Biotopverbund
· zur Erhaltung und Entwicklung alter bodensaurer Eichenwälder, Eichen-Buchen und Birkenbruch-
wälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in verschiedenen Entwicklungsstadien und standörtlichen
Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwald- und Gebüschstadien sowie der Waldränder mit einer typischen
Fauna und Flora
· zur Erhaltung und Entwicklung der Altholzbestände als Lebensraum für den Eremiten
· zur Erhaltung und Entwicklung der wertvollen Einzelbiotope, insbesondere Sandmagerrasen, Zwerg-
strauchheiden, Fließgewässer, Quellbereiche und Moore, mit ihren charakteristischen Lebensraumtypen
· zur Erhaltung der Vorkommen von zahlreichen seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten.

2. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen, insbesondere wegen
der Bedeutung der Bodendenkmäler (Grabhügel, Galgenberg, Wallrechteck) sowie der eiszeitlichen
Sander- und Stauchmoränenlandschaft mit aufgelassenen Sandgruben als schutzwürdiger Geotop.

3. wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des reich strukturierten
Biotopkomplexes und dessen Bedeutung für das Landschaftsbild und für das Naturerleben.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4404-0001
  • BK-4405-0002
  • BK-4405-0004
  • BK-4405-0005
Kennung:

BK-4405-0002

Objektbezeichnung:

Bewaldete Hangkanten und naturnaher Laubwald im Osten der Leucht

Link zur Karte: BK-4405-0002
Objektbeschreibung: Im östlichen Teil der Leucht, einer großen, mit Flugsand überdeckten Sanderfläche, und an deren steiler östlicher Terrassenkante wurden naturnahe und teilweise strukturreiche Buchen- und Eichenmischwälder mit zahlreichen Niederwaldrelikten als Biotopfläche erfasst. Podsol-Braunerden sind der bestimmende Bodentyp des teils in ebener Lage, teils in stark reliefiertem Gelände (Hang-Einschnitte, Trockentälchen und kleine, ehemalige Sandkuhlen) gelegenen Gebiets. Das direkte Waldumfeld bilden junge und ältere Nadelforste, stellenweise auch Roteichen- und junge Buchenbestände, nach Osten schließen sich Niederungsbereiche mit dem NSG "NSG Erlenbruchwald und feuchte Waldlichtung in der Leucht" sowie Ackerflächen an. Das Biotop umschließt zwei kleine, als NSG ausgewiesene Kleinmoore ("Saures Veen" und "Birkenbruch in der Leucht"). Von besonders eindrucksvoller Ausprägung sind die bewaldeten, 10- 25 m relative Höhe erreichenden Hangbereiche mit naturnahen, alt- und teilweise totholzreichen, bodensauren (Eichen-) Buchenwäldern, die sich auch durch zahlreiche urig gewachsene ehemalige Kopf- und Schneitelbäume auszeichnen. Entlang mehrerer trockentalartiger, in West-Ost-Richtung verlaufender Einschnitte sowie entlang mehrerer Wege stocken weitere alte Buchenwald-Streifen, über die im Waldinneren gelegene Eichen-Buchen- und Buchen- bzw. Birken-Eichenwälder mit den Hangwäldern verbunden sind. Weitere naturnahe Buchen- und Eichenwälder stocken im Umfeld der beiden ausgewiesenen Naturschutzgebiete. Einige angrenzende Kiefern-, Lärchen-, Fichten- und Bergahorn-Bestände wurden zur Arrondierung mit erfasst. Entwicklungsziele sind neben dem Erhalt der strukturreichen und naturnahen Laubwälder vor allem die Förderung von Althölzern und der Verbleib von starkem Totholz in den Beständen. Angrenzende Nadel- und Roteichenforste sollten mittelfristig in bodenständigen Laubwald umgewandelt werden. Eine Ausweisung als NSG ist für das gesamte Biotop anzustreben, wodurch auch die beiden Kleinmoore in einen großflächigen Schutzzusammenhang gestellt werden. Das Gebiet ist zusammen mit den angrenzenden NSGs und dem westlichen Bereich der Leucht für den Biotopverbund von herausragender Bedeutung.
Kennung:

BK-4404-0001

Objektbezeichnung:

Mischwälder mit Calluna-Heideflächen im Westen der Leucht

Link zur Karte: BK-4404-0001
Objektbeschreibung: Im westlichen Teil der Leucht, einer großen, mit Flugsand überdeckten Sanderfläche, und an deren steil nach Süden abfallender Terrassenkante wurde naturnaher Birken-Eichenwald mit Niederwaldrelikten, kleinflächig entwickelter trockener Heide und angrenzenden älteren, lichten Kiefernbeständen als Biotopfläche erfasst. Podsol-Braunerden sind der bestimmende Bodentyp des teils in ebener Lage, teils in stark reliefiertem Gelände (Hangkanten, zwei schwach ausgeprägte Trockentälchen und kleine, ehemalige Sandkuhlen) gelegenen Gebiets. Das direkte Waldumfeld bilden junge und ältere Nadelforste, auch Roteichen- und junge Buchenbestände, nach Süden schließt sich der überwiegend offene Niederungsbereich der Baerlagsley an. Besonders eindrucksvoll ausgeprägt ist der bewaldete, ca. 20 m relative Höhe erreichende Südhang mit teilweise naturnahen, altholzreichen Birken-Eichenwäldern, die sich ganz im Südwesten durch ca. 20 urig gewachsene ehemalige Kopf- und Schneitelbäume (teils tot oder absterbend, häufig mit Baumhöhlen) auszeichnen. Hier ist eines der landesweit sehr wenigen Vorkommen des Eremiten (Osmoderma eremita, RL Deutschland 2) nachgewiesen. Mehrere teils nur wenige Meter breite Streifen meist regelmäßig gepflegter trockener Calluna-Heide entlang von Waldwegen und im Bereich ehemaliger Sandgruben zeichnen sich durch ihren Artenreichtum und hohen Anteil an Heidekraut aus. Diese Flächen stellen in weitem Umkreis einzigartige Heide-Reliktstandorte dar. Weitere zerstreut vorkommende, wertvolle Biotoptypen sind ältere Birkenbestände, teils mit Stieleichen, teils mit Waldkiefern, sowie ältere Kiefernbestände mit aufwachsender zweiter Baumschicht aus Eiche und Birke, die eine Verbindung zwischen den einzelnen Laubwaldparzellen bzw. den Heideflächen herstellen. Darüber hinaus wurden einige naturferne Kiefern-, Lärchen-, Fichten- und Roteichen-Bestände zur Arrondierung miterfasst. Entwicklungsziele sind neben dem Erhalt der strukturreichen und naturnahen Laubwälder vor allem die Förderung von Althölzern und der Verbleib von starkem Totholz in den Beständen, insbesondere zur Förderung des Vorkommens des Eremiten. Die Nadel- und Roteichenforste sollten mittelfristig in bodenständigen Laubwald umgewandelt werden. Eine Ausweisung als NSG ist anzustreben. Das Gebiet ist zusammen mit weiteren naturschutzwürdigen Waldbereichen im Osten der Leucht auch für den Biotopverbund von herausragender Bedeutung.
Kennung:

BK-4405-0004

Objektbezeichnung:

NSG Birkenbruch in der Leucht

Link zur Karte: BK-4405-0004
Objektbeschreibung: Auf der mit Flugsand überdeckten Sanderfläche der "Leucht" wurde ein in einer flachen Ausblasungsmulde über Torfsubstrat im Bereich stark stauender, podsolierter Pseudogleyböden gelegenes, teils offenes, teils von jungem Faulbaumgebüsch eingenommenes Kleinmoor mit Feuchtheidevegetation als NSG ausgewiesen. Das Umfeld bilden vor allem ältere Kiefernforste, im Westen grenzt eine Landstraße an. Der zentral gelegene Moorbereich wird von teils trockenem, teils feuchtem Birkenwald umgeben, hieran schließen sich teilweise lichte Kiefernforste mit Adlerfarn-Unterwuchs an, stellenweise wurden vor wenigen Jahren Roteichen unterpflanzt. Im Westen befindet sich ein altholzreicher Traubeneichen-Bestand, im Norden stockt am Wegrand ein schmaler, älterer Buchenwald-Streifen. Das Kleinmoor weist zum Kartierzeitpunkt keine offenen Wasserflächen auf, auch ein randlicher Graben ist trocken. Torfmoose bedecken jedoch mehr als die Hälfte der Fläche, lokal kommt die Schnabel-Segge vor, Pfeifengras und Flatter-Binse sind sehr häufig. Den Westteil des Kleinmoors und einen Streifen im Osten nehmen dichte, junge Faulbaum-Gebüsche ein, in der Krautschicht mit ähnlicher Artenzusammensetzung wie im offenen Bereich. Drei knapp 1 m hoch aus der feuchten Heidefläche ragende alte Dämme im Osten sind mit trockener, stark verbuschender Heide bewachsen. Ein im Gebietsnamen erwähnter Birkenbruchwald ist aktuell nicht vorhanden, das Gebiet dürfte sich aber bei Aufwachsen des feuchten Faulbaumgebüschs wieder zu einem Birken-Moorwald entwickeln. Primäres Entwicklungsziel ist der Erhalt des Kleinmoores und der umgebenden Feuchtbereiche. Ein regelmäßiges Entbuschen auf der gesamten Moorfläche würde zur Stabilisierung der aktuellen Feuchtheidevegetation (bzw. deren Fragmentgesellschaft) beitragen. Ein kleinflächiges, abschnittsweises Abtragen des Oberbodens könnte mittelfristig zu einer Regeneration der ehemaligen Übergangsmoor-Vegetation führen. Das Gebiet ist zusammen mit den angrenzenden NSG-würdigen Waldbereichen (u.a. Osthang der Leucht und weitere alte Laubwälder) für den Biotopverbund von herausragender Bedeutung.
Kennung:

BK-4405-0005

Objektbezeichnung:

NSG Saures Veen

Link zur Karte: BK-4405-0005
Objektbeschreibung: In einer flachen Ausblasungsmulde über Torfsubstrat im Bereich stark stauender, podsolierter Pseudogleyböden wurde im Süden der mit Flugsand überdeckten Sanderfläche der "Leucht" ein teilweise noch offenes, teils von Birken- und Kiefernaufwuchs eingenommenes ehemaliges Kleinmoor als NSG ausgewiesen. Das Umfeld bilden ältere Kiefernforste und junge Buchenbestände. Das Biotop ist aktuell nur noch zu etwa 40 Prozent frei von dichten Gehölzbeständen, den Rest bilden Birken- und Kiefernaufwuchs, junge Birkenbestände mit einigen Erlen und dichtem Brombeer- und Adlerfarn-Unterwuchs sowie - immer wieder eingestreut - kleinere Weiden- und Faulbaum-Gebüsche. Die ehemalige, inzwischen fast völlig trockene Moorfläche des Sauren Veen wird aktuell beinahe komplett von dichten Sumpf-Reitgras-Beständen eingenommen. Stellenweise ist die Flatter-Binse beigemischt, weitere feuchtezeigende oder moortypische Arten wie die Schnabel-Segge oder Torfmoose fehlen inzwischen vollständig. Offene Wasserflächen sind ebenfalls nicht mehr vorhanden. Primäres Entwicklungsziel ist die Wiederentwicklung einer für Übergangsmoore oder Feuchtheiden typischen Vegetation durch eine gezielte Wiedervernässung des Sauren Veen. Darüber hinaus muss der Gehölzaufwuchs drastisch reduziert werden, ein kleinflächiges, abschnittsweises Abtragen des Oberbodens würde mittelfristig zu einer Regeneration der ehemaligen Übergangsmoor-Vegetation führen. Das Gebiet ist zusammen mit den angrenzenden NSG-würdigen Waldbereichen (u.a. Osthang der Leucht und weitere alte Laubwälder in der Umgebung) für den Biotopverbund von herausragender Bedeutung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,12 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (1,01 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (24,43 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (53,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (16,67 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,14 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,88 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,16 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,14 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (1,14 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (18,24 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (6,46 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (11,93 ha)
  • Eichenwald <AB0> (5,25 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (5,86 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (11,32 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (3,72 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,19 ha)
  • Birkenwald <AD0> (2,81 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (7,36 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (5,60 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,92 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,30 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (23,85 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (34,51 ha)
  • Kiefernmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AK2> (2,52 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (1,54 ha)
  • Robinienwald <AN0> (0,10 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (2,84 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,09 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,82 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,41 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,11 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (0,80 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,10 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,14 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,88 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (1,01 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (0,02 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (0,12 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,67 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,16 ha)
  • Acker <HA0> (0,70 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,68 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mispel (Mespilus germanica)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Eremit (Osmoderma eremita)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines teilweise strukturreichen Laubmischwaldes mit naturnahem Eichen- und Buchenwald im Osten und am Steilhang der Leucht als Lebensraum u.a. für Fledermäuse, Höhlenbrüter und Altholzbesiedler
  • Erhaltung und Entwicklung von strukturreichen, naturnahen Birken-Eichenwäldern mit trockenen Calluna-Heideflächen im Westen und Süden der Leucht als Lebensraum u.a. für Fledermäuse, Höhlenbrüter und Altholzbesiedler, z.B. dem Eremiten
  • Erhaltung und Optimierung einer Feuchtheide mit Entwicklungspotential zum Übergangsmoor und Birken-Moorwald als extrem seltener Biotoptyp in der Leucht und als Refugiallebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten
  • Erhaltung und Wiederherstellung eines Kleinmoores auf der Leucht-Hochfläche als extrem seltener Biotoptyp in der Leucht und als Refugiallebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Unterpflanzung mit Roteiche)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Erosionsschaeden
  • Freizeitaktivitaeten
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Reitsport (SP)
  • Trampelpfad (SP)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Heidereste)
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzaufwuchs
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.